Hallo,

gibt es noch Firmen die Interesse daran haben Dächer zu pachten? Ich habe ein Scheunendach, das saniert werden sollte, mit Südausrichtung. Kann man die Sanierung durch Verpachtung noch finanzieren wie es vor Jahren noch üblich war, oder ist das Interesse der Anbieter durch sinkende Förderung so weit runtergefahren?
Ich möchte keine Angebote!

Gruß! Monti

Diese Frage würde ich als erstes an die richten, die auch Dächer mieten oder in der Vergangenheit gemietet haben.
Es ist ja nicht nur die Förderung gefallen, sondern auch die Herstellkosten der Module.

Westi hat geschrieben:Es ist ja nicht nur die Förderung gefallen, sondern auch die Herstellkosten der Module.

Ich denke, die Herstellkosten werden nicht oder nur leicht gesunken sein, außer es wurde vorher in D od. EU produziert und die Produktion dann nach Fernost verlagert.
Eine PV - Anlage war nur damals "so teuer", weil die Einpeisevergütung "so hoch" war. Es gab ja etliche, die früh genug eine gekauft haben und die gleiche Einspeisevergütung bekommen haben, wie die, die gewartet haben und somit viel mehr für ein kWp bezahlt haben.

Liest zu Zeitungen bzw . Fachzeitschriften, da stehen ab und zu noch welche drin, die Dächer für PV suchen.

Natürlich war es so, dass die Preise hoch waren, weil ja auch ein entsprechende Subventionen drin waren.
Die Herstellkosten sind aber schon vor Jahren gefallen, nicht erst jetzt. Natürlich hat da auch die Massenproduktion in China was damit zu tun - meistens wurden dafür sogar deutsche Maschinen eingesetzt. Silizium „wächst“ halt auch außerhalb Deutschlands.

Die Subventionen wurde halt jetzt erst angepasst.
Unterm Strich bleibt der Gewinn ähnlich.

Das Problem ist das die Scheune drunter, die Laufzeit noch überstehen muss.

Ich denke nicht, dass das momentan durch die PV finanziert werden kann.
Die Module sind zwar billig, der Strom kostet aber auch nur 11 Cent.

Wennst aber angebote haben wolltest, würde ich im PV- Forum schreiben. Da gibt es auch Verrückte, die das vielleicht machen.

Moin,

T5060 hat geschrieben:Das Problem ist das die Scheune drunter, die Laufzeit noch überstehen muss.

Nicht nur das.

Auch das Aufsetzen muß das Gebälk aushalten.

Wenn der Statiker der Pachtfirma es unterschreibt, liegt die Haftung bei ihm.

Ich behaupte jetzt hier mal, daß zu 99 % das Dachgebälk die Zusatzlasten nicht tragen kann.

Bitte nicht vergessen eine Bankbürgschaft für die Aussage des Statikers fordern,
und eine Bankbürgschaft für das Beseitigen des Sondermülls der PV-Elemente in 15 Jahren.


Olli

Alles Angsthasen hier...

Geht alles problemlos, wenn die Gegebenheiten passen. Größe, Ausrichtung Dachneigung AC Anschluss Erreichbarkeit usw...

T5060 hat geschrieben:Das Problem ist das die Scheune drunter, die Laufzeit noch überstehen muss.

Völlig richtig. Und vor allem, ob man die Scheune auch die nächsten 20 Jahre so nutzen will. Hier im Ort hat einer auf seiner ungenutzen Scheune PV. Nun hat er eine Maschinen- und Lagerhalle dafür 1,5 km entfernt in die Prärie gebaut (ohne Stromanschluss) weil dafür am Hof kein Platz war. Andere hätten dafür die alte ungenutze Scheune abgerissen. .... Daher, sollte man sich zunächst klar werden wie man die Scheune in den nächsten 20 Jahren nutzen will (es sei denn man rechnet mit Kurzschluss bei der PV Anlage ....)

Im nachhinein würd ich es nie wieder machen da es für das bischen geld wirklich nicht wert ist!![/quote]


Mei Jungs , wo habt ihr den alle rechnen gelernt !

Dachsanierung gegen PV - Pacht funktioniert eh nicht mehr lange und die Firma muss darauf SPEZIALISIERT sein ! Wirtschaftliche ist es sonst gar nicht machbar .

Wenn deine alten Scheunen und Maschinenhallen ein ASBEST-Dach haben, macht es (noch !) Sinn. Du bekommst ein neues Dach und hast erst mal 30-50 Jahre Ruhe.
Ansonsten (mal FAKT ! ) wirst du in den nächsten Jahren VERPFLICHTET werden , dein Asbestdach zu sanieren. Aber die Rechnung werden dann deine Kinder bekommen . In Holland musst du bis 2024 dein Dach saniert haben, ansonsten macht es der Staat und schickt dir einen Gebührenbescheid !

Und zum Thema "undichtes Dach" ..... wenn du verpachtest ist dein Dach a)versichert b) der Pächter verantwortlich dass es dicht ist ! c)der Dachdecker verpflichtet dir ein MANGELFREIES und DICHTES Dach zu liefern .

PV-Pacht gegen Dachsanierung lohnt sich ! Wer´s ned glaubt soll in 10-15 Jahren selbst die tausende bis 100.000 Euro in die Hand nehmen und dann sein altes Dach sanieren !



Zitierfehler!
Falke

Meine Scheune ist für die ganzen Firmen leider zu klein, obwohl perfekte Süd ausrichtung.
Hab halt nur 200 m², aber dafür ein anständiges, aber 120 Jahre altes Ziegeldach

peter62 hat geschrieben:Im nachhinein würd ich es nie wieder machen da es für das bischen geld wirklich nicht wert ist!!

Wenn deine alten Scheunen und Maschinenhallen ein ASBEST-Dach haben, macht es (noch !) Sinn. Du bekommst ein neues Dach und hast erst mal 30-50 Jahre Ruhe.
Ansonsten (mal FAKT ! ) wirst du in den nächsten Jahren VERPFLICHTET werden , dein Asbestdach zu sanieren. Aber die Rechnung werden dann deine Kinder bekommen . In Holland musst du bis 2024 dein Dach saniert haben, ansonsten macht es der Staat und schickt dir einen Gebührenbescheid !



PV-Pacht gegen Dachsanierung lohnt sich ! Wer´s ned glaubt soll in 10-15 Jahren selbst die tausende bis 100.000 Euro in die Hand nehmen und dann sein altes Dach sanieren !

[/quote]






So ein Schwachsinn mit dem Asbest, wo steht denn das geschrieben?

verschleppter Zitierfehler!
Falke