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Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon Mr.T. » So Aug 09, 2009 23:12

so langsam geht sogar **** ein Licht auf, spätes erwachen ?
Gab im Rinderbereiche einige ( darunter ich ) die eben dieses System der Zuckerbauern kopieren wollen, mit Hilfe des EMB.
Das hast Du mit Unterstützung der Komas immer gekontert, mit der Aussage : der Markt wirds richten, Regulierungen sind fehl am Platz. :lol:
Ich denke mit der Zeit werden es auch die dümmsten Milchbauern einsehen, dass dieses aktuelle System, eingeleitet von dieser nordeuropäischen Milchkuh keine Zukunft hat. Manche Milchviehhalter haben nur ne längere Leitung, liegt imho daran, dass sie ständig mit Erweiterungsplänen beschäftigt sind und gleichzeitig sämtliche Preisverbesserungsmöglichkeiten ausblenden.
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon xyxy » Mo Aug 10, 2009 5:20

Sir, du denkst aber schon daran, dass Zucker nicht unbedingt als Grundnahrungsmittel, sondern eher als
Industrierohstoff (Chemie/Biochemie) sowie als Energielieferant herhalten muss und dabei in Amerika Anbaugrössenordnungen erreichen, die jeden Komamelker erblassen lässt. Hier von Parallelen zu sprechen
ist geistig völlig daneben. Der Zuckermarkt in der kleinbäuerlichen Struktur der Eu mit subventioniertem Anbau und dauerhafter Exporterstattung ähnelt der Milcherzeugung schon eher, profitiert aber gerade von
der Grössenstruktur in Nord und Südamerika. Sonst wär der Anbau hier überhaupt nicht mehr wirtschaftlich möglich.
Kannst dort ja mal vorschlagen durch freiwillige Anbaubeschränkung den Zuckeranbau auf die Grösse eines Monty Peitis milking Circus (RT) zu bringen.
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon hans g » Mo Aug 10, 2009 7:12

der rübenanbau ist heute doch wirtschaftlich nicht anders als getreide oder raps---vor jahren konnte man da noch geld verdienen,wenn man denn genug quote hatte---aber wer hatte die schon.
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon Jan-Arwin » Mo Aug 10, 2009 11:41

hans g hat geschrieben:der rübenanbau ist heute doch wirtschaftlich nicht anders als getreide oder raps---vor jahren konnte man da noch geld verdienen,wenn man denn genug quote hatte---aber wer hatte die schon.

solltet ihr nicht endlich mal daran arbeiten, daß ihr dahin kommt wo der Rübenbauer früher war ? Da hats mit Quote offensichtlich funktioniert ! Ist aber einfacher nach dem Staat zu rufen und Steurgelder einzusacken und auf Teufel komm raus weiter am Markt vorbei zu produzieren. Obwohl eure Übermengen vom Steuerzahler teuer entsorgt werden müssen ( Exportgelder ) :gewitter:
Die Spardose Landwirtschaft wird ja immer noch grösser :evil:
Weg mit den Milliarden Subventionen !!!
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon bulldogfan » Mo Aug 10, 2009 19:57

Jan-Arwin hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:der rübenanbau ist heute doch wirtschaftlich nicht anders als getreide oder raps---vor jahren konnte man da noch geld verdienen,wenn man denn genug quote hatte---aber wer hatte die schon.

solltet ihr nicht endlich mal daran arbeiten, daß ihr dahin kommt wo der Rübenbauer früher war ? Da hats mit Quote offensichtlich funktioniert ! Ist aber einfacher nach dem Staat zu rufen und Steurgelder einzusacken und auf Teufel komm raus weiter am Markt vorbei zu produzieren. Obwohl eure Übermengen vom Steuerzahler teuer entsorgt werden müssen ( Exportgelder ) :gewitter:
Die Spardose Landwirtschaft wird ja immer noch grösser :evil:



informier dich mal

http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/8193390.stm
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon H.B. » Sa Aug 22, 2009 8:28

Jan-Arwin hat geschrieben:solltet ihr nicht endlich mal daran arbeiten, daß ihr dahin kommt wo der Rübenbauer früher war ? Da hats mit Quote offensichtlich funktioniert !

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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Aug 22, 2009 9:53

Jan-Arwin hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:der rübenanbau ist heute doch wirtschaftlich nicht anders als getreide oder raps---vor jahren konnte man da noch geld verdienen,wenn man denn genug quote hatte---aber wer hatte die schon.

solltet ihr nicht endlich mal daran arbeiten, daß ihr dahin kommt wo der Rübenbauer früher war ? Da hats mit Quote offensichtlich funktioniert ! Ist aber einfacher nach dem Staat zu rufen und Steurgelder einzusacken und auf Teufel komm raus weiter am Markt vorbei zu produzieren. Obwohl eure Übermengen vom Steuerzahler teuer entsorgt werden müssen ( Exportgelder ) :gewitter:
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Ich wusste gar nicht, dass der BDM auch ne Internettaskforce hat...
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon Hoschscheck » Sa Aug 22, 2009 10:38

schimmel hat geschrieben:...wie schrieb doch einst Prof. Dr. Harald Spehl, Uni Trier zum Thema "Weltzuckermarkt":

..." Es bleibt also insgesamt festzuhalten, dass die aktuellen Zuckermarktstrukturen durch den starken Protektionismus in einzelnen nationalen Märkten geprägt sind. Die Motive hierfür liegen in erster Linie im Versuch der nationalen Regierungen der Industrieländer begründet, ihren inländischen Markt bzw. die inländische Produktion zu schützen, um ein Abwandern der Produktion in Länder mit besseren Produktionsbedingungen (natürlichen, wirtschaftlichen und politischen Standortvorteilen) zu verhindern.
Die gewonnenen Erkenntnisse implizieren jedoch eine Reihe weiterer Ziele, die es im Hinblick auf eine Reform des Zuckermarktes zu erreichen gilt. Hier ist in erster Linie eine vollständige Liberalisierung des Marktes zu nennen.... "

wo ist denn der freie Markt?

Nun den hat es für die Zuckerrübenbauern nie gegeben.
Und da der Zucker schon als sensibles Produkt in die Liste der neuen Verhandlungen aufgenommen wurde, wird es den auch so schnell nicht geben. :wink:
Brüder und Schwestern von Ackerbauern sitzen als Dozenten an den Unis, als Referatsleiter im Landes-Ministerium, als Sachbearbeiter im Interessenverband und Geschäftsführer im Handel.
Das ganze schon seit Jahrzehnten.
Ich will das jetzt nicht nur Filz nennen, es wird auch gute Arbeit dort geleistet. Zielorientiert

schimmel hat geschrieben:....." es wird daher in erster Linie auf die Bereitschaft der Industrieländer zu Reformen ankommen, in wie weit und wie zügig die Strukturen auf dem Zuckermarkt grundlegend geändert werden können"

...und? sind sie bereit für den "freien Markt"?

Reini


Wie die Kommission seinerzeit den Interventionspreis auf 21 Cent absenkte ging ein Aufschrei durch die Milcherzeugerwelt.
Isermeyer sollte es beweisen. "Herr Prof. Isermeyer kann man für 21 Cent Milchproduzieren?"
Ergebnis, Isermeyer rechnete solange bis das vorgegebene Ergebnis eintraf (wie überraschend). "Ja, man kann für 21 Cent Milchproduzieren." Ein Betrieb neu, ohne Altlasten, auf der grünen Wiese frisch gebaut, würde bei xxxx Kühe rentabel Wirtschaften können. (die Antwort war doch vorher Klar, - nur eine Frage des Teilers und musste zudem in der Realität nicht bewiesen werden. :mrgreen: )
Isermeyer hat es ausgerechnet, ein theoretisches Modell zwar, aber die Milchbauern hatten ihre Antwort ="Ja, es geht"!! 8) Also Milchviehalter, - Schnauze halten.
Alles was danach gekommen ist, - nur Ausreden, - um Isermeyer zu diskreditieren, - wurde so suggeriert (ätsch Milchbauern).
Die Zuckerrübenbauern kannten die Antwort auf die gleiche Frage für ihren Produktionsfaktor schon vorher und haben sich schnell eine andere Frage gestellt.
"Können wir die geschaffenen Arbeitsplätze, die Verarbeitungsstandorte sowie die Produktsicherheit und -qualität nachhaltig hier sichern wenn wir den EU-Zuckermarkt für den Weltmarkt öffnen?"
Bei der Fragestellung war die Antwort auch klar.
Deutlich pfiffiger als wir Milchbauern.
Würde diese Frage nicht für uns Milcherzeuger, so gestellt, auch gegolten haben?
Ist es eine Schande dieses System in Teilen adaptieren zu wollen?

Die Zuckerrübenbauern wollten kein Geld für ihre Marktordnung von der EU, sie wollten nur ihre Ruhe. Die Ruhe ihren Markt und die Mengen dafür selbst zu organisieren.
Die guten Milchbauern wollten/wollen ihren Markt erstmal in Milch absaufen lassen, bis nichts mehr von Wert da ist.
Und die alteingesessene Interessenvertretung sieht das genauso. Man kann sich dem Strukturwandel ja nicht völlig verschließen. :roll:
Hat es den bei den Zuckerrübenbauern keinen Strukturwandel gegeben?
Keinen Produktivitätszuwachs? Keine neue Effizienz auf dem Acker? In der Zucker-Fabrik? In der Vermarktung?

Sich, wie hier schon häufig dvorgestellt, über aktuell organisierte Eigenkapitalverluste für eine mögliche Zukunft Reich zu rechnen zeigt ganz deutlich wer schlauer ist und wer debil. :wink:

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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon euro » Sa Aug 22, 2009 10:45

Hast Recht Hosch, aber denen die es eigentlich angeht, fehlt imho die geistige Kapazität die Zusammenhänge zu verstehen.
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon schakschirak » Sa Aug 22, 2009 14:04

Hoschscheck guter Beitrag.
Du meinst du kannst damit einen H.B. oder xyxy in richtige Bahnen lenken ? Du wirst bei deren nächsten Beiträgen enttäuscht sein. Siehe euros Beitrag.
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon xyxy » Sa Aug 22, 2009 14:40

Muss man doch nicht so viel drumrum schreiben!
Die Zuckerproduktion in D hat doch effektiv gegen Biogas verloren, die Milch seit einem guten Jahr auch,
so what?
Was sollen die Bauern machen?
Gestern auf einer regionalen Landwirtschaftmesse mit Politik- und einige Industrievertreter(Energieversorger) loben diese die Eneuerbaren in höchstem Maße.
Auf dem Gelände lassen die Bauern die Varios links liegen und drücken sich die Nase an PV-koll. platt.
Die Banken stehen mit offenen Armen bereit.
Die Landtechnikverkäufer drehen Däumchen und gegenüber vom BDM-Stand wird Solar vertickt.
Sogar auf einem Biogas-Stand war man eher unglücklich über soviel PV-Anlagen, weil dadurch sehr viel Kapital gebunden wird und die Kunden für BGA nicht mehr zu überreden sind. (bis zur MW-Klasse auf
Geflügelmastanlagen!)
Die Welt ist eine andere geworden.

Der Staatssekretär schlidderte im wilden Zickzackkurs um schlechte Preise, steigende Weltbevölkerung,
Saldierung nur Eu-weit begrenzbar und Intervention und Schweinepreise, dass man seekrank wurde.

Mein Fazit: Essen billig, Energie teuer!
Zucker geht nun mal für beides :D
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon Hoschscheck » Sa Aug 22, 2009 15:46

euro hat geschrieben:Hast Recht Hosch, aber denen die es eigentlich angeht, fehlt imho die geistige Kapazität die Zusammenhänge zu verstehen.

Und der Wille.
schakschirak hat geschrieben:Hoschscheck guter Beitrag.
Du meinst du kannst damit einen H.B. oder xyxy in richtige Bahnen lenken ? Du wirst bei deren nächsten Beiträgen enttäuscht sein. Siehe euros Beitrag.

Die Lehrbuchmasochisten sind vielleicht genauso wenig das Maß der Dinge wie ich oder du.
Diese vorgegebene, monoton stampfende Galeeren-Musik, zu der wir Milcherzeuger im Rumpf der Molkereien gezwungener Maßen rudern sollen, gefällt mir nicht mehr.
Auf dem Oberdeck amüsiert sich derweil die Gesellschaft (Jan-Darwin) und beschwert sich noch, dass ihre Teller hätten noch voller sein können, gäbe es da nicht diese verfluchte Brut im Bauch des Schiffes.


Hoschscheck


PS. Ich geh wieder zum Grillen (inklusive eines Bierchens :wink: )
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon hans g » Sa Aug 22, 2009 19:08

Hoschscheck hat geschrieben:.... gefällt mir nicht mehr.

..andere machen sado-maso :mrgreen:
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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon Hoschscheck » Di Mai 10, 2011 1:25

http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 34554.html
Sonnleitner will EU-Zuckermarktordnung bis 2020
[09.05.2011]
Dafür hat sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner im Fachmagazin „Die Zuckerrübenzeitung“ ausgesprochen.
....
... seien etwa 140 000 landwirtschaftliche Betriebe aus der Zuckerrübenproduktion ausgeschieden.
...
Darüber hinaus seien etwa 16 500 direkte Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten verlorengegangen.


Ja, ja.
:roll: :roll: :roll:


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Re: Schlaue Zuckerbauern, dumme Milchbauern

Beitragvon Welfenprinz » Do Mai 12, 2011 21:16

ist ja witzig hier. :)
Der zuckermarkt ist schon so ein ureigenes Biotop. und die zuckermarktreform, die noch in zeiten erdacht wurde als das Wort" pöse überschüsse" herrschte, in Wirklichkeit die Wende am Weltmarkt schon deutlich war, ist nur ein weiterer Treppenwitz unserer Agrarpolitik.jetzt ist die EU zuckerimporteur, der Weltmarktpreis geht ab wie Schmidts katze und unsere Fabriken sind abgerissen. Wir könnten die produktion nicht mal kurzfristig durch Ausweiten der Anbaufläche steigern, weil die verbliebenen Fabriken schon Kampagne von mitte September bis zur letzten halb vergammelten Rübe mitte januar fahren. :D

Aber: zuckerrübe ist flächenmässig nun mal eine Randerscheinung und wird durch das jetzige preisgefüge auf die wirklich guten Standorte beschränkt(Produktionsziel 15t zucker/ha). Und das ist der entscheidende unterschied zum Milchmarkt. Mit den global verkaufenden Molkereien wird Milch einer der europäischen Agrarrohstoffe bleiben , bei dem eine mengenerzeugung -und steigerung unerlässlich bleiben und auch möglich sein wird.Wie das preislich zu handlen sein wird(Vertragslandwirtschaft, WTB-Börsen analog zum Getreide)weiss ich nicht, dazu steck ich zuwenig dadrin. Aber die milchbauern werden nach Fall der Quote wohl denselben lernprozess mitmachen müssen wie die Getreidebauern in den letzten 15 Jahren. Stark volatile Märkte eben.

und: isermeyer isn Arsch, klar. Das ist aber schon länger bekannt. :)
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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