Guten Abend,
Mein Neffe macht etwa 2 Hektar Heu für Pferde.
Jedoch gab es dieses Jahr eine beunruhigende LUFA Untersuchung.
Er lässt sein Heu untersuchen, da es seine Kunden wünschen und es ihn
seiner Meinung nach nur bestärkt.
Jedoch war es dieses Jahr anders, die Untersuchung zeigte einen guten Trockensubstanzgehalt, bei über 85 Prozent.
JEdoch ist die Keimzahl an Pilzen sehr beunruhigend
Cladosporium, sowie Schimmelpilze sind leicht erhöht.
Aspergillus und Wallemia sogar stärker.
Der Arme macht sich nun täglich verrückt, was er falsch gemacht hat.
Ich habe es selber gesehen, es waren sieben Tage absoluter Sommer bei 30 Grad als wir das erste mal geheut haben.
Beim Heu, was wir am 5 September einfuhren ebenso,zwar langer Tau, aber es trocknete wieder gut raus, zur Sicherheit haben wir es dennoch gut auslüften lassen.
Ich merke bei dem Heu aus der Sommerperiode dennoch, dass es ziemlich eingestaubt ist, wenn man draufklopft, es riecht zudem etwas stärker,
nicht schimmelnd aber trotzdem stärker als das andere aus dem September. Das späte Heu ist auch von der Farbe deutlich blasser, das andere aus dem Juni ist sehr strahlend grün.
Gibt es unter euch Fachleute, die das beurteilen können ?
Ich würde meinen Neffen gerne etwas trösten, er macht das erste mal Heu und für ihn ist das alles sehr anstrengend und überfordernd.
Wir fragen uns, wie sowas zu Stande kommen kann.
Möglicherweise falsche Einstellung am Heuwender oder Schwader könnte ich mir erklären, aber ansonsten bin ich als Ackerbauer überfragt.
Das Heu haben wir in die Biogasanlage gefahren, wir wollten kein Risiko eingehen.
LG JohnDeereMann