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Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon IHC744 » So Nov 24, 2013 11:30

Hallo!

Da unser alter 744 Hinterrad langsam das Zeitliche segenet und gegen einen größeren Schlepper ersetzt werden soll, möchten wir ggf. im Jahr 2014 was Neues auf dem Hof stehen haben...

Nachdem nun diese Woche der erste Vertreter ein Datenblatt zu nem angebotenen 100-120PS-Schlepper dagelassen hat, wurde ich nach genauerem studieren der Achslasten und des Gesamtgewichts stutzig und musste das rechnen anfangen...

Daten Neuschlepper:
zGG: 7500 kg
zG HA: 5000 kg
zG VA: 3300 kg

G HA leer: 2100 kg
G VA leer: 2800 kg

Angenommene Last im Heck (die bei uns sehr oft auf Straßen bewegt wird!!!) ist eine Palettengabel mit Last von insgesamt nur 1500kg und einem Lastschwerpunkt von 80cm nach den Schnellkupplen.

Wenn man mit diesen Gewichten und Abständen rechnet, kommt man zuck-zuck zu dem Ergebnis, dass mit einer 1500kg Last im Heck, die Hinterachse um ca. 600 kg überlastet ist!!!!!
Um wie viele kg ist dann wohl erst die Hinterachse überlastet, wenn ein Landwirt eine schwere Saat-Beet-Kombination ins Heck eines solchen Schleppers hängt??? Somit bewegt man sich doch als Schlepperbesitzer IMMER im NICHT mehr zulässigen Bereich...

Warum und wieso werden bei heutigen Neuschleppern so leichte Achsen verbaut, bzw. nur für so wenig Achslast freigegeben???

PS: Von der Vorderachse will ich jetzt erst mal garnicht reden, da diese mit einem angebauten Frontlader und Schaufel schon überladen sein dürfte!!!

Deshalb hier meine Frage: Was mutet ihr täglich euren Schlepper-Achsen zu???
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon hälle » So Nov 24, 2013 12:34

Ich denke man sollte das ein bisschen differenziert betrachten. Einerseits die Gewichte, die auf der Strasse gelten und (aus welchen Gründen auch immer) so im Fahrzeugausweis etc. eingetragen sind und entsprechend auf öffentlichen Strassen einzuhalten sind (keine Angst, ich will niemanden ermahnen, das ist eine rein sachliche Aussage 8) )

Andererseits die für was die Achse wirklich gebaut wurde. Bei den Lastwagen redet man von einem Garantiegewicht. Ich glaube kaum dass ein namhafter Traktorenhersteller ein Traktor baut der eine schwere Sähkombination heben kann, oder bieten eine Frontlader mit einer gewissen Hublast an wenn die Achsen das nicht aushalten.

Ich glaube die von dir genannten Zahlen beziehen sich auf das Gesetzliche (aber wie die richtig festgestellt hast, darfst du deine 1500kg nicht auf der Strasse mitführen.

gruss hälle
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon fahrer380 » So Nov 24, 2013 13:01

Tag!

Finde ich auch recht interessant was da alles zusammenkommt, habe solche Zahlen nämlich schon öfters veglichen. Was noch dazukommt ist ja dass die Rädergröße da ganz entscheidend ist wieviel man zuladen darf. Extrem ist es z.B. bei den Fendt Geräteträgern die ja mit zusätzlichem Fronttank genutzt werden können (2000L), dann noch eine Feldspritze im Heck mit mind. 800 Litern. Wenn in so einem Fall Pflegeräder montiert sind ist man locker mal bei 2 t Überladung und noch mehr.

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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon KupferwurmL » So Nov 24, 2013 20:20

Was ich dir definitiv sagen kann ist, der 744 hatte die stabilsten Achsen die es gab.
Die Hinterachse war praktisch unkaputtbar.

Soll der 744 verkauft werden ? Wieviel ?
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon rima0900 » So Nov 24, 2013 23:06

Kann es sein, dass du nötige Hubkraft mit tatsächlicher Masse verwechselst? Für die Masse auf die HA spielt nämlich die Entfernung zu den Koppelpunkten kaum eine Rolle, 1500 kg bleiben 1500 kg, egal wie weit das Gewicht von der HA entfernt ist, es kommt nur der Teil des Traktoreigengewichts dazu, um welchen die VA entlastet wird... Ich hoffe das war verständlich :wink:
Grüßle
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon Markus K. » So Nov 24, 2013 23:17

Max, du hast ja Recht. Aber genau um das Gewicht, um das die VA entlastet wird durch das zusätzliche Gewicht in der Dreipunkt erhöht sich die Belastung der HA. Beispiel Radlader: im unbeladenen Zustand verteilt sich die Gesamtmasse auf zwei Achsen. Jetzt mach mal die Kelle schön voll, dann wird der hinten schon leicht. Auf der VA konzentriert sich ein Großteil der Fahrzeugmasse und die Ladung.
Gruß Markus

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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon Birlbauer » So Nov 24, 2013 23:24

Kenne das Thema. Habe eine 2m Kombi aus Kreiselegge mit Sämaschine. Die macht aus meinem kleinen Schlepper mit leer 900kg Vorderachslast fast einen Einachser. Hebel müsst ungefähr 1:1 sein. Meine Großer (Fendt 380 GHA) hat leer ca. 2700kg auf der Hinterachse, 1800kg auf der Vorderachse bei fast gleichem Radstand. Mit der Entlastung der Vorderachse und dem Gewicht der Säkombination müsste ich ca. 4500kg auf der Hinterachse haben, das sind 90% der zulässigen Achslast mit "Spielzeug".
Hast also mit richtig dimensionierten Geräten fast nur die Chance, Achslasten zu überschreiten. Alternativ: Knicklenker und Raupenschlepper hängen die Geräte einfach an. Mußt halt noch ein paar ha dazupachten ...
Grüße,
Manfred
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon hälle » Mo Nov 25, 2013 0:01

Um die zusätzliche Last auf der HA zu berechnen brauchst du den Abstand vom Schwerpunkt der Last zur HA (nennen wir einmal "l1") sowie den Abstand vom Schwerpunkt der Last zur VA (nennen wir einmal "l2", l2=l1+Radstand)

Die zusätzliche Last berechnet sich dann Folgender massen: (Last * l1):l2

gruss hälle
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon IHC744 » Mo Nov 25, 2013 10:09

Danke für die vielen Antworten!

Naja, bin mir eigentlich ziemilcih sicher, dass meine Rechnung stimmt;-)!

@max: Die Hinterachse wird praktisch als Drehpunkt angesehen, aufdem Kraft-/Last-Arm aufliegt...

Ich finde es halt total erstaunlich, dass praktisch jeder Schlepper-Nutzer sich in einer rechtlichen Grauzone bewegt, nur weil sich die Schlepperhersteller im Falle eines Falles schön rausreden möchten!

Hier ein weiteres Anwendungsbeispiel von mir, dass ich mir garnicht getraue zu berechnen:
Hydraulische Kippmulde am Heck, die 2,4m breit ist und mit Buchen oder Eichenholz vollgespalten wird .... Ruck zuck wiegt nämlich so eine Mulde mal 2,5-3 to ....
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon rima0900 » Mo Nov 25, 2013 20:11

Dann müsste man aber doch mit entsprechendem Frontballast die Fuhre wieder in die Ebene bekommen, oder? Sprich die VA nimmt den Frontballast auf und dadurch wird die HA wieder nur durch das Gewicht im Heck belastet... Oder?
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon hälle » Mo Nov 25, 2013 20:34

nö, die belastung auf der HA bleibt (beinahe) gleich, nur hast du dann auf der VA wieder "normal" viel Gewicht. Eigentlich hebelt das Frontgewicht auch ein bisschen die HA aus, aber das ist vernachlässigbar...
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon 3607 » Mo Nov 25, 2013 20:38

"...Ich finde es halt total erstaunlich, dass praktisch jeder Schlepper-Nutzer sich in einer rechtlichen Grauzone bewegt, nur weil sich die Schlepperhersteller im Falle eines Falles schön rausreden möchten!..."

Sehe ich auch so. Die selbe Diskussion ist ja auch schon bei den Vorderachsen mit Frontlader geführt worden mit dem Ergebnis, dass ein Agroplus noch 400 kg in die Schaufel nehmen kann wenn alles im grünen Bereich sein soll (oder so ähnlich).

Bei Hinterachsen hätte ich jetzt technisch nicht ganz so Bauchdrücken oder gibt es da auch schon richtig heftige Negativerfahrungen?

Grüße aus Sachsen, Jürgen
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon hälle » Mo Nov 25, 2013 20:47

Was mich interessieren würde, geben die Hersteller neben den "offiziellen" Gewichten auch die technischen Achslasten an? Wenn jemand einen Traktor baut, wird ihm ja wohl klar sein, dass der Bauer anhängt was der Traktor heben mag. Und jedem halbwegs praktisch veranlagten Mensch sollte ja auch klar sein das die Maschinen den Schwerpuntk etwas hinter den Koppelpunkten hat. Desshalb kann ich mir kaum vorstellen das die HA nicht für diese Lasten ausgelegt sind.

Beim Frontlader ist das mit der gesetzlichen Achslast ja nicht so tragisch, da man anyway nichts in der Schaufel transportieren darf. Aber im Heck siehts eben anders aus... :roll:
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon IHC744 » Di Nov 26, 2013 8:05

hälle hat geschrieben:Was mich interessieren würde, geben die Hersteller neben den "offiziellen" Gewichten auch die technischen Achslasten an? Wenn jemand einen Traktor baut, wird ihm ja wohl klar sein, dass der Bauer anhängt was der Traktor heben mag. Und jedem halbwegs praktisch veranlagten Mensch sollte ja auch klar sein das die Maschinen den Schwerpuntk etwas hinter den Koppelpunkten hat. Desshalb kann ich mir kaum vorstellen das die HA nicht für diese Lasten ausgelegt sind.

Beim Frontlader ist das mit der gesetzlichen Achslast ja nicht so tragisch, da man anyway nichts in der Schaufel transportieren darf. Aber im Heck siehts eben anders aus... :roll:



Also ich habe mittlerweile schon die Datenblätter der "gängigen" Hersteller abgeklappert und muss leider feststellen, dass KEIN Hersteller ne HA anbietet, die man mit der Hubkraft des Schleppers nicht SPIELEND überlasten kann...;-(

Valtra gibt z.B. eine Aschlast bis 40kmh und eine leicht erhöhte bis 8kmh an - aber was bringt das einem, wenn man mit 3 t schweren Anbaugeräten im Heck über die Straße rumpeln möchte?

Momentan stehe ich echt auf dem Schlauch und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, denn bei 40% aller Fahrten mit dem Neuschlepper würde ich die Achslast deutlich überschreiten...

PS: von der VA-Last mit Frontlader oder Frontanbaugeräten, wie z.B. schweren Profi-Schneepflügen möchte ich jetzt erst mal garnicht reden!
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Re: Schlepper Achslast - Was mutet ihr euren Achsen zu?

Beitragvon IHC744 » Di Nov 26, 2013 8:10

Vielleicht sollte ich nochmals kurz erwähnen, welche Geräte mit dem Schlepper bewegt werden sollen:

- schwere Palettengabeln oder Hubmast mit Last von gut 1500kg
- schwere Kippmulde von 650kg und Last von gut 2000kg
- stailber 2,7 - 3,0 m Schneepflug in der Front
- evtl. irgendwann mal ein Faltkran im Heck (ca. 1200-1500kg) und ein Tandemanhänger mit ner Stützlast von 1000kg

Was würdet Ihr sagen? Einfach die angeben Daten, wie 99% der Schlepperbestizer ignorieren, oder ....?

Bin auf eure Meinungen gespannt!
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