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Schlepperelektrik Signalsteckdose

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon EffJott » Fr Aug 26, 2022 18:44

Ich möchte für meine Sämaschine AD 302 eine Säwellenüberwachung bauen. Diese soll elektrisch mittels einer Drehzahlüberwachung abhängig von der Hubhöhe des Hubwerks funktionieren. Das geht am besten über das Signal von Pin 4 der Signalsteckdose. Bei meinem Trecker kommt bei einer Hubwerkshöhe von mehr als 30 % eine Spannung von 14,3 Volt, gemessen von Pin 4 zu Pin 7 (Masse) der Signalsteckdose, darunter 0,08 Volt. So weit, so schick.
Ich möchte mit dieser Spannung ein Relais schalten, welches die Säwellenüberwachung hubhöhenabhängig an- und ausschaltet, die bei Nichtfunktion der Säwelle eine Warnlampe anschaltet.
Wenn ich jetzt aber dieses Signal von Pin 4 auf Pin 86 eines Wechslerrelais lege und die Masse von Pin 7 auf Pin 85, bleiben von den ursprünglich 14,3 Volt nur 0,8 Volt übrig; wenn das Hubwerk unten ist, habe ich weiterhin 0,08 Volt. Das ändert sich auch nicht, wenn ich zusätzlich die Dauerspannung von Pin 6 der Signalsteckdose auf Pin 30 des Relais lege. Und an den Ausgängen des Relais, Pin 87 und Pin 87a kommt nie auch nur ein Fitzelchen Spannung an, egal ob das Hubwerk oben ist oder nicht.

Wer kann mir weiterhelfen, vielen Dank schon mal im Voraus für Antworten.

p.s.: Bitte keine Vorschläge a´la´ : Mach das doch mechanisch mit einem Excenter, der immer hin- und herwackelt oder andere Vorschläge. Nein, ich will erstens eine Warnlampe in der Kabine haben, habe zweitens auch schon eine kleine Anschlußkiste, einige Relais, Schalter, LEDs und eine Drehzahlüberwachung gekauft und hätte drittens von den ganzen Lösungen außerhalb der Kabine bei der diesjährigen Zwischenfruchtaussat nichts gesehen. Egal, ob der Wind von vorne, hinten oder der Seite kam, die Maschine war ständig komplett in einer Staubwolke verhüllt.
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon deutz450 » Fr Aug 26, 2022 19:03

Es scheint als würde das Relais schon zuviel Strom ziehen und dein Schlepper schaltet den Ausgang ab.
Ein Miniaturrelais mit weniger Stromaufnahme probieren, wenn selbst das nicht geht muss man eine Transistorschaltung bauen.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon EffJott » Fr Aug 26, 2022 19:38

@ deutz450

Ich habe gerade mal geguckt, diese Miniaturrelais scheint es ja auf fertigen Miniplatinen zu geben, meinst Du die?
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon deutz450 » Fr Aug 26, 2022 19:43

Ja, diese gibt es auch so zu kaufen, z.B. bei Conrad, wir haben die früher bei der Nachrüstung von Freisprecheinrichtungen verbaut, da hatte man auch oft Probleme dieser Art. Diese Relais können jedoch keine hohen Ströme schalten, evtl. muss man eine doppelte Relaisschaltung bauen.
Zuletzt geändert von deutz450 am Fr Aug 26, 2022 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon Falke » Fr Aug 26, 2022 19:51

Das Ding heißt "Signalsteckdose", weil da keine Schaltspannungen, sondern Signalspannungen mit wsch. 10 kOhm Innenwiderstand anliegen.

Ich fürchte, auch Miniaturrelais, die um die 10 mA bei 12 V ziehen, überlasten die Signalspannungsquelle.

Ich konnte auf die Schnelle keine detaillierte Spezifikation zu dieser ISO-Norm 11786 finden ...

A.
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon langholzbauer » Fr Aug 26, 2022 20:14

Entschuldigung!
Als Praktiker verstehe ich nicht, wozu da ein Signal der Hubhöhe nötig ist.
Säwellendrehzahlüberwachung in der Kabine reicht doch?
Was hat das mit der Hubhöhe zu tun, die jeder ( im Kopf klare )Fahrer doch wissen sollte, wie er sie eingestellt und geschaltet hat.
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon EffJott » Fr Aug 26, 2022 20:17

@ deutz450

Das würde also bedeuten, erst mit dem Signal von der Signalsteckdose ein Miniaturrelais anzusteuern und dann mit dessen Ausgangsspannung ein normales Relais schalten?
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon EffJott » Fr Aug 26, 2022 20:20

@ langholzbauer

Ich denke, es nervt einfach, wenn jedes Mal am Vorgewende beim Drehen die Warnlampe von der Säwellenüberwachung blinkt.
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon Holder 7.74 » Fr Aug 26, 2022 22:05

Anstatt der Hubhöhe könnte auch die Sämaschine selbst das Signal senden. Meine Integra hat beim Ausheben am Spornrad am unteren Anschlag einen Sensor der das erfasst.
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon deutz450 » Fr Aug 26, 2022 22:14

Je nachdem wieviel Strom diese Anlage welche du bauen möchtest eben zieht, diese Relais können vlt. 5A.
Der Einwand von Falke ist auch berechtigt.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Aug 27, 2022 0:07

Entweder du schaust dass du dir eine Transistorschaltung bastelst oder du nimmst einen Arduino, dem hängst einen Spannungsteiler 2:1 davor und gut. Der schaltet auch deine Lampe oder lässt diese bei Bedarf blinken.
Aber andere frage: wofür braucht eine mechanische Drille eine Überwachung?
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon EffJott » Sa Aug 27, 2022 10:20

@ Holder 7.74

Meine Drille wird von der Packerwalze des Kreiselgrubbers angetrieben. Da funktioniert das leider nicht mit einem Schalter, der die Säwellenüberwachung an- und ausstellt.
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon EffJott » Sa Aug 27, 2022 10:36

@ qgrarflächendesigner

Mit Transistorschaltungen und/oder Arduino kenne ich mich leider mal so gar nicht aus, weshalb ich davon erstmal absehe.

Ich habe mehrere Gründe für eine Säwellenüberwachung:
- Zum Abdrehen muß ich einen Splint aus einer Antriebswelle der Säwelle herausnehmen. Wenn man dann vergisst, den wieder rein zu stecken, dreht sich die Säwelle höchstens noch durch Gedankenübertragung. Das hat bei mir bislang leider nicht funktioniert.
- Teilweise werden vor der eigentlichen Saat noch zum Beispiel Pflugfurchen begradigt oder ähnliches. Dafür muß ich wieder den Splint aus der Antriebswelle der Säwelle herausnehmen. Wenn man dann vergisst, den wieder rein zu stecken, dreht sich die Säwelle höchstens noch durch Gedankenübertragung. Ergebniss: siehe oben.
- Dieses Jahr ist es bei der Zwischenfruchtsaat passiert, daß sich besagter Splint verflüchtigt hat. Leider hat sich danach die Säwelle nicht mehr weitergedreht. War blöd.
- Vor einigen Jahren ist einmal eine Antriebskette zum Getriebe der Säwelle gerissen. Leider hat sich danach die Säwelle nicht mehr weitergedreht. Auch nicht schön.
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon lama-bauer » Sa Aug 27, 2022 11:25

Die Frage zur Säwellenüberwachung gab es auch schon vor einem Jahr. :roll:
samaschine-sawellenuberwachung-t138274.html
Warum eigentlich so kompliziert ?
Andere verlängern einfach die Säwelle und montieren einen farbigen Hebel der sich drehen
kann und schon sieht man ob sich die Säwelle mitdreht. :idea:
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Re: Schlepperelektrik Signalsteckdose

Beitragvon langer711 » Sa Aug 27, 2022 11:25

Ich kann den Wunsch nach einer Überwachung schon verstehen.
Meine Maschine hatte das von Werk aus.
Und ja, ich schau bei der Arbeit immer wieder aufs Display der Steuerung und sehe „läuft alles“.

Hab auch schon besagte Splinte verloren.
Dank der Überwachung dann zeitnah gemerkt, alles gut.

Bei mir wird aber das Ausheben und Absenken nicht erfasst.
Das Display zeigt mir also jedes Mal am Vorgewende an, das die Dosierung still steht.
Hat auch Vorteile:
Man sieht beim Wenden direkt, das die Technik noch funktioniert.
Als Warnung muss es ja auch kein 110dB Horn sein und auch kein LED Flutlichtstrahler.
Da reicht eine kleine LED als simple Anzeige, fertig.
Wer mag, kann sich sofort ne Blink LED bestellen.

Über Arduino da ran zu gehen wäre zwar noch viel komfortabler, aber es lohnt sich nicht, sich da erst einzuarbeiten.
Vor allem, weil ja Drehzahlüberwachung nebst Sensoren schon vorhanden sind.

Mein Fazit in diesem Fall:
Kleine LED als Anzeige.
Auf Heben/senken verzichten
Einfach und zweckmäßig

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