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Sämaschine Säwellenüberwachung

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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52 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon EffJott » Mi Jul 14, 2021 19:53

Ich möchte an meiner Sämaschine, RP-AD 302 von Amazone, die Funktion der Säwelle überwachen. Eine Original-Nachrüstung von Amazone ist tausendviel (zu) teuer. :shock: Also: irgendwie was selbst zusammen Geferkeltes. :shock:

Eine kapazitiven Sensor mit integrierter Drehzahlüberwachung habe ich schon gefunden. Das Ganze soll natürlich nur dann laufen, wenn die Maschine auf dem Boden ist und der Trecker fährt. Da der Schlepper eine Signalsteckdose hat, dürfte das ganze eigentlich auch kein Problem sein. Eigentlich! Leider habe ich keine Ahnung, wie man die Impulse vom Getriebe in ein Dauersignal umwandelt, was den Sensor an- und ausschaltet.

Es gibt doch hier bestimmt jemanden, der schon mal das gleiche Problem hatte und mir eine Lösung desselben erklären kann.

Falls jemand noch Fragen hat oder etwas weiß, wäre ich sehr dankbar für eine Meldung hier!
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Jul 14, 2021 19:59

Das Thema gabs hier schon mal auch mit Amazone Sämaschine schon mal die Suchfunktion benutzt?
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon EffJott » Mi Jul 14, 2021 20:22

Danke für den Tip, ich habe gerade mal "Amazone Sämaschine" in der Suche eingegeben und die Suchergebnisse überflogen, leider erfolglos.
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon 304 » Mi Jul 14, 2021 21:22

EffJott hat geschrieben:Das Ganze soll natürlich nur dann laufen, wenn die Maschine auf dem Boden ist und der Trecker fährt.

Wärs nicht sinnvoller (wg. Schlepperwechsel) das ganze gleich an der Sämaschine zu lösen?

Such dir etwas das zur Ermittlung des Zustands (abgesenkt?) eignet. Bei den mechanischen Sämaschinen von Lemken eignet sich dafür z.b. ein induktiver Sensor am Endanschlag vom Spornrad. Der Endanschlag wird ausschließlich im ausgehobenen Zustand erreicht.

Wenn ich mich noch richtig erinnere, dann hat Amazone das selbst mit einem Endschalter mit (gebogenem?) Federstab am Oberlenker gelöst. Hab da leider kein Bild davon, aber andere Hersteller machen das ähnlich:
Endschalter.png
Endschalter.png (331.9 KiB) 1727-mal betrachtet
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon EffJott » Mi Jul 14, 2021 22:05

@ 304
Wärs nicht sinnvoller (wg. Schlepperwechsel) das ganze gleich an der Sämaschine zu lösen?

Schlepperwechsel gibt´s bei uns ungefähr alle 15 Jahre, und weil der jetzige erst 2 Jahre alt ist, hat das noch ungefär 13 Jahre Zeit.

Such dir etwas das zur Ermittlung des Zustands (abgesenkt?) eignet. Bei den mechanischen Sämaschinen von Lemken eignet sich dafür z.b. ein induktiver Sensor am Endanschlag vom Spornrad. Der Endanschlag wird ausschließlich im ausgehobenen Zustand erreicht.

Ich bekomme über die Signalsteckdose kostenlos das Signal, ob die Maschine auf dem Boden ist oder in der Luft schwebt, warum dann noch einen extra Sensor? Und dieser Endanschlag sagt auch noch nichts darüber aus, ob der Schlepper läuft oder ob er steht, weil der Fahrer seine Herzallerliebste trösten muss, weil es doch mal wieder später geworden ist oder wegen anderer Katastrophen.

Von der genormten Signalsteckdose kommen unter anderem 12 Volt, abgesichert mit 5 Ampere, Masse, das Hubwerkssignal und das Geschwindigkeitssignal als Impuls. Mehr brauche ich auch nicht. Das ganze gut zusammengerührt mit dem Sensor der Säwellendrehzahl ergibt meiner Meinung nach das, was ich möchte, nämliche eine geschwindigkeitsabhängige, hubhöhenabhängige Drehzahlüberwachung der Säwelle. Und weil die Treckersignalsteckdose meines Wissens genormt ist, kann ich das auch auf jedem anderen Schlepper mit dieser Dose einsetzen, da brauche ich keine extra Sensoren am Spornrad oder wasauchimmer. Auf einem Schlepper ohne diese Dose geht das nicht, aber ich nehme mal frecherweise an, daß sich die Anzahl der Schlepper ohne Signalsteckdose nicht signifikant erhöhen wird.

Das einzige, was ich jetzt noch brauche, ist eine Umwandlung der Impulse vom Getriebe in eine dauerhaftes 12-Volt-Spannung.
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Ede75 » Mi Jul 14, 2021 22:24

Je nach Schlepper ist das Signal der 7 Pol nicht wirklich toll. Agrotron 150 z.B. gibt bei Schalter auf Stop schon Hubwerk unten aus, nicht erst bei senken. Igendwie doof. John Deere hatte lange zeit das Hubwerkssignal gar nicht auf der 7 Pol. Noch blöder. Wie das aktuell aussieht, weiß ich nicht. Ich würde jedenfalls ebenfalls einen extenen Sensor verwenden. Der macht dann immer zu 100% das, was er soll. Kabel zur Sämschine mußt du so oder so legen.

Aber jeder, wie ihm beliebt.
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon JueLue » Do Jul 15, 2021 6:44

Grundsätzlich kann man das mit rückfallverzögerten Zeitrelais realisieren, allerdings überfordert die Frequenz des Tachosignals die üblichen Relais, die mindestens 50ms Ansprechzeit benötigen.

Eine Möglichkeit wäre eine 2-stufig Lösung:
- Am Spornrad einen Sensor der bei jeder Umdrehung ein Signal abgibt. Hieran ein rückfallverzögertes Relais, das dann die Erkennung "Drille im Einsatz" liefert.
- Mit dem Signal deinen Sensor mit Strom versorgen
- daran eine Alarmleuchte.

Alternativ:
Nur das Signal Hubwerksstellung aus der Signalsteckdose auswerten und akzeptieren, dass die Alarmleuchte leuchtet, wenn die Drille mal im abgesenkten Zustand stillsteht.

Was für ein Terminal hast du an der Drille? Ich meine bei den üblichen Verdächtigen (Amalog) wäre so eine Überwachung schon integriert - vielleicht kannst du deinen Sensor da einfach anschließen?

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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Ede75 » Do Jul 15, 2021 7:54

JueLue hat geschrieben:Grundsätzlich kann man das mit rückfallverzögerten Zeitrelais realisieren, allerdings überfordert die Frequenz des Tachosignals die üblichen Relais, die mindestens 50ms Ansprechzeit benötigen.



An der 7pol wird es mit Relais nicht gehen, das habe ich alles durch. Der Strom reicht nicht, um ein Relais anzuziehen. Mit Transistorschaltung und Microrelais ging es dann so leidlich.
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Falke » Do Jul 15, 2021 8:09

EffJott hat geschrieben:Das einzige, was ich jetzt noch brauche, ist eine Umwandlung der Impulse vom Getriebe in eine dauerhaftes 12-Volt-Spannung.

Das erledigt im einfachsten Fall ein RC-Glied.
Also in Fließrichtung eine Diode (um das schnelle Entladen des Kondensators bei einer push-pull Signalquelle zu verhindern), ein Widerstand um die 1 kOhm (um die Signalquelle nicht zu sehr
zu belasten), dann den Kondensator gegen Masse und parallel den Entladewiderstand.
Tau = R * C (Merkregel 1 µF und ein MegaOhm ergibt eine Sekunde)
Also die Zeit Tau so wählen, dass die der kürzesten Impulszeit entspricht, die noch ein Dauersignal am Ausgang bringt.
Die Schaltung nach dem RC Glied muss einen hochohmigen Eingang haben, z. B. ein CMOS Schmitt-Trigger.

Für eine funktionierende Schaltung muss man aber mehr kennen:
Wie genau sieht das Impulssignal aus (push-pull, open-collector mit pullup-Widerstand, open emitter mit pulldown-Widerstand, welche Stromergiebigkeit, bei Null Geschwindigkeit ständig low
oder ständig high, usw. ...)

A.
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Wini » Do Jul 15, 2021 8:12

Nimm doch einfach eine batteriebetriebene WLAN-Web-Cam

Gruß
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon JueLue » Do Jul 15, 2021 8:34

Ede75 hat geschrieben:...


An der 7pol wird es mit Relais nicht gehen, das habe ich alles durch. Der Strom reicht nicht, um ein Relais anzuziehen. Mit Transistorschaltung und Microrelais ging es dann so leidlich.


Man muss das richtige Relais nehmen - der Strom vom Signaleingang reich natürlich nicht, direkt eine Spule zu versorgen (klassisches KFZ-Realais).
Es gibt Relais (typischer Weise daran zu erkennen, dass sie eine dauerhafte Versorgungsspannung voraussetzen) die am Signaleingang nur minimale Ströme benötigen.

Mir würde wie gesagt eine rote Lampe zur Kontrolle reichen, die aus sein muss, wenn die Drille in Bewegung ist - das wäre dann sehr einfach über ein rückfallverzögertes Relais zu erreichen.

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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Westi » Do Jul 15, 2021 8:59

Es kommt halt darauf an, was für ein Signal (welche Frequenz) aus der Steckdose kommt.
Dieses Signal könntest Du mit einem Impulsverlängerer so verlängern, dass es praktisch eine Dauerspannung ist.
Zb mit sowas hier:
https://www.di-soric.com/int-de/PM/Zube ... 57#variant

Ich persönlich würde mir aber einfach einen induktiven (warum kapazitiv kann ich gerade nicht nachvollziehen) Näherungsschalter anbauen, der definitiv nur dann schaltet, wenn die Maschine unten ist. Und mit einem zweiten die Drehzahl.
Die beiden kannst Du in Reihe schalten und dahinter eine einfache LED. Somit blinkt sie schön im Takt der Signale oder du nimmst noch eine Impulsverlängerung um ein Dauerlicht zu erhalten.
Induktive bekommt man ja schon für wenig Geld.
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Bernhard B. » Do Jul 15, 2021 9:10

Ich grüble an einer ähnlichen Idee für meine Lemken Eurodrill. Ziel wäre eine Überwachung der Säwelle per Sensor in Kombination mit der Signalsteckdose Traktor. Hier würde ich das Getriebesignal und die Arbeitsstellung abgreifen.

Zusätzlich möchte ich die Drehzahl der Säwelle nutzen, um die "rechnerische" Saatstärke anzeigen zu lassen. Mal schauen wie ich das mach. Ne Idee hab ich schon.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon Bengelerber » Do Jul 15, 2021 9:18

Welche Gründe könnte es geben, dass sich die Säwelle nicht dreht, wenn die Maschine abgesenkt ist?
Mir erschließt sich der Sinn des Vorhabens gerade nicht wirklich.
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Re: Sämaschine Säwellenüberwachung

Beitragvon 304 » Do Jul 15, 2021 10:04

Bengelerber hat geschrieben:Welche Gründe könnte es geben, dass sich die Säwelle nicht dreht, wenn die Maschine abgesenkt ist?

Hauptursache: Spornrad vergessen aus der Transportstellung zu lösen.
Ansonsten lässt sich die Säwelle auch trennen, um anfangs nur mit der halben AB zu säen (idR nimmt man dafür aber die Abstellschieber) > kann man auch vergessen. Technische Probleme (Antrieb/Getriebe) wäre auch noch eine Möglichkeit.

Bei den elektrisch angetriebenen Versionen sind weitere Probleme möglich, aber die haben bereits eine Überwachung eingbaut.

Persönlich würde ich mir da auch etwas bauen, wenn da nicht schon etwas dran wäre. Aber ich würde da einfach ein Plastikrad mit einem induktiven Sensor + LED überwachen. Ist bei der Drehzahlüberwachung gang und gäbe
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