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Schlepperkauf Massey Ferguson

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schlepperkauf Massey Ferguson

Beitragvon Hobbywäldler » Mo Mai 29, 2006 14:15

ich bin immer noch auf der Suche nach einem gebrauchten Schlepper (Allrad, 70-90 PS, FH, evtl. Frontlader, evtl. DL, max. 30000 €)
Was haltet Ihr von der Marke Massey Ferguson.
Die Typen gefallen mir eigentlich recht gut.
Kann man z. B. die für mich interessanten Typen wie 390T oder 4245A kaufen.
Oder gibt’s hier bekannte Nachteile.
Ich hab schon in verschiedenen Beiträgen gesucht, bin aber noch zu keiner richtigen Meinung gekommen.
Auch aus den verschiedenen Typenbezeichnungen wie z. 294AS, 394, 3065, 42xx usw. werde ich nicht schlau.

Gruß

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Beitragvon MatthiasG » Mo Mai 29, 2006 18:17

Ich würde dir zur 42er Serie raten, das passt auch vom Preis her. Das sind ganz feine Frontladertrecker, besonders mit Freisichthaube.
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Beitragvon MF-133 » Mo Mai 29, 2006 18:58

Also, die Bezeichnungen der MF-Schlepper sind eine Wissenschaft für sich.

Da gibt es die Typen 200= 2XX (z.B. 260, 275 usw), das sind einfach gemachte Maschinen aus Beauvais und Coventry, wenig weiterentwickelte 100er (= aus den 70ern stammend). Einige Baumuster werden heute noch gebaut f. Asien und Afrika.
Zeitgleich gab es am oberen Ende der PS-Skala noch die Typen 500 (z.B MF 590), deren Nachfolger (in D nicht angeboten ?!) waren die Typen 600 (z.B 690).

Dann gibt es die Typen 204 (=z.B. 294) Das sind Traktoren, die bei und mit Landini gebaut wurden. Der Unterschied zu den anderen MF's ist das Gruppengetriebe mit H Schema.
Deren Nachfolger (nicht Vorgänger) sind die Typen 203 (= 293 etc)
Das sind keine schlechten Traktoren, bin vor einiger Zeit einen 284 probegefahren und war recht angetan, allerdings berichten einige hier im Forum von geringen Standzeiten der Kupplung und Kabelbrand.

und DEREN Nachfolger ist m.W. die Reihe 300 (z.b 362 etc) Die wurde meines Wissens nicht (nur?) in Italien, sondern in F und GB gebaut.

Ein komplett neu konstruierter Traktor war die Reihe 3000 (z.B. 3060 etc), Vielgang-Wendegetriebe, trac- ähnliche Gewichtsverteilung usw. überarbeitet hießen sie 3100 und 3600.
Zusammenfassend kann man sagen: In gutem Zustand kein Betrug. Allerdings war vor dem Einsteig der AGCO (1993) bei MF sicher manches im Argen. Wer Pech hat, kann auch eine Niete ziehen. Was bei allen Marken sicher zu zicken anfängt ist die Elektronik und ein Brite-Franzose-Italo-MF ist da sicher kein Musterbeispiel an Zuverlässigkeit. Vor dem her lieber einen "einfachen" 294 oder so nehmen. In Gebrauchtanzeigen liest man immer wieder von 10000+ Std, die die Maschinen gemacht haben.

Die Reihe 4000 war vermutlich der Vorgänger der heutigen 4400, ich meine mich zu erinnern, dass es bei www.dlz.org einen 400 Std Dauertest zum Downloaden gibt. Tut mir leid, dass ichs bei den neueren nicht genauer sagen kann. Die kamen bei meinem Onkel bei der Entscheidungsfindung nun mal nicht in Frage (hat jetzt einen IHC 833 gekauft, seufz, obwohl ich ihn auf einen MF 284 heiß gemacht habe)
MFG
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Beitragvon MF178 » Mo Mai 29, 2006 19:52

Hallo,

wie wäre es mit so einem schönen MF ?

Gut gell

Grüße

M.
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Beitragvon Hobbywäldler » Mo Jun 05, 2006 9:45

MF-133,
vielen Dank für die ausführliche Typeninformation.
Scheint ja wirklich nicht ganz einfach zu sein die einzelnen Baureihen zeitlich zuzuordnen.

MF178Schrauber;
ist ein schöner MF, würde mir gut gefallen, hat jedoch leider keine Fronthydraulik !! :D :D

MFG
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MF-Baureihen 203 und 204

Beitragvon profitrac » Mo Jun 05, 2006 23:34

Hi MF-133,

die Baureihen 203 und 204 wurden von MF parallel angeboten, auch wenn die Modelle 234 S und 294 tatsächlich durch 203er ersetzt wurden.

Folgende Typen gab es in Deutschland:

1978 - 1980: 254 und 274 mit 47 und 60 PS nur mit Allradantrieb mit hinten offener Peko-Kabine als Alternativen zu den nur mit Hinterradantrieb erhältlichen 245, 255 und 265 aus Beauvais.

1980 - 1987: 254 S und 274 S nun wahlweise mit Hinterrad- und Allradantrieb mit hinten offener Kabine (erst Edscha, dann Mauser, wenn ich mich recht erinnere)

Etwas später kam der 274 SK mit gegenüber dem 274 S um 16 cm verlängertem Radstand und komplett geschlossener Kabine von SIAC hinzu, sozusagen als Komfort-Variante. Auf der gleichen Basis bauten die schon seit 1980 angebotenen größeren Typen 284 S (66 oder 68 PS) und 294 S (75 PS) auf.

AUßerdem gab es 1982/1983 den 234 S mit 38 PS und besonders niedriger Mauser-Kabine sowie von 1981 bis 1983 den besonders für Grünlandbetriebe gedachten 294. Dieser wurde ebenfalls mit niedrigen Mauser-Kabinen geliefert und hatte gegenüber dem 294 S einen um 16 cm kürzeren Radstand.

Für einfache Ansprüche oder als kompakte, niedrige Alternative fürs Grünland gab es ab 1983 die Typen 233 bis 293 (38 bis 75 PS). 234 S und 294 fielen aus dem Programm, die 204-S/SK-Modelle gab es weiterhin.

1987 wurden die "Komfortschlepper" 274 SK, 284 S und 294 S zur Reihe 397 mit den Typen 377, 387 und 397 mit 62/71/80 PS (später auch 397 T und 1007 mit 85 und 93 PS) weiterentwickelt. Gleichzeitig folgten auf die 203er die 303er 333 bis 393 (38 bis 80 PS).

In diesem Sinne wünsche ich einen angenehmen Start in die neue, "etwas kürzere" Woche
Der Bär groovt, wenn der Berg ruft ...
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Beitragvon Heiko » Do Jun 08, 2006 20:41

Ihr scheint euch ja ganz gut mit denen MFs auszukennen, da bring ich gleich mal eine weitere Frage an:

Auf unserer Suche nach einen gut gebrauchten 75 PS-Schlepper sind wir nun auf einen MF 294 AS gestoßen.
Das gute Stück hat 5300 Stunden, jede Menge Leckstellen, die von der Werkstatt alle gemacht werden (das Ding war sogar auseinander).
Er sollte ursprünglich 9500 kosten, jetzt aber nur noch 8500. Meint ihr, das Ding ist was? Hält der noch 3-5000 Bh ohne größere Probleme? Verbrauch schätze ich mal akzeptabel ein, Komfort auch. Was für uns wichtig wäre, ist Wendigkeit. Packt der die 30 km/h? (hat 12/4 Getriebe).

Am Samstag können wir ihn probefahren. Gibts bei dem ein paar Besonderheiten, auf die man achten sollte?

Er sieht ein bisschen mitgenommen aus, aber für den Preis ok.
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

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Beitragvon MF-133 » Do Jun 08, 2006 22:24

Hm-der Preis ist vergleichsweise niedrig- und deshalb stimmt die B'stundenzahl vielleicht nicht. Beim Probefahren ein paar Mal im größten Gang anhalten und die die Kupplung "schnalzen" lassen. Der Motor muss dann ausgehen oder wirklich aus dem letzen Loch pfeifen, sonst Kupplung mglw.defekt.
Vor der Probefahrt die Motorentlüftung und Kanten am Motorblock genau anschauen und danach auch: Es sollte möglichst kein Ölniederschlag erkennbar sein. Ansonsten das übliche: Symmetrische und brauchbare Bremsleistung (Fußbremse entsperren), Ordentliche Leistungsentfaltung. Möglichst kein Blau- und Schwarzrauch im Teillastbereich zwischen 1600 und 2000 U/min. (=Das wäre ein Hinweis auf fortgeschrittene Abnutzung an Kolbenringen und Einspritzdüsen)
Bei Vollast soll er auch nicht tiefschwarz rauchen, aber bei nicht optimaler Luftzufuhr rauchen ALLE Saugdiesel und der Perkins ist da bestimmt kein Saubermann.
Andere Mängel wird man wohl erst rausfinden, wenn man ihn eine Weile hat.
Wichtig: Rausfinden, ob es ein Frontlader-Schlepper war. Dann lieber Hände weg. Gefahr der "Verheizung" beim Vorbesitzer ist hoch.
Weitere Meinungen findet man , wenn man hier im Forum "MF 294" als Suchbegriff eingibt.

@profitrac: Danke für die weiteren Infos! MFG
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Beitragvon Heiko » Sa Jun 10, 2006 21:19

Danke für die Tipps!

Wir sind die Kiste heute mal Probegefahren und waren eigentlich recht angetan. Motor lief gut, auch das Getriebe war gut zu schalten. Beim Anfahren in großen Gang ging er sofort aus, Hupplung scheint in Ordnung zu sein. Der Verkäufer meinte, dass sie das Ding auseinander gemacht hatten und sich bei der Gelegenheit die Kuppöung angesehen haben, diese sei aber noch in Ordung gewesen, da sie erst bei ca. 3000 Bh getauscht worden wäre.

Ansonsten sieht der Traktor halt recht mitgenommen aus, es tropft aus fast jeder Leitung, die wollen das noch alles machen. Bei einen Schnellkuppler fehlt die Feder, die Arbeitsscheinwerfer funktionieren nicht. Das ist das, was ich mich ein bisschen stutzig macht: Wer weiß, wieviel Macken das Ding hat, die wir nicht bemerkt haben.
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Beitragvon Heiko » Mi Jun 14, 2006 6:56

So, haben die Kiste gekauft. Neben der Behebung der beschriebenen Macken gibts für das Geld noch neuen TÜV + Motorölwechsel.

Bin gespannt, ob wir mit der Kiste Glück haben.

Leider heißt das umgekehrt, das wir von unseren IHC 353 Abschied nehmen müssen :(
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Beitragvon Heiko » So Jul 02, 2006 22:44

Muss man bei diesen MF tatsächlich beim Ablsassen einer Kipperladefläche den Traktor ausstellen? Werkstattmeister meinte, im Standgas könnte es auch gehen.
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

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MF 294

Beitragvon streier » Mo Jul 03, 2006 2:34

Ich überlege auch noch an einem MF 294 A. Der hat 7.500 Stunden sieht top gepflegt aus und soll 8.500 kosten. Mir kommt der Preis niedrig vor.

Außerdem meine Sorge ist, dass der nur 30 km/h fährt. Schafft der die überhaupt. Gibt es nicht Traktoren aus den Anfang 80 er die schneller sind ? Hatte bis heute einen Deutz 5506, der lief 36 km/h. Würde mich mit dem MF 294 also verschlechtern.

Oder kann man den "Aufdrehen" und so etwas schneller machen ? Habe keine Ahnung ?

Wenn nicht, welcher Schlepper wäre zum Preis eine Alternative mit höherer Geschwindigkeit ?
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Beitragvon MF-133 » Mo Jul 03, 2006 9:57

Wegen Kipphydraulik: Das habe ich ja noch nie gehört! (Besitze aber keinen 204er) Da würd ich noch mehr Meinungen einholen (Notfalls von MF direkt).
Wegen Preis und Geschwindigkeit: 7500 h ist kein Pappenstiel. Ich würde nicht überstürzt kaufen. Kupplung? Bremsen? Öl-Niederschlag? Schwarzrauch im Bereich von 1600-1900 U/min?.
Bei der Höchstgeschwindigkeit: Erstmal probefahren, auch ein längeres Stück, um zu sehen, wie die Geschwindigkeit "subjektiv" erlebt wird. 36 km/h beim 5506 ist sehr viel, nämlich ca 10 Km über Normalgeschwindigkeit. Waren da zu große Reifen drauf? Sehr schnell übersetzt sind IHC 733 oder 833, wenn sie das 12x2 Getriebe haben (knapp 40 km/h)
Man sollte nicht übersehen:
Wer schnell fährt, muss auch schnell bremsen.
Bei unserem 733er (60 PS 4x2) konnte/kann man die schnellen Gänge (Nachschalt-Hebel auf "high") nicht oft nutzen, denn da ist null Stehvermögen dahinter. Wir fuhren sehr oft nur in der Nachschalt-Hebelposition "langsam", mit vollem Anhänger (4/5 to) praktisch immer. Und der Bremsweg war bei "Speed" schon spürbar länger.
Wenn ich an der Geschwindigkeit eines Traktors rumdoktern wollte, eher an den Reifen rummachen als am Motor. Muss man Ende aber im KFZ-Schein eingetragen werden. MFG
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Beitragvon MF178 » Mo Jul 03, 2006 18:08

Hallo,

wir haben schon immer MF der 100 er Baureihe.

Wer erzählt denn so ein Quatsch beim ablassen des Öldrucks den Motor auszustellen ????

Verstehe ich das richtig ????

Motor aus zum Hänger absenken ????

Für meine Begriffe Käse ... dafür gibt es doch den Auf- und Abhebel.

Grüße

M.
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Geschwindigkeit

Beitragvon streier » Mo Jul 03, 2006 21:21

Kann mir vielleicht iregndjemand sagen, was ein MF 294 läuft ? Genau 30 km/h oder kann man auch mit 35 km/h rechnen ?

Danke
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