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Schlepperleistung Rückewagen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schlepperleistung Rückewagen

Beitragvon plmju » Do Mai 25, 2006 20:14

Zur Situation:
Zur besseren Bewirtschaftung meines 6ha großen, in einer leichten Hanglage liegenden Waldstückes beabsichtige ich einen Rückewagen zu kaufen. Als Schlepper steht ein 55PS starker Fiat Hinterradschlepper zur Verfügung. Die Holzabfuhr ist immer hangabwerts, ausserdem soll damit auch Brennholz über öffentliche Straßen transportiert werden.
Reicht die Schlepperleistung aus?
Gibt es einen leichten Kranwagen mit Auflaufbremse (Straßenzulassung)?
Oder soll ich lieber von der Anschaffung ablassen.
Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Grüße: Toni Schmailzl
plmju
 
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Beitragvon Waldschrad » Mo Mai 29, 2006 12:06

Hallo Toni,

nach meinen Erfahrungen ist die von den Herstellern angegebene notwenige Leistung bei Rückewagen in der Praxis zu gering. Z.B. 8t Hänger ab 40PS, da fehlt schon mal das notwendige Eigengewicht um die Kraft auf den Boden zu bringen bzw. der Schlepper hebt vorne ab, ganz zu schweigen von der Kraft zum Überfahren von Baumstümpfen und Ästen. Diese Angaben taugen allenfalls als Zugkraftangaben auf geschotterten Waldwegen.
Wie schwer ist denn der Fiat und hat er Frontgewichte?

Was die Rückewagen angeht gibt es so gut wie keinen mit Auflaufbremse und mit Straßenzulassung über 3t zzG. Das ganze könntes es noch als Sonderanfertigung geben bei Fa. Wolf Prevorst oder Fa. Nagel Altheim (Alb). Problematisch ist oftmals auch die Anhängehöhe der Rückwagen, da sich das Zugmaul nicht so tief verstellen läßt oder sie werden über Hitch-Haken angehängt, dazu kommt noch ein Stützlast von bis zu 3t.

Daher bin ich auf die beschriebene Lösung ausgewichen http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=4576
s. dort auch weitere Links.

Gruß
Waldschrad
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Beitragvon Weinbauer » Mo Mai 29, 2006 13:11

zum rückewagen und der bremse gibt es bereits einen informativen thread in dieser rubrik.
dazu nochmal mein hinweis. den rückewagen als anhängegerät zulassen. dann ist das bremsenproblem juristisch gelöst. im wald kannst ja die hydraulische benutzen. somit ist auch technisch das problem gelöst.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Beitragvon Waldschrad » Mo Mai 29, 2006 14:29

Hallo,

leider scheidet diese Lösung aus wenn das Anhängegerät nur als 2t Zuladung hat bzw. mir als 3t zzG. s. DLG Merkblatt: http://www.dlg-test.de/pbdocs/merkblatt ... tt_326.pdf

Gruß
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Gewicht Fiat Schlepper

Beitragvon plmju » Do Jun 01, 2006 21:53

Hallo Waldschrad,

Ich hab meinen Schlepper mit ca. 100Kg Frontgewicht ausgestattet, dass eigengewicht liegt bei 2735 kg, dass zul Gesamtgewicht bei 4200 kg.

Grüße Toni
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Beitragvon Waldschrad » Fr Jun 02, 2006 10:41

Hallo Toni,

die Frage ist wo Du damit genau fahren willst. Auf einigermaßen festen Waldwegen, oder wirklich auf Rückegassen mit Reisigmatte und wie das Gelände und der Boden beschaffen sind und bei welcher Witterung.

Ich würde sagen bei trockener Witterung, und keinen zu wilden Rückgassen und Steigungen, müsste der Schlepper einen kleinen Rückewagen z.B. 6t ziehen in Zweifel eben mit Ketten. Wenn Du natürlich in die Rückgasse nach z.B. einen Vollernter willst, um das Holz zu rücken wirst Du wohl Probleme bekommen. Problematisch ist beim Hinterrad eben das Rückwärtsschieben und überfahren von größen Wurzeln und Baumstümpfen bei Nässe und Rückwärtsschieben mus man schon mal, wenn ein Stamm eben außerhalb der Kranreichweite liegt, weil man zu weit vor gefahren ist.
Bei dem Eigengewicht darft Du eben nicht auf zuviel Stützlast kommen um den Schlepper noch lenkbar zu halten. Daher empfiehlt sich eine verschiebbare Achse am Wagen.

Das Problem mit der Straßenzulassund haben wurde ja hier an verschiedenen Stellen diskutiert. Oehler braut zwischenzeitlich auch einen Rückewagen mit Auflaufbremse oder die auch hier schon diskutieren Kombis von Oehler und Dorn oder wie ich Kipper an Kran anhängen, das wären noch Alternativen.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen, bei Detailfragen einfach Mailen, habe auch sehr lange nach einer brauchbaren Lösung für mich gesucht.

Ach noch was,
ein Kran sollte aus folgendem Grund nicht unter 5m Reichweite haben:

Fahrzeugbreite 2m, Abstand zum Bestand 0,5m = Nutzbare Kranlänge im rechten Winkel im Bestand dann 3,5m. Dann greifen einer 5m Fixlänge in der Mitte macht - 2,5m. Also darf die Fixlänge nur 1m im Bestand liegen um sie noch sauber greifen zu können und wenn sie nicht im rechten Winkel zum Kran liegt ist da schnell der Arm des Krans zu kurz oder man muss nachfassen.


Gruß
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Beitragvon CASE745 » Fr Jun 02, 2006 19:33

Natürlich kommt es immer darauf an auf welchen Wegen und ob es Hang lage ist wo man fährt aber bei unseren verhältnissen im Raum Augsburg wo ich mein Holz mache ginge das nicht gut mit dem 52PS Hinterrad Schlepper weil ich hatte bis vor kurzem nur einen 45 PS Deutz Hinterrad für den Wald und ich muss Sagen wenn ich da mit normalem Hänger mit ca 3 Ster Fichte auf dem Hänger aus dem Wald fahre darf keine größere Seigung oder Matsch Loch kommen sonst sauf er ab. Seit Dezember habe ich noch einen Case mit 72 PS und Allrad da kann ich schon ca 8 Ster Laden aber das ist auch die Grenze.
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Beitragvon Waldschrad » Di Jun 13, 2006 11:24

Hallo

wenn's Dich genau interessiert kann Du ja mal rechnen was Dein Schlepper auf welchem Untergrund so zieht, allerdings ohne den sog. Überrolleffekt von z.B. Baumstümpfen oder Wurzeln, das kostet zusätzlich Kraft. http://www.ktbl.de/ab1/ballast/ab2.htm

und ab welchem Heckballast er vorne abhebt
http://www.ktbl.de/ab1/ballast/ab1.htm

Gruß
Waldschrad

P.S. nur eben alles recht wissenschaftlich aber genau, kann man ganz gut in Excel machen.
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Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Nov 18, 2008 12:28

Ich habe auch eine Frage:

kann ich mit einem Eicher Tiger 74 ca. 38PS rückewagenhydraulik über die Zapfwelle antreiben? Reichen die 38PS Leistung aus ?

danke
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Beitragvon Loisachtaler » Di Nov 18, 2008 12:34

Über die Zapfwelle? Also sprich eigene Ölversorgung am Wagen - das sollte kein Problem sein.

Grundsätzlich kann man von 10 PS je to. Nutzlast beim Rückewagen ansetzen. Wobei das noch längst nicht optimal ist.
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Beitragvon Forstjunior » Di Nov 18, 2008 14:17

also ein kleiner schlepper in der 50 ps klasse sollte maximal zum brennholzwerben und rücken auf befestigten wegen sein..dazu gibt es auch rückewägen mit ALB also entweder von farma oder meine favoriten sind immer die von neher forstgeräte..bietet zusätzlich zum eigenbau auch noch die farma an..also schau mal auf die page von neher-forstgeräte ich würde sagen der F5 wär genau dein ding..kostet alles in allem mit 5,10 Kran 8500,- (stand kfw-tagung)
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Beitragvon DX85 » Di Nov 18, 2008 18:03

Für Deinen Bereich wirst Du wohl so schnell keinen passenden Wagen finden. Kompromisse sind unvermeidbar.

Die Leistung reicht schon aus, Frage ist nur wie schnell wird sich der Kran bewegen. Was hat Dein Schlepper für eine Hydraulikpumpe. Notfalls ist eine Eigenversorgung des Krans mittel Zapfwellenpumpe vielleicht besser.

Wenn Du auf öffentlichen Strassen fahren willst muß der Rückewagen Deiner Wahl natürlich auch eine gültige Betriebserlaubnis haben, auch bei 25 Km/h Ausführung, Folgekennzeichen und LoF Einsatz. Ohne ist die Fahrt auf der Strasse verboten. Da die Wagen in der Gewichtsklasse ungebremst sind (hydraulisch zählt erstmal nicht) kannst Du kaum etwas transportieren. 1-2 Tonnen Zuladung sind ja nicht wirklich viel.

Was willst Du damit hauptsächlich bewegen? Brennholz? Dann wäre ein kleiner 6 Tonnen Wagen sicherlich passend. Dafür reicht auch ein Farma. Und selbst der wird Deinen Schlepper wenn er voll beladen ist ordentlich schieben.

Ich hab nur einen einfachen, alten Farmi Rückewagen mit ~8-9 Tonnen ZGG, aber der bringt den kleinen 80PS Deutz schon ins Schwitzen. Die Leistung der Hydraulik (16 ccm Pumpe) reicht bei leicht erhöhtem Standgas aus. Dann kann man ordentlich (nicht fix) arbeiten. Ist der Wagen aber voll beladen wird das Bremsen zur Mutprobe. Ohne die hydraulische Bremse am Rückewagen machts dann keinen Spaß mehr.

Bleib halt bei 1 Tonne zulässiges Gesamtgewicht pro 10 PS Schlepperleistung.

Lars
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Beitragvon joeholland » Di Nov 18, 2008 18:59

Hallo plmju,
könnte mir vorstellen daß du mit einem Nokka MV 651 klarkommst.
Ist ein leichter kompakter Rückewagen, den ich bei meinem Händler stehen gesehen habe.
Infos möglich unter

http://www.wimberger-landmaschinen.de/

oder bei

http://www.nokka.at/MV651-HK25L.26.0.html

Gruß joeholland
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55PS Hinterrad

Beitragvon Waldhäusler » Di Nov 18, 2008 19:41

Hallo,
also ich weis nicht was das soll, mit einem 55 PS HR Schlepper kann man Dir nur den Rat geben, lass die Finger von nem Rückewagen, das funktioniert nie.
Ausser du willst nur am Parkplatz im Dorf promenade fahren :roll:

Hatte nen 68 PS HR Schlepper mit FL im Waldeinsatz, kann nur sagen gehen tut alles, aber Du hängst schneller als Du bis drei zählen kannst und das bei aller Vorsicht und nur mit leerem Gerät.
Von wegen rückwärts fahren, schon gar nicht mit nem Hänger/Rückewagen und was drauf.

Wenn es bei Dir auch nur bergab geht, das stimmt eben nur zur Hälfte, die andere Hälfte geht´s bergauf.

Also würd mal sagen Finger weg, ausser Du brauchst nen guten Grund für nen größeren Schlepper, dann immer her mit dem Ding :wink:
Grüße,
Waldhäusler
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Beitragvon CH-forsT » Di Nov 18, 2008 19:53

ich weiss ja nicht wie dein gelände aussieht, aber hier müsste ich ohne allrad nichtmal den wald besuchen wollen... bei den wenigsten schlägen die wir hatten, wären wir ohne allrad ausgekommen...
auch zu deiner sicherheit rate ich es dir ab, weil so n wagen drückt sehr schnell, sowiso ohne allrad!

was ist es den für n schlepper?
und wieviel nutzlast willste haben??
grüsse von CH-forsT!!!
________________________

wenn ihr lust auf bilder habt, guckt in meine galerie!! ;)
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