Hobbit-Hunter hat geschrieben:H.B. hat geschrieben:Das ist natürlich Quatsch, wenn die "dichtere Narbe" durch den Lückenfüller "Ampfer" erreicht wird. Noch nie Versuchsflächen gesehen? Und am Wenigsten Verluste gibts bei Gülle, wenn mit der leistungsfähigsten Technik zum optimalsten Zeitpunkt gefahren werden kann, und nicht zwangsläufig dann, wenn der Lohner gerade Zeit hat.
Richtig.
Zumal die Schlitzis erstens sehr schwer sind, und zweitens bei Getreide nur sehr bedingt benutzt werden können.
Dann müßten die Lohner extra ein neues Fass fürs Grünlandgüllen anschaffen.
Wenn man bedenkt was so ein Fass mit Schlitzis kostet, wird sich das nur in Grünland-Regionen lohnen.
In Holland muss seit 21 Jahren die Gülle auf Grünland eingeschlitzt werden und die würden wenn sie dürften damit auch nicht mehr aufhören
den Lückenfüller Ampfer hol ich mir doch eher mit einem Schleppschlauch oder Schleppschuh, wenn mir die Grasnarbe verbrennt.
Was heißt im Getreide nur bedingt benutzbar, mit einem Einscheibengerät jetzt im Frühjahr bei befahrbarkeit der Felder die Gülle einschlitzen und Mineraldünger sparen.
Der Stickstoff den Ihr durch ungünstige Ausbringung verschenkt, muss dafür wieder teuer gekauft werden ( 1m³ Gülle ist im Vergleich zu Mineraldünger mit 12,00-15,00€ zu bewerten), Versuche gibt es mehr als genug mit positiven Ergebnissen z.B. Hochschule Triesdorf.
Zu dem Gewicht eines Scheibenschlitzgerätes, 8m Arbeitsbreite wiegen ca. 1500kg, größtmögliche Arbeitsbreite liegt momentan bei 12,30m
und wird in Holland und Dänemark an Samsonfässern gefahren (Videos in Youtube Suchbegriff Duport) bei uns in Deutschland an Selbstfahrern
8m ist auch die durchschnittliche Arbeitsbreite der Schlitzgeräte in Deutschland, Preis ca. 35.000 - 40.000,00€
Und wenn man eh schon vor der Entscheidung steht für ein neues Fass, dann sollte man sich mit dem Thema schon sehr genau befassen
damit man für die Zukunft richtig aufgestellt ist und der Zug nicht plötzlich an mir vorbei fährt