Hallo,

beim Schlüter Super 1250V geht die Einzelrad Bremse rechts bis nach unten zu drücken ohne Widerstand, sie bremst deshalb auch nur ganz leicht.

Nach einigem probieren und machen, und immer wieder pumpen mit dem Pedal, ohne Erfolg, hab ich Heute durch Zufall bemerkt, dass sie bei leichtem drücken des Pedals sofort komplett zu macht. Heißt es rattert dann brutal laut und der Reifen will sofort blockieren. Aber nach wie vor nur die Rechte Seite.

Kann sich irgendwer einen Reim darauf drehen, was nun kaputt ist oder falsch sein könnte?

Ich bin über jede Hilfe dankbar.

John deere 6200 hat geschrieben:Hallo,

beim Schlüter Super 1250V geht die Einzelrad Bremse rechts bis nach unten zu drücken ohne Widerstand, sie bremst deshalb auch nur ganz leicht.

Nach einigem probieren und machen, und immer wieder pumpen mit dem Pedal, ohne Erfolg, hab ich Heute durch Zufall bemerkt, dass sie bei leichtem drücken des Pedals sofort komplett zu macht. Heißt es rattert dann brutal laut und der Reifen will sofort blockieren. Aber nach wie vor nur die Rechte Seite.

Kann sich irgendwer einen Reim darauf drehen, was nun kaputt ist oder falsch sein könnte?

Ich bin über jede Hilfe dankbar.

Also links und rechts unterschiedliche bremswirkung ?
Einfach mal die gewindelänge an den hauptbremszylindern verändern

hat der nicht Trommelbremsen wie die Fendt 600 mit ZF Getriebe?

Ja ist eine Trommelbremse und Fendt 600 müsste ziemlich baugleich sein vom Getriebe.
Die Hauptbremszylinder sieht man so gut wie garnicht, deshalb ist ein Vergleich schwierig.


Dass er rechts schlechter bremst ist die eine Sache, aber dass er seit ich mit den Pedalen gespielt habe, rechts komplett blockiert und deshalb nicht mehr gefahren werden kann die wichtigere.
Ich kann mir nicht erklären was sich so verklemmen kann dass die Bremsbacken alles blockieren.

muss man wahrscheinlich aufmachen.
Mein damaliger 612 zickte auch mit der Bremse (Blockierneigung/Rattern). Es wurde mit vorsichtigem (!) freibremsen immer wieder besser, wegen weiterer Baustellen wurde der Schlepper dann aber gehandelt.

Du machst mir Freude. Ich komm wieder von einem ins andere. Zum Schluss ist die Rechnung wieder Vierstellig, auch wenn ich es selber mache.....
Ich schau Heute nochmal, vielleicht geht der Bremsdruck ja nicht mehr weg. Ich mach den Entlüftungsnippel mal auf und schau obs was bringt.

Wir hatten ähnliches mal vor zig Jahren bei unserem IHC.
Damals waren die Beläge der Bremstrommeln komplett verschlissen.

JueLue

Servus,

Wie ist das System denn grundsätzlich aufgebaut? Mechanisch bis zu den Trommeln oder hydraulisch? Wenn hydraulisch, dann gibt's immer mal das Phänomen der innerlich zugequollenen Bremsschläuche. Das entspricht den von dir geschilderten Symptomen. Erst geht das Pedal recht weit, bis der Druck hinter dem zugequollenen Stück steigt. Der Druck kann dann nur sehr langsam entweichen und es braucht dann nur minimale Bewegung am Pedal, damit der Druck schnell wieder ansteigt und es schlagartig blockiert.

Die Bremse müsste im aufgebockten Zustand permanent schleifen.

Besten Gruß

Ich hab ihn Gestern schnell aufgebockt. Dann dreht rechts alles ganz leicht. Sobald ich mit der Hand das Pedal da hin drücke wo normal die Bremse anspricht, hängt er sofort total fest. Keine Chance ihn weiter zu drehen. Das ist wie wenn ich einen Bolzen durchstecke.

Das System ist hydraulisch. Aber soweit ich gesehen habe, gibt es keine Schläuche sondern nur Leitungen.

Servus,

Dann nützt alles nix: aufmachen und schauen.

Besten Gruß

Hallo, da muss der Achstrichter entfernt werden. diese Bremstrommeln sind praktisch "doppelt" - soweit ich mich erinnere eine Seite für Hand - andere für Fussbremse. Da sind dann auch die Verschleissteile zu erneuern.
Soll ja wieder lange funktionieren. Handbremse müsste mit Gestänge sein.

carlossi hat geschrieben:Hallo, da muss der Achstrichter entfernt werden. diese Bremstrommeln sind praktisch "doppelt" - soweit ich mich erinnere eine Seite für Hand - andere für Fussbremse. Da sind dann auch die Verschleissteile zu erneuern.
Soll ja wieder lange funktionieren. Handbremse müsste mit Gestänge sein.

Genau so ist das und die Handbremse ist ein bremsband

Hi,
bei unserem T3315 ist es kein Bremsband.
Es sind pro Seite "zwei Trommelbremsen" verbaut.
Eine mechanische (Handbremse) welche am Getriebeblock sitzt und eine hydraulisch betätigte (Fußbremse) im Achstrichter.
Wenn du noch keine Kippkabine hast, dann musst du zum Achstrichter abbauen auch die Kabinenstützen demontieren. Ist meist eine Sch...arbeit, da die Schrauben meistens recht vergammelt sind.
Merk dir beim Ausbauen der Kabinenpuffer auf jeden Fall wie die eingebaut waren.
Bei uns war der Radbremszylinder undicht. War dann der Start zu einer Generalsanierung.
Bei den Geberzylindern musst du aufpassen, die gibt es meines Wissens nach nicht mehr original.
Wenn es die Leitungen sind, ist es relativ einfach, da kommt man eigentlich überall gut hin.
Grüße und viel Glück.

Ich hab schon die breite Kippkabine. Muss aber trotzdem die Kabinenaufhängung weg.
Wenn die Teile nicht so teuer wären....
Für Bremsen so viel Geld zu verlangen ist eigentlich eine Frechheit.

Morgen fang ich mal an. Aber so wie ich das sehe wird das wieder ein teurer Spaß.

Servus
Hast du die Bremse schon mal neu eingestellt ? Fendt hatte selbstnachstellende Radbremszylinder. Bei Schlüter Eicher usw. Muss man von unten mit einem Haken Nachstellen .

Ich habe letzten Winter bei meine T 3319 die Bremsen überholt . So aus Teuer ist das Ganze nicht .
Acht Bremsbacken neu bekleben lassen kostet knapp 250€. Ist 1000x besser als selbst aufnieten und fast nicht Teurer .
Zwei Radbremszylinder Knapp 200€ das Stk.
Dann benötigt man noch jeweils zwei Wellendichtringe . Die Kosten Original um die 50 und 80 Euro das Stk da Reichen aber welche aus dem Zubehör auch .
Die Trommel dreh ich meist nur aus . Aber die Innenverzahnungen überprüfen die Nudeln gerne stark aus oder Reißen aus .

Mfg schoadl