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Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon maurer-schorsch » Mo Okt 31, 2011 10:31

Guten Morgen,

zu Beginn möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Jürgen, bin 17 Jahre alt und besuche zur Zeit ein bayrisches Gymnasium. Interessiert an land- und forstwirtschaftlichen Themen bin ich schon seit meiner frühesten Kindheit, da ich auf einem Dorf lebe wo man Landwirtschaft nicht nur aus dem Fernsehen kennt.

Nun will ich aber zum eigentlichen Thema kommen. Ich bin gerade damit beschäftigt eine Arbeit für die Schule zu schreiben, in der es (grob umrissen) darum geht, wie man landwirtschaftliche Flächen am effizientesten für die Energie-/Stromgewinnung nutzen kann. Ich möchte dabei exemplarisch Freilandphotovoltaikanlagen und den Anbau von Energiepflanzen für Biogasanlagen vergleichen.

Da ich noch Fragen zu diesem Thema habe und ich die geballte fachliche Kompetenz hier im Landtreff schätze, danke ich schon im vorraus allen die ihre Zeit opfern um mir hier weiterzuhelfen.

Aber jetzt mal zu den Eigentlichen Fragen:

Ich habe bei meinen Recherchen, ich glaube es war sogar hier, gelesen, dass Freilandphotovoltaikanlagen auf Ackerflächen verboten sein sollen. Zumindest habe ich das so verstanden. Ist das wirklich so, und wenn ja, wo (Gesetz?) steht das?

Hat jemand eine Quelle, wo für eine PV-Anlage und/oder eine BGA mal exemplarische eine Energiebilanz erstellt wurde?

Wo kann man sich über Kennzahlen von BGAs informieren? Also solche Dinge wie z.B. Energieertrag/ha, eine Kostenaufstellung usw.

Wie groß sind die Unterschiede in der Wirtschaftlichkeit von BGAs zwischen z.B. Bayern mit eher kleineren Flächen und Nord-/Ostdeutschland mit tendenziell größeren Flächen?

Viele Grüße Jürgen :)
maurer-schorsch
 
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon heinzi the chicken » Mo Okt 31, 2011 19:59

maurer-schorsch hat geschrieben:Ich habe bei meinen Recherchen, ich glaube es war sogar hier, gelesen, dass Freilandphotovoltaikanlagen auf Ackerflächen verboten sein sollen. Zumindest habe ich das so verstanden. Ist das wirklich so, und wenn ja, wo (Gesetz?) steht das?

...soweit ich weiss, gibt es dann keine Subventionen

maurer-schorsch hat geschrieben:Hat jemand eine Quelle, wo für eine PV-Anlage und/oder eine BGA mal exemplarische eine Energiebilanz erstellt wurde?

http://www.solarpark-almstedt.de/?page_id=13

...es ist nur eine Frage der Zeit, bis die PV anlagen billiger werden. Biogas ist dann nur noch zm einspeisen oder für Lastzeiten die Wind und sonnenenergie nicht bedienen kann....
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
http://www.youtube.com/watch?v=5U9sChS4aEw
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon maurer-schorsch » Di Nov 01, 2011 10:34

Danke für den Link.
Damit hast du auch genau das getroffen, was mich dazu veranlasst hat, mich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Wieso werden BGAs so intensiv gefördert, obwohl man für die Stromerzeugung damit enormen Mehraufwand treiben muss und es um Welten ineffektiver ist?

Ich hatte mir schon so etwas in die Richtung gedacht, aber das man 150mal so viel Fläche brauchen soll, für den gleichen Stromertrag?

Was sagen die "Biogaspraktiker" dazu?

edit: In welchem Rahmen bewgen sich eigentlich Unterhaltskosten für eine PV-Anlage?
Und wie viele Module gehen im Schnitt pro Jahr kaputt oder werden gestohlen?

MfG Jürgen
maurer-schorsch
 
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon amwald 51 » Di Nov 01, 2011 11:38

servus mitanand
... grundgedanke der grünen beim eeg war, je unwirtschaftlicher die stromerzeugung desto mehr förderung. es sollte auf teufel komm raus alles per dem "nicht entkommbaren unbeteiligtem" strombezieher zwangssubventioniert werden, was grün angestrichen werden konnte. :idea: :idea: :idea:
grüße vom alpenrand
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon maurer-schorsch » Di Nov 01, 2011 15:34

Kann man das so pauschal sagen?

edit: Kann es sein, das die Leistung der PV-Anlage im oben gennanten Vergleich die Peakleistung ist?
Das würde den Unterschied zur Vergleichs-BGA gewaltig relativieren.

MfG Jürgen
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Nov 01, 2011 16:41

PV ist immer noch massiver Energiefresser in der Produktion,und weils Nacht nunmal kein umsetzbares Sonnenlicht gibt ,inneffizient, und selbst der Wirkungsgrad ist,gemessen an verlangten Preisen.....

Wieso werden BGAs so intensiv gefördert, obwohl man für die Stromerzeugung damit enormen Mehraufwand treiben muss und es um Welten ineffektiver ist?



Du musst das Anders sehen, sowohl für PV wie auch für Windenergie müssen riesige Speichermöglichkeiten geschaffen werden (Pumpspeicherkraftwerke) in denen Energie auch für mehrere Tage ohne Wind und Sonne vorgehalten werden müssen.
Heißt, 2MW Biogasanlage heißt 6MW(nicht Peak,sondern mittlere Leistung) Photovoltaik und/oder (bei gerechneten 8 Sonnenstunden)+(um Reserve zu schaffen ,nochmal 2MW?!).Und wo sind wir dann mit Flächenverbrauch und Aufwand?
Das in Werbeanzeigen für solche Projekte das immer sehr positiv dargestellt wird,ist ja klar.
(Werden AKW´s auch, 1 :?: ha für 1600MW :mrgreen: Darfs ned zu "laut" schreiben, sonst bin ich gleich wieder Mister Vattenfall )
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon maurer-schorsch » Di Nov 01, 2011 17:36

Gut, Preise für PV werden mittelfristig wohl auch sinken und Wirkungsgrade werden steigen, aktuell hast du wohl recht.

Auch bei den Speichermöglichkeiten gebe ich dir Recht, wobei das Thema erst wichtig wird bei einem hohen PV-Anteil an der Gesamtproduktion. Kleinere lokale Schwankungen gleichen sich dann schon aus, das größte Problem sind aber dann Nacht und Winter.

MfG Jürgen
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Nov 01, 2011 18:44

Gut, Preise für PV werden mittelfristig wohl auch sinken und Wirkungsgrade werden steigen, aktuell hast du wohl recht


Zweiteres sicher,nur wieviel?,und ersteres, wenn dann nur um den Betrag wo die Förderungen fallen.Alles andere wird mit "Anwendung neuer Technik" stabil gehalten.
Funktioniert leider zu gut derzeit bei "grüner Technik". :roll:
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon amwald 51 » Di Nov 01, 2011 20:10

servus mitanand
...@move: die speicherproblematik bei windstrom ist weit weniger dramatisch als du hier vorgibst. über ein größeres gebiet betrachtet weht eigentlich irgendwo immer etwas wind, vor allem im gegensatz zu pv sogar nachts. :roll: :roll: :roll:.
und die neueren windenergieanlagen recken ihre radl einfach in größere höhen, womit das flautenproblem weiter reduziert wird.
... wo findet man eigentlich exemplarische stromverbrauchskurven für durchschnittliche werktage für am besten jeden monat übers jahr verteilt.
grüße vom alpenrand
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Nov 01, 2011 20:36

...@move: die speicherproblematik bei windstrom ist weit weniger dramatisch als du hier vorgibst. über ein größeres gebiet betrachtet weht eigentlich irgendwo immer etwas wind, vor allem im gegensatz zu pv sogar nachts. .


Geb ich dir schon Recht.(Wären die doofen 500m Abstand von Wohnhäusern hier nicht wäre, würd ich wohl auch bald Windkraftler werden)...
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon amwald 51 » Di Nov 01, 2011 21:01

servus mitanand
movetosweden hat geschrieben:... Geb ich dir schon Recht.(Wären die doofen 500m Abstand von Wohnhäusern hier nicht wäre, würd ich wohl auch bald Windkraftler werden)...

... soweit ich weiß, sind die 500 m in de mittlerweile verdoppelt bzw. verdreifacht worden. das dürfte im fast menschenleeren se aber nicht das problem sein. schau halt, wo's irgendwo eine überlandstromleitung gibt >>> dann kaufst dir dort für ein paar sek-fuchzig ein paar ha's und lässt dann finanzstarke (neu-)landsleute ran, um dort in wind zu investieren. von der grundstückspacht kannst dann in "saus und braus" leben. 8) 8) 8)
... frage: kauft vattenfall eigentlch windstrom respektive sowas exotisches wie se-pv. wenn deine neulandsleute ihre pv nach norden ausrichten würden, gäb's wenigstens so ca. 2 monate im jahr rund um die uhr sonnenstrom.
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Nov 02, 2011 8:26

frage: kauft vattenfall eigentlch windstrom respektive sowas exotisches wie se-pv. wenn deine neulandsleute ihre pv nach norden ausrichten würden, gäb's wenigstens so ca. 2 monate im jahr rund um die uhr sonnenstrom.


Es gibt soweit ich das rausgefunden habe auch sowas wie Einspeisevergütung (würd sich sonst ja nicht rentieren :mrgreen: ), also PV hab ich HIER oben noch gar nicht gesehen, wär ja noch grösserer Quatsch als in D. :wink:
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon amwald 51 » Mi Nov 02, 2011 14:15

servus mitanand
movetosweden hat geschrieben:... also PV hab ich HIER oben noch gar nicht gesehen, wär ja noch grösserer Quatsch als in D. :wink:

... gab's heuer keine mittsommernacht in umea und umgebung ??? :roll: :roll: :?: :?:
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Nov 02, 2011 19:38

... gab's heuer keine mittsommernacht in umea und umgebung ???


Aber sicher doch, und heute wars um halb 5 schon stockdunkel... :mrgreen: Also PV 5 Monate aufstellen und dann nach Simbabwe verschiffen,oder wie? :mrgreen:
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Re: Schularbeit zum Vergleich BGA und Freilandphotovoltaikanlage

Beitragvon Redriver » Mi Nov 02, 2011 21:13

Hallo,
Erstmal zur Wirtschaftlichkeit von PV und Biogas. Beides würde es in Deutschland nicht geben wenn nicht am Anfang so stark gefördert worden wäre. Aber wir hätten auch keinen Kat im Auto wenn nicht mal so begonnen worden wäre. Und Biogas wird sich auch die nächsten Jahre selbst regulieren wenn zum Beispiel Gedreidepreise steigen werden. Denn der Landwirt ist auch an den Unternehmerischen Grundsatz gebunden dies zu vermarkten was Gewinn einbringt.Und diese Teilweise Ablehnung von PV kommt doch manchmal aus der Neidecke. Denn es ist meiner Meinung nach sinnvoller den regionalen Markt zu stärken als großen Energiekonzernen weitere Milliarden in den Rachen zu schmeissen.
Auch nur Atomstrom ist nicht die Lösung denn auch hir muß gespeichert werden den ein AKW kann man nicht in Minutentakt regeln. Und der Flächenverbrauch für Photovoltaik oder Windkraft ist meiner Meinung nach besser angelegt als für ein ATOMENDLAGER. Denn eine PV Anlage oder ein Windrad ist für einen Bruchteil von einem AKW zu entsorgen.
Auch solche Tatsachen müßen in die Wirtschaftlichkeit von herkömmlicher Energiegewinnung mit eingerechnet werden. Was werden wir unseren Kindern sagen wenn sie nach
Gorleben oder Asse fragen.
Dsa sind jetzt meine persöhnlichen Gedanken hirzu !!
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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