Nach einem Bericht im BR Videotext rät ein blödstudierter Eichstätter Wissenschaftler dazu, die Schule für Kinder erst um 9 Uhr beginnen zu lassen, die dann bis 15 Uhr dauert.

Was haltet Ihr von so einer für meine Begriffe dümmlichen Vorstellung?

Kinder sollten auch NACH den Hausaufgaben und lernen noch Zeit haben, sich draußen zu bewegen und Hobbies nachzugehen.
Nicht erst um 15 Uhr heim, 2 Stunden lernen, essen, Bett.

Scheinbar sind alle, die die letzten 80 Jahre in die Schule gegangen sind, blöd aufgewachsen.

Nur weil ein gelangweilter, vermutlich kinderloser (sonst würde er so einen Scheiß nicht raten) blödstudierter "Wissenschaftler" (wenn ich das schon höre) meint, er muß sich jetzt im Alter noch wichtigmachen.

In der Tat gibt es entsprechende Studien darüber, wann man am besten lernt.
Vormittags ist das zwischen 9 und 11.
Somit liegt der „blödstudierte“ gar nicht so falsch.
https://www.praktischarzt.de/medizinstu ... um-lernen/

Muss man eigentlich ständig Menschen beleidigen, die anderer Meinung sind?
Ist das wirklich Dein Niveau?
Oder bist Du tatsächlich schon geistig so alt und vertrittst entsprechende Denke, wie es das Lesen im Videotext suggeriert?

Woher kommt es denn, dass Schüler zwischen 7 und 8 in der Schule sind? Das kommt doch aus Zeiten, da ist man nach der Schule auch keinen Hobbys nachgegangen.
Vielleicht ist es sogar für viele besser später zur Schule zu gehen. Das zu beurteilen Maße ich mir aber nicht an, dazu bin ich zu lange aus dem Thema raus.
Diskutiert wird es aber hin und wieder.

Ich fände 9-17 Uhr ganz sinnvoll. Dann ist aber auch alles erledigt, also

- Mittagessen
- betreute Hausaufgaben
- Sport
- Wunsch-Arbeitsgemeinschaften wie Technik, Musik, von mir aus auch Theater-AG.
u.s.w.

Danach hat man als Schüler dann sein Tages-Soll erfüllt.

So ein festgelegtes und durchorganisiertes Programm hätte besonders für die sozialschwächeren Schüler Vorteile. Wenn sich zuhause nachmittags keine Eltern um die Kleinen kümmern und somit auch kein Druck ausgeübt wird, was machen dann viele Schüler? Genau, rumlungern und Blödsinn anstellen.
Durch die betreuten Hausaufgaben könnte auch der nachmittägliche Nachhilfesumpf der Lehrer ausgetrocknet werden. Bezahlte Nachhilfe können sich längst nicht alle Eltern leisten. Genauso verhält es sich mit der Möglichkeit, ein Musikinstrument zu erlernen.

Die eine Stunde morgens von 8:00 bis 9:00 Uhr können die Schüler auch nutzen, um mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Eltern-Taxis kann gespart werden, was dem Klima hilft und der Verkehrsicherheit förderlich ist.

Dazu hat Prof. em. Kuhlmann Uni Gießen auch geraten, der meinte die meisten Bauern wären vor 8 Uhr noch verpeilt

Südheidjer hat geschrieben:
Danach hat man als Schüler dann sein Tages-Soll erfüllt.

Und eine gewisse Zeit mit Eltern braucht kein Kind.

Es gibt für den frühen und auch den späten Schulbeginn Für und Wider. Tatsache ist aber, dass es den Kleinen nicht gut tut wenn sie morgens um 6 Uhr aus dem Bett geschmissen werden, damit sie um 7 Uhr mit dem Bus in die Schule fahren und dann eine halbe Stunde bis Schulbeginn die Zeit totschlagen müssen. Gerade für die Kleinen ist ausreichend Schlaf wichtig!

Westi hat geschrieben:In der Tat gibt es entsprechende Studien darüber, wann man am besten lernt.
Vormittags ist das zwischen 9 und 11.
Somit liegt der „blödstudierte“ gar nicht so falsch.
https://www.praktischarzt.de/medizinstu ... um-lernen/

Was macht man dann zwischen 11 und 15 Uhr...
Nein Spaß beiseite...

Hallo,
um 9 mit der Schule zu beginnen sollte möglich sein.Aber es muß erst das drum herum stimmen, was hilft es um 9 anzufangen wenn die Kinder aber trotzdem schon 1 Std und länger auf dem Schulweg unterwegs sind, und dann noch 45 min warten bis 9 Uhr. Auch wäre es sinnvoll wenn alle Jahrgänge z.B. bis 16 o 17 Uhr Schule hätten und dann zu Hause Freizeit wäre. Würde auf jeden Fall allen nützen. Aber dafür braucht es fähige und willige Leute die ihren Job mit den Kindern ernst nehmen und ihren Beruf als berufung sehen. Die sollten auch leistungsgerecht bezahlt werden. Denn derzeit ist es so alle bekommen die gleiche Kohle auch die unfähigen und faulen.
Dann müsste der Staat bereit sein so ca das 2-3 fache für Bildung auszugeben und wir wären da wo wir mit Pisa und sonst noch allem hin wollen. Dann könnte vermutlich ein Gymnasiast in der 7. Klasse auch das Volumen eines Zylinders ausrechnen und nicht nur die Krümmung eines Grafen im Kordinatensystem bestimmen.

HL1937 hat geschrieben:Scheinbar sind alle, die die letzten 80 Jahre in die Schule gegangen sind, blöd aufgewachsen.

Wer 80 Jahre für den Schulbesuch braucht, ist vermutlich wirklich ein wenig blöd.

keinbauer hat geschrieben:

HL1937 hat geschrieben:Scheinbar sind alle, die die letzten 80 Jahre in die Schule gegangen sind, blöd aufgewachsen.

Wer 80 Jahre für den Schulbesuch braucht, ist vermutlich wirklich ein wenig blöd.

Du scheinbar auch, sonst hättest es richtig verstanden.

Wie lange sollen die Kinder bitteschön in der Schule sein?
Nach 4h schaltet das Hirn ab und die lernen gar nichts mehr, dann legen die den Kopf auf den Tisch um zu schlafen oder spielen mit dem Handy.
Eigentlich ein Wunder das die Suizidrate nicht viel höher ist, wenn man von 8-15Uhr in der Schule sitzen muss ist es nur eine frage der Zeit bis man sich vor den Zug wirft.

Sönke, dann fehlt denSchülern zuhause aber auch die Leistungsfähigkeit. Man kann in die späteren Nachmittagsstunden ja auch z.B. den Sport oder die AGs legen, halt alles, wo der Kopp nicht mehr auf Volllast laufen muß.

Ich finde, meine Schulzeit von 8-13 Uhr war ideal. wenn der Lehrer außerschulisch einen Termin hatte. dann war schon mal um 11 oder 12 Schluss. Anschließend trieben wir uns rum bis um 2 oder drei, machten anschließend unsere Hausaufgaben, manchmal auf Strafarbeiten und gegen spätestens 8 gings ins Bett. Wir mussten ja um 7 raus und zwei km zu Fuß zur Schule gehen, wo allerhand Blödsinn geschah, und der Unterricht manchmal eine halbe Stunde später für uns begann.
Die Aussicht auf Leberwürste und Blutwürste, sowie ein schönes Stück Schweinsbraten bei der nächsten Hausschlachtung haben unserem Pauker Milde walten lassen.

Wir hatten neulich einen österreichischen Austauschsschüler, 16 Jahre alt. Die Klasse war auf einer Art Landwirtschaftsschule. Das war ein Internat und auch die Schüler aus der näheren Umgebung haben dort ganztag gelernt und geschlafen.
Vormittags hauptsächlich lernen, nachmittags AGs und Sport. Abends nochmal ne Stunde kontrollierte Lernzeit auf dem Zimmer und ab viertel nach neun konnte man das eigene (Doppel) Zimmer wohl noch verlassen, aber von außen nicht mehr reinkommen.
Tolle Klassengemeinschaft und sehr gute Umgangsformen.

Sönke Carstens hat geschrieben:Wie lange sollen die Kinder bitteschön in der Schule sein?
Nach 4h schaltet das Hirn ab und die lernen gar nichts mehr, dann legen die den Kopf auf den Tisch um zu schlafen oder spielen mit dem Handy.

Dafür hab ich höchstens 4 Minuten gebraucht