Hallo zusammen,
Meine Nochfrau und ich haben einen Kredit für ein Haus aufgenommen.
Bei der Kreditaufnahme waren wir noch nicht verheiratet und meine Frau hat noch mit ihrem Mädchenname unterschrieben.
Ich habe das Haus in Eignleistung mit dem Gemeinsamen Kredit umgebaut, meine Frau hat keinen handschlag getan, jetzt ist es fertig und sie hat sich getrennt und sich einen neuen Mann (armer Tropf) angelacht.
Desweiteren hat ihre Oma während unserer Ehe uns 10.000€ geschenkt, (obwohl die im Haus stecken) die will sie zusätzlich haben, obwohl wir mit ca. 40.0000€ plus rausgehen werden.
Meine Frage: Kann sie die 10.0000€ verlangen?
Muss ich für Kredit aufkommen meiner (noch) Frau,wenn sie nicht zahlt? Bezahlt ihre Raten seit Oktober 2012 nicht mehr!
Kann ich meine Arbeitsleistung verrechnen gegenüber denen meiner Frau? (keine Eigenleistung!)
Danke für eure Hilfe!
Eine bitte, da es hier um viel Geld geht, bitte ich euch keine Angaben zu machen wo ihr denkt, sondern bitte nur angaben die wo wirklich zutreffen.

Frag nen Scheidungsanwalt.
Das Geld lohnt sich bei so einem Projekt immer.

JueLue

Die 10000 € kann deine Exschwiegermutter zurück verlangen. nicht deine Frau.

Servus mitanand

IHC_833 hat geschrieben:Wegen was ? .... Wem hat die Oma das geld geschenkt ? .... Wem bleibt nach der Scheidung das Haus ?

... wahrscheinlich jemandem, der es kauft
Grüße vom Alpenrand
amwald 51

IHC_833 hat geschrieben:

Welfenprinz hat geschrieben:Die 10000 € kann deine Exschwiegermutter zurück verlangen. nicht deine Frau.

Wegen was ? .... Wem hat die Oma das geld geschenkt ? .... Wem bleibt nach der Scheidung das Haus ?

Das Gesetz gibt es erst seit ein paar Jahren.
Wenn eine Ehe scheitert , können die Eltern eines Partners, wenn sie dem Ehepaar ein bedeutendes Geschenk (was wohl auch irgendwie für die Ehe wichtig sein muss, also z.B. Hausbau) dieses Geld zurückfordern.
Wie genau das ausgelegt wird , weiss ich nicht . Aber die Zurückfordernden sind auf jeden FAll die Eltern, nicht der Partner.

Ja, da hilft nur ein Scheidungsanwalt. Aber die 10.000 kann die Schwiegermutter zurück verlangen. Einem guten Freund von mir ist das auch so ergangen. Da war aber noch wesentlich mehr Geld im Spiel.

Hallo und danke mal für die Antworten.
Die 10.000€ stecken im Haus und wurde somit der Marktwert des Hauses gesteigert. Nach einer Info sind Gelder die wo geschenkt wurden und nicht einklagbar. Stimmt dass?

Info: Es ist nicht meine schwiegermutter sondern die Oma meiner Frau die uns das Geld geschenkt hat für das Haus!!!

Geh sofort zum Anwalt. Der Landtreff ist keine Rechtsberatung!

Im Prinzip wirds aber wahrscheinlich so laufen wie schon beschrieben: Haus verkaufen, der Erlös abzüglich Verbindlichkeiten (auch die 10000.-) wird geteilt.

Das haus ist nur ein punkt des ganzen. Wenn ihr nichts besonderes vereinbart habt, lebt ihr im Zustand der Zugewinngemeinschaft- Im Prinzip wird geschaut, was ihr bei Beginn der Ehe hattet. Was dazugekommen ist wird geteilt.

Ganz wichtig: erst mal die rechtliche Position ausleuchten, und dann einen Kompromiss vorbereiten

Ein guter Anwalt wird euch die Möglichkeit eines Vergleichs aufzeigen. Wenn ihr euch nicht einigt ( So schwer das auch sein mag) läuft es meißt so ab: Du bestellst einen Gutachter, der den Zugewinn auf x € festsetzt, deine Frau bestellt dann einen Anderen, der kommt auf x * 3. Dann bestellt das gericht einen. USW. Und das dauert, und das bindet Energie, mach Magengeschwüre usw. Und eine evtl. neue Partnerin findet das auch nicht so attraktiv, wenn du als noch mit deiner Ex vor Gericht bist.

Unser KBV- GF sagt immer : was nicht in 3 Wochen geregelt ist, dauert 3 Jahre.

Das liegt halt am Menschen- Natürlich kann einem die Variante :- Wir holen alles für sie raus und wenn es durch alle Instanzen geht- gefallen. Die meisten sind aber nicht so gestrickt, dass sie die Streiterei ausblenden können, oder, dass sie ihnen einen Lustgewinn bereitet.

Wie gesagt das Haus wird ca. 40.000€ gewinn abwerfen, also geht sie mit 20.000€raus ohne einen handschlag gemacht zu haben, und ich soll dann noch bezahlen für meine Arbeitsleistung. ein Freund deren Vater Anwalt ist, meinte sich erinnern zu können dass gelder die wo von dritten oder vierten kommen als Geschenkt betrachtet werden vor allem wurde nichts schriftlich vereinbart, dass wir ( ich ) das Geld zurückzuzahlen habe. Nicht bei der bank als auch beim Anwalt.

Heiko 2006 hat geschrieben:ein Freund deren Vater Anwalt ist, meinte sich erinnern zu können

Jaja, meiner Frau ihrer Freundin ihre Schwägerin, die hats von der Bäckersfrau, und DIE muß es ja wissen.

<Ironie off>

GEH ZUM ANWALT!

kaltblutreiter hat geschrieben:
GEH ZUM ANWALT!

!!!!!

wenn ihr euch noch irgendwie halbwegs einig seid, geht ja vielleicht noch ein gemeinsamer Anwalt. Soll ja kostensparend sein.

Wtf ist KBV?

1) Anwalt ist rechtssicherer als Landtreff - hier gibt es sogar Leute, die China-Traktoren kaufen ...
2) Wenn Ihr noch neutral wohlwollend miteinander könnt, zu zweit zum Anwalt gehen - aber Achtung: Ein Anwalt darf nur eine Partei bei der Scheidung vertreten.
3) Meiner Meinung nach sind zwei Phasen zu unterscheiden: Von Beginn des Hausbaus bis zur Eheschließung (müsste eine BGB-Gemeinschaft zum Hausbau sein) und dann von der Eheschließung bis jetzt. Hattet Ihr irgendwas vereinbart für die Zeit vor der Ehe? Schriftlich?
4) Wer hat das Geld von der Omo bekommen? Ihr Beide oder Deine Noch-Frau? Geschenke und Erbschaften gehen meines Wissens nicht in den gemeinsamen Topf, der am Ende aufgeteilt wird. Gings an Deine Noch-Frau, dann bleibt das Außen vor.
4) Dir viel Glück. Laß in einer stillen Stunde, wenn Du alleine bist, Deine Wut über die blöde Zie... raus - hilft dabei, das ganze ruhiger zu betrachten.

Grüße,

Manfred

PS: Alle Angaben ohne Gewähr bis auf Punkt 4!