Hallo liebe Landsleute.

Jedes Jahr darf ich miterleben, wie am Schulanfang alle Muttis wie geisteskranke Irre durch die Läden rennen um die Schulhefte, Stifte und das ganze Arbeitsmaterial zusammentragen das für das kommende Schuljahr benötigt wird. Egal was alles gekauft wird, das eine oder andere Heft mit speziell karierter Seite und durchgezogenem Rand fehlt dann natürlich so dass nochmal in den Schreibwarenladen gefahren werden muss. Jedes Jahr ein wie ich meine unnötiger Stress.
Ich frage mich dann immer, weshalb das nicht die Schule besorgt, ich wäre auch bereit dafür zu bezahlen, (was ich mit meinen Steuern ohnehin bereits mache). Die Schule bekäme als Großabnehmer bessere Konditionen, und das ganze wäre dann auch einheitlich.
Meine Kinder gehen in Bayern zur Schule.

Wie wird das bei Euch organisiert, ist das überall so ein Chaos oder nur bei uns?

Großbestellung bei Amazon (Blöcke, Stifte usw.)
Zum Glück ist es jetzt aber vorbei.
Es soll ja Schreibwarengeschäfte geben, die eng mit den Schulen zusammen arbeiten und man dort die Sachen entsprechend ordern und man sie dann auch in der Schule abholen kann (gegen Geld natürlich, die Schulen dürfen hier gar nicht kaufen/verkaufen)

Lasst doch den örtlichen Handel auch mal was verdienen ....

T5060 hat geschrieben:Lasst doch den örtlichen Handel auch mal was verdienen ....

Die dürfen wegen mir gerne was verdienen, die ich brauch nicht alles aus dem Internet. Mir geht es nur um die Logistik. Meinetwegen schnüren die in Absprache mit der Schule ein Paket nach Vorgabe der Schule fuer die Klasse xy Und man holt es dort ab und bezahlt es natürlich.

Hmm, die Eltern könnten ja zu Schulschluß eine Materialliste für das kommende Schuljahr einfordern.
Dann wäre ja genug Zeit, streßfrei das Material zu besorgen. Die Diskonter bieten ihre Aktionsware für Schüler ja meist schon kurz nach Schulschluß an ...

A.

Das ist in Deutschland an vielen Schulen ein seit zig- Jahrzehnte bestehendes Ärgerniss.
War in meiner Schulzeit vor über 40 Jahren auch schon so.
Meine Frau kaufte für unsere 4 Kinder immer das gängigste Material auf Vorrat, schon lange vor dem Schuljahreswechsel.
Zum Glück waren alle 4 nacheinader auf den selben Schulen, da bekommt man ja Routine.
Allerdings waren immer wieder Spezialisten ( meist Lehrerinen ) dabei, die Hefte verlangten, die es nur in dem einen, extrem teuren, örtlichen Schreibwarengeschäft gab.
Einmal platzte mir der Kragen, als eine Lehrerin einen Pappschnellhefter in Ocker verlangte, den es nur im stationären Schrebwarenfachhandel gab.
Meine älteste Tochter bekam mit ihrem gelben Plastikhefter einen Rüge, und es wurde verlangt, den Ordner binnen 1 Woche zu tauschen.
Ich nahm mir die Zeit und beschwerte mich drastisch bei der Schulleiterin persönlich.
Die Lehrerin wurde in meinem Beisein herzittiert, und sie musste unter Schluchzen gestehen, daß sie damit ihre Freundin, die Inhaberin des Fachgeschäfts unterstützen
wollte.
Von da ab wars etwas lockerer, was Pingeligkeit beim Anschaffen von Heften und Stiften angeht.
Auch bei anderen Lehrern und in anderen Schulen in der Umgebung.
Die Schulleiterin verlangte von da ab von ihren Lehrern auch vor den Sommerferien eine Materialliste für die nachfolgenden Klasse an die Schüler auszugeben.
Wie es Heute läuft ?
Gruß AEgro

Hallo,
es ist teilweise immer noch so das irgendwelche Irrsinnigen Dinge verlangt werden. Schönes Beispiel war beim ältesten im ersten Jahr am Gymi das er eine Klatte brauchte, ich mußte erstmal im Netz suchen was das ist. Beim einkaufen dann eine andere Mutti mit dem zweiten Kind auf der Schule getroffen, die sagte kenn ich, war beim großen auch so. Die haben aber dann nicht ein Wort in die Klatte geschrieben und sie hat dann 3 Kinder unbenutzt überstanden. Über Sinn oder Unsinn kann man streiten

Ich hab das jetzt auch zum ersten Mal durch. Auf der Liste standen Dinge wie "große Karos", "kleine Karos", " dicke und dünne Pinsel" u.w.w.

Schon zu meiner Schulzeit und wohl noch viel früher waren Schulhefte nummeriert, um sie problemlos zuzuordnen. Wenn sich die Lehrerinnen nicht an diese einfache Nirmung halten, frag ich mich, wie sie sich den Kindern gegenüber wohl ausdrücken...

Der Hammer: Ein roter Umschlag mit getöntem Hintergrund!!! Was soll das bitte sein?

Falke hat geschrieben:Hmm, die Eltern könnten ja zu Schulschluß eine Materialliste für das kommende Schuljahr einfordern.
Dann wäre ja genug Zeit, streßfrei das Material zu besorgen. Die Diskonter bieten ihre Aktionsware für Schüler ja meist schon kurz nach Schulschluß an ...

A.

Das würde voraussetzen dass die Lehrkräfte alle bis über den Ferienhorizont planen.
Genauso könnte man einen Politiker fragen, was er in der übernächsten Wahlperiode alles an Aufgaben wahrnehmen wird.

Florian1980 hat geschrieben:Ich hab das jetzt auch zum ersten Mal durch. Auf der Liste standen Dinge wie "große Karos", "kleine Karos", " dicke und dünne Pinsel" u.w.w.

Schon zu meiner Schulzeit und wohl noch viel früher waren Schulhefte nummeriert, um sie problemlos zuzuordnen. Wenn sich die Lehrerinnen nicht an diese einfache Nirmung halten, frag ich mich, wie sie sich den Kindern gegenüber wohl ausdrücken...

Der Hammer: Ein roter Umschlag mit getöntem Hintergrund!!! Was soll das bitte sein?

Ich vermute mal das soll ein Plastikhefter sein mit Klarsichtdeckel ... , also die Lehrerin hat wohl ein Organisation Problem .
Da bin ich froh das bei meine Kinder die Lehrer / inen auf Zack sind . die schreiben genau auf was gebraucht wird , mit Heftnr. und so weiter .
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PS : wie ist das eigentlich mit der Geschichte mit deinem Sohn und deine kranke Ex ausgegangen ?

Zement hat geschrieben:Ich vermute mal das soll ein Plastikhefter sein mit Klarsichtdeckel ... , also die Lehrerin hat wohl ein Organisation Problem .
Da bin ich froh das bei meine Kinder die Lehrer / inen auf Zack sind . die schreiben genau auf was gebraucht wird , mit Heftnr. und so weiter .
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PS : wie ist das eigentlich mit der Geschichte mit deinem Sohn und deine kranke Ex ausgegangen ?

Eher nicht, das soll ein Umschlag für ein Heft sein...

Ich finds traurig, dass man sich heutzutage nicht mehr mit den Grundbegriffen, die im Arbeitsumfeld wichtig sind auskennt. Meine Lehrlinge und jungfacharbeiter können Werkzeuge und Maschinenbauteile nicht benennen. In der Feuerwehr wird mir als Maschinist ein Schlauch gereichtmit der falschen Angabe des anderen Endes (Verteiler statt Hydrant) .

zum Glück hab ich das hinter mir. Grauenhaft, was mitunter verlangt wurde.

ich wäre auch für ein lockere Vorgaben.

Wie wird das bei Euch organisiert, ist das überall so ein Chaos oder nur bei uns?

Ich denke, das es überall das gleiche Chaos ist, obwohl man ja auch die Möglichkeit der Onlinebestellung hat!
Aber so ist es halt... und, wenn ich ehrlich bin, finde ich es nicht anstrengend oder so!
Die Kids freuen sich! Gehört für mich einfach zum Schulanfang dazu!

Apropos Onlinebestellung, ich habe vieles bei TimeTEX bestellt u. a. auch den Mund-Nasen-Schutz! Wie wir ja alle wissen, mittlerweile ist es ja Pflicht... Hier dann auch der Link zur Seite! Ein Shop, den ich sehr gerne weiterempfehlen kann! Ah, wer hätte gedacht das es mal dazu kommt! Ich jedenfalls nicht! Aber gut... wollen wir nur hoffen, dass es nicht schlimmer wird!

Unsere Tochter hat heute ein Schreiben nach Hause bekommen, daß sie für den Englischunterricht (5.Klasse Mittelschule) bis Ende Oktober ein Handy mit Internet haben muß, da dann eine App draufgeladen wird. Das ist doch der Wahnsinn, daß ein Kind in der 5. Klasse schon ein Handy haben muß.

240236 hat geschrieben:Unsere Tochter hat heute ein Schreiben nach Hause bekommen, daß sie für den Englischunterricht (5.Klasse Mittelschule) bis Ende Oktober ein Handy mit Internet haben muß, da dann eine App draufgeladen wird. Das ist doch der Wahnsinn, daß ein Kind in der 5. Klasse schon ein Handy haben muß.

Komisch, an der Schule eines Enkels, 2.Klasse Gymnasium ist striktes Handyverbot.