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Schwanz einkürzen..

Alles rund um das Borstenvieh.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schwanz einkürzen..

Beitragvon filou » Do Mai 09, 2019 8:34

www.ringelschwanz.info
Sicher ist das die ganzen Experimente bzw.auch ein teilweiser Verzicht, den Tieren schadet !(Diese haben nach wie vor im letzten teil des Schwanzes keine Nerven mehr )
Es werden wesentlich mehr schreckliche Bilder in den Medien auftauchen und dadurch mittelfristig die landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Deutschland abgeschafft.
Bevor das passiert müssen wir uns noch mit Bergen von zusätzlicher Bürokratie herum schlagen...
Wollen wir uns das bieten lassen? Oder müssen wir mit deutlich drastischteren Mitteln wieder auf die Straße?
Gruß
filou
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon Joehännes » Do Mai 09, 2019 9:16

nicht mehr aufzuhalten ab 01.07.2019!!
HIer bei uns gibt es Montag eine INfo Veranstaltung vom Ministerium ! Berichte davon gerne hier im Forum!

Wird wohl darauf raus laufen 1% der Tiere unkupiert rum laufen zu haben und aufzuschreiben das ab und an ein Schwein gebissene Ohren oder einen gebissenen Schwanz hat!

1000 Tier 10 unkupiert sollte funktionieren
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon ltMart » Do Mai 09, 2019 9:54

Bis 2021 mag das funktionieren, dass nur ein kleiner Teil der Tiere versuchsweise unkupiert bleibt. Danach werden die Daumenschrauben angezogen und man muss sich zunehmend gegenüber dem Vet-Amt erklären falls man noch unkupierte Ferkel hält. Das wird dazu führen dass solche Betriebe zunehmend "besucht" werden. Theoretisch sind auch Anordnungen bis zum Schließen des Stalls möglich.

Das Thema muss von allen Seiten (auch züchterisch) angegangen werden um eine Lösung zu finden die nicht zu Tierleid führt.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon Han93 » Do Mai 09, 2019 10:30

Hat von euch jemand in der Ferkelaufzucht schon mal Erfahrungen mit dem Einsatz von Silomais gesammelt im Hinblick auf Schwanzbeißen?
Ich denke das es mit Langschwanzferkel vorallem in der Aufzucht massive Probleme gibt noch mehr wie in der Mast
Han93
 
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon elchtestversagt » Do Mai 09, 2019 11:02

Ja, positive als auch sehr negative.
Problem beim Silomais ist, das er sehr schnell verdirbt.
Und dann hat man deutlich mehr "Puppen am tanzen" wie gewünscht.
Die besten "Erfahrungen" hat man mit Silomais in Wickelballen, mit zusätzlicher Säure, pro Tag ein Wickelballen und Körnermaisbetonte Sorten die früh (unter 30% TS) in den Ballen kommen.
Nur leider ist das ganze zu teuer, viel zu teuer.
Billiger ist es, sich in Gesellschaften in Spanien, Polen oder aktuell Litauen ein zu kaufen.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon 714er » Do Mai 09, 2019 12:20

Wie soll er denn angeboten werden?
Haben den unterm Ccm bis Gestern gehabt. Wie auch die Vorjahre auch wird man keinen Unterschied merken weil dafür andere Rohfaserträger in der Ration sind, nicht bloß Gerste.
Auf dem apachtbetrieb war keiner drin und es gab keine Unterschiede. Vorteil ist das er nichts kostet.
Wichtiger als Silomais ist, dass die Ration passt. Gibt es in der Ferkelaufzug dort einmal einen Mangel zieht sich das bis zum Ende durch.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon Porcex » Do Mai 09, 2019 13:53

Ich habe zumindest bei mir im Betrieb die Vermutung, dass diese ganze „Stark Nährstoffreduzierte Fütterung“ einen nicht unerheblichen Einfluss gerade auf die Ferkel und dessen Verhalten hat. Ich habe beobachtet, dass die Ferkelgruppen in dieser Fütterungsform wesentlich nervöser sind. Dieses Verhalten ging soweit, dass sie sich die Bauchflanken, die Ohrränder und auch die Schwänze anbissen. Ich habe jetzt mit mehr Protein und Rohfaser gegengesteuert. Abwarten......
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon 714er » Do Mai 09, 2019 13:57

So kamen die Ferkel bei uns an, bis die endlich ihre Ration überarbeitet haben und mehr oder Qualitativ höherwertiges E-Selen eingesetzt haben.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon elchtestversagt » Do Mai 09, 2019 14:55

Ein Schweinefachtierarzt sagte mir vergangenen Herbst " Und wenn die Gülle 30 Euro den m3 kostet, fahrt lieber mehr Gülle weg als das ihr diese sehr stark reduzierten Futter, besonders im Phophatbereich, füttert, das gibt nur Probleme".
Neben dem Schwanzbeissen sind das vor allen Dingen "Lahmheiten", die einem im ersten Augenblick auf Glässer schliessen lässt, sich aber nach fünf Tagen mit flüssigem P gelegt haben.
Zudem müssen dem Fertigfutter dann sehr teure synthetische P-Verbindungen beigemischt werden, um nicht vollendens im Chaos zu landen, was unter dem Strich ( Gülle vs. Probleme vs. Futterkosten) nicht bringt.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon 714er » Do Mai 09, 2019 15:43

Wenn es Probleme passt wahrscheinlich das Ca/P Verhältnis nicht. Wir haben keine Probleme mit trotz Ebermast, das Tier wird durch die geringeren Rohproteingehalte entlasstet und die Leistungen können noch zulegen. Phosphor liegen wir schon lange unter den jetzigen sehr stark N P reduzierten Vorgaben. Was wird da an syntgetischen P Verbindungen zugesetzt oder meinst du Phytasen?
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon elchtestversagt » Fr Mai 10, 2019 7:17

Nun, Phythase ist hier doch schon seit mehr als 10 Jahren Standart.
Es muss die Ration geändert werden, Kleie muss quasi raus, weil zu P haltig.
Gehen nur Rübenschnitzel als RF Träger, sind teuer.
Und das P muss aus dem Chemiebaukasten kommen, ist auch teuer.
Wir haben sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit P Gehalten unter 0,45 in der Vormast und unter 0,4 in der Endmast.
Die Futtermühlen sind davon auch schon ein Stück wieder abgerückt.
Auch wird hier schon lange nur mit RAM 2.2 Futter gefüttert, sprich 17 % max in der Vormast und 14 max in der Endmast, bei den Dan mal Dur eher noch weniger.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon 714er » Fr Mai 10, 2019 11:34

Wie kommt denn P aus dem Chemiebaukasten?
Seit 2014 haben wir in der Endmast schon unter 0,4 Phosphor, damals Gülleabgabekosten 0 €, aber Phophor ist auch nicht umsonst und es gibt keine Probleme. In den jetzigen Ergänzern zur Getreideration ist auch noch Weizenkleie, dazu noch Sojabohnenschalen und Sonnenblumenschrot als Rohfaserträger.
Man könnte hier noch einmal die Diskussion Eigenmischer/Fertigfutter lostreten.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon Estomil » Fr Mai 10, 2019 12:57

Beim p ist die Verfügbarkeit halt sehr unterschiedlich. Vor allem da bei pflanzlichen p Quellen pytase nicht gleich pytase ist. Da gibt es wohl sehr grosse Unterschiede zwischen den Herstellern.
Insofern macht es schon Sinn auf neutrale Quellen zu setzten die sicher funktionieren.
Weizenkleie ist ja aktuell sehr sehr teuer gewesen weswegen es kein grosser Schaden ist die aus der Region zu schmeissen.

Der ideale Rohfaser Träger ist für mich eh die Maissilage. Wie oben schon erwähnt ist es jedoch sehr schwierig sie zu handhaben da der Verbrauch meist nicht hoch genug ist.
In der sauenhaltung mit Flüssigfütterung wird das so ab 500 Sauen sicher gehen sobald man 500kg pro Tag verfüttert bekommt. In der mast wird's aber schwierig. Wir regeln das indem wir unter dem ccm etwa 15cm Maissilage mit einsilieren und dann mit verfüttern.

Ich frage mich aber eh schon länger warum bisher niemand auf den Trichter gekommen ist Maissilage zu trocknen und zu peletieren.

Das sollte für Biogasanlagen eigentlich doch interessant sein.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon 714er » Fr Mai 10, 2019 15:56

Die Frage ist wie preiswürdig er dann ist im Vergleich zu anderen Rohfaserträgern. CCM ist nun aufgrund der Dürre im letzten Jahr alle, im letzten Silo hatten wir 40 cm Silomais mit cm CCM drauf, hat auch gut funktioniert und billiger als trocknen. Seit zwei Tagen ist der Mais jetzt raus an den Schweinen merkt man nichts.
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Re: Schwanz einkürzen..

Beitragvon Mineralwasser » Fr Mai 10, 2019 16:31

Ich habe auch immer wieder Probleme mit lahmheiten. Betrifft alle Altersgruppen in der mast. Füttere p reduziert. Wenn ich das mineralfutter austausche, kann das besser werden?
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