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Schweinisches

Alles rund um das Borstenvieh.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schweinisches

Beitragvon topigs » Mo Sep 06, 2021 21:30

abgetrennt aus dem Thema "Schweinepreis in der kommenden Woche"
Falke




Tönnies verkauft Produktion in Russland.

Hoffentlich wird tönnies bald mit 5 mal D
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Neo-LW » Di Sep 07, 2021 1:47

Moin Männer,

das Problem ist gelöst.

Gemäß einem Bericht vom NDR gab es einen "Kisengipfel im Agrarministerium".

Im Ergebnis soll jetzt auf den Verpackungen 5G stehen.
(Also in der Region Deutschland gebohren, gemästet, usw.)
Das soll ein Nationales Label werden, was die EU übernehmen soll.

Damit alle Ställe auf Haltungsform 4 umgebaut werden können,
will man zudem über Steuerstundungen verhandeln.
(Also Staatskredite, die zu 100 % zurückbezahlt werden müssen.)

Ich vermute, daß durch "5G" Handel und Verbraucher flugs 2,50 EUR/kg zahlen werden.
Dann ist das Ziel erreicht.

Ob allerdings die EU-Komission 5G zustimmen wird, halte ich für wenig wahrscheinlich.
Das wäre ja eine Diskriminierung der restlichen EU-Länder.
Dann denke ich, daß dem Verbraucher "Hein Mück" es piepegal ist, ob das Schnitzel
aus Deutschland, oder Spanien, oder Polen in 1G, 2G, 3G, 4G oder 5G kommt.
Im Zweifel schaut der Käufer gar nicht auf das Etikett.

Ich glaube in der Diskussionsrunde haben eine Menge Theoretiker zusammen gesessen.


Olli
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Kreuzschiene » Di Sep 07, 2021 6:13

Neo-LW hat geschrieben:Moin Männer,

das Problem ist gelöst.

Gemäß einem Bericht vom NDR gab es einen "Kisengipfel im Agrarministerium".

Im Ergebnis soll jetzt auf den Verpackungen 5G stehen.
(Also in der Region Deutschland gebohren, gemästet, usw.)
Das soll ein Nationales Label werden, was die EU übernehmen soll.

Damit alle Ställe auf Haltungsform 4 umgebaut werden können,
will man zudem über Steuerstundungen verhandeln.
(Also Staatskredite, die zu 100 % zurückbezahlt werden müssen.)

Ich vermute, daß durch "5G" Handel und Verbraucher flugs 2,50 EUR/kg zahlen werden.
Dann ist das Ziel erreicht.

Ob allerdings die EU-Komission 5G zustimmen wird, halte ich für wenig wahrscheinlich.
Das wäre ja eine Diskriminierung der restlichen EU-Länder.
Dann denke ich, daß dem Verbraucher "Hein Mück" es piepegal ist, ob das Schnitzel
aus Deutschland, oder Spanien, oder Polen in 1G, 2G, 3G, 4G oder 5G kommt.
Im Zweifel schaut der Käufer gar nicht auf das Etikett.

Ich glaube in der Diskussionsrunde haben eine Menge Theoretiker zusammen gesessen.


Olli


5G ist ein Mobilfunkstandard. Was hat das mit dem Schweinepreis zu tun?
Kreuzschiene
 
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Neo-LW » Di Sep 07, 2021 6:21

Moin,

habe ich doch geschrieben.

So etwa:
- gemacht
- gebohren
- gemästet
- geschossen
- geschnitten

in Deutschland.

Einfach mal Ndrs. landwirtschaftsministerium nachfragen,
und die genauen Wörter erkunden.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... er106.html

Also es ist 5D und nicht 5G, meint aber das gleiche.


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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon elchtestversagt » Di Sep 07, 2021 6:49

Neo-LW, vielen Dank für die Aufheiterung am morgen...
Nur, "gebohren", ist das ein neues Kastrationsverfahren?
Oder meinst du geboren?

5xD heisst:
In Deutschland geboren.
In Deutschland aufgezogen.
In Deutschland gemästet.
In Deutschland geschlachtet.
In Deutschland zerlegt.

Vielfach heisst der "Standart" 4xD.
Allerdings fallen auch Ferkel aus dem Ausland (DK/NL z.B.) darunter, wenn die mit einem Einstallgewicht unter 30kg LG in Deutsche Mastställe kommen, dann gelten die auch als in Deutschland aufgezogen...

Ich denke, die EU wird etwas dagegen haben. Wenn das "Privatrechtlich" zwischen Erzeuger und Abnehmer gemacht wird kann man machen was man will. Wenn aber Verbände oder die Politik dahinter stehen, dann hat es Auswirkungen auf das Wettbewerbsrecht im Innereuröpäischen Handel und wird demnach nicht toleriert werden ( erst Recht, wenn das aus Doofland kommt...).

Und ja, nur Theoretiker haben an der ganzen Geschichte mitgearbeitet. Denn je länger sowas anhält, je mehr Geistigen Müll diese Leute verbreiten können, je mehr verdienen solche Leute an uns. Deshalb wird sich nichts, rein garnichts ändern.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Neo-LW » Di Sep 07, 2021 6:55

Moin,

glaubt denn wirklich jemand, ein Schnitzel wird nicht gekauft wenn da steht:

1 NL
2 PL
3 D
4 D
5 DK

Das ist doch theortische Spinnerei.


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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon elchtestversagt » Di Sep 07, 2021 7:17

Vollkommen richtig.
Deswegen steht dann auch auf der Verpackung "Hergestellt in der EU"....

Man kann die "Kriese" ganz schnell und ohne grosse Probleme lösen, ohne Verbände, ohne Politik, ganz einfach.
Aber "gewisse" Kreise wollen das garnicht, weil die immer gut verdienen.
"Und ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein....".
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon ackerer » Di Sep 07, 2021 7:25

Und, die Politik möchte das Fleisch billig halten, denn alles andere wird gerade mega teuer.
Aber der Urlaub muss gesichert sein um Südeuropa am kacken zu halten. Also Fleisch billig halten, denn wie würden die Preise im LEH hoch schießen, wenn wir 2€pro kg bekämen und die Zwischenrbeiter genauso viel verdienen wollen wie gerade.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Fleischverkäufer » Di Sep 07, 2021 7:32

elchtestversagt hat geschrieben:Vollkommen richtig.
Deswegen steht dann auch auf der Verpackung "Hergestellt in der EU"....

Man kann die "Kriese" ganz schnell und ohne grosse Probleme lösen, ohne Verbände, ohne Politik, ganz einfach.
Aber "gewisse" Kreise wollen das garnicht, weil die immer gut verdienen.
"Und ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein....".


Wie denn Elchi ?, komm mach mich mal schlau, ich bin für jeden Tipp dankbar. Bisher kam hier noch nicht ganz viel realistisches zu Tage.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon bauer hans » Di Sep 07, 2021 8:16

elchtestversagt hat geschrieben:
Man kann die "Kriese" ganz schnell und ohne grosse Probleme lösen, ohne Verbände, ohne Politik, ganz einfach.
Aber "gewisse" Kreise wollen das garnicht, weil die immer gut verdienen.
"Und ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein....".

NEIN,die krise kann eben nicht schnell und ohne probleme gelöst werden,weil das mit bauern nicht funktioniert :!:
wer nur jammert und schuldzuweisungen verteilt und erwartet,andere müssten sich kümmern,hat immer noch nicht "den schuss gehört" :!:
wer sich nicht selbst kümmert und entscheidungen trift,dem ist nicht zu helfen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Di Sep 07, 2021 8:19

Den leh kann man vielleicht noch überzeugen auf 5xd zu setzten.
Der Grosshandel mit dem Gastro Gewerbe und den Kantinen vielleicht auch.
Bei verarbeiteter ware sehe ich aber schwarz denn da ist schon das Problem, dass die TK schnitzel die hier verkauft werden nicht unbedingt in Deutschland produziert werden. Wenn das alles aus Deutschland kommen soll wird's schwierig. Und das sind durchaus grosse Mengen.

Nicht vergessen wo überall Fleisch drin ist. Fertigpizza, Pfannengerichte, Gummibärchen....

Ich glaube da also nicht so Recht dran....

Der einzige Weg lautet weniger Ferkel....
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Neo-LW » Di Sep 07, 2021 8:35

Moin,

oh geil, Salamipizza und Gummibärchen nur mit 5D.

"Mami, kaufst Du mir eine Tüte Haribo, aber nur die mit den 5D."


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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Manfred » Di Sep 07, 2021 8:51

Ich überlege jetzt schon längere Zeit, wie der Gesetzgeber das Problem lösen könnte, wenn er denn wollte (was unwahrscheinlich ist).
Eine 5 x D - Vorschrift, selbst wenn auf "Frischfleisch" beschränkt, dürfte EU-rechtlich nicht machbar sein und würde auch nicht verhindern, dass schnell wieder Übermengen entstehen, bzw. vorhandene nicht abgebaut werden.
Ob es rechtlich machbar wäre, die Handelsmarge der großen Ketten auf einen bestimmten Prozentsatz des Erzeugerpreises zu beschränken und so ein Interesse des Handels an höheren Erzeugerpreisen zu generieren, kann ich nicht einschätzen. Und es würde den Roten die Macht geben zu entscheiden, wer die zu höheren Preisen nachgefragten Mengen liefern darf, was diese sicher zeitnah irgendwie für sich ausnutzen würden.
Kartellrechtlich könnte man die großen Handelsketten und großen Roten zerschlagen, wenn man das wollte. Der Wille ist aber nicht absehbar.
Die Bauern ihrerseits sind offensichtlich nicht Willens und/oder in der Lage, sich zu organisieren und ihren Absatz zu bündeln und ihre Mengen zu steuern. Also scheidet auch diese Lösung aus.
Juristisch auf Basis des Landwirtschaftsgesetzes gegen die Bundesregierung vorzugehen hat bisher niemand gewagt/versucht. Wie die Erfolgschancen dafür stehen, kann ich nicht abschätzen.

Was bleibt denn dann noch?
Eigentlich nur die von den Roten und dem Handel überwiegend zu deren Eigennutzen (Sicherung der Liefermengen und höherer Margen) angestrebte freiwillige 5-D-Regelung. Da die Bauern mangels Organisation dabei keinen Hebel in der Hand haben, wird auch diese Regelungen ihnen nur so viel einbringen, dass sie weiter mehr schlecht als recht überleben und sich selbst ausbeuten.

Welche konkreten und umsetzbaren Vorschläge hättet ihr denn, das Problem zu beheben?

Einzelbetrieblich kann man in der Situation bei rationalem Denken und Handeln doch nur den Ausstieg aus der Schweineproduktion oder den Wechsel in eine Nische planen?
Das Geld, das man durch "Durchalten bis genug andere aufgegeben haben und es besser wird" verbrennt, holt man nie wieder rein, zumal absehbar ist, dass die Konkurrenz aus den Nachbarländern, die 20 Cent billiger produzieren kann, weiter uneingeschränkt Verarbeitungsware liefern wird, was (außer evtl. in kurzen Phasen globaler oder überregionaler Knappheit) die Margen in guten Zeiten deckelt.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
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Re: Schweinisches

Beitragvon Manfred » Di Sep 07, 2021 9:06

Zieht euch mal Armin Laschet im Originalton rein:

https://www.facebook.com/watch/?v=248101197178728

Was soll man dazu noch sagen? Das hämische Lachen über seine Lügen und sein für ihn lächerliches Gegenüber kann er sich kaum verkneifen.
Sinngemäß: "Deutschland muss in der EU auf den Tisch hauen, damit es einheitliche Regelungen für alle EU-Bauern gibt."
Sagt der, dessen Partei ihre ganze Regierungszeit seit Beginn der EU lang eine Regelung nach der anderen beschlossen hat, die Deutschen Bauern zusätzliche Auflagen und Einschränkungen im Vergleich zu Rest-EU beschert haben.
Von Laschet wird nichts, aber auch überhaupt und gar nichts für die deutschen Bauern kommen, ganz im Gegenteil.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Neo-LW » Di Sep 07, 2021 9:06

Moin,

Manfred hat geschrieben:
Ich überlege jetzt schon längere Zeit, wie der Gesetzgeber das Problem lösen könnte, wenn er denn wollte (was unwahrscheinlich ist).
Eine 5 x D - Vorschrift, selbst wenn auf "Frischfleisch" beschränkt, dürfte EU-rechtlich nicht machbar sein ...

Welche konkreten und umsetzbaren Vorschläge hättet ihr denn, das Problem zu beheben?



Diesen ganzen Zertifizierungs-Blödsinn lassen.
Erstens schaut der Verbraucher da sowieso nicht hin,
und zweitens verteuert es das Fleisch nur.
(Es müssen ja die Zertifizierer und Prüfer bezahlt werden.)

Es gibt nur noch drei Sorten:
- Made in EU
- Made in Weltweit nach EU Standard
- Made in Weltweit

Wenn der Verbraucher dann das Grillfleisch für 1,- EUR / kg, Sorte drei kauft, ist das dann so.

Wenn irgendjemand was eigenes kreiert, dann soll er das machen,
und versuchen es zu vermarkten.
(Haltungsform 7 - totgekitzelt von Jungfrauen bei Mondschein.)


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