Die Gemeinderatsfraktion Linke Liste stellt einen Eilantrag an Oberbürgermeister Thomas Keck zum Thema Gülle.
Rüdiger Weckmann und Carola Rau fordern darin ein Verbot für das Ausbringen von Gülle und Gärresten für das gesamte Stadtgebiet von Reutlingen, solange die Corona-Pandemie-Schutzmaßnahmen andauern.

ATurbo hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Lieber Engelberger ich als ehm. Güllefahrer der jetzt nur noch für sich selbst Landwirtschaft betreibt muß sagen manche versteht immer noch nix und wollen nix verstehen, ohne Saat und Düngung kein Pflanzenproduktion=NIX zu ESSEN mehr kann man dazu leider net sagen Was muss noch alles kommen damit die Menschen zu Vernunft kommen, Corona bisher ist leider noch nicht genug

Hallo Paule, ich bezweifle bei deinem Post ob du denn alles verstanden hast.
Ich wohne auf dem Land betreibe aber keine aktive Landwirtschaft. Bin aber bestens in der Landwirtschaft vernetzt.
Bin Sonntag mit meiner Frau spazieren gegangen. Im Vorfluter schwamm wie jedes Jahr an bestimmten Stellen die Gülle. Aber es wird ja nur bedarfsgerecht gedüngt. Bei uns im Dorf sprechen viele nur noch von Gülleentsorgung. Glaubst du die Gülle im Vorfluter wurde nur von mir wahrgenommen??

Ein anderer Landwirt fuhr im letzten Jahr Gülle ins Getreide. Die Fläche grenzt direkt an die letzte Häuserreihe bei uns im Dorf und am nächsten Tag war ein einigen Anwohnern Kinderkommunion.
Kam richtig gut!!

Warum sind eigentlich die Belastungen mit Nitrat usw. auf vielen hofnahen Flächen höher als auf Flächen die weiter vom Güllelager entfernt sind?
Habe meinem Schwager gefragt, der aktiver Landwirt ist.
Schaute mich ganz entsetzt an! Dass ich das nicht wüsste.
Man muss doch schließlich Fahrkosten sparen war sein Antwort.

Diese Beispiele treffen mit Sicherheit nicht auf den überwiegenden Teil der Landwirte zu.

Und da wundert man sich dann über das Image der Landwirtschaft!!

Am Image der Landwirtschaft kann jeder was tun.
Kommt drauf an wie man wahrgenommen wird.

Die oben genannten Beispiele sind nur einige Beispiele die die Gülle betreffen.
Könnte noch viele Beispiele aus anderen Bereichen der Landwirtschaft aufzählen, die dem Image genauso schaden.

Gebe dem User @Englberger mit seinem Post völlig recht!!

langholzbauer hat geschrieben::lol: Dazu fällt mir auch eine wichtige Frage ein.
Wo bekomme ich kurzfristig ein Fass sinkender Schweinegülle her?
Ich hab ein Problem mit unbelehrbaren "Neudörflern" die nicht begreifen können, daß die Wiese neben ihrem Haus kein Bolzplatz ist, auf dem mann einfach Tore aufstellt und die Schulkinder bolzen lässt.

langholzbauer hat geschrieben::lol: Dazu fällt mir auch eine wichtige Frage ein.
Wo bekomme ich kurzfristig ein Fass sinkender Schweinegülle her?
Ich hab ein Problem mit unbelehrbaren "Neudörflern" die nicht begreifen können, daß die Wiese neben ihrem Haus kein Bolzplatz ist, auf dem mann einfach Tore aufstellt und die Schulkinder bolzen lässt.

T5060 hat geschrieben:

langholzbauer hat geschrieben::lol: Dazu fällt mir auch eine wichtige Frage ein.
Wo bekomme ich kurzfristig ein Fass sinkender Schweinegülle her?
Ich hab ein Problem mit unbelehrbaren "Neudörflern" die nicht begreifen können, daß die Wiese neben ihrem Haus kein Bolzplatz ist, auf dem mann einfach Tore aufstellt und die Schulkinder bolzen lässt.

Reden, ggf. auch mit der Gemeinde. In so Fällen bin ich sehr tolerant. Dann soll dir die Gemeinde wo anders ne Pachtfläche geben.

langholzbauer hat geschrieben:Reden hat bisher leider nicht gewirkt.
Und wegen einem schlecht erzogenen Zwilling, der schon bei der Einschulung getrennt werden musste, mach ich kein Fass mit der Gemeinde auf.
Deshalb denk ich über Schweinegülle oder eben mal einen legalen Misthaufen direkt vor der Terrasse nach.
Manche(leider viele) Städter müssen erst mit rabiaten Maßnahmen zur Achtung von andere Menschen Besitz und Eigentum erzogen werden.