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Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon berni01 » So Feb 23, 2020 9:34

Hallo,

wie ist bei euren Forstseilwinden das Seil auf der Trommel befestigt?

Bei meiner Uniforest 6EH Bj. 2007 ist das Seil nur mit einer Klemmschraube auf der Trommel gesichert bzw. gequetscht.
Bin leider sehr oft in der Situation, dass ich die komplette Seillänge nutzen muss (max. 110m).
Das hatte schon zur Folge, dass sich das Seil komplett aus der Trommel gelöst hatte und schließlich lose am Waldboden lag.
Das ganze aber nur durch manuelles händisches ausziehen des Seiles.
Seilausstoß habe ich ja auch keinen.
Ohne Abtrennen des gequetschten Seilendes natürlich keine Chance das Seil wieder auf der Trommel zu befestigen.
Also Seil händisch aufwickeln und wieder ab nach Hause..... :-(

Darum die Frage wie das bei anderen Winden/Herstellern gelöst ist.
Ein Seilausstoß würde m.M. ja das gleiche bewirken, sollte man zu nahe ans Ende kommen.

PS: Dass zum aktiven Seilen/Zuzug mind. 3 Windungen auf der Trommel sein müssen ist mir schon klar.

Gruß
Bernhard
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Falke » So Feb 23, 2020 10:05

Ich denke, bei keiner BG-konformen Forstseilwinde ist das Seilende bombenfest mit der Trommel verbunden.
Der Sicherheit wegen, weil ein ins Rollen gekommener Stamm am Seil Winde und Traktor mitreissen könnte, gäbe es diese Schwachstelle nicht.

Die Praktiker kennzeichnen die ersten Meter des Seils z.B. mit Forstfarbspray. So sieht man beim Abwickeln des Seils zum Zwecke des strammen
Wiederaufwickelns mit dem Traktor rechtzeitig das Ende.

Dem händischen Abwickeln bzw. Ausfädeln sollte die Klemmung des Seilendes aber doch genug Widerstand entgegensetzen.
Eventuell die Schraube etwas fester anziehen ...

berni01 hat geschrieben:Also Seil händisch aufwickeln und wieder ab nach Hause.....


Du hättest mit dem händischen Aufwickeln von paar Windungen und dem folgenden strammen Aufwickeln mit dem Gegengewicht des Traktors
ohne weiteres auch weiterarbeiten können.
Ob das Seilende nun lose in der Trommel liegt oder geklemmt ist, spielt für den normalen Windenbetrieb (ohne Ausnutzung des letzen Meters) so gut wie keine Rolle.


A.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon berni01 » So Feb 23, 2020 10:31

Hallo Falke,

OK, das mit der Sicherheit ist ein Argument, aber auch nur dann, wenn die Windenbremse offen ist, sonst bringt das gar nichts.

Ein markieren des Endes wird m.M. nicht lange halten und aus 100m Entfernung zur Winde auch nicht mehr sichtbar sein. (genau da brauch ichs aber)

Weiß jetzt nicht, ob du schon mal selbst ein Seil auf der Trommel befestigt hast, aber ohne Klemmschraube wird sich das Seil schwer an die Trommel anlegen.
Bei kleineren Seildurchmessern mag deine Aussage ja stimmen, hab aber ein 11er hochverdichtetes, das ist sehr steif, da hätte das so nicht funktioniert.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Obelix » So Feb 23, 2020 10:35

berni01 hat geschrieben: … meiner Uniforest 6EH Bj. 2007 ist das Seil nur mit einer Klemmschraube auf der Trommel gesichert bzw. gequetscht. …

Bei meiner Ritter D60 auch. Kann m.E. auch nicht viel anders gemacht werden, da man das Seil ja auch selbst wechseln
können muss, wenn es defekt ist.

berni01 hat geschrieben: … Bin leider sehr oft in der Situation, dass ich die komplette Seillänge nutzen muss (max. 110m).
Das hatte schon zur Folge, dass sich das Seil komplett aus der Trommel gelöst hatte und schließlich lose am Waldboden lag.
Das ganze aber nur durch manuelles händisches ausziehen des Seiles. …

Hatte ich früher auch öfter, wenn das Seil durch kürzen (neue Schlaufe) kürzer wurde. Seit ich 75 m auf der Trommel hab
anstatt 50-60 m hab ich das Problem nicht mehr.
Wenn Du schon 110 m drauf hast, ist das je nach Winde schon grenzwertig was das Verklemm-/Abroll-Verhalten angeht.
Da kannst nicht einfach mehr drauf machen, sondern benötigst eine andere Winde mit größerem Trommelinnendurchmesser,
die mehr Seil problemlos handhaben kann. Evtl. sogar mit Seilspulvorrichtung und Seileinlaufbremse.

berni01 hat geschrieben: … Seilausstoß habe ich ja auch keinen. …

Ich auch nicht. Ich würde bei einer neuen Winde auch keinen Seilausstoß mit bestellen, da ich ein relativ dünnes Seil drauf
habe und nicht mehr als 6 to. Zugkraft wegen der Seilstärke möchte. Ferner rollt sich das Seil von der 6 to. Ritter-Ketten-
winde recht leicht ab bzw. leichter ab als von Getriebewinden.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Ecoboost » So Feb 23, 2020 10:35

Servus,

dass von Seiten der Windenhersteller hier noch nichts angeboten wird ist für mich nicht ganz verständlich.
Nicht wenige fällen Seilwindenunterstützt, wie weit das Seil von der Trommel abgewickelt wurde lässt sich zum Teil auch nur sehr schwer einschätzen. Erfahrungsgemäß werden nur wenige im Zweifelsfall zur Seilwinde zurück kehren und auf eine Markierung am Seil achten. Mein Kunststoffseil besteht aus zwei Seilfarben und ist zusammen gespleißt, nach ca. 40 Metern wechselt die Farbe vom gelben Seil auf das rote Seil was schon mal eine Erleichterung ist. Der Praxiseinsatz zeigt aber dass es von weiteren Entfernungen dennoch schwierig wird das zu erkennen und richtig einzuschätzen.
Aus diesen Grund möchte ich nun einen Eigenbau-Seilendwarner verbauen der bei den letzten 2-3 Metern anspricht, hier der Versuchsaufbau.

Gerade ein Kunststoffseil ist erfahrungsgemäß sehr schnell aus der Trommel gezogen, ob das Praxistauglich ist wird sich die kommenden Monaten zeigen.
Technische Möglichkeiten gibt es mit Sicherheit hierfür, allerdings halten sich die Seilwindenhersteller bei so etwas bisher noch sehr zurück. So war jedenfalls die Aussage des Schulungsleiters eines niederbayerischen Forstkompetenzzentrums wo ich mich diesbezüglich eine weitere Meinung zu meinen Vorhaben einholte.

Gruß

Ecoboost
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Obelix » So Feb 23, 2020 10:45

Ecoboost hat geschrieben: … Aus diesen Grund möchte ich nun einen Eigenbau-Seilendwarner verbauen der bei den letzten 2-3 Metern anspricht. …

Das muss aber mechanisch robust gelöst werden und nicht über einen relativ empfindlichen elektronischen Fühler.

Ich frage mich, ob der Themenstarter nicht, bevor die letzten 3 Windungen auf der Trommel abgewickelt werden,
mechanisch das weitere Ausziehen (z.B. über eine Seilklemme oder eine dicke Unterlegscheibe mit verpresster
Kausche oder so ) blockieren kann.
Darf allerdings auch nicht beim Seileinzug/Aufwickeln stören oder das Seil beschädigen.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Ecoboost » So Feb 23, 2020 10:53

Hallo,

Obelix hat geschrieben:
Ecoboost hat geschrieben: … Aus diesen Grund möchte ich nun einen Eigenbau-Seilendwarner verbauen der bei den letzten 2-3 Metern anspricht. …

Das muss aber mechanisch robust gelöst werden und nicht über einen relativ empfindlichen elektronischen Fühler.

das kann ich so nicht behaupten. Denn die Seilendabschaltungen an den Tajfun-Winden funktionieren nach dem gleichen Prinzip mit Hilfe eines Induktionssensors. Problematisch könnte der etwas geringe Schaltabstand mit bis zu 15 mm werden, da gibt es aber auch wohl noch Sensoren die mehr Abstand erfassen. Wenn der Sensor sehr nahe an der Seileinlaufrolle angebracht wo das Seil geführt wird sehe ich da kein Problem, zumal der Sensor auch sehr schnell anspricht.

Gruß

Ecoboost
Zuletzt geändert von Ecoboost am So Feb 23, 2020 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon berlin3321 » So Feb 23, 2020 10:57

Elektronisch würde schon gehen. Hallsignal, optoelektroinsche Überwachung, Reed Kontakt, etc. Umdrehungen zählen (lassen). Ich bin aber kein Elektroniker, hab´ da nicht so die Ahnung.

Mechanisch, schwierig, könnte ich mir vorstellen. Zum einen soll mit verpresstem Teil was blockieren, zum anderen aufwickeln nicht behindern.

MfG Berlin
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Groaßraider » So Feb 23, 2020 15:50

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

dass von Seiten der Windenhersteller hier noch nichts angeboten wird ist für mich nicht ganz verständlich.
Nicht wenige fällen Seilwindenunterstützt, wie weit das Seil von der Trommel abgewickelt wurde lässt sich zum Teil auch nur sehr schwer einschätzen. Erfahrungsgemäß werden nur wenige im Zweifelsfall zur Seilwinde zurück kehren und auf eine Markierung am Seil achten. Mein Kunststoffseil besteht aus zwei Seilfarben und ist zusammen gespleißt, nach ca. 40 Metern wechselt die Farbe vom gelben Seil auf das rote Seil was schon mal eine Erleichterung ist. Der Praxiseinsatz zeigt aber dass es von weiteren Entfernungen dennoch schwierig wird das zu erkennen und richtig einzuschätzen.
Aus diesen Grund möchte ich nun einen Eigenbau-Seilendwarner verbauen der bei den letzten 2-3 Metern anspricht, hier der Versuchsaufbau.

Gerade ein Kunststoffseil ist erfahrungsgemäß sehr schnell aus der Trommel gezogen, ob das Praxistauglich ist wird sich die kommenden Monaten zeigen.
Technische Möglichkeiten gibt es mit Sicherheit hierfür, allerdings halten sich die Seilwindenhersteller bei so etwas bisher noch sehr zurück. So war jedenfalls die Aussage des Schulungsleiters eines niederbayerischen Forstkompetenzzentrums wo ich mich diesbezüglich eine weitere Meinung zu meinen Vorhaben einholte.

Gruß

Ecoboost


Sensor, Elektronik klimbim, Hupe :regen:

Ich mags einfacher :D und zuverlässiger :mrgreen:

Ich habe das Dyneema Seil 4 mal um die Trommel gewickelt, dann das Seil Ende durch das Seil der 4. Wicklung gespleisst. Kostet nix.
Somit sind 4 Wicklungen fest auf der Trommel.

Manche Dinge sind so einfach zu lösen.
Gruß R. M.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Ecoboost » So Feb 23, 2020 16:55

Servus,

die Firma Reithmair Elektronik GmbH bietet ja so ein Seilausstossmeßgerät für Getriebewinden an:
http://www.reithmair-elektronik.de/tfrn ... e1147.aspx
Meiner Meinung nach ist das allerdings nicht Praxisnah zu Ende gedacht da ich neben der Funksteuerung ein weiteres akkubetriebenes Gerät am Mann haben muss und ein weiterer Empfänger an der Winde ist. Zudem was hilft es mir die genaue ausgespuckte Seillänge zu wissen wenn ich nicht genau weis wieviel Seil zur Verfügung steht!?
Dann wird es mal gekürzt und schon muss ich mir neue Zahlen merken, muss auf die Zahlen am Display achten usw.
Zumal mit dieser Einheit mit 500,00 € es vermutlich nicht abgetan sein wird.
Nur weil es einfach zu lösen ist muss es ja nicht unbedingt so richtig sein.
Kannst Du ja machen wie Du willst, allerdings schaffst Du hiermit wohl die besten Voraussetzungen dass das Seil an dieser Stelle wo es sich kreuzt einen höheren Verschleiß ausgesetzt ist und mitunter sogar reißt sofern Du hier gleich auf vollen Zug gehst.
Meines Wissens muss das Seil sich auch komplett von der Trommel im Falle des Falles abwickeln lassen was in deinem Fall ja so nicht mehr ohne weiteres möglich wäre.
Spätestens bei der Seilwindenprüfung alle 2 Jahre wo das Dyneema-Seil in der Regel gegen ein Stahlseil getauscht wird hätte ich hiermit dann ein weiteres Problem.
Und wegen den Bedenken der Seilbeschädigung bezüglich des Stahlseiles im Seilkern des Dyneema-Seils habe ich ebenfalls mit dem Herren gesprochen und eine Lösung für ein schonenden Seilübergang.
Ich wollte bewusst ein akustisches Signal, denn Seilklemmer kommen auch beim Kunststoffseil mal vor und können irrtümlicherweise dazu führen dass man meint das Seilende bereits erreicht zu haben.
Mal schauen ob es so funktioniert, wenn ja ist es gut, wenn nicht habe ich nichts verloren.
Bezüglich Sicherheitsfeatures hat sich gerade bei den Forstseilwinden in den letzten 10 Jahren eine Menge getan. Seilendabschaltung, Kippschutz usw. Ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit bis da werksseitig mal was verbaut wird.

Gruß

Ecoboost
Zuletzt geändert von Ecoboost am So Feb 23, 2020 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Groaßraider » So Feb 23, 2020 17:12

Ecoboost hat geschrieben:Servus,
Nur weil es einfach zu lösen ist muss es ja nicht unbedingt so richtig sein.
Kannst Du ja machen wie Du willst, allerdings schaffst Du hiermit wohl die besten Voraussetzungen dass das Seil an dieser Stelle wo es sich kreuzt einen höheren Verschleiß ausgesetzt ist und mitunter sogar reißt sofern Du hier gleich auf vollen Zug gehst.
Spätestens bei der Seilwindenprüfung alle 2 Jahre wo das Dyneema-Seil in der Regel gegen ein Stahlseil getauscht wird hätte ich hiermit dann ein weiteres Problem.
Ecoboost


Richtig oder falsch.... Fragwürdig ist hier auf alle Fälle ein Elektrik Gebastel an der Winde :regen:
Das musst du mir zeigen wie man da gleich vollen Zug bekommt, derweil sind längst statt den 4 Windungen 8-12 auf der Trommel und der Spleiss bekommt keine Last ab.

Seil Tausch ist kein Problem, Seil abrollen, Klemmschraube auf, die 4 Wicklungen per Hand abwickeln und durch den Spleiß ziehen. Seil ab :D

Dein Stück Stahlseil im Dyneema Kern wird dein Seil nach 10-20 mal komplett abspulen massiv zerfledert haben. n8

Also nicht richtig :regen:

Edit: Eco was sich die letzten 10 Jahre Sicherheitstechnisch bei Forstwinden verbessert hat, sollten besser Menschen beurteilen die seit 10 - 20 Jahren oder noch länger damit arbeiten.
Nicht welche die vor 4 Jahren fragten: Ob einen Forstseilwinde Sinn macht :klug:
Gruß R. M.
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Ecoboost » So Feb 23, 2020 17:29

Fuchse lassen wir das. Ich wusste ja im vorhinein dass Du da wieder dir einen raushängen lassen willst,
solche unnötigen Diskussionen erspare ich mir hier in Zukunft. Ich meine ganz blöd bin ich auch nicht dass ich nicht wüsste worauf ich bei so etwas achten muss.
Und auch wenn Du es jetzt nicht hören willst:
der gute Mann vom Forstkompetenzzentrum äußerte hier keine bedenken gegen das Stahlseilstück im Dyneema-Seil sofern man gewisse Dinge dabei beachtet. Er sagte ich solle es probieren und ihm eine Rückmeldung geben, ggfs. werden wir zusammen dann an einer weiteren Lösung arbeiten.
Und noch was: für die Tatsache dass Du wohl jeden Sonntag eine Frustnummer nach der anderen schiebst und deine Unzufriedenheit hier freien Lauf lässt kann ich nichts.

Gruß

Ecoboost
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon Steyrer8055 » So Feb 23, 2020 20:48

Hallo Zusammen!
Mir ist es gelungen,Fransgard 4 To,beim verkürzten 10er ca.30m,Seil ausziehen beim Vorfahren das Seil aus dem Keilschloss rauszureissen. Den Keil hab ich noch gefunden,neue Keiltasche rein schweissen,Fehlanzeige gibt es nicht,müsste die ganze Trommel kaufen,wollte nicht die Firma kaufen.Wenn das neue 8er nicht hält,gibts eine M10 Schraube mit Beidraht-Platte,hatte 37J. damit in der Firma zu tun. Was ich weiss darf die Halterung nur 0,3 d.SW Kraft halten,aber
steinigt mich nicht dafür. Mit den Seilresten gab es 15m lange Seile mit Flämischen Auge beidseitig,u.gute Lederhandschuhe für den Einsatz. Keiltaschen gibt es in jeder Grösse beim Leitungsbau.

mfg Steyrer8055
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Re: Seilendbefestigung auf der Trommel einer Forstwinde

Beitragvon berni01 » Di Feb 25, 2020 12:43

Obelix hat geschrieben:
berni01 hat geschrieben: … meiner Uniforest 6EH Bj. 2007 ist das Seil nur mit einer Klemmschraube auf der Trommel gesichert bzw. gequetscht. …

Bei meiner Ritter D60 auch. Kann m.E. auch nicht viel anders gemacht werden, da man das Seil ja auch selbst wechseln
können muss, wenn es defekt ist.

berni01 hat geschrieben: … Bin leider sehr oft in der Situation, dass ich die komplette Seillänge nutzen muss (max. 110m).
Das hatte schon zur Folge, dass sich das Seil komplett aus der Trommel gelöst hatte und schließlich lose am Waldboden lag.
Das ganze aber nur durch manuelles händisches ausziehen des Seiles. …

Hatte ich früher auch öfter, wenn das Seil durch kürzen (neue Schlaufe) kürzer wurde. Seit ich 75 m auf der Trommel hab
anstatt 50-60 m hab ich das Problem nicht mehr.
Wenn Du schon 110 m drauf hast, ist das je nach Winde schon grenzwertig was das Verklemm-/Abroll-Verhalten angeht.
Da kannst nicht einfach mehr drauf machen, sondern benötigst eine andere Winde mit größerem Trommelinnendurchmesser,
die mehr Seil problemlos handhaben kann. Evtl. sogar mit Seilspulvorrichtung und Seileinlaufbremse.

berni01 hat geschrieben: … Seilausstoß habe ich ja auch keinen. …

Ich auch nicht. Ich würde bei einer neuen Winde auch keinen Seilausstoß mit bestellen, da ich ein relativ dünnes Seil drauf
habe und nicht mehr als 6 to. Zugkraft wegen der Seilstärke möchte. Ferner rollt sich das Seil von der 6 to. Ritter-Ketten-
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Hallo Obelix,

hast Recht, meine Winde ist mit diesen 110m schon sehr am Limit, bzgl Seilkapazität.
Schlaffes oder loses wickeln des Seils ist da nicht mehr möglich, ohne dass dann das Seil an der Trommelumreifung zu schleifen beginnt.
Das einfachste würde sein, eine größere und damit auch schwerere Winde zu nehmen mit mehr Seilkapazität.
Wahrscheinlich ist es dann aber auch wie beim Forstkran -> auch ein längerer Kran wird wieder zu kurz sein :-)

@all
Danke für die zahlreichen Antworten und Ideen.

Zusammenfassend aus euren Antworten stelle ich fest, dass die meisten Winden eine Seilbefestigung mit Klemmschraube haben (Sicherheitsaspekt, oder.., etc..).
Trotzdem sollte sich da eine alternative Endlagenschaltung verwirklichen lassen, wie z.B. an Kranseilwinden (Hebewinden).
Dort wird z.B. mittels einem Hebel, an dem eine Andruckrolle sitzt, welche aufs Seil drückt, ein Schalter betätigt (falls nur mehr 3 Restwindungen auf der Trommel vorhanden sind), und damit das Abwickeln gestoppt/Seilausstoß gestoppt/Trommel gebremst etc.
Alternativ könnte auch nur ein Signal/Hupton ausgegeben werden bei Endlage,
um den Forstwinden-Sicherheitsaspekt zu behalten (Trommel bleibt frei drehbar, damit sich das Seil von der Trommel lösen kann)
Das Prinzip würde m. M. auf einer Forstwinde auch funktionieren, sowohl bei Kunststoff als auch beim Stahlseil und müsste bei Forstwinden,
die schon serienmäßig mit Anpressrolle ausgestattet sind, auch halbwegs leicht nachrüstbar sein.

@Ecoboost
Vielleicht hilft dir das für deinen geplanten Umbau auch weiter

Gruß Bernhard
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