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seilwinde als fällhilfe möglich

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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33 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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seilwinde als fällhilfe möglich

Beitragvon FRED222 » Sa Okt 28, 2006 17:05

hallo, habe keine seilwinde würde aber gerne eine zum fällen benutzen und zwar indem ich schiefe bäume in die richtige richtung ziehe und dabei absäge.
frage ist das möglich oder total gefährlich, es handelt sich um kiefern mitmittleren bis starken durchmesser, die an angrenzenden wochenendhäusern und weideflächen (mit zäunen) stehen und wegen ihrer neigung auch nicht mehr mit keilschnitten oder keilen in die richtige richtung zubekommen sind. wie stark muss eine winde dafür sein, was passiert wenn es doch aus dem ruder läuft wickelt sich dann einfach seil ab (antürlich mit ausreichend restseil auf winde) oder geht die winde schrott.

macht ihr sowas überhaupt?
ich habe einen standardschlepper mit hinteradantrieb und 65ps, 540 und 1000zw

nochwas, das seil soll dann so ca 4m hoch an dem baum (höher komme ich nicht). bsiher ienfach ein seil in dei anhängerkupplung, ist bloss ziemlich knifflig wenn man abwürgt oder im wichtigen momnent die räder nicht greifen

EDIT MOD W-und-F, es ist möglich die Beiträge zu editieren. Habe deine 3 Beiträge zu Einem zusammen gefasst.
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Beitragvon Unimogfreak » Sa Okt 28, 2006 17:10

Also.. möglich und machbar ist das auf jeden Fall!

Ich denke je nach dem wie dick die Bäume sind,müssten es schon 3-4 to sein die die Winde zieht!

Gruß Alex
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Beitragvon Same » Sa Okt 28, 2006 17:13

Das hab ich auch schon gemacht, daß ich Trauftannen mit der Winde angehängt habe um sie in den Wald hinein zu ziehen. Es ist immer gut gegangen. Aber ich denke, daß doch eine Gefahr dabei ist, daß sich der Baum beim fallen doch wegdreht. Vor allem bei stärkeren oder stark hängenden Bäumen. Und wenn du es so machst unterschätze die Baumhöhe nicht - immer mit viiiiiel Seil wegstellen! Es ist schwer den Schlepper unter dem Baum rauszufahren wenn er drauf liegt.
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Beitragvon Shortcut » Sa Okt 28, 2006 19:48

Hi,

ist kein Problem...allerdings sollte die Winde ausreichend bemessen sein, mind. 5t und wie schon angedeutet, den Schlepper möglichst weit wegstellen. Wichtig auch...die Winde zieht um so besser je mehr Seil von der Rolle ist....und netter Nebeneffekt...wenn doch was schief geht mußt du den Schlepper nicht unter dem Baum rausziehen. *gg* Ich habe schon mehrfach mit der Winde solche Hänger bearbeitet....ganz wichtig dabei..immer zu zweit arbeiten...einer an der Winde einer an der Säge um die Sache stets unter Kontrolle zu haben. Und...das Seil möglichst weit oben anbringen (Hebelwirkung ist eine teuflische Sache die schon viele unterschätzt haben). Ich selbst habe eine 5t Taifun Winde und hatte damit bisher keine Probleme. Allerdings muß ich dazu sagen das ich bei starken hängenden Eichen schon mal gekniffen habe. *gg* Unsere Forstgemeinschaft hat dann Holzfäller bestellt die mit unserem Holzrücker (war sowieso gerade vor Ort), der hatte eine 8t Doppelwinde, zusammengearbeitet haben.

Man sollte solche Aktionen nie unterschätzen und wenn man sich nicht sicher ist...lieber die Finger weg und Profis ranlassen. Merke auf...denn du hast nur ein Leben...sag ich immer.

Gruß
Carsten
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-.

Beitragvon FRED222 » Sa Okt 28, 2006 19:50

nochmal nachgehakt, wenn er wirklich "abgeht", rollt dan einfach etwas seil ab, oder ist die winde schrott oder das seil reißt???
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Beitragvon nightfighter » Sa Okt 28, 2006 19:55

also ich würd mal sagen entweder das seil reißt oder die winde zerfleischts, oder je nachdem gibt dann der schlepper nach.
ich würde von solchen aktionen ehr abraten wenn man kein profi ist.
ist einfach zu gefährlich wenn du unterm baum liegst nützt dir auch das holz nix mehr.
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Beitragvon Shortcut » Sa Okt 28, 2006 19:55

Deshalb 2 Leute (ich gehe mal von mechanischer Winde, kein Funk aus). Wenn er wirklich abgeht und nicht zu halten ist (meist dann wenn die Hebelwirkung zu groß ist), würde die Bremse deiner Winde halten, aber...das ganze kann dann dazu führen das dein Schlepper hochgezogen wird und im extremen FAll einen Überschlag macht oder umgeworfen wird (wenn du schräg zum Seil stehst...was du sowieso NIE...machen solltest).

Du kannst aber jederzeit...wenn du merkst es wird kritisch das Seil loslassen, sprich die Bremse der Winde loslassen, dann rauscht dein Seil von der Rolle und die Sache entspannt sich. Haken bei der Geschichte...dein Baum geht hin wo er will (dürfte dir dann wohl wurscht sein) und dein Seil wickelt sich ggf. unkontrolliert von der Rolle und überschlägt. Ist aber kein Beinbruch...deiner Winde passiert nix...dir passiert nix und dein Seil mußt halt wieder sauber aufrollen.

Gruß
Carsten

P.S. Ich hatte schon echt starke Dinger am Haken und das ist mir noch nie passiert.
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Beitragvon FSappie » So Okt 29, 2006 14:41

8)

Hallo Fred,

natürlich kann man eine Seilwinde als Fällhilfe verwenden. Das ganze hängt natürlich von den Umständen ab. Wie groß sind die Bäume, wie groß ist Dein Schlepper und die dazugehörige Seilwinde, wie weit hängen die Bäume über …? Du mußt natürlich einige Punkte beachten, da diese arbeiten nicht ganz ungefährlich sind.

Wir haben letztes Jahr mittlere Eichen (bis 45/50 cm) und die größte Birke, die ich je gesehen habe (50 cm), entgegen der natürlichen Fallrichtung umgelegt.

Wir hatten einen John Deere mit einer alten Farmi 3,5 To. Mit einem 8 mm Stahlseil haben wir die Bäume dann bewältigt.

Auf folgendes solltest Du achten:

1. Nicht schräg ziehen. Der Maximale Arbeitswinkel beträgt 30°. Ansonsten kannst Du leicht Deinen Traktor umwerfen. Das gilt bei allen Arbeiten mit der Seilwinde.
2. Den Traktor ausreichend abstützen mit dem Polterschild.
3. Den betreffenden Baum möglich weit oben anbinden.
4. Die Anlage des Fällkerbs ist entscheiden. Bitte genau in die Richtung, in die der Baum fallen soll.
5. Nach dem Schneiden des Fällkerbs wird das Seil gespannt.
6. Der Baum wird jetzt bis zur Bruchleiste eingeschnitten. Danach bringt sich der „Motorsägenmann“ in Sicherheit.
7. Den Baum jetzt mit der ganzen Kraft der Winde zu Fall bringen – fertig.

Wenn Gebäude in unmittelbarer Nähe sind oder der Baum zu weit überhängt, würde ich Dir raten ein Forstunternehmen Deines Vertrauens zu beauftragen. Das ist deren tägliches Brot und die sind auch versichert, wenn mal was schief geht. Vor allem hat der auch die richtige Ausrüstung.

Gruß
Franz
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Beitragvon wald » So Okt 29, 2006 15:02

Hallo

Das Fällen von Bäumen mit Hilfe einer Seilwinde mache ich öfters.
Beachte aber immer die Baumhöhe, Neigung und die Äste.
Du schreibst das du nur bis 4m das Seil anbringen kannst, das währe mir zu wenig, ich mache es meistens bei 7-8m fest.
Und wo Häuser sind mache ich sowas generell nicht, wenn doch was schief geht haftet deine Versicherung nicht.
Das man zu zweit arbeitet sollte sowieso klar sein auch bei einer Funkwinde.
Wenn doch was Schief geht Bremse öffnen und das Seil spult sich ab, beim einziehen sollte aber immer etwas dranhängen damit sich das Seil schön aufwickelt.

MfG
Schorsch
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Beitragvon Jagermichl » So Okt 29, 2006 15:59

Mit einer Person an der Winde und einer am Baum ists kein größeres Problem, wenn Fällkerbe und Bruchleiste stimmen. Wenns geht würd ich den Traktor mit einer Umlenkrolle aus der "Schusssbahn" bringen.

Gruß

Michl
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Beitragvon FSappie » So Okt 29, 2006 18:55

:D

Hallo Jagermichl,

die Umlenkrolle ist wirklich eine große Hilfe. Nutze ich auch. Du kannst den Schlepper sicher aufstellen und mußt auch den Standort nicht ständig wechseln.

Gruß
Franz
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hallo

Beitragvon stadlerg » So Okt 29, 2006 22:15

Seil kann man mit leiter ohne gefahr vor den Fällen auf 6-9 Meter anbringen somit steigt deine zugkraft erheblich würde dir mindest zu 5to raten
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Beitragvon Waldschrad » Mo Okt 30, 2006 11:17

Hallo,

das ganz klappt i.d.R. wunderbar nur es gehört ein ordentlicher Schlepper, eine starke Winde dazu und den Baum immer so hoch wie möglich anbinden (Leiter verwenden).
Probleme kann es geben, wenn der Schlepper zu leicht ist oder nicht richtig steht. Durch die Zugrichtung nach oben, kann sich die Winden manchmal nicht so richtig im Boden abstützen und das Gespann wird weggezogen. Problematisch wirds, wenn der Baum angesägt und die Windenkraft am Ende ist. Also immer mit guter Sicherheitsreserve kalkulieren mind 5-6t Zugkraft oder Umlenkrolle als Flaschenzug verwenden. Wichtig ist auch nur einwandfeie (keine Knickstellen u.ä.)Windenseile verwenden. Auch nicht zuviel gasgeben, kann sein, dass sonst sich der Schlepper schneller wegbewegt als der Baum.

Gruß
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Beitragvon FRED222 » Mo Okt 30, 2006 14:18

danke für die informativen antworten, es handelt sich also ume ine praktikable lösung. ich denke ich werde in zukunft so vorgehen, da die bsiherige methode doch arg riskant war, nähmlich einfach mit frontlader und palettengabel gegendrücken
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Beitragvon friesischherb » Mo Okt 30, 2006 17:33

Wie FSappie es schon richtig geschrieben hat. Das wichtigste ist das sägen. Fallkerb in die richtige Richtung und aufpassen, dass eine gute und gleichmässige Bruchleiste stehen bleibt. Wenn dann alles so weit auf Spannung ist, klappt der Baum wie auf einem Schanier um. Falls die Winde es noch nicht zieht kann man auch unter Spannung leicht nachsägen. Aber vorsicht, einige Holzarten können auch aufspalten! Nur vorsichtig von der Seite nachsägen, sonst holt Dich der Sensemann !
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