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Seilwinde mit Klemmbank?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Seilwinde mit Klemmbank?

Beitragvon ober_lenker » Fr Mai 29, 2009 0:48

Hallo,

hab mal etwas rumgesponnen. 8)

Folgendes Szenario:
Man steht mit der Seilwinde im Wald und will mehrere Stämme gleichzeitig abfahren / rücken. Somit wird schön Stamm für Stamm nacheinander beigeseilt und in die Kettenfallen gehängt. Am Polterplatz dann angekommen geht der Spass los: wem ist es nicht auch schon passiert dass sich die Ketten zwischen den Stämmen verzwicken, man die Kette vllt. erst garnicht aus der Kettenfalle herausbekommt oder der eine Stamm auf dem Schlinghaken der anderen Kette aufliegt...
Deshalb folgende Idee: Auf die unterste Schräge der Winde eine mehr oder weniger kleine Klemmbank aufbauen. Die Stämme kommen ja eh alle schön gerade auf den Seileinlauf zu und kurz vor der Winde werden sie ja auch noch angehoben - wäre also perfekt um das Holz gleich in die Klemmbank anstatt in die Kettenfallen abzulegen, oder?
Hab mal eine kleine Skizze angefertigt. Man möge mir bitte meine miserablen Freihand-Zeichenkünste nachsehen. :oops: Soll nur das Prinzip verdeutlichen.

Bild

Natürlich müsste dies dann als (mehr oder weniger) günstiger Eigenbau laufen. Werde demnächst auch keine Zeit dazu haben, wollte nur mal eure Meinungen dazu hören.

bisherige Nachteile, die mir eingefallen sind:
- bei dicken Stämmen wäre eine ziemlich grosse Klemmbank vonnöten
- mit poltern ist dann wahrscheinlich aus (wobei ich hierfür sowieso nur den Frontlader nutze)

Vorteile:
- kein Verzwicken / Rumhantieren der Ketten beim Abhängen
- bei Stangenholz kein Durchschleifen der Kette unter 15 Stangen gleichzeitig mehr nötig
- Zeitgewinn?

Grüße,
o_l
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Beitragvon Frank Neifer » Fr Mai 29, 2009 6:56

Die Idee ist nit schlecht.Guck mal bei Maxwald,die haben ähnliches.Wenn der Trecker schwer genug ist ,sollte das klappen.Bei deiner Idee müsste die Klemmbank etwas abstand zum Polterschild haben wegen Kurvenfahrt.Bei Maxwald stehts ja auch ein Stück weg.Für Schwachholz auf jeden Fall ein Knaller. :lol: Gutes gelingen..
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Beitragvon MF 2440 » Fr Mai 29, 2009 7:02

Vom Prinzip her ist es gar keine schlechte Idee, man muss aber einen entsprechenden Traktor dafür haben, da die Seilwinde dann auch entsprechend schwerer ist. Ein weiterer Nachteil wäre zumindest bei uns, dass das Schild nicht frei ist und wir damit am Holzplatz immer die Bäume zusammenschieben. Es wäre vielleicht zu überlegen, ob die sie zum abbauen machst, denn manchmal fährt man ja auch in den Wald um nur umzuschneiden oder wenn du einen Anhänger mitnimmst.

Auf der Skizze schaut die Seilwinde fast wie eine Maxwald aus, da gibt es bereits Kombimaschinen.
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Beitragvon wiso » Fr Mai 29, 2009 7:34

Servus ober_lenker,

Eine Klemmbank wird glaub nicht so wirklich gut funktionieren, da hierzu idealerweise ein Kran zur Beschickung nötig wäre. Auch laufen zumindest bei mir die Stämme häufig von der Seite an die Winde ran. Die würde man nur mit viel Aufwand in die Klemmbank bringen. Zudem ist das Gewichtsthema sicher nicht zu verkennen. Was bringt das tollste Rückegerät im Dreipunkt, wenn das Gerät selbst schon so schwer ist, daß der Heckkraftheber kein Holz mehr zusätzlich mit hebt?

Ich kenne dein Problem aber nur zu gut. In den Anfängen mit meiner 3t-Winde habe ich auch jeden Stamm einzeln beigeseilt und in die Kettenfallen gehängt. Wenn du bei der Vorgehensweise bleibst, kann ich dir auf jeden Fall ein grosses Sappie empfehlen. Mit der Spitze in ein Kettenglied gefahren kann man die Kette häufig schon leichter aushängen oder man kann die Stämme "sortieren".

Ich hab meine Vorgehensweise aber schon lange dahingehend geändert, daß ich mit einer handvoll Seilgleitern arbeite und garkeine Kette mehr in die Kettenfallen hänge. Ich rücke komplett am Seil.

Hinfahren zum Polterplatz, Seil stufenweise lösen (um Überdrehen der Trommel zu verhindern) und die Stämme somit ablegen, zwei bis drei Meter mit gelöster Bremse vorfahren, dann hänge ich die Schlitzkuppelhaken aus, lasse die Ketten in den Gleitern und ziehe sie mit der Winde unter den Stämmen raus.

Das Seil neigt zwar etwas zur Bildung von "Schweineschwänzchen", aber die Arbeitserleichterung ist gegenüber der Kettenfallenmethode immens.


Gruß wiso
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Beitragvon Forstjunior » Fr Mai 29, 2009 7:44

Guten Morgen Jochen,

gar nicht am rücken oder bist schon fertig. Ist doch bestes Wetter heute...

Mach mal bitte Bilder insbesondere vom Käferbefall. Würde mich schon interessieren wie stark der ausgebildet war. Also die Löcher und dann drunter die Gänge.

gruß
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Beitragvon Pistenbully » Fr Mai 29, 2009 20:02

Hi, so wie du das Zeichnest funktioniert das eher Schlecht, mit einer Klemmbank brauchst du abstand a) zum um Kurven fahren und b) rutschen die Stammen immer nach hinten weg. Außerdem ist eine Klemmbank viel zu schwer für eine 3 Punkt.

Was in deinem Fall Sinvoll wäre,
wäre eine "Zackenschiene"
die du an deine Seilwinde drann machen kannst,
bei uns im Profibereich haben wir sowas auch nur eben Hydraulisch Klappbar usw...
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Beitragvon Fabianeicher » Fr Mai 29, 2009 20:07

@Pistenbully
Warum sollte ein Klemmbank zu schwer sein für eine Dreipunkt?
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Beitragvon Pistenbully » Fr Mai 29, 2009 20:16

@ Fabianeicher eine Klemmbank alleine nicht, aber an einer Seilwinde brauchst du nochmal 60 cm abstand nach hinten damit das einigermaßen funktioniet, eine Klemmbank muss enormen Zügen standhalten, und wiegt bestimmt 150 kg.
da bekommst du enorme Lasten drauf.


Hab mal ne Zeichnung gemacht wie ich das meine mit der Zackenleiste
Dateianhänge
klemmbank_klein.jpg
klemmbank_klein.jpg (28.78 KiB) 2393-mal betrachtet
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Beitragvon Fabianeicher » Fr Mai 29, 2009 20:20

Naja, an der Winde sieht die sache anders aus.
Liegt dann aber auch am Holz und am Schlepper.

Das mit der Zackenleiste bringt für mich aber doch auch keine Vorteile, das Holz würde doch beim vorfahren auch nicht draufliegen bleiben!?
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Beitragvon Pistenbully » Fr Mai 29, 2009 20:22

doch so ne Zackenleiste bringt mehr als du denkst, merke das wenn ich aufm rückezug mit der Drehrunge arbeite, bekommst fast so viel raus wie mit der Klemmbank,

man kann ja noch an hydraulischen Seilspanner drann bauen...
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Beitragvon ober_lenker » Fr Mai 29, 2009 22:02

Servus!

@Frank Neifer & MF 2440
Genau wie diese Maxwald-Kombi hatte ich mir das gedacht, nur die Zange eben um 180° verdreht - wie eine Klemmbank eben (welche dann natürlich auch mal abnehmbar sein sollte). Und stimmt, beim zeichnen hatte ich eine Maxwaldwinde im Kopf. 8)

@wiso
Kran habe ich natürlich keinen, hatte mir das nur mit dem letzten Meter Seil einziehen gedacht, bei dem dann der Stamm angehoben wird und somit auf der Klemmbank zum liegen kommt - so weit die Theorie.
Die Lösung mit den Seilgleitern wende ich auch manchmal an, allerdings liegen bei mir die Stämme meist so verstreut dass ich dann doch nicht alle auf einmal beiseilen kann. Aber klar, hängen die Stämme erstmal in den Gleitern wird nicht mehr umgehängt auf Kettenfalle. Das Problem mit dem Lösen der Häken bleibt somit jedoch weiterhin bestehen, in dem Fall sogar noch in verschärfter Form, da die Stämme nicht auf die linken und rechten Kettenfallen verteilt sind, sondern alle "schön" konzentriert an einem Punkt hängen. Da ist dann das "Gewurschtel" perfekt. Vllt. sind aber auch nur meine Ketten zu lang.

@Pistenbully
Natürlich soll es keine Klemmbank der Größe eines Rückezugs werden, hast aber schon recht. Stabil muss sie ja trotzdem werden - und groß genug um mehrere Stämme aufzunehmen.
Das mit der Zackenschiene werde ich mal genauer verfolgen, danke für den Tip!



Aber das mit dem Abstand könnte zum Problem werden, das ist richtig. Je weiter ich nach hinten gehe, desto größer dann wieder der Hebel / Kraftbedarf. Also doch nicht so einfach das ganze.

Grüße,
o_l
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Beitragvon Same Argon » Fr Mai 29, 2009 22:24

Hallo,

als einfache Klemmbank würde auch ein Greifer reichen der umgedreht angebaut wird, also die Greiferschalen nach oben und der Rotatorflansch nach unten.
Eine richtige Klemmbank mit Seilspannung 1,6m² wiegt ca. 1t, also eher nichts.
Was bei Forwardern ab und zu zu sehen ist wenn sie gelegentlich Langholz rücken ist das die letzte Runge mit eben solchen Zackenleisten bestückt ist und die ganze Runge dann noch drehbar ist. So werden dann die Stämme eingelegt und von oben werden sie noch mit dem Greifer gehalten.
Also wenn du so eine Zackenleiste machen willst dann würde ich sie ebenfalls drehbar machen. Nur als Tip.


Gruß Same A.
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windenzange

Beitragvon brennholzprofi » Fr Mai 29, 2009 23:34

Hallo zusammen;
halte ich für Schnickschnack. Stört beim poltern und irgendwie muss ich ja die Stämme in die Zange ziehen...wenn die dann zwecks Kurvenfahrt noch nach hinten rausragt dann müsste es schon ein riesiger Seileinlauf sein also der Abstand Seileinlaufrolle zur Zange. Das bleibt doch sonst an der Zange hängen. Finde auch es macht nur Sinn mit Kran. Dann doch eher die Auer Zange mit der kleinen Seilwinde drin.
Ciao Patric
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Beitragvon Franz73 » Sa Mai 30, 2009 0:14

Hallo Ober_lenker,
ich verstehe dein Problem noch nicht ganz.
Willst du mehr Stämme rausfahren als deine Windenbremse packt?
Ich würde sowieso nicht mit den Kettenfallen arbeiten. Nimm doch einfach drei Seilgleithaken und du kannst vier Stämme gleichzeitig rausziehen.
Vielleicht hab ichs auch noch nicht ganz verstanden...
Grüße Franz
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Beitragvon Fabianeicher » Sa Mai 30, 2009 14:16

@Franz: Es geht hauptsächlich darum, mehrere Stämme mitzunehmen, ohne sie ins Seil/ Kette /Kettenfallen hängen zu müssen. Da dieses ja doch recht umständlich und anstrengend ist, soweit verstehe ich die Sache.
Möglicherweise funzt das auch mit der Zackenleiste, aber ein Problem sehe ich bei beiden Varianten: Wie die Stämme raus/runterbekommen?
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