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Selbstbauspalter stehend mit Kran (und Brikettpresse ?)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Selbstbauspalter stehend mit Kran (und Brikettpresse ?)

Beitragvon Kuno1976 » Do Sep 27, 2007 9:18

Hallo Leute,

habe vor (bin dabei) mir einen stehenden Holzspalter zu bauen. Ich möchte ihn so auslegen das er zwar Meterholz spalten kann (1000mm Hub) aber auch mit einem eingehängten Tisch kürzere Stücke zu spalten sind. Bei meinen Vorstellungen liege ich so bei ca.10to Spaltkraft. Mal sehen was draus wird.

Nun habe ich die Idee gehabt über ein Gestänge einen obendrauf angebrachten Kran durch die aufwärtsbewegung des Spaltkreuzes zu betreiben, sodass ich größere (naja so richtig große meine ich nicht) Meterstücke Rückenschonend aufrichten kann. Hat da jemand eine schöne oder Kritikreiche Anmerkung?

Auch habe ich mir überlegt, da beim Brennholzmachen naturgemäß recht viel sägespäne anfallen, diese im anschluß in gepresste Bricketts zu verwandeln, ebenfalls mit dem Spalter. Gibt es sowas vielleicht schon irgendwo, das man sich Impressionen holen kann?

Danke schonmal im Vorraus
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Beitragvon Clemens » Do Sep 27, 2007 13:13

Hallo,

ich würde zum Aufrichten von Meterstücken einfach einen Bügel an der Fußplatte beweglich anbringen, welcher mit einer Kette am Spaltkreuz eingehängt werden kann und das auf den Bügel gerollte Meterstück beim Hochfahren des Spalters aufstellt.
Schau mal bei entsprechnden Prospekten, da kann man sowas sehen.

Gruß Clemens
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Beitragvon sKarle » Do Sep 27, 2007 14:40

Die idee mit den Bricketts ist gar nicht so schlecht, ABER.....

Ich kann mir nicht vorstellen dass die Bricketts zusammenhalten:

1. Lassen sich Bricketts nur aus Nadelholzspänen pressen und beim Brennholz machen fallen, zumindest bei mir, hauptsächlich Hartholzspäne an.
Damit die Späne zusammenhalten braucht man irgend einen Kleber wie z.B. das Harz von Nadelbäumen.


2. Reicht selbst bei Nadelholz der Spaltdruck von 10 Tonnen wohl kaum aus. Ich denke nicht das du so kleine Pelletswürstchen pressen willst und bei der größe von einem normalen Brickett verteilen sich deine 10 Tonnen recht schnell und das ganze zerfällt wenn man es nur anfasst.
Dumm ist der, der dummes tut.
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Beitragvon Kuno1976 » Mo Okt 01, 2007 8:34

@ Clemens: Danke für den Tip, werde ich mal weiter nach suchen. Hatte bisher aber noch nix gefunden. Welcher Katalog schwebt dir da vor?

@ s'Karle: Ich denke eine Mischung aus aufgeweichtem Zeitungspapier und Hartholzspänen wäre gut denkbar, den ich habe mit so einer normalen Papierbrikettpresse recht gute Erfahrungen gemacht und die Presse war nur für den Handbetrieb und ich schaffe beim besten Willen bei einer Hebelübersetzung von geschätzten 5:1 keine 10to. Nur bin ich von der Heizleistung von reinen Papierpriketts nicht so überzeugt, daher meine Idee mit den Holzspänen.

Frage am Rande: Die Briketts aus Nadelholz halten doch nicht nur aufgund von Harzen, oder? Ich denke eher das sich die Späne durch den Pressdruck so verharken das sie zusammenbleiben. Zumindest war das in der Späneaufbereitungsanlage bei meiner Tischlerausbildung (vor einigen Jahren) so und da hatten wir sehr sehr wenig Nadelholz verarbeitet.

Grüße
Frank
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Beitragvon Clemens » Mo Okt 01, 2007 14:38

Hallo Kuno1976,

gib mal bei google "Stammheber" ein und geh auf Bilder, da kommt so einiges was sich näher anzuschauen lohnt um dein Problem zu lösen.
Bist du noch als Tischler/Schreiner tätig? Ich hab auch mal Schreiner gelernt, bin aber schon über 20 Jahre anderweitig tätig. Holz ist aber neben Landwirtschaft noch meine große Leidenschaft.

Gruß Clemens
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Beitragvon igstadt » Mo Okt 01, 2007 16:26

Beim Pressen von Brikets oder Pellets hält das Holz nicht durch das Harz, sondern durch einen unter hihem Druck freiwerdendem holzeigen Stoff Namens Lignin. Der wird glaube ich bei 200bar Pressdruck frei.

Außerdem wird das Holz beim Pelletieren vorher mit heißem Wasserdampf vorbehandelt und durch den Pressdruck und dabei entstehende Wärme wieder getrockenet.

Also für unter dem Spalter wird das wohl schwierig.
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Beitragvon Land-Ei » Mo Okt 01, 2007 18:04

Tach zusamm`n !

Habe mal wieder ein wenig rumgegoogelt wg. Preßdruck zur Holzbrikettherstellung und bin u.a. auf folgende Seite gestoßen, guckst Du :shock: :

http://www.der-holz-max.de/doc/sortiment/briketts.html

Hier wird von 400 (!) bar gesprochen......

Et jrüßt dat Land-Ei !
Lieber Holz vor der Hütt`n
als `n Brett vor`m Kopf !
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Beitragvon tuningpaul77 » Mi Okt 03, 2007 10:26

Hallo, Kuno 1976 !

Ich hätte eine Idee zum Thema Stammheber.
Es gibt im Handel recht günstig kleine elektrische Seilwinden, in 230V und 12V Ausführung.
Wenn Du an den Spalter einen kleinen Ausleger bauen würdest (vielleicht sogar schwenkbar), daran so eine kleine Winde befestigst, und am Seilende eine einfache mechanische Holzzange befestigst, kannst Du schwere Holzstücke auch aus einiger Entfernung (je nach Seillänge) zum Spalter ziehen und damit aufrichten.
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Beitragvon Kuno1976 » Mi Okt 03, 2007 14:18

Naja, das der Pressdruck sehr hoch sein muss wenn man ohne Bindemittel briketts pressen möchte ist klar. Aber ich möchte ja eingeweichtes Zeitungspapier mitmischen, in einem Betonmischer zum Beispiel, wenn sich dann die Briketts noch ernergetisch rechnen.

Ich werd einfach mal eine Form zusammen brutzeln und dann mal schauen. Natürlich erst wenn mein Spalter fertig ist. Wird also noch ne weile dauern. Nachdem der Motor meines Clio's abgeraucht ist stehen weitere investitionen erstmal auf eis.

@clemens: nein ich bin ebenfalls nicht mehr als schreiner tätig. bei mir ist die Lehre knapp 10 Jahre her und ich mach nur Hobbymäßig ein bisschen noch mit Holz und natürlich Brennholz.

viele Grüße
Frank
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Beitragvon igstadt » Mi Okt 03, 2007 18:06

Habe mir auch mal diese 12V Seilwinden angeschaut. Da steht aber immer dabei, dass die nicht für den Dauerbetrieb geeignet sind und dann die Garantie erlischt.

Auf mich machten die eher so den Eindruck dass die was zum anschauen sind, für Leute mit einem Gelendewagen in der Stadt....
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Beitragvon Kuno1976 » Fr Okt 05, 2007 10:27

Der Tip "stammheber-googlen" war echt gut. Ich werde mich für die Variante mit dem seitlichen Ausleger und der am Spaltkeil (bzw. am IPB-Gleiter) eingehängten kette entscheiden. Ist einfach in der Ausführung und nicht so afbauend wie meine erste Überlegung einen Kran oben drauf zu setzen.

Man braucht ja auch nicht für alle Stücke den Stammheber und kann somit erstmal die kleinen durchmesser spalten und dann die großen anrollen, wenn platz ist.

Eine 12V Winde käme für mich eh nicht in Frage da ich einen E-Spalter baue. Eine zusätzliche 230V Winde wäre denkbar, kostet aber auch wieder ne Stange Geld und erhöht die Ausfallwahrscheinlichkeit. Mehr Technik, mehr Ausfälle.

Haltet ihr eigentlich einen Hydralikzylinder mit 80mm Kolbendurchmesser und 1000mm Hub für zu groß bei lediglich 7,8ltr/min bei 200bar Pumpenleistung (5ccm/umdrehung und 1415 U/min beim 3kw Motor)? Ich habe das Pumpenaggregat geschenkt bekommen und möchte jetzt das passende Mittelmass zwischen Spaltdruck und Geschwindigkeit wählen, eher zugunsten des Spaltdrucks, falls mal ein stärkeres Pumpenaggregat mir zufliegt. Der Meterhub wird wahrscheinlich seltener bei mir genutzt da ich alles direkt auf 30'er Stück schneiden, wobei ich dann natürlich auch keinen Stammheber brauche, aber mann will ja für alles offen bleiben. Wieviel ccm Förderleistung kann man eigentlich einem 3kw Motor zumuten, sodass er noch keine dicken Backen macht?

Viele Grüße
Frank
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Beitragvon doc_my » Fr Okt 05, 2007 11:00

Hallo Kuno,

der komplette Hub, in eine Richtung, dauert bei Deinen Angaben in etwa 40 s .
7,8 l/min und 200bar benötigen 2,89kW, der 3 kW Motor ist also ausgelastet.

Ehe Du Das Material für den Bau des Spalters kaufst, kalkuliere doch mal was günstiger ist, Neukauf oder Eigenbau Das Pumpenaggregat wirst Du mit Sicherheit bei ebay los.

cu doc
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Beitragvon Kuno1976 » Sa Okt 06, 2007 20:24

OK, deine Angaben decken sich in etwa mit meinen Berechnungen.
Bei 30'er Stücken (also nur ca. 25cm Hub) würde dann 10 sec dauern, ist doch ausreichend schnell... Und die volle Leistung (wenn überhaupt ein Stück dabei ist, das die ganzen 200bar braucht) wird doch auch nur beim anspalten benötigt, also sehr kurz. Das sollte das Aggregat wohl schon abkönnen. Immerhin hat das ganze Teil mal (1995) über 2000,-DM gekostet. Naja wohl auch wegen der Zusätzlichen Überdruckventile mit Blasenspeicher und Hochdruckfilter.

Da ich vorerst wahrscheinlich dann nur kurze Stücke spalte, und auch nur die, die ich mit meiner geliebten Fiskars-Axt nicht auf anhieb klein kriege, werde ich damit zufrieden sein.

Für die Geschwindigkeit (um Kraftlose wege zu Beschleunigen) werde ich mich wohl auch für ein Eilgang-Steuerventil mit automatischen Rückhub entscheiden. Dafür gebe ich auch mein zweites (noch kleineres) Hydraulikaggregat bei Ebay auf.

Viele Grüße
Frank
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Beitragvon Daniel Setz » So Okt 07, 2007 12:11

Hallo!

Deine Spalterplanung gefällt mir wirklich gut, aber die Sache mit den Briketts halte ich für Spielerei.
Wenn ich den ganzen Tag säge, mache ich so ca. eine bis zwei Schubkarren voll Späne, mit der Kreissäge noch weniger.
Das sind schätzungsweise 15 - 30 kg Holzmaterial.
Und dieses müsste dann sauber und ohne Erde und Steine zusammengerecht, in die Form gefüllt und gepresst werden.
Da kann ich auch im Wald drei Scheite Holz mehr machen, das geht schneller. Und energetisch ist das Pressen sicher nicht die günstigste Variante wenn man bedenkt, welcher technische Aufwand und welche Maschinenleistung dazu nötig ist.
Ähnlich geht es mir mit den Papierbriketts. Da wären mir Aufwand und Sauerei mit dem nassen Papier einfach zu viel.
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Beitragvon Kuno1976 » Mo Okt 08, 2007 6:40

@Daniel: Da hast du recht mit den drei Scheiten mehr machen, nur lasse ich mir das Holz von einem Nachbarn bis vor die Haustür in 240cm Stücken karren. Nu hab ich dann am Ende die ganzen Späne (Kettensäge macht mehr Späne als ne dünne Kreissäge) da liegen und muss sie loswerden. Daher meine überlegung diese irgendwie in Form zu bringen und zu verheitzen, anstatt die massen auf den Hänger zu laden und im Wald ab zu schmeissen. Da ist das Pressen, so hoffe ich, kein allzu großer Mehraufwand wenn man die dazugewonnene Heizleistung mit ein- und die Fahrten in den Wald rausrechnet.
Aber ich lass mich nach dem Versuch gern eines besseren Belehren, nur ausprobiert haben möchte ich es. Und wer weiß, vielleicht funzt es ja sogar richtig gut.

Die Tatsache das da geringe Anteile Schotter, Erde oder Wühlmäuse :-) in den Briketts verbleiben interessiert meinen ollen Vissmann Naturzug-Scheitholzkessel sowas von überhaupt nicht. Der will nur Luft und Futter.

Warum hast du so wenig Späne? Ich habe nach dem Kleinsägen der 16fm Buchholz mit meinen Kettenmoppets gute 2 m³ Späne. Da kann ich schon ein paar Tage mit heitzen....

Viele Grüße
Frank
Zuletzt geändert von Kuno1976 am Mo Okt 08, 2007 7:55, insgesamt 1-mal geändert.
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