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Senf

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Casedriver » Mi Dez 26, 2007 19:23

Hallo,

sollte man auf deinen Böden dann nicht ganz auf`s grubbern verzichten? Klar ich rede von Sandböden.
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Beitragvon CarpeDiem » Mi Dez 26, 2007 22:28

Du hast da schon recht, im Frühjahr verzichte ich auf diesen Böden ganz darauf einen Grubber einzusetzen. Hier gibt es gar nichts als durch flache Bearbeitung die Frostgare auszunutzen.
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Beitragvon schneutzduch » Mi Dez 26, 2007 22:43

Grubbern wird aber bei voller länge des senfes schwierig(bei uns war der etwa so hoch wie der schlepper).wir haben den erst reingefräst, d.h. der senf war zerkleinert flach im boden, so das man wenn man in Pflügt richtig gut untenreingeht.Beim Ackern hatten wir aber ein wenig Probleme, da bin ich gefahren und der Plug hat sich an einem hang andauernd verstopft. vlt. wäre abmulchen und dan reinackern recht gut, der senf ist klein und an der oberfläche, das man ihn dann reinackern kann.Meine idee dazu^^


muss aber net sein das das so gut is, haben s noch nicht ausprobiert
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Beitragvon automatix » Sa Dez 29, 2007 7:00

erstens hab ich schon gepflügt vor der senf aussaat (hab ich geschrieben und hättest du gelesen, wenn du gelesen hättest), daher ist nochmal pflügen keine option und zweitens was hab ich davon, wenn ich den senf vergrabe?
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Beitragvon kalumet » Sa Dez 29, 2007 9:12

Hallo,
das ist doch im Grunde eine ganz einfache Sache. Der Senf friert über Winter ab, Du fährt Deine Gülle drauf, später kommst Du mit der Kreiselegge und richtest das Feld für die Maisbestellung. Das mußt Du nachmittags machen, wenn der Senf durch die Sonne etwas spröde ist, dann bricht der wunderbar.

Im Frühjahr nach Senfsaat pflügen ist absoluter Quatsch, hab ich übrigens noch nie gehört. Auch grubbern halte ich für einen Blödsinn, weil viel feuchte Erde nach oben befördert wird, kriegst wahrscheinlich kein schönes Saatbeet für den Mais, vergeudest die Winterfeuchte und machst Dir einen zusätzlichen Arbeitsgang.

Gruß
Hans
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Beitragvon schneutzduch » Sa Dez 29, 2007 14:30

Hasb ich gesagt im Frühjahr?wenn ja entschuldigt, ich mneinte im späten herbst nach dem ersten frost.wenn ihr gelesen hättet... :!: :!:


zudem habe ich nur dargestellt wie wir vorgegangen sind :!: :!:
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Beitragvon automatix » Sa Dez 29, 2007 15:37

schneutzduch hat geschrieben:Hasb ich gesagt im Frühjahr?wenn ja entschuldigt, ich mneinte im späten herbst nach dem ersten frost.wenn ihr gelesen hättet... :!: :!:


zudem habe ich nur dargestellt wie wir vorgegangen sind :!: :!:


und was hilft mir das? ich hab im Augst vor der Saat gepflügt, ich pflüg doch nicht im November schon wieder.
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Beitragvon kikifendt » So Jan 06, 2008 13:14

automatix hat geschrieben:Der Senf ist ganz gut geworden, jetzt stellt sich dann fürs frühjahr die fragen, wie bekomm ich ein sauberes saatbeet für den mais.
momentan ist geplant, vor einer bearbeitung nochmal gülle hinzufahren und dann zu grubbern.
nur wie tief soll man den senf eingrubbern? (zur verfügung steht ein 2 balkiger flügelschargrubber)


Mit der Gülle das würde ich mir überlegen, da du damit wieder große Verdichtungen verursachst. Auf Totalherbizide würde ich verzichten, wenn du vor dem Senf gepflügt hast. Das würde ich sowieso generell machen, weil gerade Senf einen tiefen Wurzelraum benötigt und zugleich eine mechanische Unkrautbekämpfung stattfindet. Grubbern würde ich nicht, ich würde nur mit der Kreiselegge drauf und anschließend säen.
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Beitragvon ropa_eurotiger » So Jan 06, 2008 15:10

Hallo zusammen,

ich spiele auch mit dem Gedanken Senf als Winterbegrünung vor der Maissaat einzusetzen.

Habe da an folgende Möglichkeiten gedacht:

1. Im Sommer nach Weizen/Gerste grubbern (flach), dann im Herbst pflügen und mit der Kreiseldrill-Kombi säen. (relativ viel Zeit- & finanzieler Aufwand)

2. Im Sommer Stoppeln mit Round Up behandeln, dann im Herbst pflügen oder nur tiefer grubbern und mit der Kreiseldrill-Kombi säen.

3. Im Sommer Stoppeln grubbern (flach), dann evtl. später (falls notwendig, z.B. wegen Problemunkräutern wie Distel etc.) Round Up drauf (viell. nur Teilflächen) dann im Herbst gleichzeitiges grubbern (evtl. tiefer als beim ersten mal und ohne Flügelschare) und säen mit aufgebautem Schneckenkornstreuer. (meiner Meinung nach die "günstigste"Variante.)

Hat hierzu jemand schon Erfahrungen, egal positiv oder negativ :?:

Was mich natürlich auch interessiert, wie ihr im Frühjahr ein fertiges Saatbett bekommt um mit einem normalem Säschar, also ohne Roll- bzw. Scheibenschar, den Mais in den Boden bringen zu können. :?: (Als Geräte stehen hierfür eine Kreiselegge, normale Saatbeetkombination oder der Grubber zu Verfügung)
Wann sät ihr den Senf für die Winterbegrünung, im August schon oder im Herbst erst :?:

Oben erwähnte Maschinen sind alle vorhanden.
Als Grubber steht ein Kerner Komet mit Wechselsystem zu Verfügung, vielleicht hat ja mit so einem Gerät schon jemand Erfahrungen gesammelt.

Wie bereits erwähnt, für jeden Tip bin ich dankbar.
MfG ropa_eurotiger

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Beitragvon kikifendt » So Jan 06, 2008 21:50

Die 3. Variante würde ich von vorn herein ausschließen, da der Senf als Kreuzblütler einen tiefen Wurzelraum braucht, den man nur mit Pflügen erreicht. ein weiterer Vorteil ist, dass man die Unkrautbekämpfung gleich mit erledigt und somit die Kosten fürs Spritzen spart. Der Boden hat über Winter dann genug Zeit sich abzusetzen, damit genügend Kapillarität für den Mais gegeben ist und er gut mit Wasser versorgt werden kann. Ich würde die erste Variante wählen.
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Beitragvon Dirk 76 » So Jan 06, 2008 23:36

hi

wir machen das so :

nach mais mit der kurzscheibenegge 5 cm tief max .
dann round up . dann wieder 5 bis 8 cm gruber oder kurzscheibenegge.
dann direktsaat (senf).
im frühjahr wieder direktsaat ohne den senf zu schlegeln oder einzuarbeiten.
wir machen auf fast allen flächen zwischenfrüchte bekommen sie auch mit 150 euro/ ha bezuschusst. desweitern bekommen wir auch prämie für pfluglose bearbeitung. (wasserschutzgebiet)
noch billiger geht es den senf mit den düngestreuer auszustreuen.
ist ein wenig komisch das erste mal aber es geht .


gruß dirk
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Beitragvon kikifendt » Mo Jan 07, 2008 11:02

Dirk 76 hat geschrieben:hi

wir machen das so :

nach mais mit der kurzscheibenegge 5 cm tief max .
dann round up . dann wieder 5 bis 8 cm gruber oder kurzscheibenegge.
dann direktsaat (senf).
im frühjahr wieder direktsaat ohne den senf zu schlegeln oder einzuarbeiten.
wir machen auf fast allen flächen zwischenfrüchte bekommen sie auch mit 150 euro/ ha bezuschusst. desweitern bekommen wir auch prämie für pfluglose bearbeitung. (wasserschutzgebiet)
noch billiger geht es den senf mit den düngestreuer auszustreuen.
ist ein wenig komisch das erste mal aber es geht .


gruß dirk


hört sich sehr interessant an. Vor allem von der finanziellen Seite gesehen.
kikifendt
 
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Beitragvon automatix » So Feb 24, 2008 20:32

bei uns haben viele den Senf jetzt schon gegrubbert, angeblich wegen den Mäusen - ich kann mir nicht vorstellen, daß das was bringt, wie seht ihr das?
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Beitragvon 900erTrac » So Feb 24, 2008 20:45

Wir wollen dieses Jahr Senf anbauen, nach Kartoffeln. Kann man die Senfsaat mit dem Düngerstreuer ausbringen und dann mit der Scheibenegge flach einarbeiten? Wäre das möglich. Schnekcnekornstreuer o. ä. haben wir nicht .
Gruß

MB Trac 900 Turbo
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Beitragvon Der rosarote Panther » So Feb 24, 2008 21:24

Hallo zusammen!
Grubbern bringt gegen Mäuse was, wenn man tiefer arbeitet, also mind. 10 cm. Genau das ist aber in der Mulchsaat im Frühjahr das Problem, weil man dann zuviele nasse Kluten hocharbeitet und der Boden hinterher stärker austrocknet.
Nach Kartoffeln würde ich erst mit der Scheibenegge oder einem anderen Gerät tiefer lockern, um Verdichtungen der Ernte zu beseitigen und Wurzelraum für den Senf zu schaffen, und dann den Senf mit einem Streuer in den frischen (für Keimung noch ausreichend feuchten Boden) streuen.
Wir haben einige Jahre lang Senfmulchsaat zu Mais betrieben (Senf nach Pflugfurche im Herbst gesät) aber mittlerweile wieder damit aufgehört. Aber einige Erfahrungen / Überlegungen dazu:
1. Das ganze nie angehen nur weil es gefördert wird!
2. Senf und Ölrettich sind Kreuzblütler und haben in einer Rapsfruchtfolge absolut nichts verloren!!! Der Raps bekommt nach einigen Jahren enorme Probleme!
3. Eine flache Bodenbearbeitung im Frühjahr mit Grubber oder Kreiselegge (richtig eingestellt und richtiger Termin) hat sich bewährt, der Senf wird zerkleinert, Unkraut/Ungras/Ausfallgetreide bekämpft und der Boden erwärmt sich besser als bei Direktsaat.
4. Senfaufwuchs verbraucht Wasser, das je nach Boden und Niederschlagsverhältnissen am Standort dem Mais im Frühjahr fehlen kann. Wasser ist auf fast allen Körnermaisstandorten der ertragsbegrenzende Faktor und wird es in Zukunft noch mehr sein.
5. Wie immer bei neuen Verfahren: Die eigenen Erfahrungen sind die wichtigsten, deshalb langsam an die Sache herangehen und nicht zuviel ha auf einmal machen, es ist nicht so ganz einfach!
Wie gesagt, wir haben das Verfahren wieder aufgegeben, und zwar aus folgenden Gründen:
Raps in der Fruchtfolge, Rapsaussaat und Senfaussaat haben gleiches Zeitfenster, also arbeitswirtschaftliches Problem, erhöhter Druck mit Mäusen und Schnecken in der Fruchtfolge, trotz flacher Bodenbearbeitung im Frühjahr langsamere Bodenerwärmung und deshalb Jugendentwicklung bei Mais bei uns langsamer.
Wir säen Mais jetzt wieder konventionell nach Pflugfurche im Herbst und haben damit in den letzten Jahren einen Ertragssprung auf durchschnittlich 120 dt trockene Ware gemacht, und wir liegen nicht in einem sehr guten Maisanbaugebiet! Bei einem genauen Vergleich zwischen Senfmulchsaat und konv. Saat in unserem Betrieb über die Jahre liegt das ziemlich eindeutig daran!
Bei einer Wechselfruchtfolge aus Körnermais und Weizen passt das ganze arbeitswirtschaftlich und aus pflanzenbaulichen Gründen natürlich wesentlich besser.
In starken Hanglagen würde ich persönlich heute zwecks Erosionsschutz Strohmulch bevorzugen, d.h. nach z.B. Weizen pfluglos ohne Zwischenfrucht arbeiten.
Über meine Umkehr könnt ihr euch jetzt gerne aufregen, in diesem Sinne
Gruß!
Der rosarote Panther
 
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