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Senf

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Senf

Beitragvon automatix » Do Aug 09, 2007 16:29

Hallo,

ich möchte dieses Jahr vor dem Mais Senf anbauen.
Wann wäre der ideale Zeitpunkt?
Ich würde erst Gülle auf die Stoppeln fahren und dann ackern und mit dem Düngerstreuer aussähen - was für Saatstärke würdet ihr empfehlen?
Was gibts sonst so zu beachten?

danke schonmal

andreas
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Beitragvon 820Vario » Do Aug 09, 2007 18:08

Hallo

Zum zeitpunkt je früher je besser
Saatstärke im August so 15kg ha ab September so 20kg ha
Mit der aussaat per Düngerstreuer bin ich nicht so begeistert sä meinen mit der Drillkombi
1. Das Feld wird gleich eingeebnet
2. Besserer Feldaufgang
3. Das Feld trocknet im frühjahr schneller ab
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Beitragvon Geronimo » Do Aug 09, 2007 22:43

Falls du einen Schneckenkornstreuer hast, könntest du den Senf während des Pflügens ausbringen, das hat den Vorteil, dass auf de´m Acker hinterher keine Fahrspuren zu sehen sind. Außerdem ist der Feldaufgang besser, weil Senf auf dem noch feuchten Erdreich sofort keimt.
Wenn du mit dem Düngerstreuer säst, den Acker nicht zu lange austrocknen lassen!

Ich hab meinen Senf bzw. Ölrettich schon seit gestern draussen.
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Beitragvon HL1937 » So Aug 12, 2007 19:41

Bau Dir auf Deinen Grubber einen Anbaubock drauf, wo Du einen Schneckenkorstreuer anschrauben kannst.
Dann hast Du die Senf- oder Ölrettichaussaat in einem Arbeitsgang erledigt.
Ich machs auf jeden Fall so. Wenn er aufgegangen ist, so 40 kg Stickstoff streuen und im Herbst einpflügen.
Ich machs jedenfalls so und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
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Beitragvon automatix » So Aug 12, 2007 19:47

ich möchte den auf jeden fall über den winter stehen lassen, da der acker recht hügelig ist und ich den über den winter schon ganz gerne mit etwas erosionsschutz versehen hätte.
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Beitragvon automatix » Sa Dez 22, 2007 22:14

Der Senf ist ganz gut geworden, jetzt stellt sich dann fürs frühjahr die fragen, wie bekomm ich ein sauberes saatbeet für den mais.
momentan ist geplant, vor einer bearbeitung nochmal gülle hinzufahren und dann zu grubbern.
nur wie tief soll man den senf eingrubbern? (zur verfügung steht ein 2 balkiger flügelschargrubber)
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Beitragvon Meck-Pommer » Sa Dez 22, 2007 23:34

so, dass die maisdrille keine probleme hat
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Beitragvon automatix » So Dez 23, 2007 10:13

Meck-Pommer hat geschrieben:so, dass die maisdrille keine probleme hat


so schlau bin ich selber - allerdings laß ich den mais säen, von daher hab ich auch da kaum anhaltspunkte - und ist der erste senf den ich habe....
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Beitragvon CarpeDiem » So Dez 23, 2007 11:08

Wenn man davon ausgeht, dass bei der Senfsaat sauber gearbeitet worden ist (ebenes Saatbeet), dann schlegelt man den Senf im Früjahr einfach ab, spritzt mit einem Totalherbizid und stellt dann das Saatbeet für die Mulchsaat her. Weiss nicht ob Du vor der Maisdrille einen Kreiselgrubber hat oder nicht, je nachdem muss das Saatbeet hergerichtet werden. Wenn man pfügt sind ja gerade die positiven Eigenschaften der Mulchsaat ad absurdum geführt und der Acker ist wieder blank wie ein Affenarsch.
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Beitragvon Desperado » So Dez 23, 2007 11:23

Ich würde keinen Flügelschargrubber sondern einen etwas stärkeren Federzinkengrubber (+ Stabwalze) nehmen, weil Du mit dem Flügelschargrubber zu viel schweren, nassen Boden vorholst. Dann lässt Du den Boden am besten gut abtrocknen, fährst Deine Gülle drauf und gehst noch einmal mit dem FZG drüber. Dann sollte der Boden auch soweit fein sein.
Abegstorbener Senf zerbröselt eigentlich recht gut und bereitet keine nennenswerte Schwierigkeiten bei der Saat. Wenn die Stängel zu lang und kräftig sind, würde ich sie aber dennoch vorm Grubbern abschlegeln.

Auf schweren Böden würde ich in puncto Erosionsschutz eher einen Ölrettich nehmen, weil der einfach robuster ist und schweren, verdichteten Boden besser durchdringt und Nährstoffe sehr gut bindet. Der gelingt eigentlich immer, zerfällt aber im Frühjahr nicht ganz so schön wie abgestorbener Senf und muss auf jeden Fall abgeschlegelt werden.
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Beitragvon automatix » So Dez 23, 2007 12:46

CarpeDiem hat geschrieben:Wenn man davon ausgeht, dass bei der Senfsaat sauber gearbeitet worden ist (ebenes Saatbeet), dann schlegelt man den Senf im Früjahr einfach ab, spritzt mit einem Totalherbizid und stellt dann das Saatbeet für die Mulchsaat her. Weiss nicht ob Du vor der Maisdrille einen Kreiselgrubber hat oder nicht, je nachdem muss das Saatbeet hergerichtet werden. Wenn man pfügt sind ja gerade die positiven Eigenschaften der Mulchsaat ad absurdum geführt und der Acker ist wieder blank wie ein Affenarsch.


der senf wurde nach dem Pflügen über die schollen gestreut mit dem düngerstreuer - mulchen wäre möglich, würd ich aber wenns geht ganz gern vermeiden.
gepflügt wird auf gar keinen fall mehr, gesäht wird mit der solomaschine
ich hab halt leider auch keine ahnung, wie der grubber arbeitet, da ich den bisher noch nicht verwendet habe.
ich könnte aber die flügelschare wegmachen, wärs dann sinnvoller?
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Beitragvon H-Bauer » So Dez 23, 2007 22:12

Hallo

Warum nicht einfach einmal mit der Kreiselege drüber und fertig.
Ich baue seit Jahren meinen Senf im August mit der Kreiselegge und Kleinkornstreuer. Fahrt dann im Frühjahr ohne Vorbereitung mit dem scheibensähgerät zum bauen.
mfg H-Bauer
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Dez 24, 2007 13:16

Wie Desperado schon richtig geschrieben hat, wäre ich besonders im Frühjahr mit dem Grubber vorsichtig. Bei diesen Dingern war doch, dass Problem, dass sie keine exakte Tiefenführung hatten d.h. in nassem Gelände gingen die Dinger soweit hinunter, wie der Schlepper Zugkraft hatte. Manchmal sahen damit bearbeitete Flächen hinterher wie eine Mondlandschaft aus. Das ganze war irgendwie eine Fehlentwicklung in der Bodenbearbeitung. Besondere Vorschrift ist geboten vor den Dingern die als Tiefenbegrenzung nur zwei kleine Räder, mittig angeordnet, an beiden Seiten haben.
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Beitragvon Casedriver » Mi Dez 26, 2007 11:32

Hallo,

kannst ganz beruhigt sein der Senf zerbröselt aufs allerfeinste. Bei uns kommt 2 Wochen vor der Maissaat Gülle drauf und wird eingegrubbert ( so Tief wie du eben bei euch Gülle eingrubberst). Dann kommt zwei Tage vor den Maissäen nochmal Kunstdünger drauf und eingekrümelt mit den Kultivator. Und das passt schon seit fast 7 Jahren. Totalherbizid kannst du ja zum Maisspitzen wenn wirklich auch nochmal verwenden.

Vergiss das mit den Abmulchen. Müßige Zeit und Geldverschwendung

@ Carpediem du wist warscheinlich Grubbern wenn noch Wasserpfützen auf den Feld sind was?

M F G

... still still still weils Kindlein schlafen will :lol:
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Beitragvon CarpeDiem » Mi Dez 26, 2007 16:56

@casedriver, ich grubbere auf Ton- und schweren Lehmböden. Vielleicht sprichst du von Sandbüchsen. Da soll ja soetwas gehen.
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