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Senioren im Hofalltag

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jan 03, 2014 19:11

Im Betrieb ist er mehr oder weniger als Saboteur beschäftigt.

So einen Satz versteht man zunächst nicht ganz. Aber ich verstehe ihn. Mein SV wollte auch immer noch was machen, aber er produzierte eher noch mehr Arbeit. Ich finde, der gute Wille mitzuhelfen zählt am meisten.

Wenn du aber deinen "Kollegen" so sehr vermißt, dann sag ihm das mal. Es wird ihm bestimmt guttun.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon Kubota7040 » Sa Jan 04, 2014 15:58

Kormoran2 hat geschrieben:
Im Betrieb ist er mehr oder weniger als Saboteur beschäftigt.

So einen Satz versteht man zunächst nicht ganz. Aber ich verstehe ihn. Mein SV wollte auch immer noch was machen, aber er produzierte eher noch mehr Arbeit. Ich finde, der gute Wille mitzuhelfen zählt am meisten.

Wenn du aber deinen "Kollegen" so sehr vermißt, dann sag ihm das mal. Es wird ihm bestimmt guttun.




Oh das habe ich schon oft und er weis das auch wie wertvoll er ist/war

Er und seine Frau wohnen solange hier auf dem Hof bis es nicht mehr geht als Dank für seine treuen Dienste.
Dank & Gruß
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon Fabianeicher » So Jan 05, 2014 8:10

Kubota 7040 schrieb:
Das ist hart, ihr solltet besser mal nicht unterschätzen was die alten so alles machen, viele kleine Sachen können extrem zeitraubend sein, mein Kollege ist jetzt soweit das er nix mehr machen kann und ich gehe unter vor Arbeit.

Das mal hier mal da was er so immer gemacht hat war soooooo eine Riesen Hilfe.


Klar ich schätze auch was er so alles macht, wie gesagt kaum eine Reparatur ohne meinen Schwiegevater.

Nur sehen meine Eltern nicht wo sie grade wirklich benötigt werden. Ob die Reparatur heute oder morgen fertig wird ist mir mal schweiß egal wenn ich dafür den eigentlichen Alltag erledigen kann
Keine Zukunft ohne Kuh - Zunft!
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon Waldmichel » So Jan 05, 2014 16:36

Kubota7040 hat geschrieben:Das ist hart, ihr solltet besser mal nicht unterschätzen was die alten so alles machen, viele kleine Sachen können extrem zeitraubend sein, mein Kollege ist jetzt soweit das er nix mehr machen kann und ich gehe unter vor Arbeit.

Das mal hier mal da was er so immer gemacht hat war soooooo eine Riesen Hilfe.



So isses Leute!! Das unterschreibe ich sofort!!

Hier meine (Lebens-) Erfahrung:
ich (aus der Stadt) habe in einen kleinen forstwirtschaftlichen Betrieb abgelegen auf dem Land eingeheiratet. Meine Schwiegereltern haben 2 Töchter, eine habe ich geheiratet, die andere ist weggezogen. Früher war es so dass die beiden Mädels von ihren Großeltern behütet wurden während die Schwiegereltern arbeiten waren. Vor ein paar Jahren bekamen wir 2 Kinder und deren Großeltern (also meine Schwiegereltern) hüten die Kinder während wir beim Arbeiten sind. Ich habe oft den Eindruck dass die Schwiegereltern mit Freude hier ein bisschen ihre verpasste Elternzeit nachholen.
Mein Schwiegervater hatte vor 20 Jahren einen schweren Unfall mit der Motorsäge im Wald und hat sich davon nie wieder richtig erholt und hat immer ein bisschen gekränkelt, deswegen war er als Frührentner ganztags auf dem Hof. Trotzdem hat er mir alles beigebracht: das komplette Programm bei der Waldarbeit und Brennholzproduktion bis hin zum Schnapsbrennen.
Im Laufe der Zeit war dann immer mehr ich die Tonangebende Kraft auf dem Hof und habe ihm immer kleine Arbeiten (Hausaufgaben) aufgegeben und die waren dann auch meistens abends erledigt wenn ich abends von der Arbeit kam. Wenn nicht habe ich mich schon auch mal aufgeregt, nach dem Motto "hockt den ganzen Tag daheim und kann nicht mal das Gras im Hof mähen oder sonstiges...".
Vor einem halben Jahr ist er nun in relativ kurzer Zeit an Krebs verstorben und ich stehe jetzt mit der Wald- und Hofarbeit ziemlich alleine da. Alles was zuvor an kleinen Nebenjobs notwendig war um am Samstag morgen an die Waldarbeit zu gehen war früher gemacht und nun muss ich alles selber machen, egal ob´s das Grasmähen ist, die Seilwinde richten, Motorsägen feilen und putzen und eben die vielen kleinen "hier mal was und da mal was".
Das war für mich vorher so selbstverständlich und nun bleibt alles an mir hängen. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, würde ich ihn mal in den Arm nehmen, ihn kräftig drücken und mich bedanken. Aber dafür ist es nun zu spät *snief*. Ich kümmere mich um seine Frau so gut es geht wenn sie mal ne große Schulter zum Ausheulen braucht und halte den Hof in Ehren und in Ordnung. Ein entfernter Nachbar (junger Mann mit knapp 30 Jahren) wohnt auf seinem Hof zusammen mit seinen Eltern. Er springt teilweise ganz schön mit seinem Vater herum dass ich manchmal nur noch den Kopf schütteln kann. Den habe ich mir vor kurzem auch mal zu Brust genommen und ihm mal deutlich gemacht wie sein Leben auf dem Hof aussehen würde wenn der Vater nicht mehr mithelfen kann oder gar nicht mehr da ist. Ich glaube auch dass da echt was davon hängen geblieben ist, ich meine dass er seinen Tonfall etwas geändert hat, zumindest wenn ich mal vor Ort bin.

Jeder hat nur ein Leben und man kann sich mit allem und jedem arrangieren.
Wenn man mal ehrlich ist, jammern viele auf hohem Niveau. Der Mehrheit geht es schlechter wie uns hier im Forum!
Denkt mal drüber nach! Es muss ja nicht erst jeder geläutert sein wenn es zu spät ist, wie bei mir! Dafür ist ja ein Forum auch da, dass die einen von Erfahrungen anderer profitieren können.

Macht das Beste draus,

Grüße Mathias
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon wunderbaum » Mi Mär 12, 2014 14:38

Fabianeicher hat geschrieben: Nur Er sagt denkt halt er MUSS in de rWerkstatt stehen oder sowas machen, für Kinderbetreuung fehlt ihm auch die Zeit, weil eben andere Sachen viel wichtiger sind......


Großeltern sind eben Großeltern und nicht Eltern - ich meine: sie haben ihre eigenen Kinder schon erzogen. Dass sie sich um die Enkeln kümmern ist ihr guter Wille :)
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon Kubota7040 » Do Mär 13, 2014 6:46

wunderbaum hat geschrieben:
Fabianeicher hat geschrieben: Nur Er sagt denkt halt er MUSS in de rWerkstatt stehen oder sowas machen, für Kinderbetreuung fehlt ihm auch die Zeit, weil eben andere Sachen viel wichtiger sind......


Großeltern sind eben Großeltern und nicht Eltern - ich meine: sie haben ihre eigenen Kinder schon erzogen. Dass sie sich um die Enkeln kümmern ist ihr guter Wille :)



Ich kann mich aber daran erinnern das meine Grosseltern auch auf mich aufgepasst haben und früher war das halt so.
Dank & Gruß
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon wunderbaum » Fr Mär 14, 2014 9:01

Es ist üblich, dass sich Großeltern um Enkeln kümmern, aber ist das wirklich ihre "Pflicht"?
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon Kubota7040 » Sa Mär 15, 2014 22:25

Nein "Pflicht" ist es natürlich nicht aber es ist doch sehr schön für die Großeltern zeit mit ihren Enkelchen zu verbringen und die Kinder haben in der regle auch Spaß. zumindest bei uns so wen die Großeltern mal zeit haben :wink:
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Re: Senioren im Hofalltag

Beitragvon Domenicus » Mi Mai 28, 2014 1:34

wunderbaum hat geschrieben:Es ist üblich, dass sich Großeltern um Enkeln kümmern, aber ist das wirklich ihre "Pflicht"?


Ich sehe da zumindest eine moralische Verpflichtung.

Ich wurde bis zur Grundschule ganz selbstverständlich von meiner Oma betreut, Vater und Mutter haben Vollzeit gearbeitet.

Da gabs keine große Diskusion, Oma und Opa waren einfach immer da.

Meine Frau und ich habens da schon nicht mehr so leicht, die Alten fühlen sich heutzutage nämlich wesentlich jünger als früher.

Da geht man 3-4 Mal im Jahr in Urlaub, andere Großeltern sind selber noch berufstätig und und und.

Das ist dann schon ein wenig Rosinenpickerei.

Jetzt werden meine Kinder 2x die Woche abwechselnd von den Omas über den Mittag genommen.
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