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Silieren von Hochdruckballen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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20 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Silieren von Hochdruckballen

Beitragvon ICH BIN'S » Mo Mai 25, 2020 21:12

Hallo,


ich bin Anfang/Mitte der 90er in Belgien bei einem LU gefahren, da hatten wir auch diese berüchtichte Vicon HP 1600. Ballen echt fest wie Beton, da kommt keine moderne Großpackenpresse mit.
Wir hatten dann an einem sehr männlichen Liebherr Radlader eine Zange (glaube von Altec), die konnte 3 Ballen nebeneinder packen und hydraulisch zusammen schieben. Die wurden dann auf einer dicken Folie als Feldmiete aufgesetzt und ringsrum mit Folie abgedichtet (geklebt). Danach wurde der Haufen vacuum gezogen (war viel arbeit, weil die Planen Luftdicht sein mussten), und anschließend wurde mit dem Bagger ringsrum Erde aufgeschüttet, sowie von oben mit erde beschwert.
Silo musste nach dem Öffnen recht schnell verbraucht werden wegen Nacherwärmung, Entnahme war nicht ganz einfach wegen den bleischweren und festen Ballen und mann musste höllisch aufpassen wegen Drahtschnipsel vom Bindedraht %5 mm Eisendraht) im Futter.
Gefahren wurde die Presse mit einem MF 2725, der mehr als ordentlich an der Presse zu tun hatte (absolutes Flachland und gedreht auf über 200 PS). Bin trotzdem gerne mit dem Gespann gefahren, die Presse ging wie Hölle.
Das Verfahren haben wir glaube ich 3 Jahre lang angeboten, danach kam eine Schlauchpresse.


MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Re: Silieren von Hochdruckballen

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Mo Mai 25, 2020 21:35

Bei einer Studienreise nach Australien durfte ich einige Farmer mit diesen Gerät besuchen: http://www.sinchbalefeeders.com.au

Die dort unten machen viel mit Schlauchwickelsilage mit Großpacken 90 mal 120 cm. Einige große Farmen stapeln auch die Großpacken 2 Stück hoch und 3 Stück breit und decken den Stapel für eine Entnahme von 14 Tagen ganz normal mit Folie ab.

Die füttern dann ihre Kühe auf der Weide am Boden. Die Großpacken fallen dann nach hinten oder zur Seite vom Futterwagen scheibchenweise runter und die Kühe fressen dann.

Das ganze kommt aber nicht an die Qualität von Rundballensilage oder normaler Silo auf Platte ran. Dort fummelt niemand die grauen Stellen weg. Wird alles verfüttert.
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Re: Silieren von Hochdruckballen

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Mo Mai 25, 2020 21:53

Kirchberg hat geschrieben:den Vorteil von Wickelballen, dass man die JGS (Jauche-Gülle-Sickersaft) Vorschriften umgeht wird man mit dieser Variante nicht haben. Beim Silieren von HD-Ballen auf der Wiese wird es nicht mit einer Folie drunter und einer drüber getan sein. Hier wird der Amtsschimmel viel mehr verlangen.

In der JGS Verordnung steht, dass für Rund und Quaderballensilage die Anforderungen der JGS nicht gelten.
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Re: Silieren von Hochdruckballen

Beitragvon Alla gut » Mi Mai 27, 2020 15:24

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Bei einer Studienreise nach Australien durfte ich einige Farmer mit diesen Gerät besuchen: http://www.sinchbalefeeders.com.au

Die dort unten machen viel mit Schlauchwickelsilage mit Großpacken 90 mal 120 cm. Einige große Farmen stapeln auch die Großpacken 2 Stück hoch und 3 Stück breit und decken den Stapel für eine Entnahme von 14 Tagen ganz normal mit Folie ab.

Die füttern dann ihre Kühe auf der Weide am Boden. Die Großpacken fallen dann nach hinten oder zur Seite vom Futterwagen scheibchenweise runter und die Kühe fressen dann.

Das ganze kommt aber nicht an die Qualität von Rundballensilage oder normaler Silo auf Platte ran. Dort fummelt niemand die grauen Stellen weg. Wird alles verfüttert.


Bei der Fütterung auf dem Boden der Weide können die Kühe das schimmlige und faule auch einfach liegenlassen .
Wahrscheinlich bei ganzjähriger Weidehaltung üblich ?
In Zeiten des maximalen Wachstums wird siliert ,in Zeiten minimalen Wachstums wird zugefüttert ?

Wobei "Manfred "dazu sicher noch eine unkonventionellere Lösung aus Amiland in englisch verlinken kann .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
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