Hallo überlege vertrockneten Mais ohne Kolben möglichst klein zu Häckseln und an Schweine zu verfüttern..
Wer hat Erfahrung damit ?
Geht der auch durch die Flüssigfütterung ? Wenn ja welche Annahme habt ihr...?
Sind speziell jetzt bei den hohen Zuckergehalten Silierzusätze nötig ? Welche ??

Dieser Frage würde ich mich leider anschließen wollen/müssen.
Unsere Annahme ist Pumpe Stabdart. Ich meine das bei höheren Silomais gehalten das Schneckenrohr eckig ist.
Es geht laut Pumpe aber zu einem gewissen prozentteil.
Probiers mal aus und berichte mir

Das Schwein kann den Silomais aber so nicht richtig verdauen und verwerten. Wenn dieser fein genug zerkleinert und eingeweicht wurde, geht der auch durch die Magnetventile einer Flüssigfütterung. Dann wird man wohl mit einem Vorbehälter arbeiten müssen, um keine technischen Störungen zu haben.
Ich habe mir da auch schon mal Gedanken gemacht und das Ganze wird in diesem Herbst nochmal ganz aktuell.
Die Firma BD bietet da ja ein System durch Zellaufschluss den Silomais hochverdaulich zu machen. Bis zu 15% kann man in die Ration mit aufnehmen.
Hat da jemand Erfahrungen und kann darüber berichten?

So eine Anlage läuft hier im Süd-Kreis ( ich meine von BD).
Läuft soweit auch wohl, aber, was das Schwein dann nicht verdauen kann ist auch nicht schlimm, die Gülle geht eh in die eigene BGA.
Und dieses Jahr ist, vom Hörensagen, ein ganz anderes wie sonst. Der Kolbenlose Mais steckt voller Zucker, da ist nicht viel in Stärke umgebaut. Deshalb soll das auch wohl verdaubar sein für die Schweine. Nachteil, sehr viel Sickersaft.

Wir haben einen Anmischbehälter für Biertreber ....
Quillt Silomais denn so auf das er dann noch mit der normalen 4 kw Kreiselpumpe zu den Sauen gepumpt werden kann ?
Habe gehört das der OK Mais der bei 30°c gehäckselt wurde sich im Haufen weiter erwärmt ...Was ist mit Säurezusatz ??

Wir haben schon Silomais unter dem CCM gemacht, Probleme mit der Technik gab es nur beim Rundlauf, wenn ein Strangventil Wasser durch gelassen hat und sich der Silomais davor gestopft hat.
Bei dem System von BD haben mich die Energieangaben etwas verwundert die das Schwein aus dem Mais holen sollte, das war nicht viel mehr als der Körneranteil als CCM hergibt.

Ich habs letzten Winter versucht und einfach den Mais von der Bullenmast genommen. In der Flüssigfütterung selbst gabs keine Probleme. Ich habs mit CCM in einem flüssigen Vorratsbehälter angemischt, und musste es dann zum Futtertank erstmal 4 Meter in die höhe Pumpen und da liegt dann der Hund begraben. Im Ruhezustand hat sich der Silomais immer so in die Pumpe abesetzt, so das sie immer ganz schwer angelaufen ist (mit Frequenzregler kommt die pumpe nicht schnell genug aus den unteren Drehzahlen) und das verursacht dann probleme. wer einen Fremdkörperabscheider hat, muss regelmäsig dann noch die Lischblätter entfernen. Abgesehen von den Pumpproblemen haben sie aber gerne gefressen. In der Trockenfütterung lief es Problemloser. Nur die Menge nicht Übertreiben.

Powermix hat geschrieben:Ich habs letzten Winter versucht und einfach den Mais von der Bullenmast genommen. In der Flüssigfütterung selbst gabs keine Probleme. Ich habs mit CCM in einem flüssigen Vorratsbehälter angemischt, und musste es dann zum Futtertank erstmal 4 Meter in die höhe Pumpen und da liegt dann der Hund begraben. Im Ruhezustand hat sich der Silomais immer so in die Pumpe abesetzt, so das sie immer ganz schwer angelaufen ist (mit Frequenzregler kommt die pumpe nicht schnell genug aus den unteren Drehzahlen) und das verursacht dann probleme. wer einen Fremdkörperabscheider hat, muss regelmäsig dann noch die Lischblätter entfernen. Abgesehen von den Pumpproblemen haben sie aber gerne gefressen. In der Trockenfütterung lief es Problemloser. Nur die Menge nicht Übertreiben.

Wie hast du den Mais in der Trockenfütterung eingesetzt (mit welcher Technik)

In der SUS 2/2017 sehr schön beschrieben unter dem Thema: Vitalere Schweine durch Silomais

Zum einen ist das System der "Sandwitch-Silage: CCM auf Silomais" und zum anderen der Mix aus CCM und Silomais beschrieben. Beim Letzteren wird ein entsprechender Anteil Silomais mit dem Körnermais in die Maismühle zu dosiert und vermahlen.

Ich habe einen Mischer der oben offen ist, und habe ihn einfach mit dem Frontlader befüllt.

Welcher Anteil ist hier möglich?
Hast du ein Kegelmischer?

Ja ich hab einen Kegelmischer. Möglich bei CCM sind 35 bis 40%. Wenn Silomais dazugibst musst etwas herunter fahren. Da musst dich hintasten, weil das stark von der Feuchte abhängig ist. Der Silomais sollte am besten auch fein sein- evtl. mit so einer Biogastrommel häckseln damit vorallem Spindel und Lischblätter fein sind.

Hat da mal jemand weiter drüber nachgedacht?
Ich bespreche das die Tage mit meinem Lohnunternehmer, einen Tag vorm Dreschen einmal um die Flächen umher zu häckseln und den Silomais zwischenzulagern und immer mal wieder eine Frontladerschüppe voll am nächsten Tag der CCM Mühle hinzuzufügen.

Wir haben das mit der Mühle gemacht, allerdings macht es mehr Sinn den Mais mit Kolben zu häckseln, wenn es sowieso durch die Mühle kommt. Mais ohne Kolben bleibt ja als Maisstroh auf dem Acker,so spart man sich die Erntekosten. Den OK Mais kann man vllt anders noch verkaufen.
Je nach Mühle kann die zufuhrschnecke die Leistung ausbremsen weil mehr Masse gefördert werden muss.
Wie viel soll denn dazu? Immer Mal wieder hört sich nach wenig an?

Zum Ausprobieren fürs erste Jahr wollte ich erst mal mit kleinen Mengen anfangen. Mir geht's auch hauptsächlich darum, den Mais der Flächenränder mit geringem bis keinem Kolbenansatz sowie unter den Bäumen als Rohfaser mit zu nutzen. In der Vergangenheit verblieb dieser Teil immer als Maisstroh auf dem Feld.
Wie hoch geht ihr denn mit dem Silomaisanteil? Können an der Mühle Komplikationen auftauchen, woran man denken muss?