240236 hat geschrieben:

freddy55 hat geschrieben:Es ist ganz einfach, die Gemeinde ist für die Müllentsorgung zuständig, wir haben hier in den Rebbergen, und auch in den Maisäckern, regelmäßig entsorgter Müll, dann ruf ich auf der zuständigen Gemeinde an und verlange Entsorgung, hat bisher immer funktioniert ich sammel da nichts selber ein.
Hatte mal n komplettes Wohnzimmer im Rebstück liegen, die Madam am Tel. wollte erst blocken, hab ihr dann 3 Tage Bedenkzeit gegeben, dann findet sie das Gerümpel auf der Rathaustreppe, am nächsten Tag war aufgeräumt.

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Dann ist das bei euch anders als in Bayern. Da ist man für die Entsorgung selber zuständig. Bei mir hat vor 2 Jahren irgendeiner in meinem Maisfeld seine Autoreifen entsorgt. Anzeige gegen unbekannt bei der Polizei, aber entsorgen müssen sie es schon selber sagte der Polizist zu mir.

So war meine Erfahrung auch mit 4 Schlepperreifen in einem Sonnenblumenfeld. Mussten wir dann auf eigene Kosten entsorgen.
Der Polizist meinte, wenn die Reifen im angrenzenden Straßengraben liegen würden, dann wäre das Sache der Straßenmeisterei. Daraus hab ich dann zukünftig meine Schlüsse gezogen

Ja genau so ist es. Ist der Müll nicht zweifelsfrei jemanden zuzuordnen geht er in den Besitz des Grundstückseigentümers über. Würde die Gemeinde den weg räumen wäre es Diebstahl.
Hier in der Umgebung lagen letztes Jahr überall volle Müllsäcke und Autoreifen im Wald (nicht auf meinem Grund), ich hab dann auch mal auf der Gemeinde angerufen und es gemeldet.

Deswegen sind z B in den neueren Betriebshaftpflichtversicherungen , Schäden von illegaler Entsorgung mit versichert .
Entsorgt z B ein Dritter auf deiner Wiese /Wald sein Altöl und verschwindet unerkannt , dann ist man als Besitzer regresspflichtig . Würde mich wundern wenn das im Ländle anders wäre -.

Aber wie das bei Silvesterschrott ist ?

Mit diesen Nachbarn sind wir wirklich bestraft. Da kann man sich bei der EZB und der Niedrigzinspoiltik bedanken, denn unter normalen Umständen wäre ein solches Klientel niemals kreditwürdig. Ich stelle mir gerade vor wie die volltätowierte Familie mit ihrer "Runenkleidung" beim Bankberater aufschlägt.

Da wir im Außenbereich wohnen und um die betreffende Fläche herum keine anderen Häuser sind kann ich schon nachweisen, dass die Raketen von dieser Familie stammen, wobei in dem Haus auch noch andere Leute aus ihrem Club wohnen. Die Familie ist nämlich Mitglied in einem Rockerclub. Das macht die genaue Identifikation des Verursachers natürlich nicht leichter und ich habe die Sachen ja mittlerweile auch so gut es geht von der Fläche abgesucht. Nichtsdestotrotz werde ich mich wohl an das Ordnungsamt oder wenn nötig auch an die Polizei wenden denn eine Lösung im Guten ist mit diesen Leuten nicht möglich und das obwohl ich ihnen vor zwei Jahren erlaubt und auf eine Entschädigung verzichtet hatte als sie eine Wasserleitung über eine unserer Fläche gelegt hatten, da das Brunnenwasser womit ihr Haus bisher versorgt wurde nicht mehr als Trinkwasser geeignet war. Undank ist der Weltenlohn.

Gibt es wohl irgendwo ein Urteil wo jemand eindeutig als Verursacher von "Silvestermüll" auf Grünland identifiziert wurde und wenn ja was hatte das dann für Konsequenzen für die betreffende Person?

Naja, wenn die Mitglieder eines Rocker-Clubs sind, dann werden die eventuell gar keinen Kredit benötigt haben.

Wuestenfuchs00 hat geschrieben:Mit diesen Nachbarn sind wir wirklich bestraft. Da kann man sich bei der EZB und der Niedrigzinspoiltik bedanken, denn unter normalen Umständen wäre ein solches Klientel niemals kreditwürdig. Ich stelle mir gerade vor wie die volltätowierte Familie mit ihrer "Runenkleidung" beim Bankberater aufschlägt.

Ist in etwa so, wie wenn der nach Kuhstall stinkende Bauer im schlecht sitzenden C&A Anzug aufschlägt. Sofern die Zahlen passen, juckt die Optik heute auf kaum einer Bank jemanden. Außer vielleicht in irgendeiner Regionalbank am Arsch der Welt, aber deswegen verschwinden die ja auch nach und nach.

Gruß

Fassi hat geschrieben:

Wuestenfuchs00 hat geschrieben:Mit diesen Nachbarn sind wir wirklich bestraft. Da kann man sich bei der EZB und der Niedrigzinspoiltik bedanken, denn unter normalen Umständen wäre ein solches Klientel niemals kreditwürdig. Ich stelle mir gerade vor wie die volltätowierte Familie mit ihrer "Runenkleidung" beim Bankberater aufschlägt.

Ist in etwa so, wie wenn der nach Kuhstall stinkende Bauer im schlecht sitzenden C&A Anzug aufschlägt. Sofern die Zahlen passen, juckt die Optik heute auf kaum einer Bank jemanden. Außer vielleicht in irgendeiner Regionalbank am Arsch der Welt, aber deswegen verschwinden die ja auch nach und nach.

Gruß

Ein entscheidender Faktor ist immer in was für einer "Zinsumgebung" sich die Banken befinden. Zur Zeiten einer niedrigen Zinspolitik, wo die EZB Strafzinsen verlangt, sind die Bankberater deutlich risikofreudiger und machen bei der Kreditwürdigkeit auch eher Abstriche. Aber gut, darum soll es in diesem Thread ja gar nicht gehen.