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Sind Halbautomaten ok?

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Sind Halbautomaten ok?

Beitragvon tiger12 » Do Jan 08, 2009 9:03

War gerade auf einer Drückjagd. Zwei der 15 Teilnehmer schossen mit 10schüssigen Halbautomaten. Natürlich hatten sie mit Abstamd die größte Strecke, aber ist das waidgerecht? Fragen kann man sich auch, ob eine Drückjagd überhaupt waidgerecht ist. So würde zuhause niemand schiessen.
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Beitragvon Wadersloher » Do Jan 08, 2009 9:38

Drückjagd ist ein Thema für sich.... Fahre nicht gerne auf Drückjagden, da laufen manchmal Experten rum, das glaubt man nicht :twisted: . Habe auf Drückjagden meinen Repetierer mit, reicht.
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Beitragvon forstbetriebwf » Do Jan 08, 2009 10:28

Stimmt auf Drückjagden erlebt man die tollsten Dinger,nicht immer nur Positiv.
Von Halbautomaten halte ich nichts für die Jagd
Wie ist das mit den 10 Schuß denke doch das die sowieso verboten sind?
forstbetriebwf
 
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Beitragvon tiger12 » Do Jan 08, 2009 11:11

Das war Polen. Es wurde zwar angesagt, nicht mehr als drei Schuss in den Halbautomaten, aber darauf geachtet hat niemand. Im Interesse des Reviers sollten wir auch Strecke machen
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Beitragvon bertl69 » Do Jan 08, 2009 16:26

Sind im Straßenverkehr Sportautos ok? Es kommt wohl nur drauf an wie verantwortungsvoll man damit umgeht.

Ich gehe selber auf Drückjagden, bei denen sauber gewaidwerkt wird. Die Möglichkeit der Drückjagd wird leider nur zu oft als reines Wildreduktionsmittel missbraucht, und da sind dann zehnschüssige Halbautomaten klar von Vorteil. Wie genau man ansprechen kann, wenn man mehrere Schüsse loswerden will,siehe:
http://www.sueddeutsche.de/958382/025/2 ... Felix.html

b.
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Beitragvon karl01 » Do Jan 08, 2009 17:41

du willst hier erzählen das auf allen drückjagden auf denen du warst
sauber geschossen wird??das weisst du so gut wie wir alle das das nicht der fall ist..wir hatten letztes jahr ein paar sauen von einer drückjagd bekommen und küchenfertig gemacht.............was soll ich sagen???
das bestätigt mal wieder meine einstellung zu drückjagden
davon halt ich nämlich gar nichts..
sicher ausgenommen ansitz drückjagden auf denen das wild in ruhe gezogen kommt und man es sauber ansprechen kann,und nicht das ziellose rumgeballere auf wild.
damit erübrigt sich ja meine einsellung zu 10 schuss "vollerntern"
ich selber jage nach dem motto,wenns nicht 100% passt lass den finger gerade,und damit bin ich bis jetzt sehr gut damit gefahren.
gruss
karl
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Beitragvon bertl69 » Do Jan 08, 2009 18:20

ich kann zumindest sagen dass ICH auf den drückjagden sauber geschossen habe. unfähige gibts in jeder zunft, und pech kann jeder mal haben.
deine einstellung gegenüber drückjagden akzeptier ich voll und ganz.
ich geh auf diese jagden, weil ich dort auch auf sauen jagen kann, welche ich im heimischen revier nicht habe, und weil mein hund arbeiten kann. übrigens ein dackel: vor dem kommt das wild relativ vertraut, was einen relativ sicheren schuss ermöglicht.
noch ein übrigens: ich hatte heuer bei fast jeder jagd anblick, geschossen hab ich nix - weils net gepasst hat!
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Beitragvon karl01 » Do Jan 08, 2009 18:59

das du nicht geschossen hast weil es nicht gepasst hat finde ich super,
leider gibt es auch noch genug andere die einen seeeehhhhrrr
leichten finger haben,auch unter meinen jagdkameraden.
aber ich denke das muss jeder mit sich selbst vereinbaren können.
ich zumindest kann sowas nur schwer ,ich versezte mich immer in die lage des wildes,und wenn man darüber mal nachdenkt sollte jeder vor dem schuss mal nachdenken ob es der richtige moment ist.
ich achte jedes lebewesen genau so wie ein mensch und das sollte auch die voraussetzung eines jeden jägers sein
gruss
karl
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Beitragvon bertl69 » Do Jan 08, 2009 19:03

ich werd oft auch kritisiert weil ich auf diese jagden gehe, aber ich denk mir dann auch oft, wenn ich net auf dem stand bin ists vielleicht ein anderer der sich nicht im griff hat ;-)
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Beitragvon tiger12 » Do Jan 08, 2009 20:37

Ich kann nicht sagen, dass mir das keinen Spass gemacht hat. War einfach eine klasse Atmosphäre. Und man lässt sich mitreissen.

Aber hinterher denkt man, ist das ok?

Alles geht so schnell! Entweder, oder.
tiger12
 
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Beitragvon Manfred » Sa Jan 10, 2009 11:23

Ist es waidgerechter, den Abschussplan auf einer Drückjagd zu erfüllen und das Wild dann wieder in Ruhe zu lassen, oder für die gleiche Strecke 2 oder 3 Jagden anzusetzen?
Ist es waidgerechter, nach einem schlechten Schuss schnell wieder eine Kugel im Lauf zu haben (und bei Bedarf noch weitere) oder einem krankgeschossenen Stück zusehen zu müssen, wie es sich in die Dickung schlägt, während man beim Nachladen fummelt. (Und erzähl mir keiner, auf einer Drückjagd ohne Halbautomaten gäbe es keine krankgeschossenen Stücke.).
Gegenthese (um die Diskussion mal etwas aufzuwärmen): Alles außer Halbautoamten sollte auf Drückjagden aus Gründen der Waidgerechtigkeit verboten werden. Wer vorher nicht nachweislich und erfolgrech mit seiner Drückjagdwaffe- und Optik im Schießkino trainiert hat, hat auf einer Drückjagd auch nichts verloren.
Manfred
 
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Beitragvon tiger12 » Sa Jan 10, 2009 11:45

Eine interessante These....

Allerdings kann man einen Halbautomaten auch dazu benutzen, nacheinander die ganze Rotte zu bepflastern, die aus dem Busch kommt - und hinterher liegt nichts auf der Strecke...

Mir als Drückjagd-Neuling hat man jedenfalls dringend geraten, du mußt schiessen, schiessen, schiessen, sonst kriegst du nichts. Habe insgesamt ein Kitz und zwei Überläufer erlegt, alle in einem Moment, als sie ganz kurz verhofften. Natürlich habe ich auch auf die eine oder andere Sau und auf zwei Füchse vorbeigeschossen...
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Beitragvon Königstiger EM 300 » Sa Jan 10, 2009 13:03

Heikles Thema, einerseits habe ich beim Halbautomat einen schnellen zweiten Schuss im Falle eines Fehlschusses, andererseits, wenn ich das ganze Magazin auf die Rotte verballere und dabei nichts treffe, bringt das auch nichts.

Ich denke, ein Halbautomat ist eine super Drückjagdwaffe, aber nur wenn sie der richtige in der Hand hält. Am wichtigsten ist halt treffen, und da hilft nur üben, üben, üben.

Ich war dieses Jahr auf zwei Drückjagden: Bei der ersten kam eine Rotte langsam durchgezogen, war nicht wirklich schwer einen Überläufer (38kg) zu erlegen.
Nummer zwei sah schon anders aus: Nur flüchtige Sauen. Bei insgesamt ca. 40 Schüssen lagen am Ende 12 Sauen auf der Strecke. Davon zwei von mir, bei abgegebenen zwei Schuss.
Ein weiterer Schütze, war der einzige mit Halbautomat, schoss 3x, 3 Sauen lagen mit Kammertreffer - passt. Wurde aber erst kritisiert, weil er mit "Vollerneter" kam. Waren übrigens 18 Schützen auf der Jagd, DJ dauert bis Mittag, am nächsten Tag wurde noch nachgesucht.
Wenn man allerdings regelmäßig übt, ist es kein allzu großes Problem, auch was zu treffen. Hatte vorher um die 50 Schuss auf dem laufenden Keiler gelassen, bis ich sauber getroffen habe.

Kosten: 20 Euro Munition, 20 Euro Standgebühr (OK, bekam ich billiger, weil ich dort auch meinen Sauer gekauft habe, ansonsten hätte es vllt. 50 Euro gekostet)

Wer sich das nicht leisten kann, sollte sich vllt. mal überlegen, ob er wirklich auf Drückjagden gehen will.

Zum Automat: Wie schon gesagt, beim waidgerechten Schützen einer super Waffe, ansonsten oft katastrophale Folgen.
Weiteres Problem: Drückjagdwaffen haben oft ein zu großes Kaliber, mit dem dann nicht richtig getroffen wird.
Ich habe heuer bewusst mal ein paar Automaten getestet und auch vom Besitzer vorführen lassen. Angetan war ich von einem H&K in .308: Der Rückstoß ist so gering, dass man ohne Probleme beim Schuss im Ziel bleiben kann (so geht auch mal ein Magazin auf lfd. Keiler). Bei .300WinMag habe ich dagegen nur einen sauberen Schuss geschafft, an einen zweiten war nicht zu denken. Komischerweise hatte der Schütze das gleiche Problem. Nächstes Manko von dem Magnumkalibern wie .300WinMag: Automat soll für Drückjagd nicht allzu lang sein, aber System von Automat ist deutlich länger als bei Repetierern. Also wird der Lauf gekürzt (51cm bei getesteten). Dann hat das Ding aber nicht mehr Power wie eine .30-06, welche aber einen wesentl. geringeren Rückschlag hat.
Von da her bin ich der Meinung, lieber ein Kaliber wie .308, .30-06 oder evtl. 8x57 als ein Magnumkal., dass auch nicht mehr Leistung bringt, sondern nur mehr Rückschlag. Zudem ist auch die Mun. für den Stand viel teuerer.

Geiz ist ja bekanntlich geil, aber er darf nicht auf Kosten des Wildes gehen, dass dann qualvollst verreckt
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Beitragvon tiger12 » Sa Jan 10, 2009 15:14

Üben ist in jedem Fall wichtig, aber kaum jemand, der sehr selten zur Drückjagd geht, fährt dazu so oft auf den Stand, bis ers wirklich kann.

Ein Automat verführt dazu, schon mal leichter den Finger krumm zu machen, ich hab ja noch reichlich Schüsse. Beim Repetierer überlegt man eher, ob man die Kugel wirklich fliegen läßt, von jetzt auf gleich hab ich keine zweite (auch das Repetieren muss man üben, hab ich gemerkt).

Wir haben abends die Schüsse gezählt, die jeder Einzelne abgegeben hatte. Der mit dem Automaten hatte sicherlich das vier- bis sechsfache vom Durchschnitt verfeuert, allerdings hatte er auch mit Abstand die beste Strecke und zufällig auch sehr guten Anlauf. Vermutlich hat er auch deutlich mehr Wild krankgeschossen als der Schnitt. Wie das Verhältnis ist, weiß ich nicht, vielleicht ist alles nur intensiver. Mir hat mein Repetierer jedenfalls gereicht (30-06, 11,7 g)
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Re: Sind Halbautomaten ok?

Beitragvon Fokko » Sa Jan 10, 2009 15:30

Horrido Tiger12,

tiger12 hat geschrieben:War gerade auf einer Drückjagd. Zwei der 15 Teilnehmer schossen mit 10schüssigen Halbautomaten.


Dann haben sie Glück, das sie nicht erwischt wurden. Für die Jagd sind nur 2 Schuss im Magazin plus einer im Patronenlager erlaubt. Solltest Du abr noch aus dem Jägerkurs wissen... ;-)

Natürlich hatten sie mit Abstamd die größte Strecke, aber ist das waidgerecht?


Es kommt darauf an, wie man schießt, und nicht darauf, mit was man schießt. Die Möglichkeit zum schnellen zweiten Schuss kann durchaus mehr Waidgerechtigkeit bedeuten: Dann nämlich, wenn man mit dem ersten mal doch nicht richtig getroffen hat und so dem Leiden des Stücks ein schnelles und barmherziges Ende machen kann.

Die Gefahr besteht aber darin, dass sich solche "Waidmänner" auf die noch vorhandenen weiteren neun Schuss verlassen und den ersten unüberlegt abgeben.

Es gibt dazu auch einen Spruch: Ein Schuss trifft immer, zwei manchmal, drei oder mehr nie.

Fragen kann man sich auch, ob eine Drückjagd überhaupt waidgerecht ist. So würde zuhause niemand schiessen.


Wenn so geschossen wird, wie man zuhause nicht schießen würde, dann ist sie es ganz sicher nicht. Das liegt aber an den Jägern, nicht an der Jagdart. Und am Jagdherrn, der es schließlich in der Hand hat, Schlumpschützen nicht mehr einzuladen.

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