Horrido zusammen,

eine bei Jagdabschaffenwollern, aber auch bei Jagdkritikern á la ÖJV beliebte Behauptung ist, dass konventionelle Jäger lauter *Zensur* seien. Diese Behauptung gründet sich aber auf eine hanebüchene Verdrehung der Tatsache, dass unser Bundesjagdgesetz im wesentlichen auf dem Reichsjagdgesetz von 1934/35 beruht, für dessen Erlass sich Hermann Göring stark gemacht hatte.

Um schlüssig aufzeigen zu können, dass es sich bei der Behauptung, dass Jäger *Zensur* seien um eine recht legere Interpretation einer bestenfalls halben Wahrheit handelt, sollte man die Fakten kennen.

Deswegen bin ich heute auf meinem Blog der Frage nachgegangen, ob Jäger *Zensur* seien und was dieses Jagdgegner-Geschwätz mit Göring und dem Reichsjagdgesetz zu tun hat:

http://selbstversorger-blog.over-blog.de/article-29546106.html

Viel Spaß beim Lesen und Nachedenken, Waidmannsheil und fette Beute

wünscht

Was ist denn das für eine Frage ? Natürlich sind sie das. Und weil die "*Zensur*" damals die Autobahnen gebaut haben sind alle die darauf fahren auch *Zensur*.

Jawohl!
Und ich frage nochmal: Bleibst Du bei der Behauptung, daß Autobahnen eine gute Sache sind und ebenso die Jagd?
Ich frage Dich noch mal, ob Du dabei bleibst, daß Autobahnen und die Jagd eine gute Sache sind?

Wenn ja, dann verlasse bitte sofort dieses Forum! Wir möchten jetzt ohne Dich weiterdiskutieren:evil:

(Frei transponierter Inhalt einer deutschen Talkshow, deren Talkmaster immer noch im Amt ist und der ob seines geplanten Vorgehens von allen Oberen des ZDF bis hin zum Intendanten Schächter gedeckt wird!!!)

Horrido Kormoran2

Kormoran2 hat geschrieben:(Frei transponierter Inhalt einer deutschen Talkshow, deren Talkmaster immer noch im Amt ist und der ob seines geplanten Vorgehens von allen Oberen des ZDF bis hin zum Intendanten Schächter gedeckt wird!!!)

Erzähl mal, wer das tatsächlich war und um was es da ging. Wenn Du den Namen nicht öffentlich nennen willst, kannst Du mir ja ne Privatnachricht schicken.

WaiHei

Wer behauptet, dass Jäger allesamt *Zensur* seien, stellt sich - finde ich zumindest - mit Letzteren auf eine Stufe. Vorurteile gegenüber bestimmter Gruppen waren und sind deren Stärke - wer alle Jäger über einen Kamm schert, der tut nichts anderes. Das Bundesjagdgesetz mag auf dem Reichsjagdgesetz basieren, die Inhalte gehen jedoch - wie bei zig anderen deutschen Gesetzen und Verordnungen - auf viel ältere Regelungen zurück. Insofern ist das Bundesjagdgesetz mit Nichten auf 'Nazi-Mist' gewachsen, denn es gab schon viel früher entsprechende Reglungen. Interessant wäre allerdings im Rahmen einer solchen Behauptung, die Nennung z.B. eines konkreten Paragraphen, der eventuell die Behauptung untermauert.

Hallo Simona,

simona hat geschrieben:Wer behauptet, dass Jäger allesamt *Zensur* seien, stellt sich - finde ich zumindest - mit Letzteren auf eine Stufe.

Genaugenommen ist es sogar Volksverhetzung - wie vieles, was Jagdgegner so von sich geben.

Das Bundesjagdgesetz mag auf dem Reichsjagdgesetz basieren, die Inhalte gehen jedoch - wie bei zig anderen deutschen Gesetzen und Verordnungen - auf viel ältere Regelungen zurück.

Nein. Das Reichsjagdgesetz geht eben in der Tat nicht auf viel ältere Regelungen zurück. Hättest Du meinen Artikel gelesen, wüsstest Du das aber.

Insofern ist das Bundesjagdgesetz mit Nichten auf 'Nazi-Mist' gewachsen,

Ist es in der Tat nicht, aber...

denn es gab schon viel früher entsprechende Reglungen.

... das stimmt eben auch nicht.

Interessant wäre allerdings im Rahmen einer solchen Behauptung, die Nennung z.B. eines konkreten Paragraphen, der eventuell die Behauptung untermauert.

Sämtliche Paragraphen des RJG sind am 1.4. 1935 in Kraft getreten und zum Teil noch im BJG enthalten. So einfach ist es eben nicht. Man muss schon etwas tiefer schürfen um aufzuzeigen, warum das RJG trotzdem kein Nazigesetz ist.

WaiHei

Fokko hat geschrieben:... Hättest Du meinen Artikel gelesen, wüsstest Du das aber. ...

Habe ich vor meinem Post gelesen, allerdings ist mir bereits seit langem der folgende Artikel bekannt:

Das Reichsjagdgesetz von 1934 hat übrigens einen direkten Vorläufer in einer Preußischen Verordnung über die Jagd, die bereits wichtige Aspekte des Reichsjagdgesetzes vowegnahm und tatsächlich von einem jagenden preußischen Ministerpräsidenten erlassen wurde. Nur hieß der zum Zeitpunkt des Erlasses dieser Verordnung noch nicht Hermann Göring, sondern Otto Braun. Otto Braun war der letzte preußische Ministerpräsident vor der Machtübernahme der *Zensur*. Er war auch Jäger und, tja, es tut mir fast leid, das sagen zu müssen: Sozialdemokrat. Aber er hatte sich diese Preußische Jagdverordnung auch nicht selbst ausgedacht, denn die Geschichte dieser Jagdverordnung und des Reichsjagdegesetzes ist wesentlich älter. ... Der Gedanke eines einheitlichen Jagdgesetzes für das Deutsche Reich geht zurück bis zur Gründung des Kaiserreiches 1871.

Quelle: http://jagdblog.blogspot.com/2008/12/di ... esetz.html

Hallo,
Klingt alles Banane

Alle Jäger *Zensur*?
Schwachsinn hoch drei!!!!

Auf so einen Mist kann man doch wohl nicht wirklich antworten


Donaven

simona hat geschrieben:Insofern ist das Bundesjagdgesetz mit Nichten auf 'Nazi-Mist' gewachsen ...

Bei uns wachsen die Nichten und Neffen durch normale Nahrung und mitnichten zusammen mit dem Bundesjagdgesetz auf NaziMist.

sind alle *Zensur* jäger

KarlGustav hat geschrieben:

simona hat geschrieben:Insofern ist das Bundesjagdgesetz mit Nichten auf 'Nazi-Mist' gewachsen ...

Bei uns wachsen die Nichten und Neffen durch normale Nahrung und mitnichten zusammen mit dem Bundesjagdgesetz auf NaziMist.

sondern ? unter nickenden Fichten

frankenvieh hat geschrieben:Bestimmt Nazies sind alle die sich der sogenannten Ökobewegung und der Antrophosophie nahe fühlen. Der Begründer des Rassenwahns und der Blut + Boden Theorie war nähmlich Rudolf Steiner. Hier hat der wahnsinnige, eineigie Österreicher in "Mein Kampf" nämlich bei Steiner abgeschrieben.

Steiner und *Zensur* waren beide im Thule-Bund und ziemlich dicke, weil sie die gleichen Vorstellungen hatten. Aneinandergeraten sind sie dann wohl im Prinzip, weil Steiner diese Vorstellung friedlich, *Zensur* jedoch mit Gewalt durchsetzen wollte. Jedenfalls spaltete sich die Thule-Gesellschaft und *Zensur* war auf der einen, während Steiner auf der anderen Seite war.

Das ist der Hintergrund der Verfolgung der Antroprosophen durch die *Zensur*.

Mit dem Jagdgesetz hat das überhaupt nichts zu tun, da dies weder Ideologien noch Weltanschauungen enthält - sieht man einmal von der allgemeinen Ethik und dem Tierschutzgedanken ab, die natürlich enthalten sind. Außerdem kam es aus einer ganz anderen Ecke als die Nazi-Ideologie, nämlich von den Jägern selbst. Aber das steht in meinem Artikel.

WaiHei

> Erzähl mal, wer das tatsächlich war und um was es da ging.

Paolo Pinkel?

Fokko hat geschrieben:Horrido Kormoran2

Kormoran2 hat geschrieben:(Frei transponierter Inhalt einer deutschen Talkshow, deren Talkmaster immer noch im Amt ist und der ob seines geplanten Vorgehens von allen Oberen des ZDF bis hin zum Intendanten Schächter gedeckt wird!!!)

Erzähl mal, wer das tatsächlich war und um was es da ging. Wenn Du den Namen nicht öffentlich nennen willst, kannst Du mir ja ne Privatnachricht schicken.

WaiHei

Die Sendung hab ich auch nicht gesehen.

Ich hatte ja geschrieben: Frei transponierter Inhalt....
Dabei ging es mir um die Kerner-Show vom Oktober 2007, in der Eva Hermann planmäßig fertig gemacht wurde.
Kerner berief sich mehrfach auf eine falsche Zeitungsmeldung.

Im ZDF/Kernerforum entbrannte daraufhin eine monatelange heftige Diskussion und es gab Demos vor dem ZDF in Mainz und anderswo. Ist noch heute nachzulesen.
Siehe:http://www.zdf.de/ZDFforum/ZDFde/inhalt/5/0,1872,5249317,00/F264/

und hier: http://www.zdf.de/ZDFforum/foren/sendungen/jbk/F5123/msg1814265.php

Bellut hat sich später hinter Kerner gestellt, obwohl er den Verlauf der Diskussion "bedauerte".Ebenso Schächter.
Eine öffentliche Entschuldigung Kerners und der Redaktion fehlt bis heute, weil man ja zugeben müßte, daß das ganze Theater so geplant war und durchgezogen wurde obwohl Hermann nicht wunschgemäß die Verleumdungen bestätigte.

Eine journalistische Scheußlichkeit. Ich kann die Namen Kerner, Bellut und Schächter nicht mehr hören. Da tut sich ein Abgrund journalistischer Hetze auf.