Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 6:50

Sind Subventionen in der Landwirtschaft gerechtfertigt?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Antwort erstellen
18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Gast » Mi Feb 01, 2006 9:01

"A bissel was muß ma schon tun, vielleicht sogar mehr als o ein Fabrikarbeiter"

Soso, also mein Bekannter arbeitet drei Schichten in nem Metallbetrieb, willste tauschen ? Kannste gern machen, mit seinem befristeten Arbeitsvertrag auf ein Jahr
Der bezahlt sein Diesel selbst, und wenn der sagt, ich lege mich mal für 5 Wochen still, bekommt der auch keine Stillegungsprämie, und obwohl wir über 460 Höhenmeter haben, bekommt derauch keinen Höhenausgleich, und wenn der ein Karnikel mehr schlachtet auch keine Schlachtprämie. Also laß uns lieber die Subventionsdiskussion nicht anfangen, und arbeiten muß wohl jeder, oder ? Wer hat das bestritten, aber nicht jeder bekommt reichlich Geld aus dem Subventionstopf.

Und ohne diese Zuwendungen sähe es wohl finsteraus im Schlepperparadies, das steht ja wohl außer Frage :D
Gast
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendtman » Mi Feb 01, 2006 9:20

@ ulrichwesterwald

was ist dein Problem ? Das die Bauern große Schlepper fahren die Geld kosten und du nicht oder was ?

Aber das die Bauern fläche wirtschaftlich bearbeiten müssen der Faktor Zeit sehr wichtig ist das Wort Schlagkraft auch bedeutung hat und man einfach 100 HA nicht mehr mit nem 30 PS Schlepper arbeiten kann ist dir aber nicht klar....

Ich will hier Garantiert keine diskusion über Subventionen anfangen... du redest ständig davon !

Arbeiten muss jeder egal ob dein Bekannter Schicht arbeitet oder nicht ja und .....wieviel Std. arbeitet ein Landwirt im Jahr .... sicher mehr als dein Schichtarbeiter freund .... Landwirte haben keinen geregelten Urlaub .....

Der Beitrag passt zwar jetzt nicht zum Thema des Threats aber sowas regt mich auf ....
Fendtman
 
Beiträge: 2356
Registriert: Di Feb 22, 2005 13:36
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 626 » Mi Feb 01, 2006 9:27

@Alle: Es ist ja eine Tatsache, dass ohne Subventionen die deutsche Landwirtschaft nicht überlebensfähig wäre, von daher hat der Ulrich gar nicht so unrecht. Mit der Landwirtschaft ist es doch genauso wie mit dem Kohlenabbau, es weiß jeder dass wir sie aus wirtschaftlicher Sicht im Inland nicht mehr brauchen, da wir die Produkte viel billiger aus dem Ausland bekommen. Oder wie erklärt ihr euch alle diese niedrigen Milch- und Fleischpreise?
Benutzeravatar
Fendt 626
 
Beiträge: 556
Registriert: Di Jan 03, 2006 23:57
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendtman » Mi Feb 01, 2006 9:46

Ja klar ist das eine tatsache mit den Subventionen das es ohne nicht möglich ist.

Ich finde nur die Aussage von UlrichWesterwald nicht akzeptabel in der er es so hinstellt das die Landwirte die Subventionen schön in neue Maschinen reinstecken welche sie anscheinend zum Spaß haben oder weil sie gut aussehen !!! Mag evtl. bei "Bauplatzbauern" drinn sein aber ein normaler Landwirtschaftlicher Betrieb braucht diese Gelder zum überleben !

Abwarten bis 2013 wenn die Subventionen wegfallen machen noch genügend Bauern dicht ... dann wird die Landmaschinensparte und der Landhandel auch stark darunter leiden ...
Fendtman
 
Beiträge: 2356
Registriert: Di Feb 22, 2005 13:36
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 626 » Mi Feb 01, 2006 10:00

Ja das wird echt hart mit 2013, sehe dem auch ganz schön kritisch entgegen. Denke mal hier bei uns im Ort wird es keiner überleben von den Bauern.
Bei uns haben viele Bauern ihr Land als Bauland verkauft, die haben es richig gemacht, habenzwar kein Land mehr, aber dafür die dicksten Maschinen bei sich rum stehen.

Meiner Meinung nach wird 2013 ein Großteil der deutschen Betriebe sein Ende finde, leider.
Benutzeravatar
Fendt 626
 
Beiträge: 556
Registriert: Di Jan 03, 2006 23:57
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendtman » Mi Feb 01, 2006 10:15

Naja Bauland muss man erst mal haben bevor man es verkaufen kann :roll: und ich möchte mir das Geld lieber erarbeiten bevor ich Acker verkaufen.

2013 wird echt interesannt... denke auch das es noch sehr viele Betriebe erwischen wird obwohl es schon so viele aufgehört haben :cry:

Aber ist ja gewollt das es nicht mehr soviele Landwirte gibt.... in Bayern haben wir eine Durchschittliche Betriebsgröße von gerade mal 25HA und 55% der Bauern sind im Nebenerwerb .... die Zahlen denke ich werden sich gravierend ändern nach 2013

Auserdem muss man sagen das bei uns das ganze System etwas faul ist da die EU Subventionen ja schon zu 90% oder mehr für die Verwaltung hops geht und nicht beim Bauern landet.
Fendtman
 
Beiträge: 2356
Registriert: Di Feb 22, 2005 13:36
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Carsten » Do Feb 02, 2006 7:16

Hallo,

habe das Thema mal aus dem Schlepperimport Thread rausgenommen.

Wisst ihr eigentlich wofür die EU überall Zuschüsse gewährt? Wenn der Deutsche Landwirt Zuschüsse bekommt, auf die er leider ohne weiteres angewiesen ist, wird das Geld doch in den meisten Fällen investiert und kommt der Wirtschaft zu gute.

Würde es diese Zuschüsse nicht geben müssten wir zwangsläufig erheblich mehr für unsere Produkte bekommen. Also indirekt bekommt der Verbraucher seine Nahrungsmittel vom Staat subventioniert.

Eine verkehrte Welt ist es wenn AEG für den bau eines neuen Werkes in Polen EU Zuschüsse bekommt und im gleichen Atemzug hier Deutschland ein Werk mit mehreren hunderten Beschäftigten geschlossen wird. Darüber sollte man sich aufregen.

Ich habe das Gefühl Herr Westerwald weiss nicht wovon er spricht.
Gruß
Carsten
_________________
Benutzeravatar
Carsten
Site Admin
 
Beiträge: 3575
Registriert: Do Jan 02, 2003 15:51
Wohnort: Hessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 626 » Do Feb 02, 2006 7:47

Die Subventionen die in die Landwirtschaft fließen dienen doch ausschließlich dazu, dass der Betrieb überhaupt noch in der Lage ist zu bestehen. Das kommt auch nicht der eigenen Volkswirtschaft zu gute, da ein Großteil unserer Lebensmittel mittlerweile importort wird, abgesehen von den heimischen Bioprodukten.
Es kann doch nicht sein, dass man einen Wirtschaftszweig und mehr ist die Landwirtschaft nun mal nicht, durch finanzielle Unterstützung spich Subventionen versucht künstlich am Leben zu halten.
Ein Beispiel für Subventionen: Ein guter Bekannter baute vor 8 Jahren einen komplett neuen Laufstall für 160Stück Vieh, aus eigener Kraft wäre das nie möglih gewesen und er stand vor der Entscheidung: Wachsen oder weichen. Da sieht man doch wie sehr das ganze System hinkt, ohne die Subventionen wäre er damals schon vor die Hunde gegangen.
Meiner Meinung nach ist da eine Menge faul im Staat. Man müsste einige Lebensmittel vom import ausnehmen und dafür auf deutsche Produkte setzen. Denke da hauptsächlich an Fleisch, die Preise würden wieder steigen und sich stabilisieren, wenn man nicht mehr auf Fleisch aus Südamerika und Osteuropa zurückgreifen würde.
2013 werden nur die großen und gesunden Betriebe überleben, der Nebenerwerbslandwirt und Hobbybauer wird aufhören zu existieren, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

So, das wars dann mal fürs Erste,

Gruß Andreas
Benutzeravatar
Fendt 626
 
Beiträge: 556
Registriert: Di Jan 03, 2006 23:57
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon MO » Do Feb 02, 2006 7:51

Hallo zusammen,

mit pauschalen Aussagen wie von Herrn Westerwald lassen sich vortrefflich Wellen schlagen, nur eine wirkliche Diskussion ist da nicht möglich.
Solche Diskussionen kennen auch PV-Betreiber, Windmüller, Bergleute (Kohle) usw. usf. (Und der liebe Herr Klinsmann wäre auch froh, wenn er nicht 40 Mio Bundestrainer im Nacken sitzen hätte 8) )
Meine persönliche Meinung zum Thema Subventionen in der Landwirtschaft ist: Von den Mitteln kommt bei der eigentlichen Zielgruppe viel zu wenig an, das meiste versickert doch schon weiter oben in Verwaltung, Handel und verarbeitendem Gewerbe. (Gab's da nicht mal Berechnungen, das bei direkter Auszahlung an die Landwirte jedem unterm Strich mehr bliebe ohne den Wert der erzeugten Produkte überhaupt mit anzusetzen?)
Auf jeden Fall ist ein landwirtschaftlicher Betrieb ein Wirtschaftsbetrieb wie jeder andere auch. Es bleibt jedem Inhaber selbst überlassen, was er mit seinem Ertrag macht. Unnötige Investitionen schmälern die Rendite und damit die Überlebensfähigkeit des Betriebes. Ein langfristig denkender Inhaber wird sich also sehr genau überlegen, in was investiert wird. Und gerade Landwirte (viel stärker noch Forstwirte) müssen viel mehr als einen kurzfristigen Quartalsabschluß im Auge haben.

Grüße
Markus
MO
 
Beiträge: 112
Registriert: Mo Aug 01, 2005 12:53
Wohnort: daheim
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Clemens » Do Feb 02, 2006 7:58

Hallo Carsten,

ich sehe das auch so, dass mit den Subventionen an die Landwirte die Erzeugerpreise einfach runtergerechnet werden. Auch wird ein Teil der Subventionen zwangsläufig an die Verpächter weitergereicht.
Die Lebensmittel werden damit billigsubventioniert, damit der Verbraucher mehr übrig hat zum "Leben", was man auch immer darunter verstehen mag.
Ein Politiker hat mal gesagt, dass die Politik nicht daran interessiert ist, dass die Nahrungsmittel teurer werden, da der Finanzminister hiervon weniger an "Märchensteuer" bekommt. Wenn aber jeder € der bei Lebensmitteln eingespart wird in Benzin (z.B.) umgesetzt wird, hat der Finanzminister wesentlich mehr davon.
Oder?
Deshalb weg mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz und die gesamte Mehrwertsteuer runter, so dass das Steueraufkommen aus der Mehrwertsteur gleich bleibt, wir wären dann etwa bei einem Steuersatz von 14 %. Fast keiner würde es im Geldbeutel spüren, da es sich nur anders verteilt. Das wäre in wirkliches Signal an den Verbraucher.
Lebensmittel die nicht "Mehrwert" sind brauchen auch nichst kosten.

Denkt mal drüber nach.

Clemens
Clemens
 
Beiträge: 887
Registriert: Mi Nov 23, 2005 14:45
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Weinbauer » Do Feb 02, 2006 15:27

subventionen sind leider teilweise notwendig. nur wird kaum ein landwirt seine subventionen verschleudern. und in der regel sind subvention zur deckung der üblicherweise anfallenden ausgaben da und nicht für den kauf von maschinen.
zumal die höhe der subventionen sich nicht nach anzahl oder preis der maschinen richtet.
du siehst lieber ulrich deine vorwürfe sind nicht sehr aussagekräftig. :lol:
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
Weinbauer
 
Beiträge: 2864
Registriert: Mo Okt 18, 2004 22:31
Wohnort: pfalz :)
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon fendt59 » Do Feb 02, 2006 19:30

Hallo
Ich denke es müßte viel mehr nachgedacht werden,warum viele Landwirte aufhören.Bei uns im Ort , verpachtete Jagdfläche 750 ha, gibt
es keinen einzigen Hauptberuflichen Landwirt mehr.Die Fläche wird noch
offengehalten durch ein paar Hobbybauern wie mich,beziehungsweise NABU,welcher zusammenhängende Flächen kauft,bezw. pachtet um diese dann einmal im Jahr für teures Geld abmulchen zu lassen.Denn eines ist
doch klar,solange es erlaubt ist mit Lebensmittelpreisen am Markt
aggresiv zu werben,so lange werden Notlagen einzelner Erzeuger aus-
genutzt die Preise für Lebensmittel zu ruinieren.Da kann man leider nur
mit Subventionen gegensteuern,so daß noch ein Teil Eigenversorgung übrigbleibt.
fendt59
 
Beiträge: 2356
Registriert: Mo Jan 30, 2006 9:21
Wohnort: Saarland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Servus » Do Feb 02, 2006 19:35

UlrichWesterwald hat geschrieben:Der bezahlt sein Diesel selbst,


Ich habs zwar schonmal geschrieben aber ein Landwirt muss seinen Diesel auch einen selber zahlen - er bekommt halt einen Zuschuss. Dein Bekannter kiegt halt ein kilometerpausche - ist dir wahscheinlihc entfallen zu erwähnen! - Kilometerpaschale sind zwar im steuertechnischen Sinn aufwendungen die man für seine Arbeit macht - ich seh aber auch nicht ein warum man jemanden den weg zur arbeit von der Steuer absetzen lassen soll - ich seh es mehr als Subvention - kenne nebenbei viele die zu 4 oder zu 5 in die arbeit fahren und jeder gibt bei der steuer an das er alleine gefahren ist - dass soll ordentlich was ausmahcen im monat-- das ist in meinen augen auch nix anderes als subvensionsbetrug

Es wurde schon von Carsten angsprochen - viele wissen garned wofür es eigentlich alles zuschuss gibt außerhalb der Landwirtschaft. Das ist immer das was mir so gut gefällt in den Medien taucht immer das Thema Landwirtschaft im Zusammenhang mit Subvention auf - weil der Argartopf in der Eu der größte ist - aber auf allen nachgelagerten Ebenen also bund land kommune erhält der Landwirt überhaupt nix - im gegensatz zu anderen Bereichen. Von vielen Subventionen haben die meisten noch gar nie was gehört - die betreffenden Berufsgruppen wissen es aber.

Wusstet ihr z.B. das bei uns in Bayern (ich weiß ja nicht wie es in anderen Bundesländern ist) ehemalige Sudetendeutsche die sich nach dem 2.Weltkrieg als Handwerker in Bayern niedergelassen haben -heute noch bei der öffentlichen Auftragsvergabe bevorzugt behandelt werden ?`? -indirekte Subvention.

Warum baut Bmw sein Werk in Leipzig? und nicht in osteuropa?? Nicht wegen den tollen Arbeitern - weil sie ein grundstück nachgworfen bekommen haben - Subvention.

Wie lange kann ein Handwerker einen Arbeitslosen ausprobieren/ausbeuten bis er ihn vielleicht fest einstellt? -indirekte Subventiion!

Weiß jemand von euch wie der Schadensersatzprozess gegen Tollkollekt ausgegangen ist weil das Mautsystem zu spät startete und dem deutschen Staat Millionen entgingen - hat man davon wieder was gehört?? mussten die jetzt die milliarden zahlen`? oder wurde das unter den tisch gekehrt?`hat man sich auf ein paar milliönichen strafe geeinigt? weil sonst Telekom daimler und siemens ein paar arbeitsplätze freimachen würden - subvention!!!

Warum gehen Apothekerfunktionäre auf die Barrikaden und erkämpfen einen Ausgleich im Vergütungssystem. -und kriegen ihn - wenn sie
irgenwo finanzielle einbusen haben`??? - Subvention


diese liste könnte ich noch beliebig weitermachen ..... man soll schon etwas vorsichtig sein wenn man mit dem Zeigefinder auf die Landwirtschaft deutet dann zeigen 4 Finger zurück.

Ich glaube dass es für die deutsche Landwirtschaft besser gewesen wäre wenn es nie subventionen gegeben hätte - dann hätten sich vielleicht viel mehr regionale Vertriebsstrukturen herausgebildet höhere Markttransparenz für regionale Produkte. ( - Das wäre meiner meinung nach die richtige Strategie gewesen -stattdessen treibt der Bauernverband die Bauern in die Spirale immer mehr für weniger Geld....immer mehr spezialsieren immer großern weil man glaubt mit dem weltmarkt mithalten kann - damit spielt man meiner meinung nach nur dem herrn liedl und aldi in die hände...) Dann würden vielleich der Landwirt wieder an der Landwirtschaft verdienen und nicht der Handel und die Industrie! By the way : an und in der Landwirtschaft sind noch immer 1Mio arbeitsplätze vorhanden in Deutschland

So denkt jeder Essen =Subvention = billig. Kann ja nicht sein dass in manchen haushalten die ausgaben für das Essen weniger ausmacht als die Leasingrate fürn Pkw oder für die Ausgaben im Urlaub.


servus
Servus
 
Beiträge: 268
Registriert: So Nov 06, 2005 20:36
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Weinbauer » Fr Feb 03, 2006 15:59

zu: "der bezahlt seinen diesel selbst."

wie schon erwähnt stimmt das nicht. und um deshalb den verbrauch zu senken macht er was?
richtig, er kauft moderne schlepper um einen günstigern verbrauch und eine bessere umweltbilanz zu erreichen.
also macht es sinn nicht den uraltschlepper zu kaufen.
den ein vollerwerbsbetrieb hat viele maschinenstunden.
bei einem hobbylandwirt ist das senkundär. da ist der verbrauch auch nicht so wichtig, genauso wie bei spezialmaschinen die selten zum einsatz gelangen (z.b. vollernter).
Zuletzt geändert von Weinbauer am Sa Feb 04, 2006 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
Weinbauer
 
Beiträge: 2864
Registriert: Mo Okt 18, 2004 22:31
Wohnort: pfalz :)
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Hoschi » Fr Feb 03, 2006 21:20

Wir haben einen Jahresdieselverbrauch von ca 1500l. Der "Zuschuss", besser gesagt die Vergünstigung waren 350€. Ist jetzt gestrichen weil erst ab 2500l Verbrauch man wieder die Verbilligung bekommt. Wir Bauern bezahlen pro Jahr mehr Ökosteuer an unseren Abzockstaat als normale Arbeitnehmer.
Deshalb ist die Aussage:" Er bezahlt seinen Sprit selbst" unüberlegt und zeugt von keiner besonderen Weitsicht in Hinblick auf dieses Thema.
Mit so Aussaugen bist du vieleicht beim Stammtisch der Held. Fakten sind es definitiv nicht.
Hoschi
 
Beiträge: 52
Registriert: Fr Apr 16, 2004 21:41
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Aktuelles und Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Fabi99, Google [Bot], langer711, Steyrer8055

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki