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Sind wir reich und wissens garnicht ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon fichtenmoped » Di Dez 01, 2009 16:34

Hallo Holzer und Waldbesitzer,
bei uns gibt es zwar kein Teakholz, aber dafür genug anderes das auch wertvoll ist. Aber so wertvoll ? Eine Firma verspricht 12,5 % Rendite wenn man in Holz investiert : http://r.ligatus.com/?t=js&z=63uEExkze0 ... 9680189083
Das hieße nach meinem Verständnis, dass ich aus meinem Wald, der ca. € 90000,- wert ist, pro Jahr schon so € 11000,- Gewinn herausholen müßte !
Das wäre zu schön, da würde ich doch glatt noch Wald dazukaufen !
Wers glaubt..... :regen: :|



Gruß aus Oberbayern
Franz
Zuletzt geändert von fichtenmoped am Di Dez 01, 2009 17:24, insgesamt 3-mal geändert.
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon heman » Di Dez 01, 2009 16:39

Hallo Franz,

Du siehst dass viel zu einfach. Da müssen eben noch ein paar Banken und Fondmanager zwischengeschaltet werden und deren Vorstandsgehälter "einmultipliziert" werden dann entstehen die Summen für die dann nur noch ein Steuerzahler geradestehen muss.

Einen schönen Abend wünscht
Andreas
Wer nicht über sich selbst lachen kann, hat nur halb so viel Spass im Leben.
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon Falke » Di Dez 01, 2009 16:46

Mach den Doppelpunkt vor dem http weg (oder ein Leerzeichen davor), dann wird ein Link draus ! :wink:

Ich hab' Renditen-Versprechungen (weit über dem aktuellen Sparzinssatz) noch nie geglaubt ...

Gruß
A.
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon tiger12 » Di Dez 01, 2009 17:32

Zwei Bekannte haben in Teakholzplantagen investiert, angeblich läuft das wie versprochen. Teakholz wächst wohl wahnsinnig schnell das ganze Jahr über, nicht so wie ne deutsche Eiche

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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon Falke » Di Dez 01, 2009 18:10

Teakholz wächst wohl wahnsinnig schnell ?

aus http://de.wikipedia.org/wiki/Teakholz : Die Umtriebszeiten liegen in Plantagen bei etwa 70 bis 80 Jahren, in Naturbeständen bei über 100 Jahren.

Gruß
A.
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon tiger12 » Di Dez 01, 2009 18:18

Wikepedia muss nicht immer recht haben.

Ein anderer Bekannter, engagierter Land- und Forstwirt, hat sich solche Plantagen angesehen und war völlig hin und weg von der Wuchsleistung. Gut, ich kann natürlich nur widergeben, was der mir erzählt hat. Vielleicht schlägt mans heutzutage auch früher ein, auch hier ist eine dicke Fichte oder Douglasie nur noch schwer verkäuflich. Früher mussten sie dick sein.

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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon Westerwälder » Di Dez 01, 2009 22:48

Hallo Zusammen,

die Angaben der Life Forestry Group sehen mir auch etwas zu vielversprechend aus. Fakten die bedacht werden muessen sind:
1. Risikoabsicherung gegen Naturereignisse
2. Ist man wirklich der Eigentümer oder sind da andere Frimen dazwischengeschaltet die Konkrus gehen können?
3. Teak war in der Vergangenheit der Renner, aber wenn man heute die riesiegen Teakplantagen in Mittelamerika und SO-Asien sieht dann hat man so seine Zweifel and der weiteren Entwicklung.

Aber, die 12% in der Vergangenheit sind schon ok gewesen, mit Mahagoni und anderen Edelhoelzern ist da sicher auch in der Zukunft was drin......

Ich selbst habe auch 10ha in Panama gekauft (aber kein Teak angeplanzt) und war auch schon mal da, alles ist ok bis jetzt. Erste Verkaeufe gibt es nach 20 Jahren. Wachstum ist unbeschreiblich schnell und es gibt auch sehr serioese Anbieter. Man muss sich etwas drum kuemmern und nicht einfach das Geld uebern Zaun werfen.

Schliesslich haben meine Vorfahren auch mal entschieden anstelle von Eichen und Buchen doch Fichten anzupflanzen weil die schneller wachsen und mehr bringen......stimmt nach einem Sturm auch nicht mehr so ganz. "No Risk no Fun".

Gurss
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon Westerwälder » Di Dez 01, 2009 23:22

Sorry, hab oben einen Fehler drin, es sind 10 acre, also nur etwa 4ha. Will nicht übertreiben. :D
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon tiger12 » Mi Dez 02, 2009 10:12

Was machst du mit 4 ha in Panama, der Betriebsarrondierung tut das gar nicht gut

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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon lucki » Mi Dez 02, 2009 10:40

Tiger,

lies mal Westerwälders Wohnort (Florida), um Betriebsarrondierung kümmert er sich wohl nicht ..
:roll:

Grüße

Lucki, Oberbayern
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon Westerwälder » Mi Dez 02, 2009 16:43

Tiger,

musste erst mal nachlesen was mit "Betriebsarrondierung" eigentlich genau gemeint ist. Eigentlich machen wir genau das in Panama. Also ich fahr da nicht mit meinem Deutz hin und bewirtschafte das selbst. Da gibt es eine Firma vor Ort und wir haben einen "Waldbesitzerverband" der mehrere 100 ha umfasst und die haben den Vertrag mit der lokalen Forstfirma vor Ort abgeschlossen.

Warum mach ich das?
- Ich bin von Kind an mit Waldarbeit aufgewachsen und es intersiert mich immer noch
- In Panama hat man ein Problem mit den Weideflaechen die frueher mal Regenwald waren
- Die brauchen den Regenwald zurueck um den Panamakanal mit Wasser zu versorgen und haben Aufforstungsprogramme
- Die Regierung foerdert Waldinvestment
- Die Arbeitsplaetze werden in den laendlichen Gegenden geschaffen und die armen Leute wander weniger in die Stadt ab

Ich fands einfach gut und wollte dabei sein, jetzt hab ich Wald im Westerwald und Panama. Welcher mehr gebracht hat lass ich Euch in 20 Jahren wissen, ein gutes Gefuehl hab ich jedenfalls jetzt schon.

Ich wohn uebringes aus beruflichen Gruenden in Florida und wir ziehen naechstes Jahr wieder in den Westerwald, freu mich schon auf die Freizeit-Waldarbeit....... die Nachfrage nach Brennholz ist hier in Florida sehr uebersichtlich :D

Gruss
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon tiger12 » Mi Dez 02, 2009 16:59

Das scheint ja ne gute Sache zu sein. Lohnt sich das denn bei vier ha? Sind Land und Anpflanzung teuer? Bei Südamerika denk ich immer gleich an hunderte oder tausende ha.

Von dem Wassermangel im Kanal hab ich schon mal gehört. Versteh ich gar nicht, kann doch von beiden Seiten reinfliessen.

Wo ichs schreibe fällt mir ein wahrscheinlich gibts Staustufen, klar

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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon nova_0815 » Mi Dez 02, 2009 17:08

@ Westerwälder

Hast du da nicht Angst das dir ein Hurican das mal alles umfegt?

was für Hölzer wachsen dann da wenn ich fragen darf?
Ich bin nicht für das verantwortlich was du verstehst, sondern nur für das was ich sage
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon Westerwälder » Mi Dez 02, 2009 17:45

@Tiger,
es soll sich fuer jeden ha lohnen, die Firma pflegt ja nicht nur meine Flaeche, sondern alle Nachbarflaechen auch. Das Land ist ziemlich billig, teuer ist eigentlich der 25 jaehrige Vertrag mit der Firma, und hier liegt auch das eigentliche Risiko dessen man sich bewusst sein muss, der kostet etwa 2.000 Euro pro Jahr incl. alles. Wenn die mal pleite geht dann muss man eine andere Loesung finden, aber nach 5 Jahren ist da nicht mehr so viel zu tun bis zur Ernte.
Das Wasser kommt aus dem Fluessen in den Kanal und fliest dann in beide Richtungen ueber Staustufen ab, wenn kein Wasser in den Fluessen ist, dann ist der Kanal am Ende!

@ Nova,
Hurricane gibt es keine im Sueden von Panama (bis jetzt), das faengt erst noerdlich davon an. Aber wovor soll ich Angst haben, im Westerwald gibts auch keine Hurricans und trotzdem haben mir 2 Stuerme in den letzten 10 Jahren schon mal einiges umgehauen - Berufsrisiko......
Habe mich fuer einen schoenen Mischwald entschieden, die ersten 4 sind die meisten, der Rest sind einzelne Altbesaende die schon drauf waren.
spanisch - deutsch - lateinisch
Amarillo - Gelb - Terminalia amazonia
Zorro - Fuchs - Astronium graveolens (auch Ron Ron genannt, "viel Rum")
Caoba - Amerikanischer Mahagoni Swietenia macrophylla
Cedro Amargo - Westindische Zeder - Cedrela odorata
Coco - Affenschüssel - Lecythis ampla
Roble - Savanneneiche - Tabebuia rosea
Cedro espino - Dornenzeder - Bombacopsis quinata
? - Zitronenbaum - Citrus limon
? - Mangobaum - Mangifera

Wer eine gute Adresse fuer weitere Informationen haben will: http://www.forestfinance.de/WoodStockIn ... 92799aec95
Nicht falsch verstehen, ich will keine Werbung machen, aber ich hab mich halt schon ein paar Jahre mit dem Thema beschaeftigt und kenn das nicht nur vom hoerensagen.

Wer mehr wissen will, ein Besuchsbericht ist unter http://www.forestfinance.de/Zeig_mir_de ... 899.0.html? nachzulesen.

Gruss
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Re: Sind wir reich und wissens garnicht ?

Beitragvon tiger12 » Mi Dez 02, 2009 19:16

Hab mir das mal durchgelesen, internetmäßig professionell gemacht. Viele Unwägbarkeiten, die Firma kann pleite gehen, die Holzpreise können fallen, politisch, keine Ahnung, wie stabil Panama ist. Bei Problemen persönlich etwas vor Ort zu erreichen dürfte schwierig werden für einen deutschen Normalbürger. Dann wird eine Rendite von 4,5 bis 11,5 Prozent prognostiziert und drei Sätze später als gegeben dargestellt. So bei 12 Prozent soll derzeit die Rendite beim unsinnigen Solarstrom in Deutschland liegen und das staatlich garantiert.

Trotzdem, kann ja gut gehen, und man kann dann auch mal seinen eigenen Wald in Panama besuchen, das hat was. Für die örtliche Bevölkerung und Umwelt ist es sicher eine gute Sache.

Vieleicht kauf ich auch mal nen Hektar, mal sehn

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