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Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Holzwurm88 » Mo Aug 18, 2025 10:46

Ausgangssituation:
Mit meinen zwei Brüdern und meinem Vater mache ich jedes Jahr Brennholz für den Eigenbedarf
Jetzt überlege ich einen Sägespaltautomat zu kaufen, um das Eigenholz zu verarbeiten, ggf. mehr Holz zuzukaufen und selbst zu vermarkten zzgl. soll noch in Lohn gefahren werden.
Die letzten 4 Jahre haben wir einen SSA aus der Region kommen lassen für ca. 100€/h (ein großer Rabaud)

Mein Bruder hat den landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb von meinen Vater übernommen
95 Industriefrontlader Schlepper
110 CVX Fronthydraulik
Große betonierte Hoffläche
Kontakte zu Waldbesitzern
ETA Stückholzheizung von 2023
In der Regel machen wir 50-80RM für den Hof und den kleineren Bruder
Viele Bekannte und Verwandte machen auch Brennholz
Verarbeitet wird eigentlich alles was in den örtlichen Wädern vorkommt: Eiche, Buche, Kiefer sind die Hauptholzsorten
Mein großer Bruder ist Landmaschinenmechaniker, der kleine ist Metallbaumeister und ich bin Tischler

Frage:
Welcher SSA ist ein gutes Einstiegsmodell
Sollte man gebraucht oder neu kaufen?
Vor Ort haben wir eine Agravis die Binderberger anbietet
Binderberger ist glaube ich für mich im Einstieg zu teuer und zu groß
Ebenfalls in der Nähe wird Uniforst angeboten
Der 40/20 gefällt mir sehr gut.
Ich würde gerne auf einen SSA mit Sägeblatt und keinem Harvesterschwert Wert legen, um die Späne für Einstreu anbieten zu können.
Ist allerings kein Hartes Kriterium.
Stammgroße liegt meistens um 38cm.

Vielen Dank für Eure Anregungen
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon 038Magnum » Mo Aug 18, 2025 11:35

Servus,

In der Überschrift wird noch "Sinn oder Unsinn" angesprochen, laut Text ist die Entscheidung doch schon längst gefallen, oder?

Für die geringe Menge ist es eigentlich völlig egal, was ihr beschafft.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Aug 18, 2025 11:48

Hallo Holzwurm88!
Ich bin der selben Auffassung wie "038Magnum"! Einem SSA mit Sägeblatt wäre der Favorit, zum 1. wegen der wesentlich höheren Standzeit vom Blatt, zudem das Sägemehl besser im Mist in den Boden geht. Der springende Punkt ist der Platz der Lagerung, u. die Logistik?
Hat man einen Landtechniker im Verbund, sieht der gleich was robust ist!

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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Holzwurm88 » Mo Aug 18, 2025 12:15

Lagerung der Maschine ist kein Problem, haben im "Schuppen" noch etwas Platz. - Normales Wirtschaftsgebäude mit gepflastertem Boden.
Lagerung vom Holz könnten wir auf alten Siloplatten realisieren
Zur Logistik stehen zwei Schlepper und Anhänger in 3 Größen zur Verfügung.
Ich würde das Holz was wir selbst nicht gebrauchen auf 33cm ablängen, das ist meines Erachtens das Gängiste in unserer Region. M
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Falke » Mo Aug 18, 2025 14:20

Auch das Sägeblatt bei einem SSA kann schnell stumpf werden ---> post2213842.html#p2213842

Sinn macht für mich ein SSA bei deutlich dreistelligen Raummetern pro Jahr, ein teurer eher erst bei vierstelligen RM ...



A.
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Holzwurm88 » Mo Aug 18, 2025 15:08

@ Falke: wo fängt teuer bei dir an?

Ich gehe im ersten Jahr von ca. 150 RM im zweiten von 250RM aus.

Deswegen schwanke ich grade noch, ob es nicht sinnvoller wäre einen kleinen gebrauchten BGU o.Ä. zunächst zu kaufen. Technisch gesehen finde ich die Lösungen allerdings nicht gut. Häufiges Verkanten der Rollen etc.

Gruß
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Vochtländer » Mo Aug 18, 2025 21:11

Über Sinn oder Unsinn kann man da wirklich trefflich streiten.
Da gibt es auch so manchen Bauern der bei 100ha Druschfläche einen eigenen Mähdrescher besitzt - eben weil er es kann.

Ich kann nur zu der Uniforest 40/20 Maschine raten!
Auch wenn die nicht voll ausgelastet wird. Wenn das Geld da ist.....
Lebenszeit ist auch was wert und wenn man in dieser Zeit ordentlich arbeiten kann und Freude dran hat...
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Ecoboost » Mo Aug 18, 2025 21:51

Servus,

zunächst meine Empfehlung:
gerade Binderberger sehe ich im hinterem Preis- Leistungsverhältnis.
Hier gab es auch schon Fälle mit gerissenen Schweißnähten usw., zumindest früher.
Ich werde mit Binderberger jedenfalls nicht warm.
Auf Ebay Kleinanzeigen findet man derzeit relativ viel junge gut gebrauchte Geräte an SSA, das kann sich also lohnen.
Sägeblattausführung halte ich bei der Menge als für Luxus, zudem ist die Anschaffung wohl auch teurer.
Weiter ist auffällig, dass viele dass im Lohn anbieten. Also besser erst mal recherchieren wie viel Konkurrenz man da im näheren Umkreis hat.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Groaßraider » Mo Aug 18, 2025 22:41

Hat hier eigentlich schon jemand geantwortet der Jahrzehnte lange eigeneSSA Erfahrung hat?

Ich persönlich würde dem TE einen POSCH empfehlen angefangen vom 300 bis 375 gibt's einige Modelle mit Sägeblatt. Robust und zuverlässig.

Palax ist noch eine Top Marke für größere ø mit Sägeblatt.

Der erhöhte Verschleiß des Sägeblatts, kommt daher wenn in die Führungen geschnitten wird :regen: Stamm drückt während des Schnitt aktiv oder durch den Bediener gegen das Sägeblatt :roll:
Das sind aber dann Blindgänger, die schneiden sich auch ins Knie und merken es nicht!
CV Sägeblatt schneidet locker 100RM/HM Sägeblatt das 5 bis 10 fache.

Ansonsten laufen die Tajfun alle ganz gut.....halt mit Schwert aber relativ preiswert.
(BGU und Binderberger erwähne ich nicht wenns ums Holz Spalten geht.)

Im Thread Abschied verkauft grad jemand einen Japa 375......
Warum nicht...frag mal an beim "heman"
Gruß R. M.
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Vochtländer » Di Aug 19, 2025 5:00

Also ich hab es bei meinem uniforest 40/20 noch nicht geschafft in irgendwelche Metallführungen zu sägen.... mein Blatt hat auch schon bissl zahnausfall, aber nur weil ich da altes Bauholz vom Scheunenabriss gesägt und nicht gut auf alte Nägel geachtet hab.
Aber sicher, ohne technisches Verständnis bekommt man schon viel kaputt bzw kann viel schaden machen.
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Alla gut » Di Aug 19, 2025 6:27

Kenne mich da nicht aus mit SSA .
Meine Fragen rein interessehalber :

RW mit Kran muss bereit stehen für SSA ,ohne RW wird es nicht vernünftig gehen , oder ?
Würde es was bringen alles ab einem gewissen Durchmesser erstmal vorspalten mit Kegelspalter um es dann auch vortrocknen zu lassen ?
Könnte so ein SSA kleiner , einfacher billiger angeschafft werden (einfaches vierfachkreuz)?
Könnte so auch wirklich krummes ,astiges ,dickes Holz leichter verarbeitet werden können mit dem SSA ?

Danke Gruss
Zuletzt geändert von Alla gut am Di Aug 19, 2025 6:34, insgesamt 1-mal geändert.
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Steyrer8055 » Di Aug 19, 2025 6:32

Hallo!
Gerissene Schweissnähte bei den Klingen kommen bei allen Marken vor, da fehlt es am Konstruktions-Hirn!

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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Vochtländer » Di Aug 19, 2025 6:56

Das beschicken mit Kran und Zuführtisch geht bestimmt gut (und schneller wie bei uns), wir kommen aber mit einem kleinem Lader und dem hydraul. Stammheber ganz gut hin.
Genug Platz ist dennoch wichtig, wir versuchen eigentlich alles mit 5m Stücken zu machen.

An den Schweißnähten konnte ich bisher noch keinen Schaden erkennen, aber auch hier hilft sicherlich "Kopf einschalten"!
Bei Uniforest ist das Spaltkreuz Links und Rechts auf der ganzen Höhe geführt und in der Mitte nur von unten.

Aber die Maschine wiegt halt auch fast 2to und das bei "nur" 40cm Stammdurchlass.
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon The_Cube » Di Aug 19, 2025 8:41

Vochtländer hat geschrieben:Also ich hab es bei meinem uniforest 40/20 noch nicht geschafft in irgendwelche Metallführungen zu sägen.... mein Blatt hat auch schon bissl zahnausfall, aber nur weil ich da altes Bauholz vom Scheunenabriss gesägt und nicht gut auf alte Nägel geachtet hab.
Aber sicher, ohne technisches Verständnis bekommt man schon viel kaputt bzw kann viel schaden machen.



wie bist du denn mit der Maschine zufrieden??? Meine Überlegung ist aktuell mir auch einen SSA zuzulegen und finde die Maschine nicht schlecht. zumindest vom ansehen her
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Re: Sinn oder Unsinn Anschaffung eines SSA

Beitragvon Vochtländer » Di Aug 19, 2025 13:34

Also ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Maschine!

Wenn ich sehe wie oft bei anderen etwas verklemmt oder Holz gerichtet werden muss o.ä......sicher kommt das hin und wieder vor, das ist ja auch sehr Holzabhängig.

Aber gerade der Spaltkanal ist für 60cm Scheite gedacht, ich mache immer nur 50cm Scheite. Da kann sich dort schonmal nur schwerlich etwas verklemmen (das war übrigens auch der ausschlaggebende Punkt für dieses Gerät).

Die Arbeitsgeschwindigkeit ist durch das Sägeblatt nahezu ungeschlagen in dieser Maschinenklasse.

Das mit dem Stammheber ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man das einmal raus hat geht das ganz gut. Die Stachelwalzen arbeiten dort recht gut!
Das Spaltkreuz wechseln ist ne herausforderung, aber das macht man ja auch nicht ganz so oft.
Beim Zusammenschieben vom Förderband habe ich immer bissl Not, aber da ärgere ich mich nicht mehr :|

Um den am Dreipunkt zu fahren ist er recht schwer (2to), mit Fahrwerk geht das ganz gut.

Die Ersatzteilversorgung ist über den kompetenten Händler im Erzgebirge ordentlich, ich hab aber bisher auch nur ein (anderes) Spaltkreuz und einen neuen Längenanschlag gebraucht (den hab ich selbst beim Kopflosen Arbeiten zerstört :oops: ).
Die Maschine gibt es nicht mit Joysticksteuerung o.ä., die manuelle Bedienung über die Hebel geht wirklich gut.

Mit Zapfwelle geht die Maschine richtig ab, aber auch mit Strom (CEE 32A) kann man sehr zügig arbeiten.
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