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Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon Juwel » Mo Aug 12, 2019 19:12

Ulikum hat geschrieben::mrgreen:

Mir geht es um zwei Sachen,
- wer Greening macht hat vom Staat auch einen Vorteil davon.
Die indirekte Frage ob man die Vorgaben nicht unterlaufen kann weil mein sie für unsinnig hält zeigt die Einstellung die manche Kollegen haben. Ob eine Zwischenfrucht gelingt oder nicht konnte ich bis jetzt bei der Aussaat noch nie vorhersagen und bei mir ist es nur der kurze Zeitraum von der Ernte bis zur Herbstbestellung.

- In solchen Jahren ist jeder Eingriff in den Boden ein Eingriff zu viel.
Mit meinem Wissen von heute hätte ich direkt nach der GPS Ernte die Zwischenfrucht säen sollen, danach das Substrat und dann das ganze mit dem Mulcher abgefahren wäre meine heutige Handlungsweise.
Zu meinen Getreideflächen, keinen Striegel sondern möglichst hoher Getreideschnitt und dann mit dem Mulcher eine gleichmäßige Strohverteilung hat sich in den letzten Jahre bestens bewährt. Ob später ein einmaliger Einsatz von Glyphosat erfolgt oder eine flache Bodenbearbeitung vorgeschaltet wird diese Entscheidung werde ich erst im September treffen.


Wie hoch in cm war der Getreideschnitt?
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon Ulikum » Mo Aug 12, 2019 19:44

:mrgreen:

zwischen 30 und 50 cm immer so tief/hoch das der Mähdrescher einen schonenden Ausdrusch liefern konnte.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon wastl90 » Di Aug 13, 2019 7:11

Auf unserem Betrieb wird sicher schon 30 Jahre "intensiver" Zwischenfruchtanbau betrieben. Ich muss zugeben, der Boden hat sich erst nach 15 bis 20 Jahre spürbar "geändert". In den 30 Jahren hatten wir bisher 2x Probleme mit dem Auflaufen bzw. es wurde irgendwann wirklich zu trocken. Gerade bei einer Mischung hast du diese beiden Parameter eigentlich nicht. Irgendwas ist immer Keimfähig und irgendetwas schafft es auch bei extremer Trockenheit. Alles besser als nackten Boden zu haben. Wer eben keine Lust auf Zwischenfrüchte hat sollte überdenken ob in Zukunft noch die Greeningprämie beantragt werden soll oder wie Greening eben mit anderen Maßnahmen zu erfüllen ist.
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon Lonar » Di Aug 13, 2019 8:30

wastl90 hat geschrieben:Auf unserem Betrieb wird sicher schon 30 Jahre "intensiver" Zwischenfruchtanbau betrieben. Ich muss zugeben, der Boden hat sich erst nach 15 bis 20 Jahre spürbar "geändert". In den 30 Jahren hatten wir bisher 2x Probleme mit dem Auflaufen bzw. es wurde irgendwann wirklich zu trocken. Gerade bei einer Mischung hast du diese beiden Parameter eigentlich nicht. Irgendwas ist immer Keimfähig und irgendetwas schafft es auch bei extremer Trockenheit. Alles besser als nackten Boden zu haben. Wer eben keine Lust auf Zwischenfrüchte hat sollte überdenken ob in Zukunft noch die Greeningprämie beantragt werden soll oder wie Greening eben mit anderen Maßnahmen zu erfüllen ist.

Naja ob man die Zwischenfrucht merkt, hängt auch immer vom Vorjahr ab. Ich hab letztes Jahr nach Mais Rüpsen gesäet, die sahen den ganzen Herbst scheiße aus nur unter den Bäumen waren die besser. Man könnte denen den N-Mangel bzw Wassermangeĺ ansehen. Den Bestand habe ich dann bis Mitte April (Blüte) stehen lassen und dannach gemulcht, gegrubbert und Mais rein. Der sieht jetzt nach der Trockenheit, da wo er noch Wasser aus dem Boden bekommen hat, New Holland grün aus. (Dauermaisland, von Oktober bis Ende April versäuft in normalen Jahren alles)
Ich schätze so ein Bestand kann um die 100kg N speichern. Ich würde nächstes Jahr aber Anfang April oder Ende März mulchen und tellern, anscheinend kann der Mais die ausgasung frischen von Kreuzblütlern nicht gut haben. Deshalb gibts auf den spezial Flächen dieses Jahr Grünroggen auf den befahrbaren Flächen mit Fruchtfolge und Greening kommt vorraussichtlich Ende August eine Mischung aus Rüpsen und Raps für Greenig. Bis dahin soll wohl noch ein bisschen Regen kommen.
Senf und Ölrettich nach Wintergerste blüht hier mit 5cm Wuchshöhe, wenn er überhaupt aufgelaufen ist.
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon Wüstenfuchs » Mo Aug 10, 2020 19:55

Hallo Gemeinde
will nur mal das Thema neu aufgreifen
machs kurz ' die selbe Sche.... wie letztes Jahr
nur noch schlimmer

Grüße Wüstenfuchs
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon Fanta » Di Aug 11, 2020 6:18

Was hast du denn für eine Drille?

Ich drille die ZF generell wahlweise direkt in die Stoppeln oder warte halt (auch kleinere) Niederschlagsereignisse ab. Nach Winterweizen musste ich jetzt den Grubber anhängen. Während die Kollegen schon gleich nach der Ernte den Boden in die nächste Gemarkung gejagt haben, war ich lieber auf der Terasse und hab die Sonne genossen. Das wurde auch heuer wieder belohnt, es gab zwei Niederschlagsereignisse und ich habe sofort danach den Grubber rausgeschickt, ich bin nachmittags mit der Drille hinterher. 60 ha fehlen noch, aber die sind auch an einem Tag gegrubbert und gedrillt. Ich warte inzwischen lieber auf passende Bedingungen und reagiere dann.

Weiter vorne ist es ja schon angeklungen, es ist halt auch eine Frage des Managments. Und natürlich der Technikausstattung. Meine Ultima erlaubt es mir eigentlich in jedes erdenkliche Saatbeet zu drillen, da habe ich viel weniger Stress den Acker ordentlich herzurichten. Bin immer wieder erstaunt was die Maschine rausholt.
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