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Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon Wüstenfuchs » Sa Aug 10, 2019 20:25

Hallo Gemeinde,
bin neu hier und wollte mal eine Frage in den Raum werfen
Macht es überhaupt Sinn bei dieser Trockenheit sich teures Saatgut fürs Greening zu kaufen
und einzusähen was zu dieser Zeit gesät werden sollte, wo noch nicht mal das
Ausfallgetreide im Staub aufgelaufen ist.
Was für Errosionstufe ist das wenn man beim Greeningsähen keinen Schlepper mehr sieht vor lauter Staub ?
Wind 5 oder mehr ?
Die Landwirtschaft ist viel für den Klimawandel verantwortlich ist ja festgestellt worden.
Die vom Amt sollten doch auch mal nachdenken, daß das sähen von Greening eigentlich nur
unnötig Energie verbraucht und nur Staub produziert.
Ärgere mich halt nur über Vorgaben vom Amt welche eigentlich die letzten zwei Jahre völlig für die Katz waren
Der Einzige der hier etwas davon hat ist der Landhandel Landmaschienenhersteller und Energielieferanten (Diesel)
Würde mich mal interessieren ob jemand ähnlich denkt
Wüstenfuchs
Zuletzt geändert von Falke am So Aug 11, 2019 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thementitel erweitert ...
Wüstenfuchs
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Stoapfälzer » Sa Aug 10, 2019 20:36

Niemand verpflichtet dich Greening Prämie zu beantragen oder diese dann über Zwischenfrüchte zu erfüllen.

Falls du diesen Weg gewählt hast dann säen und gucken. Es gibt zur Saat kaum bessere Voraussetzungen also diese trocken auzubringen, danach sollte es natürlich schon mal regnen ...
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Hosenträger » Sa Aug 10, 2019 20:45

Du hast ja bis auf die Beschäftigung von Kontrolleuren auch schon die ganze Sinnhaftigkeit des Greening beschrieben. Du wirst doch nicht den Anspruch haben daß unser Staat irgend etwas mit Logik zu tun hat. Das wäre abseits jeweiliger Dekadenz und somit indiskutabel! n8
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon T5060 » Sa Aug 10, 2019 20:59

In welcher Region bist daheim ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Wini » Sa Aug 10, 2019 21:25

Hallo Wüstenfuchs,

ich bin ganz Deiner Meinung.
Gesät wird aber bitte immer noch ohne "h".
Meine Zwischenfrucht ist Ausfall-Linien-Raps und der geht derzeit trotz Trockenheit wunderbar auf.
Das kostet nix, bindet Stickstoff und bis zum Winter kannst Du dann entscheiden, ob
Du den Raps als sog. Winis 0-Input-Raps codierst und bis zur 2. Ernte führst oder einen
satten Bestand zur Humusbildung unterpflügst.

Viel Erfolg
Wini
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon böser wolf » Sa Aug 10, 2019 21:32

Wini hat geschrieben:Hallo Wüstenfuchs,

ich bin ganz Deiner Meinung.
Gesät wird aber bitte immer noch ohne "h".
Meine Zwischenfrucht ist Ausfall-Linien-Raps und der geht derzeit trotz Trockenheit wunderbar auf.
Das kostet nix, bindet Stickstoff und bis zum Winter kannst Du dann entscheiden, ob
Du den Raps als sog. Winis 0-Input-Raps codierst und bis zur 2. Ernte führst oder einen
satten Bestand zur Humusbildung unterpflügst.

Viel Erfolg
Wini


:roll:
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Fendt 515C » So Aug 11, 2019 7:25

Anscheinend habt ihr beiden keine Nachfolger den ihr gute unverbrannte Böden hinterlassen wollt, und die besten Kunden bei örtlichen Landhandel für PSM seid.
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Mad » So Aug 11, 2019 7:45

Wini hat geschrieben:Hallo Wüstenfuchs,

ich bin ganz Deiner Meinung.
Gesät wird aber bitte immer noch ohne "h".
Meine Zwischenfrucht ist Ausfall-Linien-Raps und der geht derzeit trotz Trockenheit wunderbar auf.
Das kostet nix, bindet Stickstoff und bis zum Winter kannst Du dann entscheiden, ob
Du den Raps als sog. Winis 0-Input-Raps codierst und bis zur 2. Ernte führst oder einen
satten Bestand zur Humusbildung unterpflügst.

Viel Erfolg
Wini


NICHT DEIN ERNST! :roll:
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Wüstenfuchs » So Aug 11, 2019 11:20

Hallo,
Ich komme aus der
Sahelzone Unterfranken
Hoffentlich kommt bald die Regenzeit

Grüße
Wüstenfuchs
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Unimog406 » So Aug 11, 2019 17:43

hier an nördlichen kaiserstuhl seit Mittwoch über 100l. aktuell pisst es bindfäden
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Sönke Carstens » So Aug 11, 2019 18:31

Ich würde nur günstiges Saatgut verwenden um die Greening Anforderungen zu erfüllen.
Warum mehr investieren als nötig?
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Ulikum » So Aug 11, 2019 20:36

:mrgreen:

Die Sinnhaftigkeit ergibt sich erst aus der Vergangenheit.


Zwischfrucht ausgesät am 04.07.2019, Vorfrucht GPS, 30kg N/ha als Susbstrat, Dynadrive 3-5cm, Moore Unidrill.
Niederschlag bis heute, 20,1mm in fünf Ereignissen.
fullsizeoutput_31e.jpeg
Zwischenfrucht Aussaat 04.07.2019
fullsizeoutput_31e.jpeg (297.19 KiB) 1960-mal betrachtet


Zwischenfrucht ausgesät am 12.07.2019 Vorfrucht GPS 30kg N/ha als Substrat, Dynadrive 3-5cm, Moore Unidrill.
Niederschlag bis heute 12,9 mm in vier Ereignissen.
fullsizeoutput_326.jpeg
fullsizeoutput_326.jpeg (308.25 KiB) 1939-mal betrachtet
Zuletzt geändert von Ulikum am So Aug 11, 2019 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Sinnhaftigkeit

Beitragvon Ulikum » So Aug 11, 2019 20:58

:mrgreen:

nur mal so zum Nachdenken und der Herbst kommt erst noch.
wer aber seinen Boden im Vorfeld schon zu Staub verarbeitet hat für den stellt sich solch eine Frage nicht.

Bildschirmfoto 2019-08-11 um 22.41.36.png
Bildschirmfoto 2019-08-11 um 22.41.36.png (50.76 KiB) 1587-mal betrachtet


Wintergerstenfläche hohe Stoppel, nach der Ernte 10.07.2019 gemulcht, keine weitere Bodenbearbeitung, bis heute 20,1mm Niederschlag. Die größeren grünen Flächen rühren vom Lagergetreide.

fullsizeoutput_322.jpeg
Wintergerstenfläche gemulcht.
fullsizeoutput_322.jpeg (186.17 KiB) 1913-mal betrachtet


Triticalefläche hohe Stoppel, nach der Ernte 23.07.2019 gemulcht, keine weitere Bodenbearbeitung, bis heute 12,9 mm Niederschlag.
fullsizeoutput_323.jpeg
Triticalefläche gemulcht.
fullsizeoutput_323.jpeg (228.72 KiB) 1913-mal betrachtet


die selbe Fläche 2 Tage später und nach 3,1 mm Niederschlag
fullsizeoutput_336.jpeg
fullsizeoutput_336.jpeg (222.33 KiB) 1017-mal betrachtet
Zuletzt geändert von Ulikum am Di Aug 13, 2019 8:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon böser wolf » Mo Aug 12, 2019 9:33

im grunde bin ich voll bei dir , aber in der tabelle fehlt etwas , die zahlen der variante unbearbeiteter stoppel mit häckselstrohauflage alternativ zur schwarzbrache !
ich habe mich im letzten jahr nicht von einer zw aussaat und rapsbestellung abhalten lassen , beides erfolgte in direktsaat uncd hatte auch erfolg damit aber dieses jahr ist es bei unxs ganz anders , der boden ausgetrocknet und seit juli bis dato keine nennenswerten niederschläge .
egal welches bestellverfahren , ein saataufgang ist nicht zu erwarten und wirkliche niederschlags mengen sind auch nicht zu erwarten .
beispiel .
eine unter extremer futterknappheit leidende bga hat nach der gps ernte anfang juli viele flächen mit einer hafer/legu mischung nach substratausbringung mit güllegrubber und anschließender saat mit einer pronto bestellt .
wo beregnt werden konnte sieht es gut aus , wobei die bestände ihr wachstum auch schon wieder eingestellt haben weil das wasser weg ist alles andere ist noch nicht mal angekeimt .
ich habe bis auf die gpsflächen gegen eine zf entschieden und lasse alles andere bis auf ein zwei überfahrten mit dem strohstriegel und gypohsieren vor der aussaat liegen
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Re: Sinnhaftigkeit (Saatgut Greening)

Beitragvon Ulikum » Mo Aug 12, 2019 13:28

:mrgreen:

Mir geht es um zwei Sachen,
- wer Greening macht hat auch einen Vorteil davon.
Die indirekte Frage ob man die Vorgaben nicht unterlaufen kann weil mein sie für unsinnig hält zeigt die Einstellung die manche Kollegen haben. Ob eine Zwischenfrucht gelingt oder nicht konnte ich bis jetzt bei der Aussaat noch nie vorhersagen und bei mir ist es nur der kurze Zeitraum von der Ernte bis zur Herbstbestellung.

- In solchen Jahren 2019 ist jeder Eingriff in den Boden ein Eingriff zu viel.
Mit meinem Wissen von heute hätte ich direkt nach der GPS Ernte die Zwischenfrucht säen sollen, danach das Substrat ausbringen und dann das ganze mit dem Mulcher abgefahre, das wäre meine heutige Handlungsweise.
Zu meinen Getreideflächen, keinen Striegel sondern möglichst hoher Getreideschnitt und dann mit dem Mulcher eine gleichmäßige Strohverteilung hat sich in den letzten Jahre bestens bewährt. Ob später ein einmaliger Einsatz von Glyphosat erfolgt oder eine flache Bodenbearbeitung vorgeschaltet wird diese Entscheidung werde ich erst im September treffen.
Zuletzt geändert von Ulikum am Mo Aug 12, 2019 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
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