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Solaranlage an Hauswand Südseite

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon meyer wie mueller » So Jul 04, 2010 19:49

Hallo

wir haben uns entschlossen, NICHT in Photovoltaik zu investieren, sondern eine Solaranlage für Brauchwasser mit Heizunterstützung bauen zu lassen. (Wir wollen nicht nur eine Heizenergiequelle haben!)
Leider haben wir einen gravierenden Nachteil bei der Ausrichtung des Hauses (Energiestandard 70er Jahre; Ölverbrauch bei etwa 400 qm Wohnfläche und 9 Bewohnern (ausgelegt auf bis zu 14 Bewohner) derzeit etwa 8000 Liter pro Jahr). Das Satteldach mit etwa 40 Grad Dachneigung ist in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Die Westseite des Dachs wird teilweise (besonders im Winter) beschattet von der Scheune. Nur im Sommer ist das besser. So haben wir uns beraten lassen. Leider sind die Beratungsergebnisse teilweise sehr different. (Die Zusatzheizung per Holz und Öl soll weiter vorgehalten werden).

-Der eine "Experte" meinte, dass wir die Solaranlage auf dem Westdach (sehr steiles Dach) der Scheune installieren sollten, obwohl eine direkte Sonneneinstrahlung nur ab Mittag stattfindet. Der meinte auch, dass vormittags sowieso nur eine geringe Aufheizung erfolgen würde. Etwa 30 m Leitung bis zum Pufferspeicher wäre kein Problem.
Der Nächste schlug vor, dass man die erforderliche Kollektorfläche auf die West- und die Ostseite verteilen sollte. Halt etwa 25% mehr installieren, als bei Südausrichtung.
Der Dritte schlug vor, man sollte die Giebelseite für die Solaranlage nutzen. Und zwar sollten die Kollektoren direkt an der Hauswand angebracht werden. So hätte man gerade in der Übergangszeit den besten Wirkungsgrad und etwa 6-7 Stunden ausreichend Sonneneinstrahlung.
Und 2 weitere Expertern schlugen auch den Giebel an der Südseite vor, aber die Module soltten aufgeständert sein. Da hätte man eine längere Sonnenbestrahlung und einen optimalen Einfallswinkel, vor allem im Winter bei tiefstehender Sonne.

Alle Experten konnten ihre Vorschläge mit entsprechenden Computerkalkulationen belegen, wobei jeweils die anderen Lösungen als absolut ungeeignet dargestellt wurden. Natürlich würde das mit den von ihnen ausgesuchten Kollektoren wunderbar funktionieren, mal Vakuumkollektoren mit einem extrem hohen Wirkungsgrad auch bei bedecktem Himmel und Streulicht, dann besondere Wabenstruktur, dann wieder ein ganz neuer Mikroperleffekt auf dem Glas, der besonders für die senkrechte Montag geeignet wäre (Ich will da nicht auf die Herstellermarken eingehen, denn jeder Installateur propagiert seinen Lieferanten).

Übrigens haben alle Berater und Installateure als Kollektorgröße etwa 2,5 qm pro Bewohner zugrunde gelegt, bei den Vakuumkollektoren etwa 1/3 weniger. Das wird aber durch den etwa 40% höheren Preis wieder wettgemacht. Alle schlugen einen Pufferspeicher mit 2000 l Kapazität vor, erweiterbar um zusätzliche 1000 Liter, wenn das zu knapp werden sollte.

Meine Tendenz geht zu einer aufgeständerten Anlage am Südgiebel, denn da sind die Leitungen besonders kurz. Die Anlage wird auch nicht beschattet. Theoretisch könnte man maximal 12 Stunden Sonneneinstrahlung nutzen.

Wie sind Eure Erfahrungen? (Bitte jetzt keine Diskussion über das Thema: Sonnenkollektoren sind bei uns rausgeschmissenes Geld und rentieren sich nie). Was würdet Ihr ausschließen oder aus eigener Erfahrung vorschlagen. Hat jemand eine Solaranlage am Südgiebel?

Gruß
meyer wie mueller
 
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon hans g » So Jul 04, 2010 20:05

meyer wie mueller hat geschrieben:... Etwa 30 m Leitung bis zum Pufferspeicher wäre kein Problem.

GENAU das wärs bei mir auch gewesen---der fachmann hatte mir eindeutig davon abgeraten.
hans g
 
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon mf133fahrer » So Jul 04, 2010 20:59

Hallo,
eine Solaranlage ist eine gute Sache wir bereuen nicht das Geld ausgegeben zu haben.Wir haben selber eine für Warmwasser im Sommer.
Das ist meine Meinung aus der Erfahrung mit einer Solaranlage die wir seit 12 Jahren haben. :klug:
Mach den Weg zum Puffer so kurz wie möglich oder isolier so gut wie möglich. Bei einem alten Haus brauchst Du mehr Fläche als bei einem neuen!!!
Das wasser das wir im Winter vom Dach bekommen Südseite ca. 30° ist sehr bescheiden bei ca 8-10m² Fläche (Röhren). Im Sommer reicht es für 4 Personen 2 Tage.
Ich würde mit meiner Erfahrung kein Geld für eine Anlage mit Heizugsunterstüzung ausgeben nur Brauchwasser.
Das gespate Geld würde ich dann lieber für die Isulierung der Wände für neue Fenster oder besseres Glas augeben!

Mach was Du meinst
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon TomDeeh » So Jul 04, 2010 21:14

Hi ,

ja eine aufgeständerte am Südgiebel , aber nicht sehr hoch droben.Sind Röhrenkollektoren , bei denen immer mal eine ihr Vakuum verliert.Haben jetzt in 15 Jahren von insgesamt 50Röhren sicher die Hälfte schon ausgetauscht.Bei einer anderen Anlage eines anderen herstellers war das genauso mit dem Vakuum ( die Anlage habe ich für die Melkanlage gebraucht in der Bucht gekauft).So sexy finde ich jetzt Röhren nimmer.

Hast Deine Frage schon bei den 124er Jungs gestellt ? Fred macht sowas ja beruflich.

Gruß Tom
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon Meini » Mo Jul 05, 2010 15:29

Hab da mal letztes Jahr nen Bericht drüber gelesen, soll sich laut denen erst bei einem Ölpreis von 95 Cent rechnen, bei deinem Heizöl verbrauch würde ich das Geld wenn denn möglich in Verbesserung der Isolierung stecken bevor ich über eine solche Anlage nachdenken würde.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon Andy_S » Mo Jul 05, 2010 17:55

Wir haben Röhrenkollektoren auf meinem Dach (Südwest Ausrichtung, aber mehr Richtung Süden) und auf dem Dach meiner Eltern mit West- Ausrichtung (leicht Süd). Bei meinen Eltern sind die Kollektoren aufgeständert.

Vorteil der Aufständerung:
Höherer Wirkungsgrad im Winter und in den Übergangszeiten Frühjahr und Herbst, da die Sonne flacher steht und eben besser auf die Röhren trift. Dafür gibts im Sommer einen schlechteren Wikungsgrad, da die Sonne höher steht. Allerdings wird dies durch die längere Sonnenscheindauer ausgeglichen.

Bei Westlage, wird die Anlage im Winter meist erst ab 11 Uhr beschienen. Bei guter Sonneneinstrahlung holen wir trotzdem gute Ergebnisse heraus.

Fakt ist, je weiter die Ausrichtung nach Süden geht, desto besser ist die Leistung, desto weniger Fläche wird benötigt, daher rechnen sich solche Anlagen deutlich besser!

Ost- West- Anlagen:
Bei Ost- West- Montage erachte ich es als wichtig, dass jede Himmelsrichtung mit einer eigenen Leitung angefahren wird, da ansonsten ein zu großer Energieverlust entsteht. Diese Konstruktion wird sich wohl am wenigsten rechnen.

Fasadenkollektoren auf der Südseite:
Wenn kein Schattenwurf entsteht, sind die Fasadenkollektoren ganz gut. Ich kenne jemanden, der dieses System installiert hat und sehr gute Ergebnisse erziehlt. Wiederum ist hier der Ertrag im Winter besser als im Sommer, wird aber durch die längere Sonnenscheindauer im Sommer wieder ausgeglichen.

Zu beachten sind natürlich auch die ortsüblichen Wetterlagen im Winter. In Regionen, in denen es oft nur grau ist, rechnet sich eine Anlage natürlich deutlich weniger, als in Regionen mit hoher Sonnenscheindauer.

Gruß
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Jul 05, 2010 18:18

Hallo

ich finde den Heizölverbrauch für so viel Wohnfläche eigentlich sehr niedrig. Als wir an Amis vermietet hatten, stieg der Verbrauch schon mal auf 13000 Liter pro Jahr, bei einem Warmwasserverbrauch von ca. 500 cbm pro 4-köpfige Familie!
Wir haben berechnet, dass derzeit der Warmwasserverbrauch pro Person und Tag bei mindestens 150 Liter liegt. Gesamt-Wasserverbrauch pro Mieter ca. 300 Liter.

Die Wohnraumtemperatur im Winter liegt fast nie unter 23 Grad, in den Schlaftzimmern bei etwa 20 Grad, wobei die Kinderzimmer zu den Wohnräumen zählen. Der Flur wird natürlich auch mitbeheizt! Das ist ja nicht so wie bei " die armer Leut", wo nur die Küche eingeschürt wird und man zum Fernseh schauen mit einer Decke auf dem Sofa sitzt. Schlafzimmer werden dort nur leicht "überschlagen" und dann beklagen sich die Leut übers Rheuma.

Viele haben sich bei uns im Dorf übrigens mit der Isolierung der Wände und dem Einbau von neuen Wärmeschutzverglasungen massive Probleme in den Mietwohnungen eingehandelt. Plötzlich gibt es überall Schimmel, wo sie vorher 30 oder 40 Jahre keine Probleme hatten. Gut warme Heizkörper sorgen für ausreichend Konvektion. Mit den nachfolgenden Zwangsbelüftungssystemen und den zugehörigen Ventilatoren (z.B. Absaugen der feuchten Luft aus dem Bad) stiegen die Kosten für den Strom ganz massiv. Allgemein hat man die versprochenen Energiekosteneinsparungen bei weitem nicht erreicht. (Vor der energetischen Sanierung 3000 Liter Verbrauch in einem Einfamilienhaus, nachher 2000 Liter. Dabei ging der meiste Verbrauch auf die Erzeugung von Warmwasser. So auch unsere Erfahrung mit den Mietwohnungen. 2/3 des Öls werden für´s Warmwasser verbraucht!) Isolierung senkt NUR den Heizenergiebedarf!

Andere haben im Heizraum die Rohre isoliert und dann musste ein Heizkörper eingebaut werden, damit die Wäsche trocken wird! Damit gab es ein Nullsummenspiel.

Gruß
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon mf133fahrer » Mo Jul 05, 2010 22:03

Hallo,

wenn ich Dich richtig verstanden habe sind die Wohnungen vermitet?
Dann würde ich zwei mal nicht in eine so große Solaranlage Investieren.
Die Mieter danken einen eine Solche Investietion nicht. Zuerst reden sie schlau, dann wenn Du die Miete erhöhst um auf deine Kosten zu kommen jammern sie!
Wenn überhaupt dann nur eine kleine einfache Anlage das Du für einen Tag Wasser hast, um den Guten Willen zu zeigen.

Zu den Vorurteilen Iolieren und Schimmel!!!
Wenn man nicht lüftet dann schimmelt es, wer zu faul ist zum Lüften dem gehörd es nicht anders. Ein bischen Hirn und gesunder Verstand würde eine menge helfen.
Die Aussage gegen Isolieren und dichte Fenster ist so als würde ich behaupen das alle neuen Autos total unsicher sind weil sie so viel PS haben und sehr schnell sind und die Alten Autos viel, sehr viel sicherer sind weil sie langsamer wahren! Ein langsames Auto ist doch sicherrer als ein schnell fahrendes ist doch logisch das weiß doch jedes Kind.

Nichts für ungut

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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon meyer wie mueller » Di Jul 06, 2010 8:11

Hallo MF-Fahrer,

um fast nichts wird lieber gestritten in Mietwohnungen, als um Schimmel. Der Mieter behauptet ausreichend zu lüften und der Schimmel kommt von einer schlechten Bausubstanz oder Baumängeln. Und als Vermieter bist Du dann mehr oder weniger beweispflichtig. Abgesehen von den Schäden, die zu reparieren sind.

Die Solaranlage dient in erster Linie dazu, die Wohnungen besser vermietbar zu machen, denn ohne bekommst Du irgendwann keine anständige Grundmiete mehr. Die Solaranlage halte ich für eine bessere Investition als z.B. einen Balkon nachzurüsten, den laut Maklern angeblich alle haben wollen. (wir haben die Wohnungen auch so recht gut vermieten können)

Ich gehe allerdings davon aus, dass sich die Investition in die Solaranlage nicht komplett durch Mehreinnahmen oder eine höhere Grundmiete bezahlt machen wird. genau so wie sich die Modernisierung von Mietwohnungen nicht durch höhere Mieten bezahlt macht. Etwa 1/3 der Mieteinnahmen legen wir für Reparaturen und Modernisierungen zurück. Das hat sich bewährt und die Investitionen steigerén den Marktewert des Hauses.

Andere haben die kompletten Mieteinnahmen als Ertrag gerechnet und und für sich verwendet, und jammern jetzt, dass sie so viel an Reparaturkosten haben. Die Mieter machen ja sooo viel kaputt.

(übrigens: Die Solaranlage ist nur ein Teil der Heizungsmodernisierung. Nach 40 Jahren sind viele Leitungen erneuerungsbedürftig, der Holzkesselmuss anständig ins System eingebunden werden und dafür brauchen wir eh einen Pufferspeicher. (Seit unser Opa nicht mehr den "Schürmeister" machen kann, wird der Hotzkessel kaum mehr benutzt) Die Solarkollektoren sind da nur ein kleiner Teil der Investition.

Gruß
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Jul 06, 2010 9:39

Das es in einem Dichten Haus natürlich eher schimmelt als wie in einem Haus wo kubikmeterweise (Kalt)Luft durch die Alten undichten Fenster geht ist ja wohl klar,Das aber eine kontrollierte Be/Entlüftung mit Wärmerückgewinnung das Problem eliminiert, und nicht so extreme Kosten verursacht (der Lüfter braucht auch ned mehr als ein Kühlschrank) muss auch klar sein..
Hey wollte ihr alle in Höhlen wohnen?Kontrollierte Wäremabgang ist besser als unkontrolliert..
Wir brauchen in unsere Bruchbude (BJ:1974) 6000liter Heizöl Weil das Ganze Jahr im Heizraum kocht,Weil der Luftaustausch ungefähr 1mal Hausvolumen in der Stunde beträgt, weils wenns unter 0°C ist und stürmt selbst bei voll aufgedrehten Heizkörpern nicht warm wird...
Eine Undichte Haushülle kann nicht besser sein als eine Dichte, nur wenn das Umfeld einer dichten Haushülle falsch angelegt wird dann gehts schief..
Ist aber bei allen Neuerungen so, werden sie falsch umgesetzt wird nachher drüber geschimpft.. :roll:
Meine schlauen MIterben weollten auch schon eine Hackschnitzelheizung einbauen, weils Öl so teuer ist :lol: :lol: :lol: , für das Geld mit viel Eigenleistung bekomme ich den verbrauch der Bude auf 1000-1500Liter runter, da spart man im Jahre mehr als wenn man sonstwieviel cbm hackschnitzel verheizt.
Und es ist Im Haus gemütlich warm und man hat nicht diese Eiskalten (Stein)aussenwände..
Und nachher könnte man ja immer noch über eine neue Heizung nachdenken, die dann aber 2 Nummer kleiner (billiger und sparsamer) ausfallen kann..
Man zäumt ja das Pferd auch nicht von der falschen Seite auf.. :roll: :roll:
Wobei ich Sonnenkollektoren schon sinnvoll finde, mich aber frage wie man das den Mieter streitfrei umlegen kann.. :?:
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon Ottis Eicher » Di Jul 06, 2010 11:39

Hallo,

wir haben seit 2005 eine Solaranlage mit 8qm Kolektorfläche. Es sind Flachkolektoren, da die Röhren zu teuer waren im Vergleich zum Ertrag. Wir sind nur zu zweit, doch wir wurden belächelt. Es wurde eine Pelletheizung und ein Thermosyphonspeicher installiert, leider nur 650l, mehr passe nicht duch die Tür.

Ich kann nur sagen, das wir bisher zufrieden mit der ganzen Anlage sind und wir im Schnitt mit 2-3to Pellets auskommen. Wir haben noch einen Gussofen, der leider keine Wärmetasche hat und somit nicht an die Anlage angeschlossen werden kann. Die zu beheizende
Fläche beträgt 160qm. Sicher es ist ein Neubau (Porotonziegel ohne Dämmputz), doch diese Heizungsanlage würde ich wieder
einbauen. Es ist auch keine Fusbodenheizung, da wir sehr kurze Aufheizzeiten brauchen.

Vielleicht solltet Ihr auch mal an einen DACHS denken, denn bei der Wärmemenge wäre dies eine Alternative. Bei uns war damals
der Wärmebedarf zu gering und das mit den Nachbarn als Blockheizkarftwerk auszuführen war nicht möglich.

Gruß aus dem Sauerland
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon meyer wie mueller » Di Jul 06, 2010 17:51

Hallo

für soo schlecht halte ich die Energiesituation in unserem Haus nicht.
Das Haupthaus wurde in den 70er Jahren mit 36 cm Hochloch-Ziegeln gebaut und z.T. die Aussenwände schon damals noch mal von Innen mit Rigips-Syropor-Platten zusätzlich gedämmt. (Das zu Zeiten, als noch mit 30er Bimssteinen gebaut wurde!) Die Wände fühlen sich niemals kalt an.
Im ersten Jahr wurde trocken geheizt, damals noch mit einer Warmluft-Heizung. Verbrauch 7000 Liter für nur eine Wohnung. Allerdings musste mit gekippten Fenstern geheizt werden, da sonst die Fenster sofort anliefen.

Die alten Fenster wurden zum größten Teil Anfang 2000 gegen moderne Fenster (Energiesparmodelle)ausgetauscht, die Öl-Heizung 2003 modernisiert.
Die Heizung ist sicher nicht überdimensioniert, aber wenn wir voll aufdrehen, so kann selbst bei klirrender Kälte das gesamte Haus auf 30 Grad aufgeheizt werden (haben wir schon mal versucht!)

Ich halt eben nichts davon, wegen 2-oder 3-hundert Euro Ersparnis energietechnisch an die Untergrenze zu gehen. Na, wie sagt an so: Die dummen Leut haben es eben gerne warm!
Warum sollte ich ungemütlich bei 20 Grad in einem Energiesparhaus rumsitzen, wenn ich es mir auch in der Wärme leisten kann? Und da kommt es auf ein paar hundert Euro Mehrkosten für die Heizung auch nicht mehr an. Und wenn es sein soll und wir es schnell bullig warm haben wollen, wird der Kaminofen eben eingeheizt, bis die Platte glüht!

Gruß
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Jul 06, 2010 19:30

Das Haupthaus wurde in den 70er Jahren mit 36 cm Hochloch-Ziegeln gebaut


Sowas wurde auch bei unserer Hütte verbaut, und find sie nur Kalt und jetzt im Sommer schweineheiß...

Ich weiß schon warum ich Holzfertighäuser mag.. :wink: 8)

Warum sollte ich ungemütlich bei 20 Grad in einem Energiesparhaus rumsitzen, wenn ich es mir auch in der Wärme leisten kann?


Woher nur diese Weißheit kommt das man in einem Energiesparhaus frieren muss?(Ausser der Heizungsbauer kanns rechnen ned...)
da kannst du es dir auch HEIß machen nur ebend billiger... :lol: :lol:
Du kaufst dir ja auch ned erst große Anbaugeräte und später dann mal nen grossen Trecker dazu,oder?Und so ist das ebend auch mit sowas, erst muss der Energieverbrauch runtergefahren werden, und wenns dann mal nötig ist kann man die Heizung kleiner wählen...(Ohne Hitzeverlust..)
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon meyer wie mueller » Di Jul 06, 2010 20:38

Hallo

laß doch mal 5 "Experten" rechnen. Die kommen teils zu diametral konträren Ergebnissen.

Gut, es gibt in jeder Branche Leute, die nicht rechen können oder die den Kunden über den Tisch ziehen wollen.
Aber: Für Mietwohnungen muss man etwas anders rechnen und andere Materialien wählen, wie in einem Privazthaus.
z.B. hab ich die Erfahrung gemacht, daß massives Würfelparkett (geölt und gewachst) in einer Mietwohnung der dauerhafteste Fußbodenbelag ist. Und auf das richtige Lüften kann man sich nie verlassen. Da sind ein Tiel der Mieter einfach zu blöd dafür. Ich kenne einige (Ehe-)Frauen, die sich einfach nichts sagen lassen wollen. "Ich will aber, dass das so geht, wie ich will!" Mit den Mäönnern kann man schon eher hantieren. Also muss eine Mietwohnung entsprechend konzipiert sein. Und (m.M.) eine Energiespar-Wohnung überfordert die meisten Mieter.

Aber das bringt uns zum Verlassen des ursprünglichen Themas: Wie sind die Erfahrungen mit Sonnenkollekoren auf der Südseite am Giebel?

Gruß
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Re: Solaranlage an Hauswand Südseite

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Jul 07, 2010 9:41

Für Mietwohnungen muss man etwas anders rechnen und andere Materialien wählen, wie in einem Privazthaus.
z.B. hab ich die Erfahrung gemacht, daß massives Würfelparkett (geölt und gewachst) in einer Mietwohnung der dauerhafteste Fußbodenbelag ist.


Ich dachte eher am besten in einer Mietswohnung ist wasserdicht versiegelter Sichtbeton (Boden/Wand/Decke) Stabile Stahltüren und in jedem Zimmer ein Bodenablauf... :roll: :roll:

Aber Spass beiseite...
Weiter im Thema.
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