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Solarparks auf Acker-, Grünland.....

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Solarparks auf Acker-, Grünland.....

Beitragvon HL1937 » Fr Jan 25, 2008 21:49

Hallo, weiß jemand wieviel an Pacht diese Solarparkbetreiber an den Landwirt zahlen für die Bereitstellung von Acker-, Grünland??
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Beitragvon Komatsu » Fr Jan 25, 2008 21:56

Wenn die bei Dachflächen 1 € / qm zahlen, warum sollen dann landw. Flächen weniger Stromertrag liefern ? und somit hast Du den Preis.

Ok man muss die Kosten für die Ständer noch gegen rechnen.

Dann ist die Frage wer hält den Aufwuchs auf den Flächen kurz ?
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Beitragvon HL1937 » Fr Jan 25, 2008 22:00

das wären ja 10000 €/ ha. Und für wie lange? Im Jahr?
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Beitragvon Komatsu » Fr Jan 25, 2008 22:23

Naja 15 - 20 cent musst noch fürs mähen abziehen und etwa 5,5 % der Ständer kosten. >( 3% AfA und die Hälfte einer 5 % igen Verzinsung )
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Beitragvon bona terra » Sa Jan 26, 2008 12:39

[quote="ihc833"]Naja 15 - 20 cent musst noch fürs mähen abziehen und etwa 5,5 % der Ständer kosten. >( 3% AfA und die Hälfte einer 5 % igen Verzinsung )[/quote]

Vergiss aber auch nicht die niedrigere Einspeisequote für Freilandanlagen!
Hab was gehört, hier würden 1800 € pro ha und Jahr geboten.

Du brauchst aber auch eine Genehmigung, meistens wollen die Betreiber ein gewisse Mindestfläche usw. usw.

Auf meinen Grundstücken würde ich eine solche Landschaftsverschandelung nicht zulassen!
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Beitragvon Komatsu » Sa Jan 26, 2008 14:07

Stimmt Bio-Bio die niedrigere Vergütung hab ich vergessen. Nun jede Erneuerbare Energie geht auch zu Lasten der Umwelt und der landschaft.
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Beitragvon automatix » Di Feb 05, 2008 9:36

Bei uns wird zur Zeit auch eine Anlage geplant, die sollen angeblich 1900 Euro Pacht bieten - da fragt man sich ernsthaft, ob es noch sinnvoll ist, Nahrungsmittel zu produzieren anstatt Strom....
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Beitragvon H.B. » Di Feb 05, 2008 9:58

Solche Anlagen gehören in südliche Trockenländer, oder noch besser, an den Äquator.
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Beitragvon automatix » Di Feb 05, 2008 10:10

die Realität ist aber leider, daß die bei uns gebaut werden - und es offenbar deutlich rentabler ist, strom zu machen als nahrung zu erzeugen....
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Beitragvon estrell » Di Feb 05, 2008 12:38

und es offenbar deutlich rentabler ist, strom zu machen als nahrung zu erzeugen....

das geht aber auch nur solange, wie Strom teurer ist als Nahrungsmittel... die kann man nämlich essen, den Strom ehr nicht 8)
Irgendwann haben die, die jetzt "reibach" machen wollen mal Verträge, aus denen sie nicht so einfach raus kommen - und die letzten anderen produzieren die Nahrung, die man ihnen gegen Gold eintauscht....

Für mich hört bei der Frage die Rechnung nach der Rentabilität auf und es beginnt das, was man mir als MORAL beibrachte - Mit seinem Essen spielt man nicht und man wirft es nicht weg. Hätten meine Eltern gewusst, das wir heute auch nur daran denken, mit "Esswaren" Auto zu fahren oder sie zu verheizen, hätten sie das in ihre Lehre mit eingeschlossen, aber sowas wäre für die undenkbar gewesen!

Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss verschmutzt und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.

Seattle, indianischer Häuptling, 1786 - 1866
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon micrometer » Di Feb 05, 2008 21:47

Was ist für Dich moralisch verwerflicher, Lebensmittel (Getreide, Rapsöl etc.) zu verheizen, oder erst garnicht zu produzieren u. die entsprechenden Flächen stillegen?

micrometer,
der sein Geld lieber dem Bauern für Heizstoffe gibt als Putin
Die Summe der Probleme ist immer konstant.
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Beitragvon estrell » Mi Feb 06, 2008 10:10

Schade das du das nicht selber siehst... Menschen ohne Wertegefühl tun mir schlicht leid.
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Beitragvon micrometer » Mi Feb 06, 2008 10:51

Hallo

Ich habe dazu schon eine Sichtweise. Gerade in Bezug auf die derzeit geführte Diskussion um Biokraftstoffe und die darausfolgende Verdrängung der Lebensmittelproduktion ist die Entwicklung schon intressant. Einerseits brauchen wir eine gute u. ausreichende Versorgung mit Lebensmittel, anderseits werden aber auch einige landwirtsch. Produkte einfach verheizt. Ich sehe das ganze als Gradwanderung. Wenn nur die angefallenen "Überschüsse" verheizt werden, so ist das allemal besser als wegwerfen. Jetzt kann man sich noch darüber unterhalten wie, warum u. ob "Überschüsse" produziert werden. Ich habe auch ein Problem damit, das 500 km von mir weg Menschen nichts zu essen haben u. in Deutschland womöglich Getreide verheizt wird. Nur wie soll die Lösung aussehen? Irgendwie müssen wir es schaffen von fossilen Energieträgern wegzukommen. Die Probleme die die Öl.- Gasförderung u. Produktion verursachen sind ja auch nicht ohne. Ich habe leider keine umfassende Lösung in der Schublade, mich intressiert halt nur wie andere darüber denken. Sollten wir am Ende die Wahl haben zwischen satt u. warm? Hoffentlich nicht. Die Antwort liegt irgendwo dazwischen, denke ich.

micrometer
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Beitragvon MuhKuhManager » Mi Feb 06, 2008 13:54

micrometer hat geschrieben:Hallo
(...)Irgendwie müssen wir es schaffen von fossilen Energieträgern wegzukommen.(...)



Früher oder später wird uns nix anderes übrig bleiben, spätestens dann wenn diese Brennstoffe zur Neige gehen.

Mann muss sich erstmal bewußt werden, das jede Art von Energie direkt oder indirekt von der Sonne produziert wird oder wurde. Ausschliesslich der Kernenergie, die dafür aber sehr viele Probleme verursacht.

Irgendwie hat sich das aber noch keiner so richtig vor Augen geführt.
Bis jetzt wurde auch keine andere Alternative gefunden, und so kann es sein das wir mal ausschliesslich mit der Energie auskommen müssen die uns die Sonne liefert. Im moment ist das allerdings noch undenkbar.

Man muss sich auch bewußt werden, daß auch eine Biogasanlage nur mit Sonnenenergie arbeitet. Es wird nur die Energie gewonnen die vorher von der Sonne in den Pflanzen eingelagert wurde.

Eine Berechnung die mal den Nutzen von einem Hektar PV-Anlage direkt mit dem Nutzen von einem Hektar Mais in einer Biogasanlage vergleicht wäre mal interessannt...

Ich finde es persönlich überhaupt nicht verwerflich Energie irgendwie biologisch herzustellen, wie gesagt: Vielleicht bleibt uns mal gar nix anderes übrig.
Im Gegenteil: Ich seh das momentan eher als ein "ausloten" an. Es sind verschiedene Techniken vorhanden und die werden jetzt gefördert. In 20 Jahren wenn das EEG keinen konkreten Preis mehr vorgibt werden wir sehen was noch übrig bleibt.
Dasnn das die Energiepreise ERHEBLICH steigen w erden, daran besteht absolut kein Zweifel.
Und in 20 Jahren werden wir sehen, was für Techniken da noch überlebensfähig sind.
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Beitragvon 251at » Mi Feb 06, 2008 15:44

MuhKuhManager hat geschrieben:
micrometer hat geschrieben:< snip >
Eine Berechnung die mal den Nutzen von einem Hektar PV-Anlage direkt mit dem Nutzen von einem Hektar Mais in einer Biogasanlage vergleicht wäre mal interessannt...
< snip >


Ich hatte es schon mal vor langer Zeit gepostet:

Bild
"kWh ist zur Normierung verwendet worden, umgerechnet aus den jeweiligen Produkten.

Das Diagramm basiert auf einer Umfrage unter realen Betrieben.
Es handelt sich um die Betriebsflächen, also nicht bloß die qm Solarkollektor, sondern die wirklich vom Betrieb genutzte Fläche.
Also beim Sonnenkraftwerk ist z.B. der Parkplatz vom GF auch dabei usw.."

Demnach sieht es für Agraprodukte als Energieträger schlecht aus. Vorteil ist natürich das man Pflanzen praktisch überall anbauen ohne große Landschaftverschandelung vorzunehmen.
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