Muss man gesehen haben. Zum wegwerfen. ... Schlüter-Schlepper ist auch dabei

https://www.youtube.com/watch?v=VJJkoO_jZ1U
"Der Traum vom Biodorf | doku | erlebnis hessen"

T5060 hat geschrieben:Muss man gesehen haben. Zum wegwerfen. ... Schlüter-Schlepper ist auch dabei

https://www.youtube.com/watch?v=VJJkoO_jZ1U

Warum zum wegwerfen ?
Die machen ihr Ding und gut !

T5060 hat geschrieben:... Schlüter-Schlepper ist auch dabei

Ich dachte, so einen können sich nur Rittergut-Besitzer leisten.

Mir ist so dunkel in Erinnerung, daß z.B. Hirschmann Scheißhunde nur zugeteilt werden. Als normaler Jäger ist man außen vor. Bei den Schlütern scheint das wohl inzwischen anders....

Da wird behauptet, es wächst bei ihm nichts, weil die Böden "industriell kaputt gewirtschaftet seien".
Dann kommt flapsig, die Behauptung ein anderer Boden hätte "Null-Humus", gleich danach kommt "man müsste es mal untersuchen lassen".

und so geht es im ganzen Filmchen

T5060 hat geschrieben:Da wird behauptet, es wächst bei ihm nichts, weil die Böden "industriell kaputt gewirtschaftet seien".
Dann kommt flapsig, die Behauptung ein anderer Boden hätte "Null-Humus", gleich danach kommt "man müsste es mal untersuchen lassen".

und so geht es im ganzen Filmchen

Einfach Schafwolle darauf zur Bodenverbesserung, ist bekannt

T5060 hat geschrieben:Da wird behauptet, es wächst bei ihm nichts, weil die Böden "industriell kaputt gewirtschaftet seien".
Dann kommt flapsig, die Behauptung ein anderer Boden hätte "Null-Humus", gleich danach kommt "man müsste es mal untersuchen lassen".

und so geht es im ganzen Filmchen

Ich weiß schon was du meinst , aber damit ist der hr eher ein kleines Licht!
Der grün populistische Sender ist der ndr.
Das die konventionelle deutsche Landwirtschaft das größte ökonomische und ökologische Übel im Lande ist,sollte dank der deutschen Medien bei den bildungsfernsten Mitbürgern angekommen sein .
Deshalb zeigen sie gern die rebellischen Helden die durch ihr tun Deutschland retten wollen .
Das für mich krasseste Beispiel an realitätsferne ist immernoch :
https://youtu.be/i7kTgHg-SeI

Und weil so ein geiles Heilsbringendes Konzept ist, das betriebswirtschaftlich ohre Ausbeutung von Mitarbeitern , Tieren und Umwelt erfolgreich ist , wurden noch zwei weitere Fortsetzungen gesendet......

landwirt 100 hat geschrieben:Die Betriebsausgaben werden ja vom Vorjahr übernommen und auf die Mitglieder verteilt und jeder bekommt anteilig die Erzeugnisse in Naturalien ausgehändigt.
Was ist wenn der Hof höhere Ausgaben hatte als angenommen? Gibt es dann eine Nachschußpflicht?

Ich kann nur von meinen Erlebnissen mit meiner SoLaWi erzählen: Bevor das Hofjahr losgeht, gibt's eine Aufstellung der voraussichtlichen Kosten inklusive eines Postens der Art "Reserve/Unvorhergesehen/Reperaturen" und ein Betrag, auf den man insgesamt kommen muss vonseiten des Betreibers. Der wird dann durch die Zahl der Mitglieder geteilt und gibt den Empfehlungswert für den einzelnen Jahres- bzw. Monatsbeitrag. Nun folgt eine "Bieterrunde", bei der jeder seinen Beitrag auf einen Zettel schreibt. Es darf in dieser Runde auch mehr oder weniger als der Empfehlungswert sein, je nach persönlichem Vermögen. Die Zettel werden eingesammelt und die Summe errechnet. Wenn das mindestens der vorher berechnete Gesamtbetrag ist, werden die Gebote so angenommen wie aufgeschrieben. Ansonsten wird um Korrektur gebeten. Das geht solange bis es passt

Wie werden denn die Gebäude und das Land bewertet falls es im Eigentum des Hofbesitzers ist? Pachtansatz ? [...]

Keine Ahnung, im Detail hab ich mir das nicht merken können. Das ist auch in jeder SoLaWi im Detail anders gestaltet, steht ja dem Betreiber offen wie er das regelt. Es gibt keine allgemeingültigen starren Vorgaben dafür.

Ich finde das Betriebskonzept einer SoLaWi, im Sinne von Solidarischer Landwirtschaft, generell wirklich gut. Zum einen wird das Risiko auf mehrere Schultern verteilt, zum anderen werden die Abnehmer der Produkte zu einem gewissen Grad in die Produktion eingebunden, sind näher an der Basis und haben sowohl mehr Einblick als auch eine wesentlich emotionalere Bindung zu den Produkten, den Menschen und dem Betrieb dahinter. Klar ist das meist mit Bio und einer gewissen Ideologie verbunden, wobei ich bei uns den Eindruck hatte dass neben dem Bedürfnis nach "Bio" mindestens genauso viel Raum einnimmt dass man eben persönlich eingebunden ist. Ein weiterer Vorteil aus Kundensicht: Durch die "solidarische" Verteilung der Kosten habe ich mir meinen Anteil selbst als arme Studentin leisten können, weil ich weniger bezahlen durfte als ein Gutverdiener mittleren Alters.

böser wolf hat geschrieben:
Und weil so ein geiles Heilsbringendes Konzept ist, das betriebswirtschaftlich ohre Ausbeutung von Mitarbeitern , Tieren und Umwelt erfolgreich ist , wurden noch zwei weitere Fortsetzungen gesendet......

Kennst du den "Hohen Schönberger Biohof" denn aus eigener Anschauung? Wahrscheinlich nicht! Ich finde, ihr macht es euch zu einfach, wenn ihr solche Exoten der deutschen Landwirtschaft hier verunglimpft. Die Leute haben sich 20ha ldw. Fläche und z.T. sehr alten Gebäuden gekauft und bearbeiten den Hof seit den 90er Jahren ökologisch. Für ihre Produkte finden sie immer genügend Absatz. Hier liegt schon mal ein Unterschied zu den meisten konv. Betrieben. Wo liegt der Unterschied zwischen sicher kaum ausreichend entlohnten Arbeitskräften dort und den i.d.R. gar nicht entlohnten Fam.-Arbeitskräften im deutschen Familienbetrieb? Es sollte uns egal sein, wie und womit andere in der Landwirtschaft ihr Geld verdienen! Dass solche Betriebe in der Gunst der Bürger weiter oben stehen als die konv. Betriebe, daran habt ihr selbst mitgewirkt!
Übrigens, jeweils im September gibt es dort ein Hoffest! Etwas museal wirkt das natürlich schon.

Südheidjer hat geschrieben:
Ich dachte, so einen können sich nur Rittergut-Besitzer leisten.

Es sei denn, man hat früh genug zu sparen begonnen weil man Wert auf Qualität und Wertbeständigkeit gelegt hat. Übrigens, meine Roten machen, umgerechnet auf BH, jede Stunde ein paar € plus.

böser wolf hat geschrieben:Das für mich krasseste Beispiel an realitätsferne ist immernoch :
https://youtu.be/i7kTgHg-SeI

Die Sendreihe "Natur Nah" ist NABU-TV. Ich hatte mir das früher auch öfters mal angesehen, aber wenn fast in jedem Beitrag die blauen Jacken und Caps vom NABU auftauchen, dann fragt man sich, wer dahinter steckt.
Aber ich denke, ich erzähl dir da ja nichts neues.....

DWEWT hat geschrieben:
Kennst du den "Hohen Schönberger Biohof" denn aus eigener Anschauung? Wahrscheinlich nicht! Ich finde, ihr macht es euch zu einfach, wenn ihr solche Exoten der deutschen Landwirtschaft hier verunglimpft. Die Leute haben sich 20ha ldw. Fläche und z.T. sehr alten Gebäuden gekauft und bearbeiten den Hof seit den 90er Jahren ökologisch. Für ihre Produkte finden sie immer genügend Absatz. Hier liegt schon mal ein Unterschied zu den meisten konv. Betrieben. Wo liegt der Unterschied zwischen sicher kaum ausreichend entlohnten Arbeitskräften dort und den i.d.R. gar nicht entlohnten Fam.-Arbeitskräften im deutschen Familienbetrieb? Es sollte uns egal sein, wie und womit andere in der Landwirtschaft ihr Geld verdienen! Dass solche Betriebe in der Gunst der Bürger weiter oben stehen als die konv. Betriebe, daran habt ihr selbst mitgewirkt!

der hof wurde von J.Altmann gekauft,weil er geld hat,die arbeitskräfte werden von der Arge gesponsert.
der tourismus ist für die ein wichtiges standbein.
dass die in der gunst hoch stehen,haben bauern nicht zu verantworten,sondern ist diesem skurilen äusseren eindruck geschuldet,alles emotionen.
da müssten dringend das vetamt und die bg vorbei schauen.

bauer hans hat geschrieben:dass die in der gunst hoch stehen,haben bauern nicht zu verantworten,sondern ist diesem skurilen äusseren eindruck geschuldet,alles emotionen.

Frag mal einen Marketinexperten wie hoch der Anteil der durch Emotionen bedingten Handlungs- und Akzeptenzmotivationen ist. Er wird dir sagen, dass über 70% unserer Verbraucheraktivitäten durch Emotionen geleitet werden. Dass die konv. Landwirtschaft da ins Hintertreffen gerät, dürfte klar sein. Hat sie aber auch selbst zu verantworten!
Was denkst du, warum die Billigwaren von z.B. C.T. mit blumigen Phantasie-Bezeichnungen unter die Kunden gebracht werden? Weil man sich unter "Gut Eichenhof" evtl. einen konv. Maststall vorstellt bestimmt nicht. Es ist doch gerade diese Täuschung und natürlich deren Aufdeckung, die die Leute zu dieser exotischen Landwirtschaft treibt. Natürlich nur im Rahmen der Freizeitgestaltung. Eingekauft wird dann weiterhin billig.

DWEWT hat geschrieben:

bauer hans hat geschrieben:dass die in der gunst hoch stehen,haben bauern nicht zu verantworten,sondern ist diesem skurilen äusseren eindruck geschuldet,alles emotionen.

Frag mal einen Marketinexperten wie hoch der Anteil der durch Emotionen bedingten Handlungs- und Akzeptenzmotivationen ist. Er wird dir sagen, dass über 70% unserer Verbraucheraktivitäten durch Emotionen geleitet werden. Dass die konv. Landwirtschaft da ins Hintertreffen gerät, dürfte klar sein. Hat sie aber auch selbst zu verantworten!
Was denkst du, warum die Billigwaren von z.B. C.T. mit blumigen Phantasie-Bezeichnungen unter die Kunden gebracht werden? Weil man sich unter "Gut Eichenhof" evtl. einen konv. Maststall vorstellt bestimmt nicht. Es ist doch gerade diese Täuschung und natürlich deren Aufdeckung, die die Leute zu dieser exotischen Landwirtschaft treibt. Natürlich nur im Rahmen der Freizeitgestaltung. Eingekauft wird dann weiterhin billig.

Der C.T. soll mal seine Phantasiemarkennamen einstampfen, und ehrlich mit seinem "guten Namen" für die Ware gerade stehen.........

Isarland hat geschrieben:Der C.T. soll mal seine Phantasiemarkennamen einstampfen, und ehrlich mit seinem "guten Namen" für die Ware gerade stehen.........

Das würde dann wohl als "ökonomischer Suizid" bezeichnet.