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SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Alles rund um das Borstenvieh.
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SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon voro » Do Jun 17, 2010 8:32

Grad gelesen:

ich finde, genausogut könnte die SPD mal ein Ende der schlechtwetterperioden zu Urlaubszeiten verlangen :)

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SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Berlin (SPD) – Zum Bericht der Bundesregierung in der Ausschusssitzung vom 16.06.2010 über den Sachstand und ein mögliches Ende der betäubungslosen* Ferkelkastration erklärt der Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Heinz Paula:

Der von der SPD-Fraktion beantragte Bericht der Bundesregierung zur Ferkelkastration zeigt, dass die zuständige Bundesministerin Aigner untätig war. Trotz der Zusagen der Ministerin am Rande der Grünen Woche konnte das Ministerium keine Aussagen über ein mögliches Ende der betäubungslosen Ferkelkastration machen.

Jährlich werden rund 22 Millionen Ferkel einer betäubungslosen Kastration unterzogen. Diese Methode bereitet den Ferkeln unsägliche Schmerzen. Sie ist aus Tierschutzgründen abzulehnen. Das Problem ist seit Jahren bekannt und es gibt bereits eine Reihe zugelassener und marktreifer Methoden, die einen solch schmerzhaften Eingriff verhindern können.

Die SPD-Fraktion erwartet vom Ministerium eine zügige Lösung.

Wir schlagen die Einberufung eines Runden Tisches vor, an dem Verbraucher, Hersteller, Produzenten, Industrie und Verbände zusammenkommen, um eine baldige Lösung zu realisieren.

Ferner fordern wir die Bundesregierung auf, eine schnellstmögliche Änderung des Tierschutzgesetzes, das bisher noch eine betäubungslose Kastration der Ferkel erlaubt, einzuleiten.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon hans g » Do Jun 17, 2010 8:38

voro hat geschrieben:
ich finde, genausogut könnte die SPD mal ein Ende der schlechtwetterperioden zu Urlaubszeiten verlangen :)

übers SCHÄCHTEN spricht keiner....
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon SHierling » Do Jun 17, 2010 10:02

# Heinz Paula
# Geboren am 24.04.1951
# Beruf: Lehrer
# Landesliste Bayern

...
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon forenkobold » Do Jun 17, 2010 10:37

was beinhaltet die Ausbildung zum qualifizierten Tierschützer?

Veterinärmedizin?
Tierhaltung?
Fütterungslehre?
Wirtschaftskunde?


oder reicht womöglich das einmalige Anschauen von "Bambi" und das entsprechende Syndrom?
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon SHierling » Do Jun 17, 2010 11:50

Ich denke, zB so ein Verein
http://www.tierschutzmachtschule.at/ver ... ieder.html
bringt erheblich mehr zustande als der idiotische Parteienklüngel mit den "Tierschützern" hierzulande, die Elektrotechnikerin, die sich jetzt einbildet, sie könne anhand ihres Parteibuchs die Landwirtschaft beurteilen inbegriffen.


Reini, wie sieht es denn in Deinem Umfeld aus: gehst Du mit nem gebrochenen Bein zum KFZ-Mechaniker? Holst Du Deine Brötchen in der Apotheke und setzt DIch dafür ein, daß jeder sein Haus hierzulande selber bauen darf?
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon Dan1983 » Do Jun 17, 2010 13:34

Was ist an dieser Forderung falsch :?:
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon SHierling » Do Jun 17, 2010 13:54

Die Forderung ist ja nicht neu - "der Verbraucher" hätte das schon lange gerne so. Nur die Umsetzung ist halt bis jetzt nicht realistisch möglich, Du hast nur die Auswahl zwischen Teufel und mehreren Beelzebuben.

Guckst Du auch da:
nur-noch-weibliche-mastschweine-t42869-15.html
mcdoof-verzichtet-auf-kastrierte-eber-t40497.html

Das Prinzip, was dahintersteht, ist immer das selbe, egal ob damals bei BSE, als lauter vegane Hühner und Schweine dabei rausgekommen sind (die man heute noch nicht wieder artgerecht ernähren kann!), bei den Legehennen, wo dann die Verluste in der Freilandhaltung größer sind als je vorher, oder jetzt bei den Ferkeln:
"Der Verbraucher" aka der Wähler denkt sich etwas aus, ohne je ein Huhn oder ein Schwein betreut zu haben. Gefällige Politiker machen sich dafür stark, weil es nun mal mehr Verbraucher als Landwirte gibt, und als Folge der ganzen Gesetze und VOen wird unser SVG immer kleiner.
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon brainfart » Do Jun 17, 2010 15:14

> als ich mir ein Bein gebrochen haben, hat mich niemand gefragt, ob ich dort operiert werden wollte

Dumme Frage: mit oder ohne Betäubung?

> Was ist an dieser Forderung falsch :?:

Das frag ich mich auch.
Vielleicht sollte man manchen hier mal ohne Betäubung die Eier abschneiden. Wenn keine vorhanden sind, wie wärs dann mit ner schnellen Klitorektomie mit ner Glasscherbe? Aber nee, das machen ja nur die Islamistenspinner in Afrika.
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon CarpeDiem » Do Jun 17, 2010 16:12

Deiner Argumentation könnte man ja noch etwas abgewinnen, wenn denn die gleichen Leute frei von jeder Ideologie, dies in allen Bereichen auf ihre Fahnen schreiben würden. Versuche mal dort zu erwirken, dass gegen das schächten etwas unternommen wird. Viel Glück!
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon brainfart » Do Jun 17, 2010 17:07

Bin ganz deiner Meinung! Schächten is ne Sauerei, um beim Thema zu bleiben.
Trotzdem ist die Art der Argumentation Bullshit. Nur weil Schächten falsch ist, sind chirurgische Eingriffe ohne Betäubung noch lange nicht richtig.
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon voro » Do Jun 17, 2010 17:47

brainfart hat geschrieben:Bin ganz deiner Meinung! Schächten is ne Sauerei, um beim Thema zu bleiben.
Trotzdem ist die Art der Argumentation Bullshit. Nur weil Schächten falsch ist, sind chirurgische Eingriffe ohne Betäubung noch lange nicht richtig.


Wie viele Ferkel hast du schon kastriert, Braini?
Oder warst zumindest mal dabei!?

Ich denke, wenn die Öffentlichkeit erfahren würde, was für ein kleiner und nahezu unblutiger Vorgang die Kastration von Ferkeln im Alter von 3-5 Tagen ist (so denn der ausführende Mensch es kann...), wäre die Meinung eine andere.
Ich bin mir relativ sicher, das der Stress, den das Ferkel vom hochheben durch den Menschen erfährt, dass der fast schlimmer für das Tier ist als die Katration selbst.
Die weiblichen Ferkel (die bei dieser Gelegenheit ja auch hochgenommen werden und ihre Eisenspritze erhalten) wirken genauso gestresst wie deren einst-männliche Kollegen.

Was ÜBERHAUPT NICHT geht ist, eine Kastration in fortgeschrittenem Alter ohne Betäubung.

Aber wenn die Betäubung weitaus größere negative Nebenwirkungen/Begleiterscheinungen für das Tier hat als dass es dem was bringt, dann sehe ich den Sinn darin nicht.

Da der Verbraucher nicht möchte, dass dem Tier ein Leid geschieht, sollte er sich endlich angewöhnen, Eberfleisch zu essen. Dann hätten wir die ganzen Probleme nicht.
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon SHierling » Do Jun 17, 2010 18:26

Da der Verbraucher nicht möchte, dass dem Tier ein Leid geschieht, sollte er sich endlich angewöhnen, Eberfleisch zu essen. Dann hätten wir die ganzen Probleme nicht.

Dann kommt aber gleich der nächste Schrei aus der Tierschutz-Ecke: die armen armen Tiere müssen dann als "Kinder" geschlachtet werden, die erreichen nicht mal mehr die Geschlechtsreife.

Davon abgesehen bin ich nicht davon überzeugt, daß sich Eber auch nur halbwegs vernünftig in Gruppen mästen lassen, das widerspricht einer artgerechten Haltung nun mal in jeder Hinsicht, da sind die Verhaltensstörungen ja vorprogrammiert - die Streßwerte der bisher gemachten Untersuchungen sprechen ja auch Bände.

Brain: welche Art der Kastration oder welche Verfahrensweise würdest Du denn durchsetzen wollen, und wie?
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon hans g » Do Jun 17, 2010 18:48

VORO und SCHIMMEL 1000 punkte :klee:
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon brainfart » Do Jun 17, 2010 20:34

> Ich denke, wenn die Öffentlichkeit erfahren würde, was für ein kleiner und nahezu unblutiger Vorgang
> die Kastration von Ferkeln im Alter von 3-5 Tagen ist (so denn der ausführende Mensch es kann...), wäre
> die Meinung eine andere.

Die selbe Argumentation kennt man aus Ländern und Kulturen, in denen männliche Säuglinge beschnitten werden. Was dazu führt, daß diese bis zum heutigen Tag teilweise ohne bzw. mit völlig unzureichender Betäubung durchgeführt wird. Ham wir ja schon immer so gemacht. Dummerweise können Säuglinge und Ferkel nicht sprechen, aber zumindest von den menschlichen Babys weiß man, daß sie dabei in eine Art Schockstarre fallen und oft furchtbar leiden (wenns eben nicht richtig gemacht wird).

> Brain: welche Art der Kastration oder welche Verfahrensweise würdest Du denn durchsetzen wollen, und wie?

Keine Ahnung, ich bin kein Veterinär. Aber ich könnte mir vorstellen, daß zumindest eine örtliche Betäubung, und wenns nur Vereisen wär, die Schmerzen lindern könnte. Außerdem scheints noch andere, nichtinvasive Methoden zu geben, aber da weißt du sicher besser drüber Bescheid als ich.
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Re: SPD fordert Ende der betäubungslosen Ferkelkastration

Beitragvon voro » Do Jun 17, 2010 21:25

brainfart hat geschrieben:> Ich denke, wenn die Öffentlichkeit erfahren würde, was für ein kleiner und nahezu unblutiger Vorgang
> die Kastration von Ferkeln im Alter von 3-5 Tagen ist (so denn der ausführende Mensch es kann...), wäre
> die Meinung eine andere.

Die selbe Argumentation kennt man aus Ländern und Kulturen, in denen männliche Säuglinge beschnitten werden. Was dazu führt, daß diese bis zum heutigen Tag teilweise ohne bzw. mit völlig unzureichender Betäubung durchgeführt wird. Ham wir ja schon immer so gemacht.


DAS war aber nicht meine Argumentation - ich habe keinesfalls "immer so gemacht" angeführt.
Im Gegenteil. Früher wurden die Ferkel erst mit höherem Lebensalter kastriert, DAS war ganz offensichtlich schmerzvoll.
Hättest du über längere Zeit schon mal Saugferkel beobachtet und betreut, hättest du sicher auch die Erfahrung gemacht, wie schnell die Frischoperierten wieder ihres ganz normalen Verhaltens nachgehen, und wie schnell die Wunden verheilen bei den noch sehr jungen Tieren.
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