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Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon wald5800 » Sa Nov 22, 2014 20:12

Bin gerade bei der Entscheidungsfindung welche Art von Heizung entweder FBH oder HK. Höchstwahrscheinlich wird es eine Luft/Wasserwärmepumpe. Heizbedarf ist beim Holzhaus 5,1 KW (ohne WW). Einerseits ist für eine WP die FBH ideal, anderseits wären mir HK lieber, weil Heizkörper rascher reagieren, und da ich auch oft Arbeitskleidung trocknen muss, geht das Trocknen schneller, weil ja eine höhere Temperatur im HK ist, als über einen Heizkörper der mit nur 30 Grad der FBH betrieben wird. Von einem Installateur habe ich 2 verschiedene Angebote.
Die Wärmepumpe, wie in der Überschrift, Marke Dimplex 9 KW (das ich auf der sicheren Seite bin), und eben 2 Varianten FBH und HK. Beide Systeme sind fast gleich von den Kosten her. Lt. Installateur wären bei der FBH ca. 600 € Stromkosten, bei der HK Variante natürlich höher. Nur weiß ich es aber nicht mehr, das Berechnungsblatt für den Energiebedarf hat er mir nicht dagelassen, oder auch versehentlich wieder zu seinen Unterlagen gegeben. Da die Dachfläche voll auf Süden ausgerichtet ist, wäre auch eine 3 kwp PA geplant.
Meine Frage, hat wer ein ähnliches System in der Größenordnung? Was habt ihr für ein System und Energiebedarf?
WNF 125 m² Holzriegelbau. Keine Wohnraumlüftung.
Eigentlich hätte ich einen HVG plus Pelletseinheit vorgesehen, das wurde mir aber wegen der Überdimensionierung der Technik (HVG, Pelettseinheit, Pufferspeicher, Kamin und großes Ausdehnungsgefäß von mehreren Installateuren abgeraten. Stimmt ja, der kleinste HVG beginnt bei 15 KW (Fröling), daher wären min. 2000 l Puffer nötig gewesen. Der Technikraum wäre vollgestopft gewesen mit Holzverbrennungstechnik.
Allerdings in die Küche kommt ein Ofen rein, irgendwie muss ja die Hütte auch beheizt werden können, wenn mal kein Strom vorhanden ist!
Stimmt es, dass PV-Anlagen bei allgemeinen Stromausfall auch nicht funktionieren, weil die PV einen Impulsstrom braucht?
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon Redriver » Sa Nov 22, 2014 22:37

Hallo,
ich würde FBH nehmen wegen der niedrigeren Vorlauftemperatur. Eine Wärmepumpe und FBH finde ich ist eine gute Kompination.
Aber um nochmal dein vorhaben mit Holzvergaser oder Pelet aufzugreifen. Warum keinen wassergeführten Kachelofen oder Kaminofen
ins Wohnzimmer stellen und wenn es richtig Kalt wird zuheizen und die Wärmepumpe entlasten.
Ich heize mit wassergef. Kachelofen und 1000l Puffer ca 230m² Wohnfläche.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Nov 22, 2014 23:05

Warum keinen wassergeführten Kachelofen oder Kaminofen
ins Wohnzimmer stellen und wenn es richtig Kalt wird zuheizen und die Wärmepumpe entlasten


Wuerde ich auch so machen, und fuer die Umwälzpumpe eine USV Anlage rein.(Fuer den Stromausfall)
http://www.ebay.de/itm/BlueWalker-Power ... 5666de25c6
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon Tinyburli » So Nov 23, 2014 4:44

wald5800 hat geschrieben:Stimmt es, dass PV-Anlagen bei allgemeinen Stromausfall auch nicht funktionieren, weil die PV einen Impulsstrom braucht?


Ja, die PV- Anlagen brauchen das Stromnetz um zu arbeiten.

Ich würde eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung machen. Für den Notfall einen Kaminofen im Wohnzimmer.

Wärmepumpen können die höheren Temperaturen der Heizkörper nur schwer erzeugen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon wald5800 » So Nov 23, 2014 7:00

Guten Morgen1
Danke für die Antworten!
Ja, so ein (Kachel)ofen schwebt mir eh vor! Habe eh schon mal so einen Kachelofen in einem Holzhaus gesehen, der die FBH bediente! Damals war aber für mich die FBH noch no go! Da wollte ich noch nichts wissen davon, obwohl mir der Hausbesitzer das eh einredete. Werde nochmals dorthin fahren. Kachelofen habe ich deshalb in Klammer gesetzt, weil ich eigentlich auch einen Kochherd haben will! Eine Kombi aus Kachel und Kochherd und zusätzlich noch Heiztaschen wird dann schon etwas teuer!
Vielleicht kann wer Links reinstellen von solchen Öfen bzw. Herde! Habe bei Dr. Google eh schon geschaut, aber nix Passendes gefunden. Werde nochmals nachschauen.
Im jetzigen Altbau haben wir auch einen alten Küchenzentralheizungsofen noch stehen, heizt den Boiler mit, die Heizung weniger, die wird eh mit einem Kessel bedient.
Wegen Stromausfalls müsste es eh nicht unbedingt kalt bleiben, 2 Notstromaggregate sind ja noch da, ein kleines Benzinaggregat mit 2 KW, hat oft schon gute Dienste geleistet bei Stromausfällen, damit die Heizung weiter lief, und ein größeres 4 KW Diesel, das war in Zeiten wo auch Melkmaschine und Milchkühlung bei Stromausfälle bedient werden musste.
Noch eine Frage, was sind gute störungsarme WP? Momentan habe ich nur ein Prospekt von Dimplex und KNV. Gibt ja viele Erzeuger, von welchem Erzeugnis sollte man eher die Finger lassen?
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon ne bergische Jung » Mo Nov 24, 2014 9:48

Luft/Wasser WP in Kombination mit Heizkörpern?
Lass Dir sowas bloß nicht andrehen!
Luft/Wasser Anlagen haben schon bei Fussbodenheizung eine eher bescheidene Jahresarbeitszahl, bei Heizkörpern wird es noch schlechter.
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon Biomasseheiztechnik » Do Nov 27, 2014 16:22

Eine Split Luft/Wasser WP kann bei richtiger Auswahl und sauberer Anlagenplanung durchaus gute Leistungen liefern, häufig auch mit vorhandenen Heizkörpern. Unbestritten ist der COP bei einer niedrigeren VL-Temperatur günstiger, jedoch in Direktkondensation mit entsprechender Speichertechnik sind VL-Temperaturen um 55°C möglich, sogar incl. Trinkwassererwärmung während der Heizperiode quasi als Nebenprodukt. Als WP z.B. Mitsubishi Zubadan Inverter garantierter Einsatzbereich bis - 25°C Aussentemperatur, ohne Elektroheizstab. Ich weiss von solchen seit Jahren bestehenden Systemen, das da Einsparungen um die 30% im Vergleich zu Heizöl (lassen wir mal den derzeitigen Ölpreis bei Seite) trotz dieser hohen VL-Temperaturen erzielt werden. Diese Anlagen kriegt man jedoch nicht bei Internetaktionen oder beim Grosshandel um die Ecke. Wäre A -15°C/VL35 Prüfwert beim Bafa, würden viele sich die Augen reiben, wie dann die Leistungsunterschiede sind.
Kombiniert mit PV kann der erzeugte Strom zum Antrieb der WP genutzt werde und für sehr kalte Tage könnte auch ein Holzofen oder eine bestehende Heizung an den Speicher angeschlossen werden.
"Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles Bemerkungen." Heinrich Heine
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon µelektron » Fr Nov 28, 2014 15:06

aaalso ... bin gerade am Bauen und bin da auch am knobeln.
Eine Dimplex 9kW LWWP hab ich schon an nem betrieblichen Anbau nun seit 2 Jahren in Betrieb, so ein Blockding in Außenaufstellung. Da hängen 100m² dran in Bungalowbauweise (komplett überdimensioniert seinerzeit vom Heizungsbauer aber ist eben so), an Strom haben wir die letzte Heizsaison 900kWh gebaruacht für den Bau. Die WP läuft tadellos, ist OK.
Beim Wohnhaus hab ich jetzt 300m² per Solewärmepumpe vor, auch das gibt ne Dimplex mit Erdkollektor.

Heizlastberechnung kannst Du überschlägig ziemlich gut mit dem Programm OV-Plan machen. Das hat die Möglichkeit der FBH-Berechnung, dann musst Du nur noch die Heizlasten der einzelnen Räume addieren, das kommt schon ziemlich gut hin.

es gibt auch n Tool für Grabenkollektorberechnung unter:
https://dl.dropboxusercontent.com/s/pmb ... ktor2.html

dort dann unter [4 Heizlast] auf den Button [Abschätzung der Heizlast] kannst Du auch ne grobe Berechnung machen, bei mir hat auch die ziemlich gut gepasst.

Von Danfoss gibts ne Freeware DanBasic, die auch recht brauchbare Werte ausspuckt.

Hab mich damit auseinandergesetzt, weil der Installateur mit seinen Angeboten jenseits von Gut und Böse war, hab dann das ganze selber gemacht. Sanitär Wasser Heizung wollte der 60k€, habs dann selber gemacht inklusive Werkzeug und diverse Sondergeschichten 20k€ ... Material hab ich bei Heima24 geordert.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon wald5800 » Fr Dez 05, 2014 22:20

Kombination wasserführender Ofen mit WP ist lt. Heizi nicht möglich. Möglich wäre es schon, allerdings müsste da ein eigener Kreis sein mit Puffer. Er hat es mir eh erklärt, aber weiß aber da die Details nicht mehr. Da ja der Küchenherd nicht dauernd beheizt wird, würde sich die Ersparnis von Stromkosten in Grenzen halten. Wenn in der Küche geheizt wird, geht eh Wärme auch in WZ und Gang. Wenn ich richtig informiert bin, würde das Thermostat in den fremdbeheizten Räumen eh ohnehin die FBH zurückschrauben, und somit die WP entlasten.
Was so ein wassergeführter Herd samt Puffer und Regelung kostet, kann man schon einen Teil der PV damit bezahlen! PV wird sicher mehr Energie liefern, als ein wassergeführter Küchenherd! Noch dazu wird ja in der Regel bei Tag eingeheizt, zu einer Zeit, wo ja eh die PV meist Energie liefert!
Und, was noch ein Manko ist bei einem Heizungsherd, bei Stromausfall dürfte erst wieder nicht nachgeheizt werden, weil ja der Heizkreis ja auch Strom braucht! Es wird also ein normaler Küchenherd der auch bei Stromausfall Wärme abgibt, bzw. das damit gekocht werden kann!
Die letzten Tage in verschiedenen Gebieten im Össiland haben gezeigt, was es heißt, keinen Strom zu haben!
"Rien ne va plus" , nichts geht mehr!
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon Holzteufele » Sa Dez 06, 2014 20:02

Tinyburli hat geschrieben:
wald5800 hat geschrieben:Stimmt es, dass PV-Anlagen bei allgemeinen Stromausfall auch nicht funktionieren, weil die PV einen Impulsstrom braucht?


Ja, die PV- Anlagen brauchen das Stromnetz um zu arbeiten.

Ich würde eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung machen. Für den Notfall einen Kaminofen im Wohnzimmer.

Wärmepumpen können die höheren Temperaturen der Heizkörper nur schwer erzeugen.


Nicht ganz. Du mußt nur einen Inselwechselrichter nehmen sodaß Du eine netzgeführte PV- Anlage hast welche bei Stromausfall automatisch eine Netztrennung durchführt und dann eigenstabil das Hausnetz mit 50 Hz weiterbetreibt :klug: . Wenn das Netz wieder verfügbar ist erfolgt eine Synchronisation der Frequenzen (automatisch) und schaltet das Netz wieder zu. Mit einem Batteriespeicher oder einem Elektroauto mit "offenem" Batteriesystem aus welchem auch entnommen werden kann ergibt sich dann Nachts ein helles Haus während die Straßen rundherum dunkel bleiben :mrgreen:

Bei den Wärmepumpen gilt es zu beachten daß die COP- Zahl stark vo der Temperatur des Primärmediums abhängt. Bei Temperaturen um oder unter 0 Grad ist bei den meisten "Luft"-Geräten der Elektroheizstab notwendig weil die Umgebungstemperatur nicht mehr ausreicht :klug:
Gleichzeitig sollte die Pumpe möglichst lange am Stück laufen wegen der Kaltstartproblematik weshalb eine zu groß ausgelegte WP durch häufige Starts mehr belastet wird - hier kann dann ein Pufferspeicher helfen :klug:
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon wald5800 » Mi Jan 21, 2015 19:33

Kennt wer die Split Luftheizungswärmepumpe
Buderus Logatherm WPL 8 AR E ?
Schwanke zwischen obiger WP und Dimplex Split LWWP LAW 9IMR.
Billiger wäre die Dimplex, 9300 + Mwst (WW-Speicher integriert)
Buderus würde ohne WW-Speicher 11500 + Mwst. beide mit Inbetriebnahme kosten. Angeblich wäre die Buderus effizienter. (Na klar, jeder Krämer lobt seine Ware)
Österreichpreise. :mrgreen:
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon µelektron » Do Jan 22, 2015 19:02

HAtte auch Split-LWP vor, hab mich dann doch für Sole-WP entschieden und muss sagen, bin begeistert.
Ja, es war mehr Arbeit den Kollektor im Garten zu verbuddeln, 3 Tage Bagger fahren, aber ein COP von 6,2 im Heizbetrieb zahlt sich dann doch schon aus (allerdings hab ich auch nicht mit dem FBH-Rohr gegeizt und kann so VL 30 RL 24 fahren bei 23° Raumtemperatur.
Was Puffer angeht, hab einen und den Schieber wieder zu gemacht, dass der nicht durchströmt wird. Puffer lohnt nicht nur nicht, er ist sogar kontraproduktiv. Der Estrich hat eine um längen (!!!) größere Speicherkapazität als n Puffer. Hab bei mir 1000L an 350qm Heizfläche, der größte Käse ... ist nur sinnvoll in Verbindung mit wasserführendem Kamin oder ähnlichem.
Wenn ich meinen Puffer auf hab bekomm ich Arbeitstaktlängen von 20 Minuten, eben bis der Puffer warm ist und warm zur WP zurück läuft. Ohne Puffer ist der Takt bei 0,7° Hysterese 1 Stunde bei 0° Außentemperatur. Die Wohnraumtemperatur schwankt dabei um 0,2 bis max 0,3° zwischen Einschalt- und Ausschaltpunkt. Mit Puffer müsste ich daher eine größere Hysterese fahren und dann zusätzlich per Mischer ausregeln, ohne brauchts das alles nicht. Höhere Temperatur fähr aber wieder den COP runter ... Daher mein Rat, Puffer weg lassen ... im Übrigen auch Einzelraumregelung. Die brauchts nicht wirklich oder bestenfalls in einem kleinen Teil des Gebäudes.
Wenn das System gut ausgelegt ist und die Hydraulik stimmt braucht es das ganze Gelumpe nicht.
Meine WP lass ich einfach rücklaufgeregelt laufen, die schaltet dann im Pausentakt alle halbe Stunde für 6 Minuten die Umwälzpumpe (38W Stromaufnahme) ein um die RL zu messen, wird die dann überschritten dann WP an, sonst wieder Schlafmodus.
Ich kann nur raten, mit dem FBH-Rohr nicht sparen und lieber nen Heizkreis mehr als zu knapp, Durchfluss drosseln kann man ggf. immer, nachverlegen ist nicht.

Einfache Rechnung, bei 9kW WP angenommen müssten so irgendwo um 200qm Heizlast dran hängen, das sind dann bei 5cm Estrich 10m³, Dichte 2,2 bei Anhydritestrich sind 22to. Bei 1,3 kJ/(kg*K) wären das dann bei 1° Hysterese 28600kJ, rund 7,94 kWh. Dein Puffer, bei 1000L und 1° Hysterese fasst dabei nur 1,16kWh Heizleistung ... also rund 1/8.

Wie schon gesagt, OVPlan gibts gratis ist zwar n bisschen Einarbeitung nötig aber dann läuft das mit der Auslegung tip-top.

Achso, Installationsmaterial, hab mein ganzes Zeug von Heima24.de bezogen, der Preis war OK, Lieferung flott und die Verarbeitung recht ordentlich. Hab da bei mir 40k€ gegenüber Installateur eingespart mit 2 Wochen Arbeit.

PS: Meine 14kW Sole-WP hat 5600 EUR gekostet, der Kollektor im Garten nochmal 1200 und ich brauch keinen Heizstab bei -12° Außentemperatur.
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon wald5800 » Do Jan 22, 2015 20:45

Danke für deine ausführliche Info1
Irgendwie blinzle ich eh auf Sole. nur, alles aufgraben, das ist auch nicht meins, obwohl genug Fläche vorhanden wäre! Eher anfreunden könnte ich mich mit einer Tiefenbohrung!
Und das mit dem Puffer hast mir auch gut verständlich gemacht! (Wäre aber eh kein Puffer vorgesehen gewesen) Dass der Estrich eine gute Speicherwirkung hat, weiß ich inzwischen eh schon!
Nun zu meinem Projekt zur Verständlichkeit.
Es wird ein Holzriegelbau 153 m² Bruttofläche, 125 m² Nettofläche, kein Keller, alles ebenerdig, also kein Dachbodenausbau. 30 Grad Satteldach. EKZ ist im EA mit 52 Kwh angegeben. Stimmt aber nicht, ist weniger, da es mehr Bodendämmung gibt, und vorerst wäre Pellets und Heizkörper angegeben gewesen. (Ob das was mit der EKZ zu tun hat, weiß ich nicht, mehr Bodendämmung drückt sicher die EKZ)). Heizlast ist mit 5,1 KW berechnet. Darum wurde mir von einigen Installateuren eben die LWP empfohlen, da sich der Kollektor bzw. Sole nicht auszahlt. LWP haben stark aufgeholt bzgl Effizienz angeblich. Als Laie muss ich halt das glauben! :mrgreen:
5 Kwp PV kommt auf das Dach. Ist ja voll nach Süden ausgerichtet. Ob sich die PV rechnet, weiß ich eh nicht, bin aber überzeugt von dieser Sache! (Einen Spleen darf man ja haben, oder? Andere kaufen sich ein 30.000 € Auto, wird sich auch nicht rechnen, denn, um von A nach B zu kommen reicht ein 10.000 - 15.000 € Auto auch, aber bitte, wenn man eine Freude hat damit, warum nicht!)
Und einen Teil des WP- Stromes kann man sicher damit erzeugen, und die Waschmaschine kann ruhig auch bei Tag ihren Dienst tun, wenn die Sonne vielleicht scheint.
Am einfachsten wäre halt eben die LWWP. Lärm macht sie auch kaum.
Jetzt wäre es bald an der zeit für eine endgültige Entscheidung, das Haus wird im April/Mai aufgestellt.
Wie heißt es so schön,
wer die Wahl hat, hat die Qual!
Lt. EA würde es auch eine 6 KW Maschine richten, aber bin da etwas "ängstlich", wegen der Normtemperatur von -15,8 Grad bei uns. Ich fürchte, dass ich zittern muss, darum gibt es einen Holzherd in der Küche, der OHNE Strom funktioniert!
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon wald5800 » Do Jan 22, 2015 20:55

Mit WW-Speicher meinte ich den Boiler, und nicht einen Puffer!
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Re: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Beitragvon µelektron » Do Jan 22, 2015 22:53

Ok, hatt ich dann falsch interpretiert mit dem Puffer, sorry.
WP und Radiator ... Hmm ... Weiß nicht, soll nicht so der Bringer sein, esseidenn die Radiatoren währen richtig groß dimmensioniert. WPen werden mit A5 W35 oder B0 W35 angegeben, die 35 eben als Richtgröße der Vorlauftemperatur, wenn man die deutlich drüber muss geht die Leistung deutlich runter.
Im Übrigen hab ich ähnliches Konzept, WP 14kW, PV 10 kW, dazu für winters noch n kleines Windkraftwerk.

Ähnliche Denke auch, der Eine kauft sich ne Protzkarre, der Andere PV und WKA, jedem das Seine :-)

Wand oder Deckenheizung noch machbar?

Tiefenbohrung für Erdsonde ist halt teuer und man braucht ne Bohrfirma, Flächenkollektor kann man selber verbuddeln. Man muss auch nicht unbedingt das ganze Gelände umgraben, ich hab bei mir 7 Gräben 15m lang, 40cm breit 2,3m tief gegraben und da dann die Leitungen rein. Die Gräben hab ich nacheinander gegraben, also Linie nach Linie, so konnt ich den Aushub immer auf die schon vergrabene Linie absetzen, es soll auch Grabenfräsen geben, die annähernd so tief gingen, das wär halt perfekt.

Hab 150qm Grundfläche auf 2 Geschossen + Keller, aber nur teilbeheizt, 18 grad Walmdach, auch kein Dachausbau, Dämmung auf der Decke.
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