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Statik bei PV-Anlage

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Statik bei PV-Anlage

Beitragvon harryb » So Nov 06, 2011 9:55

hallo,
nun ist es soweit, knapp 30 kwp kommen nächste Woche auf unser Hallendach. Die Halle ist Bj 1999, freitragende Stahlkonstruktion von Op de Hipt mit 15 m Spanne. Ich habe einen Statiker beauftragt, Die zusätzliche Last zu berechnen, die durch die Module der Schneelast zugerechnet werden müssen.
Er meint, um sicher zu gehen, solle ich Zugbänder von 10x70 mm zwischen die Bögen spannen. Mein Solature meint , dass sei nicht nötig, so eine stabiele Halle würden die 20 kg / m2 kaum stören. Der braucht den Schaden nicht ausgleichen, wenn es zum Crash kommt.
Wie habt ihr bei dieser Situation gehandelt?
Gruß
harry
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon automatix » So Nov 06, 2011 11:44

In der Theorie wohl nicht, aber es hängt halt von der Schneehäufigkeit bei euch ab - was habt ihr für Schneelast?

Ich würde auch lieber die Zugbänder reinmachen, denn wenns wirklich Probleme gibt, dann ist mehr hin als die paar Euro für die Zugbänder
Badaboom
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon harryb » So Nov 06, 2011 12:26

hallo automatix,

Schneelast ist 68 kg seit 2006 vorher 75 kg. Schnee ist hier eigentlich nicht so das Problem, sieht man jedoch, was für Wettercapriolen es heute gibt, sollte etwas Sicherheit schon drin sein. Habe schon ein Band zusammengebastelt, das ist aber ein ganz ordentlicher Trümmer mit nem 30ger Spannschloss. Das muß nun in 5 m Höhe.

MfG
harry
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon automatix » So Nov 06, 2011 15:28

naja, wenn von den 68 kg 20 schon weg sind, da darf nicht mehr viel Schnee kommen...

mußt dir um eine Hebebühne schauen, dann bringst das schon rein.
Badaboom
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon amwald 51 » So Nov 06, 2011 17:52

servus mitanand
... die halle hat ja nun schon ein paar schneereichere jahre erlebt. blieb da überhaupt schnee drauf liegen, oder rutschte der sofort runter ??? diese zusätzlichen zugbänder, die dir der statiker da ausgerechnet hat sind ja nicht von pappe !! hat der auf die ggf. absolute nordseite auch zusätzliche china-dacheindeckung draufgerechnet ??? :?: :?: :?:
grüße vom alpenrand
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon harryb » Mo Nov 07, 2011 8:51

moin,
wie der das gerechnet hat, kann ich nicht sagen, Statik ist für mich zu hoch und wie man das berechnet, bleibt mir sowieso etwas rätselhaft, weil so viele Unabwägbarkeiten darin enthalten sind. Man sieht das schon, wenn man im Netz mal in Statikforen schaut. Die haben jeder andere Ansätze.
Ich will nur sichergehen, dass mir der Kram nicht zusammenfällt. Da liegen 300 to Weizen drunter und die wichtigsten Maschinen ebenso.
Meine Frage ist einfach: habt ihr schon mal genauso gedacht und in Sachen Statik nachgebessert?
Gruß
Harry
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon Landwirt_R » Mi Dez 14, 2011 17:15

Und gibts was neues?

Bei mir waren vor ein paar Wochen zwei PV-Firmen da. Die eine Fa. meinte, ich könne 27 KW drauf machen, die andere meinte sie mache es nicht. Am Freitag kommt ein Zimmermann. Bin mal gespannt, was der dazu sagt. Harry was hat dich die Statikberechnung gekostet? Immerhin bekommst du es dann schwarz auf weiß und er ist notfalls haftbar oder?
Zeigt her eure Baustellen, Höfe und Gebäude!
http://www.landtreff.de/bilder-hofstelle-gebaude-t79331.html
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon amwald 51 » Mi Dez 14, 2011 18:58

servus mitanand
ihc833 hat geschrieben:was glaubt ihr wieviel Dächer vermietet sind und wo keine geprüfte Statik für PVA Auflastung vorliegt ?
Die Haftpflichtverischerung ist dann schnell draussen, wenn das Dach samt PVA zusammenbricht : Das ist Vorsatz und Ablehnungsgrund. Dann zahlt der PVA Verpächter die Anlage aus der eigenen Tasche an den PVA Pächter... sind dann nur oft 100.000 € und mehr ....

... und .... , schadets denen ??? :gewitter: :gewitter: :regen: :regen:
,,, korrekt wolltes du aber wohl segen: der dach-verpächter zahlt dann im fall des falles dem chinamodul-eigner !!
grüße vom alpenrand
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon abu_Moritz » Sa Dez 17, 2011 9:04

schimmel hat geschrieben:Entscheidend sind nicht mehr die Schneelastzonen allein. Seit 2007 gibt es eine neue Berechnung der Schnee- und Windlastzonen. Das Zusammenwirken von Schneelastzone 2 und Windlastzone 4 ergibt die höchste Belastung für die Dachfläche, sowie die Schneelastzone 3 und die Windlastzone 3......es wird inzwischen von einem Jahrhundertereignis bei der Verknüpfung von Wind und Schnee ausgegangen....Klimaänderung eben!
Das bedeutet für die Küstenregionen erhebliche Kostensteigerungen vor allem bei offenen Gebäuden!...und wenn dann noch PV draufkommt, wirds richtig teuer.



und was ist wenn Schneelastzone 3 und Windzone 4 zusammentreffen??

also wenn ich irgendwo nach neuer DIN weniger als 75kg Schneelast berechne, dann nehme ich trotzdem die 75kg ;-)

bei so Fertig-Stahlhallen ist aber nahezu jedes Teil auf 99% Ausnutzung gerechnet,
da ist rein rechnerisch wirklich keine 20kg/m² Luft für PV Module.
Der Grundstückseigentümer ist übrigends für die Standsicherheit verantwortlich, Standsicherheit hat auch keinen Bestandsschutz, und sobald an einem Bauwerk was geändert wird, muss nach den nun gültigen Normen nachgerechnet werden, richtig doof ist das in Erdbebenzone 3 wenn du nur ne Gaube ausm Dach machen willst, dann gibt es Kollegen die rechnen das ganze Haus neu nach neuer Erdbebennorm durch und lassen alles verstärken, dann kostet so ne Gaube schnell mal 100.000Eur....

Dusch so ein Stahlband ändert sich aber mMn das statische System der Halle komplett, aber ich gehe mal davon aus der Kollege hat das nachgerechnet und das passt dann, die weniger Nutzhöhe in der Halle kannst verkraften? denn wenn du mal an dem Zugband hängen bleibst mit Stapler, Frontlader oder so, dann ist auf alle Fälle Sch*
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon abu_Moritz » Sa Dez 17, 2011 10:35

schimmel hat geschrieben:p.s.: 99% Auslastung werden bei Stahlhallen gar nicht zugelassen....


wer soll mir das verbieten? selbst gegen 103% werde ich bei einer Prüfung nichts unternehmen ...
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon abu_Moritz » Sa Dez 17, 2011 10:35

schimmel hat geschrieben:p.s.: 99% Auslastung werden bei Stahlhallen gar nicht zugelassen....


wer soll mir das verbieten? selbst gegen 103% werde ich bei einer Prüfung nichts unternehmen ...
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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon JueLue » Sa Dez 17, 2011 10:46

Bei jeder statischen Berechnung sind ja auf jeden Fall noch relativ große Sicherheiten enthalten, weil ja auch in allen Bauteilen und Materialien Toleranzen und Abweichungen von der theoretischen Festigkeit auftreten, so dass auch bei einer auf Kosten optimierten Statik noch große Sicherheiten vorhanden sind.

Wenn natürlich alles zusammenkommt (optimierte Statik, Materialverschlechterung (Leimbinder jahrelang Kondenswasser ausgesetzt, Stahlkonstruktion verrostet), extreme Wetterlage) werden die Materialien stärker belastet als geplant, bzw. sind nicht mehr so haltbar wie berechnet und dann wird es knapp.

Wenn ein Gebäude auf 75kg Schneelast berechnet ist, dann wird es bei technisch gutem Zustand auch bei optimierter Statik sicherlich wesentlich mehr tragen, als berechnet.

Trotzdem würde ich die Verstärkungen einbauen, wenn sie nicht stören.

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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon abu_Moritz » Sa Dez 17, 2011 11:41

schimmel hat geschrieben:auch wenn man mit Durchbiegungen von > l/200 rechnet und Verformungen jenseits geltender Normen zulassen möchte....



gib mal bitte eine geltende deutsche Norm für Durchbiegungen an...
Durchbiegungen sind Gebrauchstauglichkeit, und gehen den Prüfer theoretisch nichts an, wir prüfen die Standsicherheit, können allenfalls in den Bemerkungen was schreiben wegen zu großer Durchbiegungen,
allerdings wird sich jeder Aufsteller das zu Herzen nehmen wenn wir ihm nen Tipp geben wegen der Gebrauchstauglichkeit.
Gruß Jo


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Re: Statik bei PV-Anlage

Beitragvon abu_Moritz » Sa Dez 17, 2011 14:20

schimmel hat geschrieben:Komisch....wenn der Statiker den Durchbiegungsnachweis gem. 9.2GL (40-42)nach DIN 1052 mit den 3 Durchbiegungsnachweisformen nicht erfüllen kann, wird die Freigabe nicht erteilt....so ist Deutschland...überall gleich und überall anders....


ja das ist der Nachweis, aber die zulässigen Durchbiegungen stehen da nicht dabei, das ist Aufgabe des Statikers die ingenieurmäßig zu wählen, wenn manche Prüfer da etwas strenger sind ist das denen ihre Sache, viele meinen halt sie müssen das bissle Ausnutzen das sie am längeren Hebel sitzen, aber sie wollen ja auch mal wieder einen Auftrag ??? also im Prüfauftrag steht das die Standsicherheit und Übereinstimmung mit Baugesuch geprüft werden muss.
Klar das man die Gebrauchstauglichkeit mit kontrolliert, gerade im Holzbau ist das oft Querschnittsmaßgebend, aber wenn sich ein Bauherr wehrt, kann er sicher erfolg haben, ist ja sein Problem wenn der Balken etwas mehr durchhängt, allerdings, bei einem Schaden ist das dann eventuell auch sein Problem.
Ich hatte bisher nur 2-3x den Fall das die Durchbiegungen nicht mehr eingehalten werden konnten, weils halt schon gebaut war (Brettstapeldecke) und na was willst machen, das kommt dann halt so in Prüfbericht rein, deswegen stürzt ja nix zusammen...
Im Allgemeinen sind die deutschen Bauingenieure schon so einsichtig das sie die Gebrauchtauglichkeit nicht vernachlässigen, zumindest nicht vorsätzlich, und keiner macht lange rum wenn man ihm da nen Tipp gibt wo was nicht passt, außer es ist halt schon gebaut ;-)
ich hatte derletzt einen Fall, 10m Spannweite kam rechnerisch ein 20/60 GL28h raus, aber der Statiker bestand auf einen 20/80 Träger, weil der andere so mickrig aussehen würde - klar das da dann niemand was dagegen unternimmt, das ist Ermessensspielraum des Aufstellers...
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