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Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Hier ist Platz für alles was auf den Bäumen wächst.
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon JonnySchorsch » Di Okt 25, 2011 18:53

Hi,
wiso nicht alles pressen lassen?
Die Boxen sind ja sehr lange haltbar. Du kannst ja auch Hofläden im weiteren Umland mit beliefern, außerdem habe ich auch schon einige Boxen zum Geburtstag verschenkt, kommt gut an und ist sinnvoller als manch Plastik-Plunder aus diesen Geschenkartikelläden.
Ne Möglichkeit wäre auch, sich mit einem kleinen Stand und nem Hänger voll Saft auf Märkte in der Umgebung zu stellen. Ist aber Zeitaufwendig und ich bin mir nicht sicher ob die Leute sich 5l mal eben mitnehmen, dafür wären Flaschen besser, welche aber wegen unmenschlich hohem Arbeitsaufwand und mangelnder Hygiene wegfallen.
Bevor du die Äpfel verfaulen Lässt würde ich wie du schon gesagt hast den Rest für Apfelmus oder Kuchen verkaufen. Evtl. so ein Schild aufstellen "Äpfel zum selberpflücken/aufsammeln". Wenn du so ohnehin nur die Reste verwertest fällt es auch nicht so ins Gewicht wenn der ein oder andere nur nen Hosenknopf in die Dose wirft.
mfG JonnySchorsch
.......................
"Die Landwirtschaft ernährt die Welt, viel mehr aber noch Fendt, die BayWa und Monsanto."
(Zitat meines Berufsschullehrers)
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon berlin3321 » Di Okt 25, 2011 19:54

Hmm,

NS? Niedersachsen?

Es gibt in Schleswig- Holstein Behn + Behn, bekannt durch den Küstennebel, die haben auch Apfelkorn im Sortiment, dass wären so um die 150 km.

Wenn ich das richtig sehe, muss ich den dann nur kalt pressen lassen und mit Hefe ansetzen (bin völliger Laie)?

Lagerung in Plastiktfässern á 100 l ?

Was kommt "dabei ´rum" (Ertrag pro Liter)?

@ Jonny Schorsch:

Das mit der Kasse wäre die Idee, hat aber einen Haken: Die Bäume gehören nicht mir sondern der Gemeinde... :mrgreen: Deshalb die Spende an den Kindergarten.

Schaut mal hier, das Word Dokument herunter laden: http://forum.landwirtschafts-simulator. ... 62&t=38006


Es verfaulen da übrigens solche Mengen, gegen die ich absolut nicht ankomme. Ich habe 2010 2,7 t "gemacht", 9 Anhänger á 300 kg, jetzt bin ich bei 3,7 t.

Hat jemand ´ne Idee, wer Obst für Apfelmus ankauft?

Vielen Dank für eure bisherigen Tipps.

MFG Berlin
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon Frankenbauer » Di Okt 25, 2011 20:45

Mal eine ganz dumme Frage: Was ist an 4€ pro Zentner verwerflich? Also hier war jeder zufrieden, wenn er sein Apfelgeld bekommen hat, weil jeder sieht, wie viel Arbeit und Risiko der Safter oder wie wir der Brenner noch mit dem angekauften Obst hat. Und einfach mal so Bag in Box in einen Hofladen stellen läuft nicht, davor steht die Zertifizierung als Lebensmittelbetrieb, Laboruntersuchung, Rückstellproben und das ganze sonstige Risikomanagement incl. Betriebshaftpflicht.
Wenn es wie berlin geschrieben hat Gemeindeobst ist, klappt auch die Idee mit dem "Stoffbesitzerbrennen" nicht, das darf nur der Eigentümer der Bäume kein Niesbraucher. Es tut wirklich weh, wenn man sieht wie viel Obst überall verfault.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon kleinbauer01 » Mi Okt 26, 2011 8:03

Guten morgen, da es bei uns dieses Jahr sehr viel Äpfel gegeben hat und gegen Ende der Apfelernte es für 100 KG 8,50 Euro gegeben hat ist wenig Obst liegen geblieben. Allerdings ist es schade das manche Leute einfach alles verderben lassen. :(

Als Mostobst abliefern ist eine gute Idee dadurch haben viele ein paar Euro extra in der Tasche, da man ja nicht alles für Saft im eigengebrauch verwenden kann. :prost:
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon berlin3321 » Mi Okt 26, 2011 8:31

Moin,

ja, dass ist der Punkt. Es tut weh, denn es verfaulen Lebensmittel........und davon jede Menge.....

Mfg Berlin
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon fuego » Mi Okt 26, 2011 17:15

sobald er einen pachvertrag mit der gemeinde hatt darf er brennen. das ist die einfachste art der verwertung.
sammeln und mit men futtermuser zerkleinern und in möglichst großen behältern vergähren. schnaps kann er auch im großen verkaufen!
saft in bib s wird sich sicher keine zwei jahre halten beim wein wird eine haltbarkeit von max 4 monaten angenommen danach wird s eklig ( geschmack )
ich würde schnaps brennen
fuego
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon motzlarerbauer » Mi Okt 26, 2011 17:59

Wie läuft dass denn mit dem Brennen. Es darf doch net jeder brennen, der sich so ne Anlage aus Spaß daheim hinstellt?! Oder doch?

Und was ist das mit dem "Stoffbesitzerbrennen" ?!?

Weiß vielleicht jemand in der Fuldaer Gegend (Kann auch ruhig en paar Kilometer weiter sein), der mir meinen eigenen Schnaps brennen kann/würde?
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon berlin3321 » Mi Okt 26, 2011 19:10

Moin,

mal blöd gefragt: Wie, zertifizieren? Ich bin doch kein Lebensmittellieferant, ich bin doch nur (Zwischen-) Händler, der Produzent ist doch die Mosterei, die hauen doch auch ihren Stempel auf den Karton und nicht ich.

"Pachtvertrag" mit der Gemeine wäre nicht das Problem, ich könnte den Baum, die Frucht "kaufen, pachten", kostet 2-5 € per Baum. Dann steht mir die Frucht des Baumes zu, ich darf pflücken, schütteln, etc.

Aufsammeln darf ich so...und aus diesem Grunde habe ich dem Kindergarten auch Saft gespendet.

MFG Berlin

Edit: Für große Tanks habe ich keinen Platz, für´n paar Fässer schon.
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon Frankenbauer » Mi Okt 26, 2011 21:10

Stoffbesitzerbrennen: 50l Weingeist von EIGENEN (Pacht?) Bäumen erlaubt, muss aber an einer vom Zoll abgenommenen Brennstätte geschehen ein Zukauf von Obst in jeder Form ist verboten. Stoffbesitzer sind in den Brennereien nicht unbedingt gerne gesehen, daraus hat sich das vereinfachte Lohnbrennen entwickelt, d.h. ein Brenner brennt für den Stoffbesitzer und nicht wie früher üblich er selbst.
Brennerei allgemein: Nur mit Brennrecht, da gibt es verschiedene (Forumssuche), jeder Brand muss fünf Werktage vor Beginn beim Zoll angemeldet sein, Kontrollen sind die Regel.
In einem vorherigen Beitrag wurde ein Vertrieb über Hofläden angeregt, darauf bzog sich der Einwand der Zertifizierung usw., denn ich glaube nicht, dass der Bag in Box Dienstleister die komplette Haftung für ein Produkt übernimmt, während ein anderer daran verdient.
Übrigens, jetzt nach den ersten frösten sind die Äpfel am besten zum Brennen.

Gruß

Werner
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon JonnySchorsch » Do Okt 27, 2011 17:31

@frankenbauer: 4€ ist Dumping! Das grenzt an unverschämt, besser gesagt es ist schon unverschämt. All deine Gründe würde ich einsehen, wenn der Kelterer einer von vielen wäre. Ist er aber nicht. Seine Fruchtsäfte sind durchaus gehobene Preisklasse. Er wirbt sogar noch damit das der Saft aus Äpfeln von artenreichen Streuobstwiesen ist und schlägt dafür nochmal was auf den Preis. Das Problem ist das davon rein garnichts beim Lieferanten ankommt. Und dieses Jahr war die Ernte ja schlecht, d. h. 4 € waren schon gut, wir hatten auch schon mal 2. Als wir dieses Jahr gekeltert haben hatten wir etwa 180 kg, wir haben bei unserem Opel Vectra die Rücksitzbank umgeklappt und alles voll Säcke, Betonkuften und Eimer gekracht. Wenn ich mir dann vorstelle das ich dafür im Extremfall 6 - 7€ bekommen hätte, dann fehlt da einfach jeglicher Bezug zum Lebensmittel! Desshalb fahre ich lieber in den Wald, dort haben sich mittlerweile einige Zentner angehäuft.

Einen Tipp noch: lass doch die Spende für den Kindergarten in 10er Kisten abpacken. Das kommt die günstiger und so ne Bande bekommt locker auch 10 l innerhalb vonein paar wochen weg.
mfG JonnySchorsch
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon Wini » Sa Okt 29, 2011 21:41

Bei uns wurden heuer 10 Euro für 100kg Äpfel gezahlt.

Von meiner Streuobstwiese mit 0,1 ha habe ich heuer mit alten
Streuobstbäumen etwa 2 Tonnen Äpfel geerntet.

Die Bäume wurden weder gespritzt noch gedüngt.
Einen Mähdrescher mußte ich auch nicht bezahlen.
Ein Teil wurde verkauft, der Rest gekeltert.
Saft ohne Ende fast zum Nulltarif.

Das Schütteln, Auflesen und Säcke Aufladen sehe ich als körperlichen Ertüchtigung.
Bei bestem Wetter habe ich mich mal so richtig ausgetobt.

Was will man mehr.
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon Obsti » Mo Okt 31, 2011 20:02

berlin3321 hat geschrieben:Hmm,

NS? Niedersachsen?

Es gibt in Schleswig- Holstein Behn + Behn, bekannt durch den Küstennebel, die haben auch Apfelkorn im Sortiment, dass wären so um die 150 km.

Wenn ich das richtig sehe, muss ich den dann nur kalt pressen lassen und mit Hefe ansetzen (bin völliger Laie)?

Lagerung in Plastiktfässern á 100 l ?

Was kommt "dabei ´rum" (Ertrag pro Liter)?

@ Jonny Schorsch:

Das mit der Kasse wäre die Idee, hat aber einen Haken: Die Bäume gehören nicht mir sondern der Gemeinde... :mrgreen: Deshalb die Spende an den Kindergarten.

Schaut mal hier, das Word Dokument herunter laden: http://forum.landwirtschafts-simulator. ... 62&t=38006


Es verfaulen da übrigens solche Mengen, gegen die ich absolut nicht ankomme. Ich habe 2010 2,7 t "gemacht", 9 Anhänger á 300 kg, jetzt bin ich bei 3,7 t.

Hat jemand ´ne Idee, wer Obst für Apfelmus ankauft?

Vielen Dank für eure bisherigen Tipps.

MFG Berlin



Hallo Berlin
du wirst dich wundern wie hoch die Qualitätsanforderungen an Äpfel für die Musherstellung sind.
Hier einmal die Anforderungen:
Es werden nicht alle Sorten angenommen
Die Äpfel muß eine Druckfestigkeit von mehr als 6,5 kg haben.
Sortierung nach Größe ( 70/80 , 80/90 ) weil die Äpfel alle geschält werden.
nur sortenreine Anlieferung möglich.
Keine Fruchtfleischverletzungen, keine Stippe keine Hagelschläge oder Druckstellen (geht nur mit sorgfältiger Handernte) keine verformten Früchte.
Angenommen werden nur volle Großkisten (300 kg).
Schäläpfel sind ein Abfallprodukt der Tafelobstproduktion ( Früchte mit zu wenig Farbe oder Berostung).
Diese Ware muß so sorgfältig behandelt werden wie die normale Tafelware.

Gruß Obsti
Probleme sind vom Kopf erdacht.
Er hat auch immer die Lösung dafür.
Du siehst den Sonnenuntergang und bist erschrocken weil es plötzlich Nacht ist.
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon berlin3321 » Do Nov 03, 2011 15:11

Moin .....

ach du Sch........

Na, dann vergesse ich das mal.......und bleibe bei "meiner" jetzigen Verfahrensweise.

Allerdings werde ich 2012 etwas verändern, ich werde die Durchschnitts- Flaschenware wieder dem Kindergarten spenden, gegen Spendenbescheinigung.

Dann 1,5 t pressen lassen und im Nachbarschaftsgeschäft verkaufen. Da werde ich dann vermutlich auch eine Rendite erreichen, die in Verbindung mit der Spendenbescheinigung und der daraus resultierenden Steuerreduzierung sich sehen lassen kann.

Aber da ja möglicherweise hier das Finanzamt mit liest, nenne ich mal lieber keine Beträge :mrgreen:

Mfg Berlin
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Re: Streuobstwiese/ Ernten /vermarkten aber wie?

Beitragvon Schmalnerner » Fr Nov 04, 2011 14:44

@motzlarbauer Probiers doch mal im Bayrischen (Motten/Kothen/Speicherz) unsere Bekannten lassen da jedes Jahr brennen. Frag doch mal in einer der Gaststätten.
klein anfangen und bei Erfolg erweitern
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