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Striegel kauf

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Striegel kauf

Beitragvon supermulcher » Mi Feb 26, 2020 19:42

Hallo
Ich möchte mir gerne einen Hackstriegel zulegen. Nur habe habe ich keine Ahnung wie so ein Gerät ausgestattet sein soll .Wie soll die Stärke der Zinken sein. Das Gerät soll in Getreide, Ackerbohnen, Mais und Zuckerrüben eingesetzt werden. Nimmt man lieber ein breites Gerät um weiniger Spuren zuhaben oder ein klein und leichtes für den kleinen leichten Schlepper.
Ich wäre für alle Tips dankbar.
Henning
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Re: Striegel kauf

Beitragvon Blangen » Mi Feb 26, 2020 20:18

Wegen der Breite: mit welchem Schlepper willst du striegeln und wieviel Fläche willst du bewirtschaften?
Ein vernünftiger 12m Striegel kostst natürlich eine schöne Stange Geld und mit 50PS geht da nixmehr....
Bei ganz geringen Arbeitsbreiten werden im Getreide oft keine Gassen angelegt, geht aber auch und du brauchst nicht viel Leistung
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Re: Striegel kauf

Beitragvon 2810 » Do Feb 27, 2020 13:42

Bei uns läuft ein Hatzenbichler mit 7,5 Meter meistens am 50-er Traktor (ist wendig und 12,4" Reifenbreite)
Gesät wird mit 15 M Fahrgasse --> dann müssen noch die Bahnen dazwischen gefahren werden,
dabei hat man eine gewisse Orientierung durch die Anschlussbahn der Sämaschine, welche dabei genau in der Schleppermitte liegt (ist praktisch 7,5 M von der Mitte der benachbarten FG entfernt)
Kannst natürlich auch mit GPS fahren, sofern vorhanden :wink:
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Re: Striegel kauf

Beitragvon egnaz » Do Feb 27, 2020 15:04

Wie macht ihr das Außen herum? Wird da die halbe Breite doppelt bearbeitet?
Gruß Eckhard
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Re: Striegel kauf

Beitragvon 2810 » Do Feb 27, 2020 15:16

egnaz hat geschrieben:Wie macht ihr das Außen herum? Wird da die halbe Breite doppelt bearbeitet?

Richtig, nicht immer geht es wie gewünscht auf. Halbseitig klappen hilft auch, bevor das Ergebnis "zu stark"
wird. :idea:
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Re: Striegel kauf

Beitragvon Linzgauer » Do Feb 27, 2020 15:19

Haben letztes Jahr einen neuen Einböck Aerostar 1200 gekauft. Macht seine Arbeit und hängt am 140 PS Schlepper wollte das auch nicht unter 90 probieren. Haben eine hydraulische Druckverstellung.
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Re: Striegel kauf

Beitragvon agrarflächendesigner » Do Feb 27, 2020 19:17

Da mich das Thema auch intressiert:
-Fahrt ihr den grundsätzlich mit Fahrgassen?
-Welche Breite empfehlt ihr?

Worauf muss man bei einem Striegel im allgemeinen achten? Verstellung? Bringen die Tasträder wie beim Einböck Exact wirklich was?

Gibt es hier auch erfahrungen mit einem Rollstriegel?
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Re: Striegel kauf

Beitragvon Biohias » Fr Feb 28, 2020 6:47

Wir haben seit gut 20 Jahren einen 12m Hatzenbichler mit der hydraulischen Ent - / Belastung der Striegelfelder, was super ist bei wechselnden Bodenverhältnissen.
Die Grundsatzfrage ist ob mit oder Ohne Fahrgasse. Im Mais fahre ich aktuell mit 75 PS (wegen der Bereifung) zwischen den Reihen, geht grad so. Ansonsten mit 170 Ps mit Reifendruckregelanlage bei 0,7 Bar und ohne Fahrgassen.
Würde ich einen neuen Kaufen würde ich auf 15 m Ab gehen, z.B. weil ich Ackerbohnen mit FG sähen würde und so relativ Spät nochmal rein könnte.
Mal schaun, bin grad dabei meinen 75er zu verhandeln auf einen 100er, wenn das was wird gibt's evtl. auch den umstieg auf 15 m dann mit Pflegebereifung.
Bei Getreide werde ich aber definitiv weiterhin ohne FG arbeiten.
Mit Rollstriegeln hab ich persönlich keine Erfahrung, sollen gut funktionieren bei stark verkrusteten Böden.
Wer sehr empfindliche Kulturen Striegeln will/muss wird sich wahrscheinlich den Treffler oder Horsch genauer anschaun, mit der Einzel Aufhängung bzw. Fedeung der Zinken.
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Re: Striegel kauf

Beitragvon Kerni18 » Fr Feb 28, 2020 7:28

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Re: Striegel kauf

Beitragvon mf-gery » Fr Feb 28, 2020 7:42

Wir fahren auf bei uns aktuell ca. 440 ha Biofläche mit einem Einböck Aerostar mit 12m Arbeitsbreite und das seit 18 Jahren. Hauptkulturen sind Soja und Weizen mit je etwa 150 ha. Soja in Einzelkornsaat 45cm, Weizen ohne Fahrgassen, hab das in Österreich bei Biogetreide auch noch nie gesehen. Wir fahren mit einem JD 6410 ohne Frontballast, passt eigentlich ideal. Einige Kollegen fahren hier mit Treffler oder Einböck Aerostar Exact 12m, werden mit ähnlichen Schleppern der 4-Zylinder-Klasse mit 100-130 PS gefahren und benötigen dabei sehr wohl Frontewichte, da diese Geräte etwas länger gebaut sind und auch hinten Stützräder haben. Unser Striegel hat keine hydraulische Zinkenverstellung, würde ich jetzt eventuell dazunehmen, obwohl wir die Position eigentlich selten verändern. Ist ein einfacher Striegel ohne viel Schnickschnack ala Treffler und Co und für normale Ackerkulturen völlig ausreichend. In meinen Augen ist es viel wichtiger den richtigen Zeitpunkt beim Striegeln zu wählen. Wir haben bei uns in der Umgebung ein paar "Spezialisten", die geglaubt haben, mit dem Kauf eines Treffler-Striegels ihre Unkrautprobleme zu lösen. Doch Wunder kann auch der keine vollbringen.
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Re: Striegel kauf

Beitragvon Farmer79 » Fr Feb 28, 2020 13:47

Hab einen 5,0m Striegel und fahre den im Normalfall mit 45PS, geht je nach Bedingungen ganz gut.
Wird es schwer, macht das striegeln auch keinen Sinn mehr.

Säe mit 2,5m AB und mache auf 10mtr Fahrgassen zur Orientierung, fahre immer erst die Fahrgassen ab,
so komme ich am Vorgewende auf einmal rum, und im zurück dann immer die Zwischenbahnen.
Farmer...ehemals >Deutz-Fan<
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Re: Striegel kauf

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Mär 28, 2020 12:34

Hallo Zusammen,
nochmal zu dem Thema, weil es ja drag aktuell ist.
@Biohias:
Du schreibtst die Exactstriegel (ala Treffler/Horsch) sind eher für empfindliche Kulturen - also für Geteide ist es dann eher zu einem Günstigeren greifen?


Ab und zu ließt man was von Zinkenstriegel und Hackstriegel? Was ist da der große Unterschied?

Fahrgassen sind verzichtbar bzw. wenn dann Fahrgassen + dazwischen Fahren?

Wann striegelst du das Getreide? Herbst/Frühjahr oder bringt es auch was ggf. relativ spät (nach dem Schossen) nochmal zu fahren?



Ich muss zugeben, ich bin beim Thema striegeln totaler Anfänger, ich überlege jedoch schon länger mir einen Striegel, aktuell zusätzlich zum Chemischen Pflanzenschutz zuzulegen. Überlegung wäre dann vl. 7,5m, das sollte dann mit meinen 21m Fahrgassen auch einigermaßen zusammenpassen.
Breiter wird denk ich zu teuer und zu schwer (soll nach möglichkeit mit nem 85-95PS schlepper gefahren werden..).
Danke für euere Antworten.
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Re: Striegel kauf

Beitragvon Blangen » Mo Mär 30, 2020 10:44

Was sind eigentlich die genauen Unterschiede vom Einböck Aerostar auf Aerostar Exact?, außer den hinteren Stützrädern?
Weiß jemand wiehocb der Preisunterschied zwischen beiden Varianten ist?
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Re: Striegel kauf

Beitragvon mf-gery » Mo Mär 30, 2020 18:03

Der Aerostar Exact hat längere Zinken, die auch auf Griff gefahren werden können. Es laufen hier bei uns einige davon auf Bio-Ackerbaubetrieben mit Marktfrüchten wie hauptsächlich Getreide und Soja, aber auch Mais und Sonnenblumen. Preis 2-3 mal so hoch verglichen mit dem "normalen" Aerostar, was ich so von Kollegen gehört habe. Kann es jetzt nicht genau sagen, da wir selbst kein Angebot eingeholt haben.
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Re: Striegel kauf

Beitragvon DWEWT » Mo Mär 30, 2020 19:30

Der Unterschied zwischen einem normalen Striegel und einem Hackstriegel liegt im Zinkendurchmesser und in der Auf-Griff-Stellung des Zinkenendes. Der einzige wirkliche Hackstriegel wurde damals von der Fa. Rabe hergestellt. Der Zinkendurchmesser lag bei 10 bis 12 mm, womit ein Federn fast ausgeschlossen war.
Auf meinem Betrieb gibt es je einen Hatzenbichler 9m-Striegel mit 6 bzw. 8mm-Zinken. Der 6er kommt kaum noch zum Einsatz. Die gewählte Zinkenstellung kann bei wechselnden Bodenverhältnissen durch den hydr. Oberlenker etwas variiert werden. Das klappt ganz gut. Wichtig ist, dass es in der Fahrspur durch die Antriebsräder des Schleppers keinen Schlupf gibt! Niedergewalzte Getreidepflanzen richten sich wieder auf. Die Ertragsdepression liegt in den Fahrspuren bei max. 30%. Meinen Striegel fahre ich mit 110 PS. Wichtiger als die gesamte technische Spielerei sind das Auge und das Gehör des Fahrers! Klingelnde Striegel rutschen über die verkrustete Bodenoberfläche während ganz leise Striegel bisweilen auch zu tief durch den Boden ziehen. Da ist Fingerspitzengefühl gefordert. WWeizen verträgt einen oder auch mehrere raue Striegelgänge während z.B. der Roggen soetwas gar nicht mag. Zartbesaitete fahren häufig zu schonend durch den Weizen und erzielen dann nicht den gewünschten Beikrautregulierungserfolg. Dabei regt eine Roßkur die Bestockung an und reduziert die Wasserverdunstung des Bodens merklich. Hier wo ich jetzt lebe sagen die alten Berufskollegen: Gut geeggt (gestriegelt) ist schwatt!
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