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Stroh häckseln

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Stroh häckseln

Beitragvon Jonas1234 » Di Jul 04, 2023 11:37

Kann es irgendwie Probleme geben wenn man Stoh alles hàckselt und im herbst gleich wieder drillen will?der alte Herr meint des geht ned wollte mir andere meinungen noch anhören bin neu in der landwirtschaft

Haben nur ne schleppschar drille aber verstopfungen sollte es ja trotzdem keine geben wenn man vorher pflügt. Nach dem dreschen würd ich grubbern, dass das stroh schon etwas eingemischt wird bevor es dann eingepflügt wird
Arbeitstiefe geht halt max. Bis 15cm jeweils
Dreschen sind wir bis mitte august fertig

Düngt ihr im herbst dann immer N?

Wir haben keinen Wirtschaftsdünger
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon County654 » Di Jul 04, 2023 11:50

Das Thema ist meiner Meinung nach zu komplex um eine pauschale Antwort drauf zu geben.
Neben Häckselqualität, Strohmengen, Zeitraum zur Bestellung und vorhandener Technik spielen zig andere Faktoren eine Rolle.
Ohne Wirtschaftsdünger wird es schwierig, da eine N Ausgleichsdüngung über Mineraldünger nur eingeschränkt möglich ist.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon Jonas1234 » Di Jul 04, 2023 12:15

County654 hat geschrieben:Das Thema ist meiner Meinung nach zu komplex um eine pauschale Antwort drauf zu geben.
Neben Häckselqualität, Strohmengen, Zeitraum zur Bestellung und vorhandener Technik spielen zig andere Faktoren eine Rolle.
Ohne Wirtschaftsdünger wird es schwierig, da eine N Ausgleichsdüngung über Mineraldünger nur eingeschränkt möglich ist.


Was ist dann die größte herausforderung? Dass man die strohmasse gleichmäßig eigearbeitet griegt ?
Was passiert im schlimmsten fall?läufts dann stellenweise nicht auf wo es strohmatten hat? Mäuse?
Jonas1234
 
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon Mad » Di Jul 04, 2023 12:21

Jonas1234 hat geschrieben:Haben nur ne schleppschar drille aber verstopfungen sollte es ja trotzdem keine geben wenn man vorher pflügt. Nach dem dreschen würd ich grubbern, dass das stroh schon etwas eingemischt wird bevor es dann eingepflügt wird


Lass dir von anderen nichts vormachen. Als wir vor gefühlt 100 Jahren noch gepflügt haben, wurde es genau so gemacht. Hat funktioniert.

Hier wird sich vermutlich noch ein selbsternannter Pflugprofi zu Wort melden, der meint, dass man das Stroh auch ohne zu grubbern einpflügen kann. Ich würde davon abraten und es vorher mit dem Boden vermischen, damit die Strohrotte nicht gestört wird. Der Pflug dreht nur um. Eine Vermischung macht er nur im begrenzten Umfang.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon allgaier81 » Di Jul 04, 2023 15:28

Düngt ihr im herbst dann immer N?


Was sagt denn deine Düngebedarfsermittlung?

Und was willst du drillen?
Nur Gerste und Raps dürfen eine N-Düngung erhalten.

Wenn du neu in der Landwirtschaft bist solltest du dich auch mit den neuen Regelwerken auseinandersetzen.

Bei richtig guten Erträgen und trockenen Bedingungen kann es schon nervig sein viel Stroh mit einem Grubber einzuarbeiten. Eine Scheibenegge macht da beim ersten Durchgang glaube ich gleichmässigere Arbeit.
Gruß, allgaier
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon Jonas1234 » Di Jul 04, 2023 15:34

allgaier81 hat geschrieben:
Düngt ihr im herbst dann immer N?


Was sagt denn deine Düngebedarfsermittlung?

Und was willst du drillen?
Nur Gerste und Raps dürfen eine N-Düngung erhalten.

Wenn du neu in der Landwirtschaft bist solltest du dich auch mit den neuen Regelwerken auseinandersetzen.

Bei richtig guten Erträgen und trockenen Bedingungen kann es schon nervig sein viel Stroh mit einem Grubber einzuarbeiten. Eine Scheibenegge macht da beim ersten Durchgang glaube ich gleichmässigere Arbeit.


Ja das weiss ich schon, würde dann halt nur bei raps und gerste gehen
Muss ja auch nicht 100% perfekt eingearbeitet sein ich pflüge ja noch

Scheibenegge habe ich leider nicht zur verfügung

Da der betrieb seit 10 jahre keine viehhaltung mehr hat wird seiter stroh verkauft aber haben wie gesagt keinen wirtschaftsdünger.
Deshalb würde ich gern das stroh auf dem feld lassen zwecks organischer masse
Jonas1234
 
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon 18erSteyrfan » Di Jul 04, 2023 15:45

Servus,

wir haben auch keinen Wirtschaftsdünger mehr und haben letztes Jahr zum ersten Mal alles vom Drescher häckseln lassen. Die Jahre zuvor schon einige Schläge mit Hafer. Hatten da auch den selben Gedanken für mehr organische Masse.
Auf den Schlägen, wo wir im Herbst wieder Getreide angesät haben, wurde zunächst gegrubbert , dann liegen gelassen und als viel Getreide aufgelaufen ist nochmals gegrubbert.
Kurz vor dem Säen im Herbst dann gepflügt, Saatbeetbereitung, Steine abgeklaubt und gesät. Letztes Jahr wars bei uns in Österreich noch erlaubt Dünger auszubringen, ist nun aber nach dem Dreschen verboten (bei unseren Herbstgetreidearten Roggen und Weizen). Haben sonst noch eine Gabe NPK gemacht. War immer sehr vorteilhaft bei unseren Böden...
Gesät haben wir mit unserer Reform Semo 88 und das ging verstopfungsfrei. Wir ernten auch bis meistens um den 10 August herum, Herbstgetreideanbau kommt dann Ende September.
Zuletzt geändert von 18erSteyrfan am Di Jul 04, 2023 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Servus Leut :prost:
Franz
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon böser wolf » Di Jul 04, 2023 15:47

Jonas1234 hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:
Düngt ihr im herbst dann immer N?


Was sagt denn deine Düngebedarfsermittlung?

Und was willst du drillen?
Nur Gerste und Raps dürfen eine N-Düngung erhalten.

Wenn du neu in der Landwirtschaft bist solltest du dich auch mit den neuen Regelwerken auseinandersetzen.

Bei richtig guten Erträgen und trockenen Bedingungen kann es schon nervig sein viel Stroh mit einem Grubber einzuarbeiten. Eine Scheibenegge macht da beim ersten Durchgang glaube ich gleichmässigere Arbeit.


Ja das weiss ich schon, würde dann halt nur bei raps und gerste gehen
Muss ja auch nicht 100% perfekt eingearbeitet sein ich pflüge ja noch

Scheibenegge habe ich leider nicht zur verfügung

Da der betrieb seit 10 jahre keine viehhaltung mehr hat wird seiter stroh verkauft aber haben wie gesagt keinen wirtschaftsdünger.
Deshalb würde ich gern das stroh auf dem feld lassen zwecks organischer masse

Mit dem letzten Satz hast du den Nagel auf den Kopf getroffen !
Was habt ihr für Böden?
Da du den Boden recht intensiv bearbeitet mach die über eine n Festlegung durch das Stroh nicht zu grosse Gedanken, das kann vielleicht anfangs eine Rolle spielen , aber im laufe der Zeit ergibt sich dein " fliesgewicht " des Stickstoff.
Hast du einen mulcher ?
Ein zusätzliches aufbereiten von Stroh und stoppel ist oft effektiver als tiefes einarbeiten
böser wolf
 
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon böser wolf » Di Jul 04, 2023 16:06

Mad hat geschrieben:
Jonas1234 hat geschrieben:Haben nur ne schleppschar drille aber verstopfungen sollte es ja trotzdem keine geben wenn man vorher pflügt. Nach dem dreschen würd ich grubbern, dass das stroh schon etwas eingemischt wird bevor es dann eingepflügt wird




Hier wird sich vermutlich noch ein selbsternannter Pflugprofi zu Wort melden, der meint, dass man das Stroh auch ohne zu grubbern einpflügen kann. Ich würde davon abraten und es vorher mit dem Boden vermischen, damit die Strohrotte nicht gestört wird. Der Pflug dreht nur um. Eine Vermischung macht er nur im begrenzten Umfang.


Wenn es sicher sandböden oder andere gutdurchlüftete Böden handelt , hat der selbsternannte Pflug Profi garnicht mal Unrecht
böser wolf
 
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon Jonas1234 » Di Jul 04, 2023 16:08

18erSteyrfan hat geschrieben:Servus,

wir haben auch keinen Wirtschaftsdünger mehr und haben letztes Jahr zum ersten Mal alles vom Drescher häckseln lassen. Die Jahre zuvor schon einige Schläge mit Hafer. Hatten da auch den selben Gedanken für mehr organische Masse.
Auf den Schlägen, wo wir im Herbst wieder Getreide angesät haben, wurde zunächst gegrubbert , dann liegen gelassen und als viel Getreide aufgelaufen ist nochmals gegrubbert.
Kurz vor dem Säen im Herbst dann gepflügt, Saatbeetbereitung, Steine abgeklaubt und gesät. Letztes Jahr wars bei uns in Österreich noch erlaubt Dünger auszubringen, ist nun aber nach dem Dreschen verboten (bei unseren Herbstgetreidearten Roggen und Weizen). Haben sonst noch eine Gabe NPK gemacht. War immer sehr vorteilhaft bei unseren Böden...
Gesät haben wir mit unserer Reform Semo 88 und das ging verstopfungsfrei. Wir ernten auch bis meistens um den 10 August herum, Herbstgetreideanbau kommt dann Ende September.


Nach dem Pflügen sollte ja ohnehin dann nicht mehr so viel stroh oben liegen dass sich was zusammenschiebt
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon Jonas1234 » Di Jul 04, 2023 16:18

Haben mittelschwere böden

Mulcher hab ich nicht aber gute idee
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon 210ponys » Di Jul 04, 2023 16:45

Stroh von welchem Getreide?
Was soll passieren wen das Stroh unter Gepflügt wird.
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon böser wolf » Di Jul 04, 2023 16:51

Jonas1234 hat geschrieben:Haben mittelschwere böden

Mulcher hab ich nicht aber gute idee


Wir mulchen 100 % unserer Getreide und Raps Schläge .
Zum Teil hängen wir eine spatenrollegge hinter den mulcher Ansonsten ein pöttinger rotopack .
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon Damhirsch » Di Jul 04, 2023 20:14

32 Jahre nur mit Spatenrollegge gewirtschaftet. Die ersten 2 Jahre nach Pflugverzicht gab es manchmal Probleme weil dieZustreicherzinken auch mal Stroh zusammenharkten.
Nachdem ich dann nur bei wirklich passendem Boden gerollt,habe wurde das Stroh bei 3-5 maligem Rollen so mürbe, daß es absolut keine Störungen beim Drillen gab. Arbeitstiefe je nach eingesetzter Rollegge mit unterschiedlich langen Messern von 5-12 cm. Flächenleistung mit 90 PS Trecker und 3 m Arbeitsbreite 4-5 ha/std.
Regenwurmbesatz um 450-550 Tierchen m2.
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Re: Stroh häckseln

Beitragvon Jonas1234 » Di Jul 04, 2023 20:47

Damhirsch hat geschrieben:32 Jahre nur mit Spatenrollegge gewirtschaftet. Die ersten 2 Jahre nach Pflugverzicht gab es manchmal Probleme weil dieZustreicherzinken auch mal Stroh zusammenharkten.
Nachdem ich dann nur bei wirklich passendem Boden gerollt,habe wurde das Stroh bei 3-5 maligem Rollen so mürbe, daß es absolut keine Störungen beim Drillen gab. Arbeitstiefe je nach eingesetzter Rollegge mit unterschiedlich langen Messern von 5-12 cm. Flächenleistung mit 90 PS Trecker und 3 m Arbeitsbreite 4-5 ha/std.
Regenwurmbesatz um 450-550 Tierchen m2.


Des gerät hatt ich garned aufm schirm
Ausfallgetreide zum auflaufen bringen müsst mit dem gerät ja top gehen oder
Wie siehts aus mit aufwuchs bekämpfen?
Was sind die nachteile wieso nutzt das niemand? Was hast du für böden
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