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Sturmfeste Baumarten?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon CJ » Fr Mai 29, 2009 20:59

Takar hat geschrieben:Hallo

Das beeindruckendste was ich bisher gesehen habe, waren Kokospalmen.

Bei einem Orkan der Dächer abgedeckt hat und ganze Holzhäuser zum einstürzen brachte sind die Palmen fast flach am Boden gelegen und danach wie an einem Gummizug wieder aufgestanden als wenn nichts gewesen wäre.

Frank

P.S. Ich würde alle kleinbleibenden Baumarten mit max Wuchshöhe von 10 bis 15 Metern als Sturmfest bezeichnen. z.B. Eberesche, Haselsträucher, Nestfichten, Ziergehölze usw.


Eberesche?...
Mir hat es diese woche jede einzelne(ungefähr 50) umgelegt
die standfestigkeit von eberesche ist einfach nur noch ein witz da ist auch kiefer und fichte weitaus besser
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Beitragvon Forstjunior » Fr Mai 29, 2009 21:10

Also weißtanne ist nicht wirklich sturmsicherer. Die Tannen stehen zwar durch die Pfalwurzel stark im Bodenn verankert. Dass bringt aber bei starken Stürmen den nachteil dass der Baum einfach abgebrochen wird und er dann meistens komplett gerissen und somit nur noch zu Brennholz verarbeitet werden kann. Kyrill hat uns eine unserer wenigen Tannen bhd 53 genommen. Einfach im oberen Drittel abgebrochen. Stamm bis unten gerissen. Also nur noch Brennholz.
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Beitragvon holzjackl » Fr Mai 29, 2009 21:36

servus,

Was ich mal selbst nach Kyrill gesehen habe: Auf einer komplett geworfenen Fichtenfläche 70-80jährig standen so ca. 10 Douglasien unbeschädigt mitten auf der freien Fläche. Die Douglasien selbst, wohl selbes Alter, bhd bis 80 cm, und mords hoch, haben den Fichtenbestand vor dem Windwurf bei weitem schon überragt, und blieben unbeschadet.
Hat mich sehr beeidruckt.

MfG
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idealer baum

Beitragvon brennholzprofi » Fr Mai 29, 2009 23:44

Hallo;
wird dem Baum halt bis auf ein paar Äste oben alles genommen hat er eine sehr ungünstige Massenverteilung. Wer mal sieht wie schön bis unten dicht bewachsene Nadelbäume sich im Sturm wiegen erkennt schnell das diese Bäume i.d.R. Standfester sind.
In Monokulturen bleiben die Randbäume deshalb länger stehen weil sie den dauernden Wind gewöhnt sind und entsprechend Wurzelmasse ausgebildet haben.
Ciao Patric
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Beitragvon Waldmichel » So Mai 31, 2009 15:36

Dem Bericht von Holzjackl kann ich mich nur anschließen!

Seit ich den Wald (5 Hektar) von meinem Schwiegervater vor 5 Jahren übernommen habe mußte ich schon einige Sturm- und Schneebruchschäden beseitigen, die Bilanz bis dahin:

Die gefallenen, entwurzelten und abgerissenen Douglasien kann man an den Fingern einer Hand abzählen, das gleiche gilt auch für meine (noch) Hauptbaumart im Bestand: der Fichte, allerdings nur wenn man die Zahl x 100 nimmt....

Mit meinem kleinen Bestand, der auch noch in mehrere Teilflächen aufgeteilt ist, habe ich nicht viele Möglichkeiten mit Mischbeständen zu arbeiten und konzentriere mich voll auf die Douglasie und habe in den letzten 3 Jahren ca. 1000 Douglasien gesetzt. Alleine 700 dieses Frühjahr nach nem großen Schneebruchschaden von ca. 100fm auf 2,5 Hektar.

Natürlich ist die Douglasie nicht der Heilsbringer für die deutsche Forstwirtschaft, je mehr die Douglasie kommt und damit auch andere Baumarten verdrängt, je mehr werden sich wohl auch die Schädlinge diesem Baum zuwenden...

Gruß Mathias
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Beitragvon brainfart » Mo Jun 01, 2009 19:50

Mammutbaum. Nicht lachen, ist so. Ein Baum, der regelmäßig mehrere hundert bis weit über tausend Jahre alt wird und Höhen weit jenseits der 50 Meter erreicht ohne dabei umzukippen muß sehr sturmresistent sein. Wer jemals so einen Baum gesehen hat, der ist schon beeindruckt, was für BHD die Dinger in relativ "jungen" Jahren aufbauen. Die werden ordentlich fett untenrum!
Wachsen tun die bei uns auch, es gibt ehemalige Versuchspflanzungen in Deutschland mit mehreren hundert Bäumen und zahllose Einzelexemplare in Gärten, Parks etc.
Wenn ich Wald hätte, ich würd mir ein paar von denen reinstellen. Nur so zum Spaß.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Beitragvon holzjackl » Mo Jun 01, 2009 20:10

Servus Brain,

an Mammutbäume hab ich auch schon gedacht, hab ein Waldstück, das recht spitz zuläuft, da grenznah Mammutbäume rauf, bis der Nachbar es chekt, ist`s zu spät 8) 8) 8)

MfG
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