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Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Obelix » Di Okt 31, 2017 16:39

Hallo,

wie sieht es bei Euch mit Sturmschäden in den Fichten-Beständen aus?

Bei mir hat's mal wieder ziemlich gerummelt.

Nicht ganz so viel wie bei Kyrill, aber doch schon soviel, dass ich mir Gedanken mache,
ob Forst in Anbetracht des extremer werdenden Klimas überhaupt noch einen wirtschaftlichen
Sinn macht oder man sich nicht besser von den Flächen trennt.

Gruß
Obelix
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon DMS » Di Okt 31, 2017 16:53

Ähnliche Gedanken habe ich auch, bei mir hats einige Bäume erwischt. Ich werde dann doch mal den Altbestand (ca. 70 jährig) wegmachen, die Schadenereignisse häufen sich so, dass das Risiko eines Totalschadens zu sehr steigt. Auch wenn es mir widerstrebt (wieder pflanzen ....), aber ich werd nicht drum rum kommen. Trotz guter Konjunktur ist der Holzpreis z. Zt. nicht sehr hoch, auch deshalb zögere ich noch. Finanziell rechnet sich ein Wald nicht so recht, auch ist der Wald der Gesellschaft leider wenig wert (keine Subventionen).
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Stoapfälzer » Di Okt 31, 2017 17:06

Immer her mit der billigen Fläche andere warten schon drauf. :lol:
Eigentum verpflichtet schon mal gehört oder? Weiss gar nicht warum ihr so schwarz seht, wer Wald natürlich als Geldanlage sieht muss auch mit dem Risiko des Verlustes rechnen. Das ist nun mal so.

Hier sind auch ne Hand voll Bäume gefallen (natürlich zich mal auf den Wildschutzzaun) aber es ist nichts im Vergleich zum Schaden durch den Borkenkäfer den wir heuer hatten.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon R16 » Di Okt 31, 2017 17:34

Die "Geldanleger", die die Waldpreise in die Höhe trieben und jetzt erwischt hat, von denen tut mir keiner Leid.
Die zahlen jetzt ihr "Lehrgeld"
Die utopischen Preise dürften fürs erste mal Geschichte gewesen sein
Stoapfälzer hat geschrieben: wer Wald natürlich als Geldanlage sieht muss auch mit dem Risiko des Verlustes rechnen. Das ist nun mal so.

Genau, ist einigen an der Börse nicht anders ergangen, die meinten, die Kurse haben nur eine Richtung, nämlich nach oben :wink:
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Obelix » Di Okt 31, 2017 18:52

Dem Bashing von Geldanlegern möchte ich mich nicht anschließen.

Generationen vor mir konnten vom Waldbesitz (genügsam) existieren.
Man pflanzte selbst, durchforstet vom Vater gepflanzte Bestände und erntete vom Opa gepflanzte Bestände.
Das funktioniert heute nicht mehr.

Weil die Aufforstung und Pflege sehr teuer geworden sind.
Weil Sturmschäden wie Kyrill zu Preisverfall führten und die Ernte billig verkauft werden musste.
Weil immer länger werdende Trockenperioden im Frühjahr/Sommer zu Käfer- und Trockenschäden führen.
Weil der Holzpreis im Verhältnis zu den allgemeinen Lohnsteigerungen zurückgeblieben ist.

In der Politik interessiert es keinen, da die Waldbesitzer "zu wenige Wählerstimmen" sind und der
"private Waldbesitzer" grüner Ideologie (inzwischen von allen Parteien angenommen) widerspricht.
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Obelix » Di Okt 31, 2017 19:08

Stoapfälzer hat geschrieben: ... wer Wald natürlich als Geldanlage sieht muss auch mit dem Risiko des Verlustes rechnen. Das ist nun mal so. ...


Die Auffassung verstehe ich nicht.
Warum sollte man Wald nicht als Einkommensquelle/Geldanlage sehen, die er nun mal ist?
Die Wenigsten dürften so vermögend sein, um Wald als Hobby oder Liebhaberei sehen zu können.

Als was sollte man den Wald denn sonst ansehen?
Als Erholungsgebiet, dass man der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung stellt?
Als kostenloser Luft- oder Giftfilter, der unsere Atemluft verbessert?
Als kostenloser Wasserspeicher und Wasserregulierer?

Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, was das für massive negative gesamtwirtschaftliche
Folgen hat, wenn sich Wald für private kleine und mittlere Waldbesitzer nicht mehr rechnet?
Obelix
 
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Sottenmolch » Di Okt 31, 2017 19:55

Obelix hat geschrieben:
Stoapfälzer hat geschrieben: ... wer Wald natürlich als Geldanlage sieht muss auch mit dem Risiko des Verlustes rechnen. Das ist nun mal so. ...


Die Auffassung verstehe ich nicht.....Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, was das für massive negative gesamtwirtschaftliche
Folgen hat, wenn sich Wald für private kleine und mittlere Waldbesitzer nicht mehr rechnet?


Damit sind Großverdiener, wie Unternehmer, Anwälte.......gemeint, die ihr Geld in Wald anlegen um Steuern zu sparen. Für den Ottonormal-Waldbesitzer lohnt es sich schon lange nicht mehr. Wenn du Investitionen, Zeit usw. gegenrechnest bekommst du einen Unkostenbeitrag und nicht mehr.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Falke » Di Okt 31, 2017 20:19

Der Sturm von letztem Sonntag hat die Alpensüdseite ja nur gestreift.
Mir hat es, wie bei einem ersten Kontrollgang heute festgestellt nur 2 dürre(!) Fichtlein umgeschmissen. Immerhin ...

Ich finde, Waldbesitz lohnt sich immer noch, wenn man den Wald geerbt hat, sparsam investiert, und (nach Möglichkeit) alles selber macht.

Adi
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Sottenmolch » Di Okt 31, 2017 20:27

Falke hat geschrieben:Ich finde, Waldbesitz lohnt sich immer noch, wenn man den Wald geerbt hat, sparsam investiert, und (nach Möglichkeit) alles selber macht.

Adi


Aber selbst dann bleibt nicht viel übrig.
Sottenmolch
 
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon dappschaaf » Di Okt 31, 2017 20:49

Hallo,

ich glaube wenn man sich von allem trennt was, sich mit spitzem Bleifstift gerechnet, nicht lohnt ist man ein armer Mensch.

Gruß
Dappschaaf
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon wald5800 » Di Okt 31, 2017 20:50

Sottenmolch hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Ich finde, Waldbesitz lohnt sich immer noch, wenn man den Wald geerbt hat, sparsam investiert, und (nach Möglichkeit) alles selber macht.

Adi


Aber selbst dann bleibt nicht viel übrig.

Dafür ersparst dir das Fitnessstudio!
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Fuchse » Di Okt 31, 2017 20:59

DMS hat geschrieben:Ähnliche Gedanken habe ich auch, bei mir hats einige Bäume erwischt. Ich werde dann doch mal den Altbestand (ca. 70 jährig) wegmachen, die Schadenereignisse häufen sich so, dass das Risiko eines Totalschadens zu sehr steigt. Auch wenn es mir widerstrebt (wieder pflanzen ....), aber ich werd nicht drum rum kommen. Trotz guter Konjunktur ist der Holzpreis z. Zt. nicht sehr hoch, auch deshalb zögere ich noch. Finanziell rechnet sich ein Wald nicht so recht, auch ist der Wald der Gesellschaft leider wenig wert (keine Subventionen).



Wer die letzten 20 Jahre nichts gemacht hat, bekommt schon so ein Stürmchen zu spüren.
Orkane machen noch größere Schäden!

Immer schön zu wissen von wieviel FM auf wieviel ha man spricht ???
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon DST » Mi Nov 01, 2017 19:22

Obelix hat geschrieben:Hallo,

wie sieht es bei Euch mit Sturmschäden in den Fichten-Beständen aus?

Gruß
Obelix



Obwohl der Herwart meinem Gefühl nach nix ausergewöhnliches in 2017 für unsere Gegend war, hat er doch die ersten Spuren dieses Jahr hinterlassen,
war die letzten zwei Tage in Nordbayern in den Landkreisen KU/KC/HO/CO unterwegs,
große Schäden hab ich jetzt noch nicht gesehen, aber immer wieder mal sieht man einzelne Fichten im Bestand liegen oder freistehende Laubbäume in Teilen gebrochen.

Ich selbst bin verschont geblieben, ne umgeworfene dürre Kiefer und ne geköpfte magere Birke sind kaum der Rede wert,
aufm Nachbarstück (Staatsforsten) hat es ne schöne Fichte mit BHD 50 auf Brusthöhe abgedreht, die hat ne zweite auf halber Höhe abgerissen und beide übern Weg auf meinem Grund quer in den Graben gelegt, den Rissen nach wirds nur noch Brennholz werden. Auch diese haben bei mir einige Fichtenstangen mit platt gemacht, waren aber eh schon als Brennholz vorgesehen. Also wieder Glück gehabt.

Hoffe die meisten von Euch sind auch verschont geblieben,

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon xaver1 » Mi Nov 01, 2017 20:23

Hallo, bei mir hat der diesmal nur etwas stärkere Wind bei der Orkan-Schneise (30 fm) vom 18.8.2017 ein bisschen weitergemacht.
Bei mir 3 Fichten, und jetzt geht's beim Nachbarn los (dieses Mal etwa 10 Fichten).
War über Jahrzehnte ein geschlossener Bestand, und seit dem Sch... vom August wird bei jedem Lüftchen was fallen (staunasser Schotterboden, Flachwurzler).

Gruß Franz
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Re: Sturmschäden Herwart 29.10.2017?

Beitragvon Sottenmolch » Mi Nov 01, 2017 21:30

Servus,

außer Laub ist hier nichts gefallen. :klee:

Gruß
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