Ich lese zwei Hauptargumente, für den Radlader, heraus.
- Hubkraft
- Wendigkeit
Dazu einige Fragen:
- Welche Dinge konnte der Deutz in den vergangenen 5 Jahren nicht heben, und wie oft war das ?
- Welche Dinge "könnten" zukünftig nicht gehoben werden ?
- Welche Arbeiten konntet ihr aufgrund geringer Wendigkeit, mit dem Deutz NICHT durchführen ?
Die berühmte Palette "Steine" mit 1,6To, hebt doch in aller Regel der Baustofflieferant mit seinem Kran herunter.
Und wieviele solcher Paletten werden in naher Zukunft geliefert?
Zur Wendigkeit:
Ich hab daheim, und im Wald, 18 Jahre lang mit einem Hinterachsgelenkten Radlader, Bj 1975, 2,30m breit, 6,5To schwer, gearbeitet.
Glaub mir, dein Deutz ist wendig
Ein Schlepper bringt seine Zugkraft über das Profil der Reifen in den Boden, ein Radlader mit flachem Standardprofil erbringt die Zugkraft durch sein Eigengewicht - sofern der Boden Tragfähig und trocken ist.
Weicher Boden und / oder Nässe?
Da kannst den Radlader im Wald vergessen.
Ein kompakter Hoflader mit 1,6To Hubkraft ist im Wald, in meinen Augen, nur Spielerei.
Bei Waldarbeiten / Rückearbeiten mit einem knickgelenken Radlader muß man höllisch aufpassen, vorausschauend denken, und Reaktionsschnell sein, sonst liegt der auf der Seite.
Du schreibst - dein Senior ist nicht mehr so fit -?
Den Deutz, bzw das Verhalten eines Frontladerschleppers kennt er seit Jahrzehnten.
Meiner Meinung nach kommt ein Frontladerschlepper der "eierlegenden Willmilchsau" deutlich näher als ein Radlader.
Meine Empfehlung - Kauf lieber einen neuen Schlepper - Solis, Branson, oder andere etablierte Chinesen, mit vollhydraulischem Frontlader, anstatt fürs gleiche Geld einen gebrauchten Radlader.
Dein Senior will ja kleiner und wendiger.
Wegen, einmal im Leben, Hof pflastern, o.ä. wo Steinpaletten einmalig bewegt werden müssen, kauft man sich nicht extra einen Radlader.
Man kauft sich ja auch kein Flugzeug nur weil man wegfliegen will.
Gruß Daniel

