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Suche Weinbaum / Weinrebenbaum

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Suche Weinbaum / Weinrebenbaum

Beitragvon cabu » Sa Mai 23, 2009 16:00

Hallo,

ich lege gerade meinen Garten neu an und such ein paar Weinbäume. Kann mir jemand helfen? Die verschulte Rebe sollte schon einen mindestens 6cm dicken Stamm haben.

Ich habe kein Weinbauwissen, darum würde ich gerne wissen ob eine alte, dickstämmige Rebe umgepflanzt werden kann oder ob sie das niemals überleben würde?

Danke für jede Hilfe

Carl
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Re: Suche Weinbaum / Weinrebenbaum

Beitragvon 2810 » Sa Mai 23, 2009 20:00

cabu hat geschrieben:Hallo,

ich lege gerade meinen Garten neu an und such ein paar Weinbäume. Kann mir jemand helfen? Die verschulte Rebe sollte schon einen mindestens 6cm dicken Stamm haben.

Ich habe kein Weinbauwissen, darum würde ich gerne wissen ob eine alte, dickstämmige Rebe umgepflanzt werden kann oder ob sie das niemals überleben würde?


Hallo , eine Rebe mit dem Stammdurchmesser kannst nicht versetzen ,
höchstens es ist eine Kübelpflanze aus dem Wintergarten .
Warum soll es gleich eine so kapitale Rebe sein ? Keine geduld ?
Der Rebstock ist ein Spinner , er will , als Waldpflanze , in einem Jahr gleich über den Baumwipfeln blühen .D.h. , wenn der Standort stimmt , dann gibt´s ein wenigen Jahren eine unglaubliche Fülle an Trieben .
Zuletzt geändert von 2810 am Sa Mai 23, 2009 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Rebenhopser » Sa Mai 23, 2009 21:12

Hallo
ich kann 2810 nur zustimmen, ich hab zwar schon mal eine ältere Rebe (ca 4 cm Stammdurchmesser) verpflanzt, die ist auch angewachsen, aber richtige Freude hatte ich damit keine. Bild damit ginge das vielleicht...

http://www.rebschule-freytag.de/hobbygaertner-bestellung.htm
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: Suche Weinbaum / Weinrebenbaum

Beitragvon cabu » So Mai 24, 2009 13:28

[i]"2810":
Keine geduld ?
... wenn der Standort stimmt , dann gibt´s ein wenigen Jahren eine unglaubliche Fülle an Trieben .[/i]


Danke erstmal für die Antwort.

Mit der Geduld ist das so eine Sache, wenn man für die 6cm Jahrzehnte warten muß. Das habe ich zumindest in anderen GartenForen gefunden, daß bei diesem Durchmesser eine Zeit von 20-30 Jahren vergeht.
In unserer örtlichen Baumschule habe ich ein paar gekübelte Weinbäume gesehen, mit ca 10-15cm Stammdurchmesser und ca 2m Höhe . Aber die wollen gleich 400-600 Euro haben. Bei drei-vier Stück ist daß schon recht ordentlich.

Und zum zweiten Teil muß ich mal nachfragen. Wenn also der Standort stimmt und die Rebe wie verrückt am sprießen ist und ich die Ausbreitung der Triebe nach Möglichkeit unterstütze, wird dann der Stamm recht zügig dick, daß man nach ein paar Jahren zurückschneiden kann und man bekommt einen schönen Weinbaum?

Danke für ne Antwort

Carl
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Re: Suche Weinbaum / Weinrebenbaum

Beitragvon 2810 » So Mai 24, 2009 15:32

cabu hat geschrieben:"2810":
Keine geduld ?
... wenn der Standort stimmt , dann gibt´s ein wenigen Jahren eine unglaubliche Fülle an Trieben .




Und zum zweiten Teil muß ich mal nachfragen. Wenn also der Standort stimmt und die Rebe wie verrückt am sprießen ist und ich die Ausbreitung der Triebe nach Möglichkeit unterstütze, wird dann der Stamm recht zügig dick, daß man nach ein paar Jahren zurückschneiden kann und man bekommt einen schönen Weinbaum?



Hallo , also schneiden , und damit Form und Richtung geben , musst Du von Beginn an . Es ist wie mit Kindererziehung : die Richtung sollte möglich früh vorgegeben werden .
Auf die Rebe angewandt : Ein Spalier zu gestalten ist wesentlich einfacher ,als eine Baumform . Ist auch leichter bei der Ernte ..
Habe ja im 1.Beitrag geschrieben .....unglaubliche Fülle an Trieben
Soll heißen , dass ich rasch Volumen an Wänden usw erreiche , würde auch in der Baumform so wirken , wenn die Gerüstäste stark genug wären ,und das ist das Problem --> Dickenwachstum braucht Zeit .

Also im professionellen WB hat man Unterstützungsvorrichtungen , auch sehr gut beim Spalier zu realisieren :idea:
Wieviel Aufwand willst Du betreiben , damit Du einen Baum jahrelang stützen kannst .
Zudem hast den Vorteil eines Spaliers an der Hauswand nicht :Wärmespeicher der Hauswand .
Kein Gefallen am Spalier ?
Man kann einen Baum mit Unterstützungsgerüsten schnell (in wenigen Jahren )in Form bringen . Aber starke Äste brauchen Zeit .
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Beitragvon cabu » So Mai 24, 2009 16:22

2810: Aber starke Äste brauchen Zeit .


Danke für die Hilfe.


Also mir geht es nicht um dir Ernte der Früchte, sondern um das Erscheinungsbild des Weinbaumes. Wie schon geschrieben hat die örtliche Baumschule ein paar davon und die sehen ehrhaben, urig, rustikal, eben wahnsinnig gut aus. Ich mag Bäume mit zerfetzer Borke wie zB auch Platanen oder manche exotische Eichen.
Ist halt für den Garten.

Also Deine Aussage ist auch, daß es Zeit brauch für so einen Stamm.

Oder geh ich doch recht in der Annahme, daß man möglichst viele Triebe sprießen lassen sollte, damit der Baum die "notwendigkeit erkennt" möglichst den Stamm zu verdicken, damit die Säfte fließen können. Wenn ich den gleich von Anfang an zurecht stutze auf einem Spalier, dann braucht er ja auch nicht soviel Saft.
Gibt es da evtl Erfahrungswerte??

carl
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Beitragvon 2810 » So Mai 24, 2009 16:46

Hallo , ich unterstelle Dir unbewusst , dass Du die Grundgedanken des Schnittes genauso drin hast , wie ich ,ist ein Fehler .
Also , ich habe von früher Erziehung geschrieben , warum ?
Der Gedanke dahinter ist , dass man möglichst wundfrei den Aufbau machen will . Der Grund ist , dass der Rebstock - im Gegensatz zum Baum -in unserem Klima die Wunde nicht überwallen kann , und offene
Wunden sind eine Gefahr .
Also früh die Richtung geben , das heißt brauchbare Unterstützung für die Triebe und anbinden (Sturm , Eigengewicht usw ) Die Triebe können bis 5 m lang werden /Jahr ; Du kannst schnell die gewünschte Baumform erhalten , aber nur mit Rankhilfe/Aufbinden .
Ob das Dickenwachstum nenenswert beeinflussbar ist :?: Ich weiß es nicht , weil das ist kein Faktor , wo ich darauf achte (Im Erwerbs WB )Habe an der Pergola eine 30-jährige Rebe , die ist nun 10 cm dick , die Unterstützung ist die Pergola .
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Beitragvon Rebenhopser » So Mai 24, 2009 19:01

2810 hat geschrieben:Ob das Dickenwachstum nenenswert beeinflussbar ist :?: Ich weiß es nicht , weil das ist kein Faktor , wo ich darauf achte (Im Erwerbs WB )Habe an der Pergola eine 30-jährige Rebe , die ist nun 10 cm dick , die Unterstützung ist die Pergola .

Je nach Sorte und Unterlage ist auch das Dickenwachstum unterschiedlich, ein guter Rebveredler kann dich aber auch beraten, welche Hausreben ein stärkeres Dickenwachstum aufweisen, frag mal da nach...
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Beitragvon cabu » Mo Mai 25, 2009 4:11

Danke erstmal für die Hilfe.

Ich wer mich also mit ein paar Reben in den Garten begeben und die Dinger so lange consultan und coachen, bis nen Baum gewachsen ist.

Danke

Carl
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weinbau

Beitragvon Franz Ferdinand der 1. » So Mai 31, 2009 11:10

Also wenn es dir nicht um den Ertrag geht sondern um die Laubmasse,
dann dürfte es ja sowieso kein Problem sein oder.

Im ersten bzw zweiten Jahr kannst du schon enorme hohen bei
richtiger Behandlung erziehlen, allerdings macht an das normalerweise
im Ertragsanbau nicht.

Je nach Sorte hast du normalerweise schon nach ca. 5 Jahren nen
1-2 cm dicken Stock.
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Beitragvon Irgendenner » So Mai 31, 2009 11:27

aber je größer die laubnmasse je dünner bleibt erstmal der stamm...
daher ist es sinvoll jeden winter etwas zurückzuschneiden
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Re: weinbau

Beitragvon Rebenhopser » So Mai 31, 2009 14:24

Franz Ferdinand der 1. hat geschrieben:Je nach Sorte hast du normalerweise schon nach ca. 5 Jahren nen 1-2 cm dicken Stock.

Das wäre aber eine schlechte Entwicklung, nach 5 Jahren sollte der Stock schon 3-4 cm stark sein.
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Beitragvon cabu » Fr Jun 05, 2009 5:35

3 Experten, fünf Meinungen...

Danke erstmal für die Anregungen.

Ich bin immer noch der Meinung, daß ich möglichst viel "Saftfluß" erzeuge und laß zuerst viele Triebe zu, die dann möglichst viel Blätter halten. Das dürfte wohl den Stamm anregen sich zu verdicken.

Oder gibt es gegenteilige Erfahrungen??


der carl !
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Beitragvon 2810 » Fr Jun 05, 2009 6:16

cabu hat geschrieben:
Ich bin immer noch der Meinung, daß ich möglichst viel "Saftfluß" erzeuge und laß zuerst viele Triebe zu, die dann möglichst viel Blätter halten. Das dürfte wohl den Stamm anregen sich zu verdicken.


Na so viele Meinungen von den Experten kann ich nicht erkennen.
Der kleine Unterschied im Stammdurchmesser in soundsoviel Jahren
ist doch im Erwerbsweinbau von Standort/Wüchsigkeit /Klima/Handschrift
des Winzers abhängig :wink:

Die Rebe ist ein Rankgewächs , sie bildet von Natur aus keine starke , eigenstabile Gerüstäste , wie der Baum (an dem sie sich hochrankt :wink: ).
Natürlich wird man annehmen müssen , dass möglichst viele Blätter die Massenleistung anregen . Jedoch will die junge Rebe zunächst in die Länge und damit in die Höhe --> Du musst einkürzen .Auch um die Kugel-oder Pyramidenform eines Rebbaumes zu erreichen . Je mehr Triebe /Augen in der unteren Etage angeschniten sind , umso eher beruhigt sich der Höhendrang deiner Rebe und nach der 25. Verzweigung :wink: wird die Trieblänge immer kürzer und damit der Aufwand an Erziehung.
Ich habe keine Erfahrung mit Baumreben , aber wir müssen uns mit der Erziehung der Rebe dauernd auseinanderstzen , sonst
läufts aus dem Ruder --> sonst verlieren wir die Idealform für unsere
Reben. da sind wir mit Dir in der gleichen Lage .
Wie schwierig dieses Konzept bei Dir ist , sieht man an dem stolzen Preis für die Kübelpflanze.

MfG 2810
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Beitragvon cabu » Fr Jun 05, 2009 13:50

Also ich bin auf der Suche nach einem Rudel von solchen Exemplaren:

Bild

Natürlich mit etwas dickerem Stamm, und keiner Unterstützung. Letztendlich so hoch, daß man drunter her gehen kann.

Er sollte so eine Pilzform/"Regenschirm" haben und der Stamm auch "urig zerfetzt".

Gibt es in den Weingebieten vielleicht mehr Baumschulen, die sowas im Kübel anbieten?

Ist so etwas wirklich so selten, oder hält sich der Winzer vielleicht doch irgendwo immer so einen "hundertjährigen Stammhalter"??




carl
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