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Test Freilaufkupplung

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Test Freilaufkupplung

Beitragvon manas » Fr Jul 15, 2022 12:04

Hallo, kann man händisch die Funktion eines Freilaufes der Gelenkwelle testen?
Habe folgendes gelesen:
Bei angebautem Gerät ( z.B. Sichelmulcher,..), wenn der Traktor abgestellt und die Zapfwelle eingeschaltet ist, dann dreht sich die Traktorzapfwelle mit angebauter Gelenkwelle mit Freilauf rechts und das Arbeitsgeräte beginnt sich auch zu drehen.
Dreht man die Gelenkwelle aber nach links, sollte mit Freilauf die Gelenkwelle leer drehen.
Ist das so richtig?
Ich frage deshalb, weil bei mir auch nach links ein Widerstand besteht und keine Leerlauffunktion, die Gelenkwelle mit Freilauf ist nagelneu!

L.G.
Fred
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Commandor » Fr Jul 15, 2022 12:17

Kommt auf den Schlepper an. Hat der eine Zapfwellenbrems?
Anscheinend ja.

Dann Dreh das Arbeitswerkzeug in Arbeitsrichtung. Das sollte gehen (eventuell ein Klack
Geräusch ist zu hören).
Wenn du dann gegen die Arbeitsrichtung drehst sollte das nicht gehen.

Oder baue die Gelenkwelle nur an das Gerät. Traktorseitig drehst du einmal in die eine und dann
Mal in die andere Richtung. Einmal kannst du leicht drehen und das andere mal gar nicht/sehr
schwer.

Arbeitsschutz beachten!!!
Edeka liebt Lebensmittel und ich liebe Motoren.

Lieber heimlich schlau als unheimlich dumm.
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Redriver » Fr Jul 15, 2022 12:24

Hallo,
normal ist es so das ein Freilauf dein Anbaugerät weiter laufen läst wenn die Zapfwelle abgeschalten wird.
Wenn du z.B. einen Mulcher an der Zapfwelle abschaltest hat dieser das Bestreben sich weiter zu drehen durch seine eigene bewegte Masse, die Zapfwelle will ja stehen bleiben weil hier meist irgend eine Haltebremse verbaut ist das sich die Zapfwelle im ausgeschaltenen Zustand nicht drehen soll. So kannst du z.B. bei laufendem Schlepper die Welle kuppeln.Deshalb überholt dein Anbaugerät deine ausgeschaltete Zapfwelle und deine Maschine läuft nach was meist durch ein "ratschendes" Geräusch hörbar wird.
Zum Testen würde ich die Zapfwelle halten bzw blockiern am besten ohne Schlepper und am Arbeitsgerät in die Richtung drehen welche Arbeitsrichtung ist dann müsste sich z.B. der Teller eines Kreiselmähers drehen lassen und es müsste irgend ein " überspringen" an der Zapfwelle fühlbar sein.
Also Freilauf ist dafür da das eine Rotation des Arbeitsgerätes die Zapfwellendrehzahl überholen kann.
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Falke » Fr Jul 15, 2022 14:11

Commandor hat geschrieben:Arbeitsschutz beachten!!!
Redriver hat geschrieben:So kannst du z.B. bei laufendem Schlepper die Welle kuppeln.


Die beiden Aussagen sind ziemlich konträr! :roll: :klug:

A.
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon GeDe » Fr Jul 15, 2022 14:46

Oder man verwendet die Gelenkwelle zum Test umgekehrt.
Geräteseite am Schlepper und Schlepperseite am Gerät aufstecken. Zapfwelle kurz! einschalten:
Ist das Rätschen zu hören, funktioniert der Freilauf.
Läuft das Gerät an, gibt es keinen Freilauf oder der sitzt fest.
Am elegantesten geht das an einem Schlepper mit mechanischer Zapfwellenkupplung die man schön langsam einrücken kann.
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Milchtrinker » Fr Jul 15, 2022 18:01

GeDe hat geschrieben:Oder man verwendet die Gelenkwelle zum Test umgekehrt.
Geräteseite am Schlepper und Schlepperseite am Gerät aufstecken. Zapfwelle kurz! einschalten:
Ist das Rätschen zu hören, funktioniert der Freilauf.
Läuft das Gerät an, gibt es keinen Freilauf oder der sitzt fest.
Am elegantesten geht das an einem Schlepper mit mechanischer Zapfwellenkupplung die man schön langsam einrücken kann.



... nicht ganz Richtig ... der Freilauf wird in die gleiche Richtung mit Drehmoment beaufschlagt, egal wie herum die Gelenkwelle montiert ist und klackert deshalb nicht ...
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Redriver » Fr Jul 15, 2022 19:27

Hallo,
Falke hat geschrieben:Die beiden Aussagen sind ziemlich konträr!

Nein den ich bezog meine Aussage auf abgeschalteter Zapfwelle am Schlepper, und hier greift im Regelfall dann ein Bremssystem welches den Stummel im Stillstand hält.
Redriver hat geschrieben:das sich die Zapfwelle im ausgeschaltenen Zustand nicht drehen soll. So kannst du z.B. bei laufendem Schlepper die Welle kuppeln.
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Jul 15, 2022 20:14

GeDe hat geschrieben:Oder man verwendet die Gelenkwelle zum Test umgekehrt.
Geräteseite am Schlepper und Schlepperseite am Gerät aufstecken. Zapfwelle kurz! einschalten:
Ist das Rätschen zu hören, funktioniert der Freilauf.
Läuft das Gerät an, gibt es keinen Freilauf oder der sitzt fest.
Am elegantesten geht das an einem Schlepper mit mechanischer Zapfwellenkupplung die man schön langsam einrücken kann.


Denkfehler es ist egal wie rum die Gelenkwelle angeschlossen ist. Unterscheiden tuen sich nur Freilauf für Frontgeräte und Heckgeräten.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon langer711 » Fr Jul 15, 2022 20:34

MB Trac oder Unimog drehen „falsch rum“ an der Frontzapfwelle.
:)

Ich würde die Gelenkwelle an einem Gerät aufstecken, was entweder durch große Schwungmasse schwer anläuft (Mulcher, Trommelmäher..)
Oder ein Gerät nehmen, was viel Drehmoment braucht (Kreiselegge)

Andere Seite der Gelenkwelle quer durch die Gabel eine Stange von 1 Meter und dann wird gedreht.

Spielt übrigens keine Rolle, wie rum die ZW gesteckt wird, Freilauf funktioniert automatisch „richtig rum“

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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Ger_hil » Fr Jul 15, 2022 21:45

langer711 hat geschrieben:MB Trac oder Unimog drehen „falsch rum“ an der Frontzapfwelle.
:)

Der Lange


Ist das so ?
Nen Kumpel hat nen Unimog mit Frontmähwerk, der Vorbesitzer des Mähwerks hatte nen Fendt ..die Gelenkwelle ist die selbe geblieben und es geht....
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon langer711 » Sa Jul 16, 2022 1:22

Ich hab sonst keinen Schlepper mit Frontzapfwelle gehabt.
Vielleicht drehen alle FZW „falsch rum“, ich weis es nicht.
Wir haben jedenfalls manchmal Starthilfe gegeben auf diesem Weg.
Technisch funktioniert es.
Vorsichtshalber rate ich aus Sicherheitsgründen aber davon ab.

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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon manas » Sa Jul 16, 2022 5:13

Guten Morgen!
@langer711
Du schriebst: "Ich würde die Gelenkwelle an einem Gerät aufstecken, was entweder durch große Schwungmasse schwer anläuft (Mulcher, Trommelmäher..)
Oder ein Gerät nehmen, was viel Drehmoment braucht (Kreiselegge)
Andere Seite der Gelenkwelle quer durch die Gabel eine Stange von 1 Meter und dann wird gedreht.

Welche Richtung muß ich mit der Stange nun drehen damit ich weiß ob der Freilauf funktioniert, links oder rechts. Darf eine Drehung nur nach rechts möglich sein und links muß die Gelenkwelle ohne Widerstand sein oder was?
Danke für die Mühe!

L.G.
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Redriver » Sa Jul 16, 2022 7:32

Hallo,
bei den Standartschleppern dreht die Zapfwelle in Fahrtrichtung rechts , wenn du also auf deine Heckzapfwelle schaust in Fahrtrichtung dreht diese im Uhrzeigersinn , oder so als würdest du eine Schraube festziehen.
Wenn du jetzt am Anbaugerät in diese Richtung drehst wird dein Mähwerk oder ähnliches mit gedreht und läuft in Arbeitsrichtung. Wenn du jetzt gegen die normale Drehrichtung drehst wo dein Gerät mit dreht müsste ein "überratschen " spürbar sein und der Freilauf ist i.o. Wenn du an der Zapfwelle gegen die Arbeitsrichtung aus dem Stand drehst sollte deine Maschine sich nicht drehen und wieder das " ratschen" spürbar sein.
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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon Stoapfälzer » Sa Jul 16, 2022 20:53

Ger_hil hat geschrieben:
langer711 hat geschrieben:MB Trac oder Unimog drehen „falsch rum“ an der Frontzapfwelle.
:)

Der Lange


Ist das so ?
Nen Kumpel hat nen Unimog mit Frontmähwerk, der Vorbesitzer des Mähwerks hatte nen Fendt ..die Gelenkwelle ist die selbe geblieben und es geht....

Also so weit ich weiss ist die Drehrichung bei Unimog und MB Trac die selbe wie bei jedem anderen Schlepper auch.

Auf Wunsch gibt es aber fast für jeden Schlepper Frontzapfwellen die falsch herum drehen, die nutzt man hauptsächlich im Forst um zb eine standard Seilwinde in Front fahren zu können.

Unterschied beim MB Trac ist aber die Drehgeschwindigkeit, da die Front und Heckzapfwelle gleichzeitig nur mit gleicher Drehzahl betrieben werden kann.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Test Freilaufkupplung

Beitragvon langer711 » So Jul 17, 2022 3:31

Stoapfälzer hat geschrieben:
Unterschied beim MB Trac ist aber die Drehgeschwindigkeit, da die Front und Heckzapfwelle gleichzeitig nur mit gleicher Drehzahl betrieben werden kann.


Wir meinen das Gleiche, aber zur Klärung:
Ich kenne keinen MB Trac oder Unimog, mit 1000er Zapfwelle.
Sicherlich mag es die bei neueren Modellen gegeben haben oder auch als Extra bei Älteren.
Ich hatte nur Standard 540er Drehzahl.

„Gleichzeitig“ schreibst Du.
Sollte es eine 540/1000 Umschaltung gegeben haben, so wird die gleichzeitig auf Front- und Heck ZW gewirkt haben.

Bei meinen beiden (Unimog 406 und MB Trac 900t) konnte ich aber zumindest Front und Heck ZW unabhängig voneinander einschalten.

Der Hebel hatte 4 Positionen
Front, aus, Heck, beide (glaub ich - lange her)

Zum Thema:
Es kann zu Missverständnissen führen, wenn man von Drehrichtungen spricht, aber nicht weis, wie rum der Leser hier vor der Zapfwelle steht!

Aber spielt das eigentlich eine Rolle?
Wenn ich die ZW auf einen Mulcher oder eine Kreisegge stecke und dann das lose, schlepperseitige Ende drehe, werde ich auch mit viel Kraft und Hebel nicht drehen können, wenn der Freilauf sperrt.
Drehe ich anders herum, wird der Freilauf wegen der Hebelwirkung (Stange) auf jeden Fall frei geben.
Es sei denn, es ist kein Freilauf montiert.

Mancher verwechselt auch eine Überlastkupplung mit einer Freilaufkupplung.
Vielleicht liegt hier die Ursache?!

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