Hallo zusammen,

Ende August veranstaltete meine Frau einen Thermomix-Abend und kaufte einen Thermomix TM31.
Allerdings wurde für einen Vertragsabschluss noch im August (mittlerweile wissen auch alle warum das so drängte ...) auch ein zusätzlicher, zweiter Mixtopf versprochen im Wert von vielleicht 190 EUR.

Diesen zweiten Topf haben wir bis heute nicht erhalten. Mit der Beraterin/Veräuferin haben wir schon mehrfach telefoniert. Sie konnte uns bisher nur vertrösten: "an andere wurde er schon ausgeliefert".
Meine Frau kommt sich mittlerweile veräppelt vor.

Jetzt möchten wir direkt an die Firma Vorwerk schreiben.
Was schreibt man da am besten und wie?


Gruss
Klaus

Bitte keine Beiträge über die Sinnhaftigkeit der Tupper-/AMC-/Thermomix-Vertriebsstrategien.
Männer und Frauen sind diesbezüglich oft unterschiedlicher Ansicht und das darf gerne in einem separaten,
anderen Forumsthema zur Sprache kommen. Ich würde dann dort auch gerne teilnehmen ...

Man nimmt die Auftragsbestätigung und setzt schriftlich eine angemessene Frist zur Vertragserfüllung (14 Tage), das Ganze versendet man per Einschreiben mit Rückschein. Sollte der Topf nur mündlich zugesagt worden sein, ist das Sache der Beraterin, es juckt Vorwerk nicht. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn das Ganze wieder eine Masche ist.

Gruß

Werner

http://www.rezeptwelt.de/content/2-mixt ... alt?page=1

...die übliche Masche von Vorwerk...

@Wuerfel: hast PM

Sollte der Topf nur mündlich zugesagt worden sein, ist das Sache der Beraterin, es juckt Vorwerk nicht.

Das fürchte ich jetzt auch.

Dann wird meine Madame die Verkäuferin in Stadelhofen nochmal anrufen.
Falls sie den Topf nun doch liefern kann hätte sich das ja erledigt. Man soll ja nie vorschnell urteilen. Vielleicht ist sie auch nur Opfer des Vorwerk-Systems.

Werde berichten.

Gruß
Klaus

Das Ganze ist ein Schneeballsystem, den besten Umsatz bringt ein neu geworbener Berater, der muss seine Mustergeräte nämlich alle selbst kaufen, erhält darauf zwar einen Rabatt, trotzdem ist das ganze Gelumpe beim Modellwechsel wieder übrig. Mein Ex- Lehrling war bei dem Verein, ich hab jetzt nen billgen Staubsauger, weil er nach seinem "Weggang" alles schnellstmöglich zu Geld machen musste.

Gruß

Werner

Hallo zusammen,

meine Frau hat eben der Beraterin und danach mit Vorwerk Hotline telefoniert.

Das Telefonat mit Beraterin hat nicht Neues ergeben.
Die Hotline hat gesagt dass es sie ein Liefer-Problem haben/hatten und dass die Töpfe jetzt nach und nach veschickt werden und wir unseren Topf "bis Ende des Jahres haben sollten". Auf Nachfrage nach einem spätesten Liefertermin hat sie kein Datum genannt. Der Topf wird an die Beraterin geschickt.

Frage in die Runde: ist sonst noch jemand von dieser Geschichte betroffen?.

Gruss
Klaus

Hallo zusammen,
kleine Aktualisierung Stand Neujahr 2015: immer noch kein Topf da.

Meine persönlicher Rat an alle potentiellen Vorwerk-Kunden/Kundinnen:

1) Lassen Sie sich alle Zusagen und Preise (Gastgeschenke, kostenlose Zugaben wie Kochbücher oder Töpfe etc.) schriftlich geben bevor sie den Abend veranstalten.

2) Bezahlen sie die Vorwerk-Rechnung erst vollständig, wenn auch alles vollständig geliefert wurde.

Machen sie keine Verkaufsveranstaltung solange Ihnen bestimmte Dinge nur mündlich versprochen werden. Das ist das größte Pfund, das man hier als Verbraucher in der Hand hat und die einzige Sprache, die man in dieser Vertriebsschiene versteht.

Gruss
Klaus

Hallo zusammen,

Aktualisierung: Freitag, 9.Jan 2015 Einschreiben mit Rückschein an die Firma Vorwerk.

Gruss
Klaus

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, solche Leute erst ins Haus zu lassen?

H.B. hat geschrieben:Wie kommt man eigentlich auf die Idee, solche Leute erst ins Haus zu lassen?

Bei mich kommt schon gar keiner mehr freiwillig ..... selbst die Finanzhaie verschonen mich mittlerweile mit ihren Anrufen

H.B. hat geschrieben:Wie kommt man eigentlich auf die Idee, solche Leute erst ins Haus zu lassen?

Weil immer wieder "beste Freundinnen" bei so einer Firma anfangen und denen kann man ja keinen Wunsch abschlagen.
Außer VW fallen mir da sofort HARA ,Jemako und Lumara ein.
Besonders viel Druck haben im Moment aber die Strom-, Kabelfernsehen- und Telefonwerber. Ich hatte vor kurzem eine Besprechung mit einem neuen Kollegen in einem Café. Wir mussten uns umsetzen, sonst hätte ich dem "Master of sales" aufs M... geklopft. Das war kein Druck mehr, da wurden in einer Runde von sechs Leuten zwei Stück systematisch fertiggemacht. Die beiden waren Persönlichkeiten, denen ich u. U. die Tür aufmachen würde, die vier anderen hätten eher ins Nachtleben von Frankfurt gepasst.

Gruß

Werner

H.B. hat geschrieben:Wie kommt man eigentlich auf die Idee, solche Leute erst ins Haus zu lassen?

Meist ist es ja so, das da keine Fremden Leute ins Haus kommen. Das ist gerade mal derjenige der die Produkte vorstellt, alles andere sind Freundinnen oder gute Bekannte.
Und dann ist es auch noch so, das die Produktvorsteller auch nur von den großen Firmen geködert sind und im Endeffekt mit Ihren "Verkaufstätigkeiten" drauf zahlen.

So kenn ich diese ganze Tupper und Thermomixpartys.

H.B. hat geschrieben:Wie kommt man eigentlich auf die Idee, solche Leute erst ins Haus zu lassen?

Der Thermomix ansich ist ja kein schlechtes Produkt, warum sollte man also einen Verkäufer nichts ins Haus lassen.

Ich kenne die Praktiken von "Kaffeefahrten" schon. Es geht darum, ein Produkt, welches auf dem freien Markt nicht konkurrenzfähig ist, durch Druck an die Frau zu bringen. Dass dieser "Druck" aufkommen wird, weiß man schon vornherein. Ich finde, das ist keine Atmosphäre, in die man Freunde und Bekannte aussetzen sollte. Letztendlich werden Menschen, die sich das Produkt - aus welchen Gründen auch immer - nicht leisten wollen, in die Armenhaus-Ecke gedrängt. Zweifel am Produkt selbst sind nicht zugelassen.
Ich war auch mal in so einer Runde, wo so ein Typ Betten verkaufen wollte. Da musste kurzfristig ein älteres Nachbarn-Ehepaar (81/85) einspringen, weil ein junges Paar (wahrscheinlich Mangels an Geld) noch schnell "nicht konnte".
Der Fokus des Verkäufers (der nach eigener Aussage garnicht am Verkauf interessiert war), richtete sich von Anfang an geschickt auf das ältere Paar, die schließlich auch zuschlagen mussten. Sie wurden da richtig reingewickelt. Weil meine Frau und ich auch nur "Notgäste" waren, habe ich nicht eingegriffen. Die älteren Herrschaften haben dann auf Anraten der anderen vom 14 tägigen Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht.

Hi,

Vorwerk hat ja auch eine Rückrufaktion laufen seit November etwa, der Dichtring der Mixtopfes ist nicht 100% dicht, es kann heiße Brühe rausspritzen und jemand verletzen.
Der neue Dichtring läßt aber auch auf sich warten, bis dato ist noch keiner eingetroffen!

Finde es auch eine mittelgroße Frechheit das die den TM31 noch hoch anpriesen zum vollen Preis obwohl der TM5 schon in den Startlöchern war.

mfg