fasti hat geschrieben:Danke für die Kommentare. Ich hab befürchtet eine "einfache" Lösung gibt es nicht.
Wenn ich gleich das Lagerohr rausschneide und ersetzte, würde es aber reichen den kompletten Kranarm abzunehmen und mit etwas glück nur die Schläuche wegdrücken. Ein komplettes Zerlegen könnte mir evtl. erspart bleiben.
Das Lagerohr und die Büchse kann man m.E. dann aber deutlich einfacher anfertigen anstatt irgendwie das Lagerohr aufbohren, weil man den Arm ja auch einspannen muss, etc.
Was meint ihr?
Wie schon geschrieben wissen wir nicht welche technische Ausrüstung du hast und wie hoch dein Fachwissen hierzu ist. Das mußt du selbst entscheiden.
Als erstes solltest du mal genau prüfen ob das Lagerrohr aufgrund von geringer Wandungsstärke aufgeweitet ist,
wenn JA dann definitiv neues Rohr mit mehr Materialstärke.
Das Lagerrohr muß die Hebelkräfte des gesamten Kranarms aufnehmen, die Verbindung zwischen Lagerrohr und Arm ist nur diese Schweißnaht
Diese Schweißnaht muß die gesamten Zugkräfte/Hebelkräfte übertragen, darum ist eine fachlich korrekte und saubere Ausführung der Schweißung sehr wichtig.
Darum Kranarm kpl abbauen und nicht in Zwangslage oder gar Überkopf mit Schutzgas dranrumbruzzeln.
Also Arm kpl ab und auf ne Werkbank oder Böcke.
Du mußt mit Brenner, Flex und Schweißgerät ran, da fliegen Funken, also weg vom restlichen Wagen, Kran und Schläuchen.
Auf der Werkbank kannst du den Arm problemlos drehen und in optimaler Position schweißen, mit Schläuchen dran wird das nix.
Eine Instandsetzung mittels Bohr-Schweißgerät macht nur Kostentechnisch Sinn wenn:
1. dein Lagerrohr genügend Wandungsstärke hat und nicht aufgeweitet ist,
2. du nicht selbst Hand anlegen willst.
Hierbei müßte der Ausleger nicht ab.
Eine gscheites Ergebnis erfordert auch eine gscheite Vorarbeit, am Armabbau und Ölsauerei kommst du leider nicht vorbei.
Bilder machen nicht vergessen
Gruß Daniel
